MTK   |   Onlinepublikationen   |   A01UP3 Sonderforschungsbereich 933 der DFG: Materiale Textkulturen.
Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften

Suche in 430 Inschriften

Ort
Inschriftentyp
Jahrhundert
Textumfeld
ID 75
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift/Künstlerinschrift an Lateransbasilika
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Die Inschrift ist heute verloren, ist aber durch einen Stich Ciampinis von 1693 bekannt.

Literatur Dietl 2008, 156f. (mit Abb.)

V. Hoffmann, Die Fassade von S. Giovanni in Laterano 313/314–1649, Römisches Jahrbuch für Kunstgeschichte 17, 1978, 1–64.

P.C. Claussen, Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Wiesbaden 1987, 22–26.

I. Herklotz, Der mittelalterliche Fassadenportikus der Lateranbasilika und seine Mosaiken. Kunst und Propaganda am Ende des 12. Jahrhunderts, Römisches Jahrbuch der Bibliotheca Hertziana 25, 1989, 25–96.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom, Lateransbasilika
Materialität Fünf Meter lange und fast 30 cm hohe Inschrift, einzeilig. Eingemeißelte Majuskeln.
Präsenz Anbringung auf einem Gesimsstreifen auf der nördlichen Mauerzunge der mittelalterlichen Säulenvorhalle, die im 18. Jh. abgerissen wurde. Sie stand in direktem Bezug zu der unmittelbar darüber verlaufenden, metrisch gefassten Bauinschrift der Vorhalle.
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

Nicolaus Angeli fecit hoc opus. Nicolaus, Sohn des Angelus, hat dieses Werk gefertigt.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Entstehung im Zuge des Baus der Vorhalle um 1180–1190.
 
         
ID 94
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Anastasia, Bauinschrift
Ort

, GND: , Wikipedia:

Portal an der Vorderseite des Baptisteriums (in situ)

Literatur Augenti/Munzi, Scrivere la Città. Le Epigrafi tardoantiche e medievali di volterra (secoli IV-XIV), 1997, Nr. 13, S. 69-71.

Battistini 1921, S. 29.

Lessi 1974, S. 42 und Fig. 17.

Levi-Melchiore 1977, S. 102, Nr. 7, Fig. 7.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
Materialität Architrav aus Marmor
Höhe der Inschrift: 6,3cm
Buchstabenhöhe: 3-3,4cm
Beschädiungen der Oberflächenstruktur am rechten Rand
Präsenz Portal an der Vorderseite des Baptisteriums
(in situ)
Die Inschrift wird an der linken, rechten und unteren Seite von einem pflanzlichen Motiv eingerahmt. Zwischen den beiden Zeilen befindet sich eine Serie von dreilappigen Bögen, die kleine Porträts (insgesamt 14, wobei das Porträt ganz links fehlt), enthalten. Diese Porträts enthalten jeweils erläuternde Inschriften. In den oberen Zwischenräumen der kleinen Bögen befinden sich blumenartige Rosetten.
Die Schrift ist nur aus einer sehr nahen Entfernung lesbar.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Anni milleni X(risti) currebant duceni, inde trieni fluebant optuageni ista domus quando volentibus legere pa(n)do acta in a(n)nis ad honore(m) baptiste [Johan]nis| cum p(re)sul erat tu(r)bis Raineri(us) isti(us) urb(is) et sem(per)tinis nat(us) fuit d(e) Ub(er)tinis. H(oc) fieri fecit Gerard(us) no(m)i(n)e felix sanctum opus Dei. Salus n(ost)ra e(st) s(an)c(t)e spei. Leoninischer Vers Erläuternde Inschriften zu den Porträts: F(i)l(ippus); Si(mon); Ia(cobus); An(dreas); Pe(trus); Ba(rtholomeus); Ih(esus); Μ(ή)τερ Θ(εο)ῦ; Io(hannes); To(mas); Ia(cobus); Ta(deus); Pau(lus); Mat(heus). Latein, nur Maria ist auf griechisch geschrieben

Auftraggeber und Entstehungskontext In der Inschrift wird der Episkopat des Bischofs Rainerius II (der Ubertini) genannt, der von 1273 bis 1296 Bischof war.
Jahrhundert
Datierung 1282-1284
 
         
ID 216
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Agnese fuori le mura, Weihinschrift Alexander IV.
Ort

, GND: , Wikipedia:

Die Inschrift selbst ist an der Wand des Treppenabstiegs angebracht und gehört zur hochmittelalterlichen Ausstattung der Kirche.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 1 (A-F)(Corpus Cosmatorum II,1 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 20), Stuttgart 2010, S. 54-55 und S. 64-65 für die Metatexte.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Agnese fuori le mura
Die Kirche geht auf einen Gründungsbau an gleicher Stelle aus konstantinischer Zeit zurück. Die heutige Kirche stammt aus der Zeit Honorius I. (625-638) und wurde im Jahr 1112 durch Paschalis II. den Benedikterinnen übergeben. Sie durchlief im Laufe ihrer Geschichte mehreren Erneuerungsphasen, in die unter anderem auch die drei Nebenaltäre fallen, die in der Inschrift erwähnt werden.
Materialität
Präsenz Die Inschrift bezieht sich auf drei Nebenaltäre im Bereich der Seitenschiffe bzw. unter der Empore an der Schmalwand. Zwei Nebenaltäre befanden sich am Ende der Seitenschiffe, d.h. wahrscheinlich links und rechts vom Apsisbereich. Der linke, d.h. rechts vom Altar aus gesehende Nebenaltar, war Johannes dem Evangelisten geweiht, der rechte Johannes dem Täufer. Der dritte Nebenaltar an der vorher noch geschlossenen Wand gegenüber dem Eingang zum Chor war der hl. Emerentina geweiht. Die Inschrift selbst ist an der Wand des Treppenabstiegs angebracht.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Der Inschrifttext aus der angegeben Literatur wurde einer Umschrift von Forcella entnommen. Dort sind jedoch keine Abkürzungen sowie Zeilenumbrüche gekennzeichnet. + Anno Domini MCCLVI indictione XIV eo die quo statio beati Vitalis celebratur Domnus Alexander papa IV cum tota curia consecravit in hac ecclesia sancta Agnetis tria altaria, videlicet altare beati Iohannis Baptiste in quo reliquias multorum sanctorum recondidit, altare beati Iohannis Evangeliste in quo est de manna sepulcri eius cum reliquiis multorum sanctorum, altare beate Emarentiane in quo sunt de reliquiis sanctorum Saturnini, Sisinii, aliorum multorum, concedens omnibus vere penitentius et confessis annuatim ad hunc locum accedentibus usque ad tres annos tres quadragenas. Huic consecrationi interfuerunt Stefanus episcopus Penestrinus, episcopus Tusculanus, Ugo tituli sancte Sabine, Iohannes tituli sancti Laurentii in Lucina presbiteri cardinales, Iohannes sancti Nicolai in carcere Tulliano, Petrus sancti Georgii ad Velum Aureum, Octavianus sancte Marie in Via Lata, Octobonus sancti Adriani diacones cardinales, Laurentius archiepiscopus Sclavinensis, episcopus Marocensis cum aliis pluribus religiosis viris honestis, residente Domna Lucia abbatissa huius monasterii, Theodora priorissa, Domna Iacoba devota moniali sacrista cum toto conventu ipsius monasterii. Relaserunt rectis corde. Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Alexander IV. (Reinaldus Signinus), Papst ab 12. Dezember 1254, gekrönt am 20. Dezember 1254, gestorben am 25. Mai 1261.
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1256
 
         
ID 217
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Anastasia, Bauinschrift
Ort

Sant’Anastasia al Palatino, GND: 4599677-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sant’Anastasia_al_Palatino

Die Inschrift wurde im 16. Jahrhundert noch von Zeitgenossen gesehen und transkribiert, ist aber heute verloren. In den Jahren 1634 bis 1640 wurde zudem die heutige Barockfassade errichtet.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 1 (A-F)(Corpus Cosmatorum II,1 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 20), Stuttgart 2010, S. 68.

G. B. De Rossi, Raccolta di iscrizioni romane relative ad artisti ed alle loro opere nel Medio Evo, compilata alla fine del secolo XVI (Cod. Angel. 1729), in: B.A.C. Ser. V, 2, 1891, S. 73-101.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Anastasia
Materialität Marmor
Präsenz Die Inschrift auf einer Marmortafel befand sich am bzw. über dem Hauptportal der Kirche.
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld
Text  

Claussen folgt der Transkription von De Rossi, S. 99 nach der Inschriftensammlung der Bibl. Angelica 1729, fol. 4. + AZO VENERABILIS PBR CARDINALIS FIERI IVSSIT AMATO FVIT OP'IS DISPENSATOR IOHS PBI (presbyteri) ROMANI PATER ET FILIVS HOC OPVS FEVERUNT. Latein Grimaldi (BAV, Barb. lat. XXXIV, fol. 50 c. 285') transkribiert statt "Amato" "Amator".

Auftraggeber und Entstehungskontext Azo war Kardinalpriester von 1134/35 bis zu seinem Tod im Jahr 1139. Die Inschrift könnte auf eine Neugestaltung der Fassade mit Portal, Vorhalle und Turm referieren.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Die Inschrift selbst enthält kein Datum. Ihr Entstehungszeitraum könnte aber auf das Wirken Azos als Kardinalpriester von 1134/35 bis zu seinem Tod im Jahre 1139 eingeschränkt werden.
 
         
ID 218
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Anatastasia, Liturgische Inschrift
Ort

Sant’Anastasia al Palatino, GND: 4599677-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sant’Anastasia_al_Palatino

Die Inschrift ist an einem Architrav eines Pilgeraltars im Seitenschiff angebracht.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 1 (A-F)(Corpus Cosmatorum II,1 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 20), Stuttgart 2010, S. 74f. (Abb. 48 und 49).
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Anastasia (vgl. auch ID 217)
Materialität
Präsenz Die Inschrift ist an einem Architrav eines Pilgeraltars im Seitenschiff angebracht. An dem Altar soll nach der Legende bereits der hl. Hieronymus die Messe gelesen haben. Er war durch besondere Privilegien hervorgehoben, die Gregor der Große verliehen haben soll und diente besonders Seelenmessen zur Errettung der Seelen aus dem Fegefeuer.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

+ IN ISTO LOCO PROMISSIO VERAX EST ET PECCATORUM REMISSIO Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung 12. oder frühes 13. Jahrhundert
 
         
ID 219
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Antonio Abbate, Stifterinschrift des Pietro Capocci
Ort

, GND: , Wikipedia:

Die Stifterinschrift verläuft im Fries des Abschlussgesimses über die ganze Breite der Portalfassade.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 1 (A-F)(Corpus Cosmatorum II,1 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 20), Stuttgart 2010, S. 83.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Antonio Abbate, auch S. Antonio sull'Esquilino und S. Antonio dell'Assunta genannt. Aufwändige Portalarchitektur der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Materialität
Präsenz Die Stifterinschrift verläuft im Fries des Abschlussgesimses über die ganze Breite der Portalfassade. Damit ist sie wie im Triumphbogen der Vorhalle von Cività Castellana (vgl. ID 79) am vornehmsten Ort angebracht. Jedoch handelt es sich bei der Inschrift in Cività Castellana um eine Künstlerinschrift, wohingegen es sich hier um die Inschrift des Stifters und der Testamentsvollstrecker handelt.
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld
Text  

Inschrift in sorgfältiger Kapitalis: +DNS.PETRUS.CAPOC.CARD.MANDAVIT.COSTRUI. HOSPITALE.ILOCO.ISSTO.ET.DNI.TUSCUL.EPS. ET.I.GAIETAN.CARD.EXECUTORES.FIEI.FECERUT. P.A.A.DNI.PET.CAPCC aufgelöst: Dominus Petrus Capoccii Cardinalis mandavit construi hospitale in loco isto et Domini Otto Tusculanus episcopus et Johannes Gaietanus Cardinales executores fieri fecerunt pro anima domini Petri Capoccii. Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext 1259 stiftete Kardinal Pietro Capocci (1244-1259) testamentarisch ein Hospital bei S. Andrea cata Barbara auf dem Esquilin, was die vorliegende Inschrift dokumentiert. Aus finanziellen Engpässen der beiden Testamentsvollstrecker und den Kardinalbischöfen Otto von Tusculum (Odo de Chateauroux 1244-73) und Giovanni Gaetano Orsini (1244-77, später Papst Nikolaus III. 1277-80), konnte nicht direkt mit dem Bau des Spitals begonnen werden. Im Jahre 1266 war dieses aber bereits funktionsfähig. Das Portal, das zwischen 1262 und 1266 errichtet wurde, bildet den einzigen Rest des umfangreichen Hospitalkomplexes. Die ursprüngliche Funktion des Portals ist unbekannt. Erst für das Jahr 1308 ist die Gründung einer Antoniuskirche an der Stelle des heutigen, nach Norden ausgerichteten Baus, überliefert.
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Das Hospital wurde im Jahre 1259 gestiftet, das Portal hingegen in den Jahren 1262 bis 1266 errichtet (s.o.).
 
         
ID 220
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Balbina, Stifterinschrift des Paul von Paphos
Ort

Santa Balbina all’Aventino, GND: 4582553-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Balbina_all’Aventino

Die Inschrift ist in der Kirche an der linken Wand des Saales, in Höhe der Schola Cantorum in den Putz eingelassen.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 1 (A-F)(Corpus Cosmatorum II,1 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 20), Stuttgart 2010, S. 121 (Abb. 79).
Anmerkungen Die Inschrift wurde bis jetzt weder von Forcella (1864-1884) noch von der jüngeren Literatur wahrgenommen. Vermutlich hat man sie bei den Restaurierungen in den Jahren 1928 bis 1931 wiederentdeckt.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Balbina
Materialität
Präsenz Die Inschrift ist in der Kirche an der linken Wand des Saales, in Höhe der Schola Cantorum, in den Putz eingelassen.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld
Text  

+ ISTVD ALTARE' I' HONORE BEATI NICHOLAI| CO'STRVCTV' EST ET DOTATV' P' DN'M PAVLU'| PAPHENSE' EP'M NATIONE VNGARV' QVI ORDINA|VIT ET FR'ES HUIUS DOMVS PROMISERV'T QUOD| (I)N EODE' ALTAR(E)' MISSA QUANDOCV'QVE FIERI| POTERIT CELEBRABI'T ET EIVS MEMORIA FIET. Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Inschrift bildet den einzigen Hinweis auf hochmittelalterliche Veränderungen in der Kirche. Sie dokumentiert die Stiftung eines Nikolausaltars durch Paulus, Bischof von Paphos (1256-68) und die Verpflichtung der Mönche, ihm Seelenmessen zu lesen.
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Die Inschrift selbst enthält keine Datierung. Paul von Paphos bekleidete zwischen 1256 und 1268 das Bischofsamt.
 
         
ID 221
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Bartolomeo all'Isola, Erwähnung der Bartholomäus-Reliquien
Ort

San Bartolomeo all’Isola, GND: 4618317-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Bartolomeo_all’Isola

Die Inschrift ist am Portal der Kirche angebracht. Der erste Teil befindet sich am schmalen oberen Rand des waagerechten Rahmenstückes. Der folgende Vers ist am unteren Streifen des gleichen Rahmenstückes über der Tür in größerer Kapitalis geschrieben.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 1 (A-F)(Corpus Cosmatorum II,1 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 20), Stuttgart 2010, S. 135-137 und Abbildung 102 auf S. 146f.
Anmerkungen Auffallend ist die Hervorhebung des rex (sic) Otto, wohingegen die Nennung des Papstes nur ein Bestandtteil des Datums ist. Claussen schreibt zum Titel rex: "König war Otto III. seit seinem dritten Lebensjahr, seit 983. Eine Absicht, die Reliquien in de Zeit vor seiner Kaiserkrönung (996) zu verlegen, möchte ich der Inschrift aber nicht unterstellen." Dennoch wird, wie Claussen anmerkt, der Hauptheilige Ottos III., der Hl. Adalbert, nicht erwähnt. Nach seiner Meinung könnte sich das genaue Datum auf eine Teilweihe nach einer Aufdeckung der Heiligengebeine beziehen.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Bartolomeo all'Isola
Die Kirche ist an der heutigen Stelle seit dem frühen 11. Jahrhundert belegt. Kaiser Otto III. (962-1002) gründete wahrscheinlich im Jahr 998 oder 999 auf der Tiberinsel eine Kirche zu Ehren seines Freundes, des hl. Adalbert, der 997 bei Gnesen als Märtyrer gestorben war. Auf ihn geht auch die Gründung einer weiteren Kirche zu Ehren des Hl. Adalbert in Subiaco zurück. Seit dem Jahr 1156 führte die Kirche offiziell ihren heutigen Namen. In diesem Jahr wurde nach den Chronisten nach einer Tiberüberschwemmung der geschundene Leib des Bartolomäus ohne die Haut in einem Sarkophag in der Kirche wiedergefunden, der frühere Hauptheilige Adalbert geriet ins Vergessen.
Materialität Keine Maßangaben
Präsenz Die Inschrift ist am Portal der Kirche angebracht. Der erste Teil befindet sich am schmalen oberen Rand des waagerechten Rahmenstückes. Der folgende Vers ist am unteren Streifen des gleichen Rahmenstückes über der Tür in größerer Kapitalis geschrieben.
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Oberer Streifen: + TERTIVS ISTORVM REX TRANSTULIT OTTO PIORUM CORPORA QUIS DOMVS HAEC SIC REDIMITA VIGET ANNO D(o)MI(ni)C(e) INC(arnationis) MILL(eno) CXIII IND(ictione) VII M(ensis)| AP(ri)L(is) D(ie) IIII| + T(em)P(o)RE PASC(a)L(is) II P(a)P(ae) Unterer Streifen: + QVE DOMVS ISTA GERIT SI PIGNERA NOSCERE QUERIS: CORPORA PAVLINI SINT CREDAS BARTHOLOMEI Latein Die Datierung ist vom übrigen Text der Inschrift abgesetzt. Wie in der Transkription gekennzeichnet, verläuft die Angabe des genauen Tags (Aprilis Die IIII) auf dem senkrechten Streifen rechts. Der Papstname (Tempore Paschalis II Papae) ist auf dem linken Streifen zu lesen. Die Schrift ist entsprechend der Höhe des waagerechten Rahmenstückes klein, entspricht aber der klaren Schrift des frühen 12. Jahrhunderts. Der Vers auf dem unteren Streifen des gleichen Rahmenstückes ist in größerer Kapitalis geschrieben. Dort finden sich auch Ligaturen (UE bei QvE und QUERIS) und Doppelformen des A (bei PAVLINI und BARTHOMOMEI).

Auftraggeber und Entstehungskontext Im Jahr 1113 wurde die Kirche S. Bartolomeo all'Isola im Auftrag des Papstes Paschalis II. (1099-1118) restauriert. Die Erwähnung der Bartolomäus Reliquien in der Inschrift stellt ihre erste öffentliche Erwähnung dar.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 4. April 1113
 
         
ID 222
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Crisogono, Memorial-/Stifterinschrift
Ort

Basilica di San Crisogono in Trastevere, GND: 4461207-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Crisogono

Nach Forcella (1873) ist die Inschrift unten an der Wand des rechten Kirchenschiffes angebracht.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 1 (A-F)(Corpus Cosmatorum II,1 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 20), Stuttgart 2010, S. 389.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'alteri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 2, Roma 1873, S. 169, Nr. 487.
Anmerkungen Die Inschrift impliziert die Vollendung seines Werkes in der Form einer Fürbitte. Allerdings ist nicht belegt, ob die Kirche zu diesem Zeitpunkt wirklich in dieser Form komplett ausgestattet war. Claussen ist keine weitere Stifterinschrift in Rom bekannt, die so den Charakter einer Grabinschrift angenommen habe. Johannes von Crema lebte jedoch noch bis 1136/37.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Crisogono, auch S. Grisogono genannt. Dreischiffige Säulenbasilika mit Architrav im Langhaus, Querhaus, eingezogener Apsis (1122/23-29).
Materialität
Präsenz Nach Forcella (1873) ist die Inschrift unten an der Wand des rechten Kirchenschiffes angebracht.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

+ In no(min)e D(omi)ni, anno Incarn(ationis) d(omi)nice m(illesimo) c(entesimo) vigesimo nono, indic(tione) septima ann(o) do(mi)ni Honorii se(cun)di p(a)p(ae) quinto, I(o)h(ann)es de Crema patre Olrico matre Ratildi natus, ordinatus aut(em) p(res)b(ite)r card(inalis) a ven(erabili)Paschale p(a)p(a) secundo i(n) titulo s(an)c(t)i Grisogoni a fundam(en)tis hanc basilica(m) c(on)strux(it), et erex(it), tesauro et vestim(en)tis ornav(it), edificiis intus et foris decorav(it), libris armav(it), possessionibus ampliav(it), parrocchia(m) adaux(it). Pro cuius peccatis q(ui)cu(m)que legeritis et audieritis int(er)cedite ad D(omi)n(u)m, et dicite: o bone Salvator n(ost)raeque salutis amator. Fili XP(iste) D(e)i, parce rede(m)ptor ei. Amen. Latein Nach Forcella handelt es sich um semigotische Buchstaben.

Auftraggeber und Entstehungskontext Johannes von Crema, Kardinalpriester von S. Crisogono 1116-1136/37. Im Jahre 1127 wurde ein Altar in der neuen Kirche eingeweiht, vermutlich der Hochaltar.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1129
 
         
ID 223
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Eusebio all'Esquilino, Weihinschrift
Ort

, GND: , Wikipedia:

Die Inschrift ist heute rechts neben dem Portal angebracht.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 1 (A-F)(Corpus Cosmatorum II,1 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 20), Stuttgart 2010, S. 444f. mit Abb. 357.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 10, Roma 1877, S. 405, Nr. 640.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Eusebio, auch S. Eusebio all'Esquilino genannt.
Materialität Maße: 57x90cm
Präsenz Es ist durch Ugonio belegt, dass sich die Inschrift im 16. Jahrhundert noch am Hauptaltar befand.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld
Text  

+ ANN DNI M CC XXXVIII INDICTIO'NE XI MSE| MARTII QVARTA FERIA MAIORIS EDOMADE QVADRA|GESIME DN'S GREGORIVS PP' NONVS C'SECRAVIT| HANC ECCLESIA' IN HONORE BEATORVM EVSEBII ET| VINCENTII CVM TRIBVS ALTARIBVS QVORVM| MAIVS ALTARE CONFESSORIS I'PI' MANIBVS PRO|PRIIS CONSECRAVIT STATVENS VT OM'I ANNO| A QVARTA FERIA MAIORIS EDOMADE QUADRA|GESIME VSQUVE AD OCTAVAM DNI'CE REVRRECTI|ONIS HANC ECCL'AM VISITANTES MILL' (darunter ausgetilgt eine andere Zahlenangabe) ANNIS| ET CENTV' VIGINTI DIERV' DE INIVNTA SIBI PENI|TENTIA INDVLGEMTIAM CONSEQVANTVR. Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Inschrift dokumentiert die Weihe dreier Altäre durch Gregor X. (1227-41) am 1. April 1238. Der Papst selbst hatte den Hochaltar konsekriert und Indulgenzen vergeben, deren Dauer in der Inschrift retuschiert und wahrscheinlich nachträglich erhöht wurden. Dies deutet darauf hin, dass zumindest die Innenausstattung in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erneuert wurde.
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1. April 1238
 
         
ID 224
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Paolo fuori le mura, Kopie einer Urkunde Papst Gregors I.
Ort

San Paolo fuori le Mura, GND: 4262377-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Paul_vor_den_Mauern

Rom, S. Paolo fuori le mura, Lapidarium.

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 222 und S. 234, Abb. 4.

Abbildungen zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, Taf. XII/1.

Incriptiones christianae urbis Romae septimo saec. antiquiores. Nova series II Tabulae N. I-XXXIV, ed. A. Silvagni, Roma 1935, Taf. XXIII/1.

Keine Transkription vorhanden.

Eine Edition der Urkunde findet sich in: MGH Epistolae, Bd. 2 Gregorii I papae Registrum epistolarum. Libri VIII-XIV, hrsg. von Paul Ewald/Ludo M. Hartmann, 1892-1899, ND 1992, S. 433f.
Anmerkungen Die Schrift erinnert durch die Disziplin in der Zeilenführung, der Ausführung der Buchstaben und der Proportionen der Buchstaben deutlich an das antike Schriftbild. Stanley Morison deutet die Inschrift als Ausdruck der Autorität des Papstes.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Paolo fuori le mura
Materialität Marmortafel
Maße: 2,11x1m
Buchstabenhöhe: Z.1 35mm, Z.2 30mm, Z. 3-23 25mm, Z. 24 20mm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Kopfregest der Urkunde (vgl. MGH Epistolae) Greogrius I. papa Felici, subdiacono et recotri patrimonii Appiae, mandat, ut quasdam possessiones ad luminaria ecclesiae S. Pauli Romanae tradat. 604, Ian. 25

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Gregor I. (590-604). Bei der vorliegenden Inschrift handelt es sich um die steinerne Kopie der Originalurkunde aus Papyrus. Aus dieser Zeit liegen nach Koch noch keine Papsturkunden im Original vor. Die Ähnlichkeiten zum Urkundenformular sind an der ersten Zeile der Inschriften erkennbar, die im Vergleich zu den restlichen Zeilen vergrößert ist. Die Intitulatio am Anfang (Gregorius episcopus servus servorum dei) entspricht dem üblichen Urkundenformular. Am Ende des Kontextes ist der Schlußgruß "BENE VALE" gerückt. Die Datumszeile wurde mit Abstand unter den Kontext angeordnet.
Jahrhundert 7. Jahrhundert
Datierung 25. Januar 604
Im Original:
DAT VIII KAL FEBRVARIA SIMP DN N FHOCAS PP AVG ANNO SECVNDO ET CONSOLATVS EIVS ANNO PRIMO IND SEPTIMA

Die Datumszeile enthält die Datierung nach dem Kaiser in Konstantinopel Flavius Focas (reg. 602-610) und die Angabe des Tagesdatums nach dem römischen Kalender und der Indiktion.
 
         
ID 225
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Petersbasilika, Synodalakten Papst Gregors III.
Ort

Basilica Sancti Petri in Vaticano, GND: 4076822-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom

Rom, Vatikanische Grotten

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 223 und S. 236, Abb. 7.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, Taf. XIII/1a,b.

Keine Transkription vorhanden.
Anmerkungen Im Vergleich zum 7. Jahrhundert sind die Buchstaben der Inschriften aus dem 8. Jahrhundert nach Koch oft sehr klobig, wenig sorgfältig und vielfach undifferenziert in sehr fetten Linien ausgeführt.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
Vatikanische Grotten
Materialität Fragment
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld päpstlich
Text  

Auftraggeber und Entstehungskontext Bei der Inschrift handelt es sich um ein Fragment eines Synodalakts im Auftrag Gregors IIII. (731-741).
Jahrhundert 8. Jahrhundert
Datierung 731-741
 
         
ID 226
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Petersbasilika, Epitaph Papst Nicolaus I.
Ort

Basilica Sancti Petri in Vaticano, GND: 4076822-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom

Vatikanische Grotten

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 224 und S. 238, Abb. 12.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, Taf. II/7.

Umzeichung in:
Duchesne, M. L'Abbé , Le liber pontificalis, Bd. 2, Paris 1892, S. 172.
Anmerkungen In der Inschrift werden die Proportionen der alten Monumentalinschrift eingehalten. Es ist zudem die traditionelle Verteilung von Haar- und Schattenlinien zu sehen.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
Vatikanische Grotten
Materialität Fragment
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Nach Duchesne (1892): [Scire volens cur t]RISTE GENVS MORTALE REPENTE| [quisquis ad haec prop]ERAS EOIS PARTIBVSS AVLAE| [templa vel occidu]IS POLLENS AVSTROQVE BEATAE| [laxe vel a gelido] CARMEN SCVTARE MEMENTO| [conditur hoc a]NTRO SACRI SVBSTANTIA CARNIS| [praesulis egregii]NICOLAI DOGMATE SANCTO| [qui fulsit cunc]TISS MVNDVM REPLEVIT ET ORBEM| [intactis nituit m]EMBRIS CASTOQVE PVDORE| [quae docuit ve]RBIS ACTVQVE PEREGIT OPIMO| [syderae plenu]S MANSIT DOCTVSQVE SOPHIA[E] [caelorum cla]RISQVEM SERVANT REGNA TRIVMP[HIS]| [ut vernet soli]IS PR[oceru]M PER SAECVLA VATV[m] Latein Am Ende der ersten drei Zeilen ist jeweils ein Blatt eingefügt, ebenso nach Zeile 8.

Auftraggeber und Entstehungskontext Fragment des Epitaphs Nicolaus I. (858-867)
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung 867
 
         
ID 227
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Paolo fuori le mura, Epitaph Papst Johannes XIII.
Ort

San Paolo fuori le Mura, GND: 4262377-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Paul_vor_den_Mauern

Rom, S. Paolo fuori le mura, Lapidarium

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 224 und S. 239, Abb. 13.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, Taf. III/2.

Umzeichnung in:
Duchesne, M. L'Abbé , Le liber pontificalis, Bd. 2, Paris 1892, S. 254.

Transkription in:
Margarini, Cornelio, Inscriptiones antiquae Basilicae S. Pauli ad Viam Ostiense, Romae 1654, S. 4, Nr. 31.
Anmerkungen Die Inschrift ist in Hexametern abgefasst und greift das klassische Vorbild auf. Im Schriftbild ist die klare Einhaltung der Zeilen erkennbar. Abgesehen vom gerollten G erkennt man in den Proportionen und den Einzelformen das antike Vorbild.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Paolo fuori le mura
Materialität An der rechten unteren Ecke sowie links unten ist jeweils ein Stück der Inschrift rausgebrochen. Zudem ist die Inschrift zweimal in der Mitte beschädigt.
Präsenz Nach Margarini (1654) war die Inschrift im Petersdom zwischen der Porta sancta und der ersten Säule angebracht.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Nach Duchesne (1892): + PONTIFICIA SVMMI HIC CLAVDVNTVR MEMBRA IOHANNIS| QVI PRVDENS PASTOR PERSOLVENS DEBITA MORTIS| ISTIC PREMONVIT MORIENS SVA MEMBRA LOCARI| QVO PIETATE DEI RESOLVTVS NEXIBVS ATRIS| EGREGII PAVLI MERITIS CONSCENDAT IN ETHRA| INTER APOSTOLICOS CAELORVM GAVDIA METAT| GAVDEAT EXVLTET SOCIATVS COETIBVS ALMIS| DICITE CORDE PIO RELEGENTES CARMINA CVNCTI| XPE (Christe)TVI FAMUVLI MISERTVS SCELERA PVRGA| SANGVINE QVI SANCTO REDEMISTI CRIMINE MVNDVM| HIC VERO SVMMVS PONTIFEX IOHANNES IN APOSTOLICA SEDE| SEDIT ANNOS VII DEPOSITIONIS EIVS DIES VIII IDVS SEPTEMBRIS| AB INCARNATIONE DNI (Domini) ANNI DCCCCLXXII. Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Epitaph des Papstes Johannes XIII. (965-972)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung 972
 
         
ID 228
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Urkunde Gregors VII. (?) in SS. Giovanni e Paolo
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

Die Notitia (ID 247) und die Bestätigung der Notitia aus dem 11. Jahrhundert (ID 228) sind im westlichsten Durchgang zum nördlichen Seitenschiff eingemauert.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 74f. und Abb. 51 auf S. 73.

Favreau, Robert, Épigraphie médiévale, Turnhout 1997, S. 33-39 (mit Transkription und französischer Übersetzung).

Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 225 und S. 240, Abb. 16.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, Taf. XX/6.

Anmerkungen In der Transkription von V und U wird hier Favreau gefolgt, der die Buchstaben V und U nach ihrem Lautwert transkribiert. Ebenso verfährt er mit den Buchstaben I und J, z.B. in Zeile 3, wo er IOHI als Johanni transkribiert. Die Abkürzungen löst Favreau stillschweigend auf. Die Inschrift weist neben häufig ausgeführtem mandelförmigen O als besonderes Charakteristikum ein blattförmiges Q auf. Es finden sich zudem das gerollte G und mehrere Ligaturen wieder.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Giovanni e Paolo
Materialität Marmortafel (?); 105 x 72cm
Präsenz in der Vorhalle (laut Bruzio (Mitte 17. Jh.); s. Claussen, S. 75 Anm. 34)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld päpstlich
Text  

+ GREGORIUS EPISCOPUS . SERVUS SERVORUM| DEI . DILECTISSIMIS IN CHRISTO FILIIS DEUSDEDIT CARDINALI| ET JOHANNI ARCHIPRESBYTERO . TITULI SANCTORUM JOHANNIS ET PAULI| ET PER VOS IN EODEM TITULO . IMPERPETUUM . CREDITE SPECULATI|ONIS . INPELLIMUS CURA . ETIAM ARDORE CHRISTIANE| RELIGIONIS . ET STUDIO DIVINI CULTUS PERMOVEMUR| PRO VENERABILIORUM PRIORUMQUE LOCORUM PERCOGITARE| STABILITATE . ATQUE DEO SERVIENTIUM SECURITATE| UT HOC PROVENIENTE PIO LABORE ET ANIME CHRISTO| DICATE . EI QUI SE ILLI DIEBUS VIE EORUM SERVI|RE DECREVERUNT PERSEVERENTE IMPERTURBATE| NECNON IN ILLA MANEANTE FINE TENUS FIRMA. QU[E]| A CHRISTIANIS IN DEI LAUDE CONST[R]UCTA SUNT| QUIA IGIUR DILECTIO ATQUE RELIGIOSITAS VESTRA| PETIIT NOBIS QUATINUS HOS FUNDOS| IN INTEGROS SITOS . TERRITORIO . BELLITRINENSI| MILLIARIO . XXII . AC . IN ALIIS LOCIS (Blatt)

Auftraggeber und Entstehungskontext Ein Papst Gregor, wahrscheinlich Papst Gregor VII. (1073-1085). Bei der vorliegenden Inschrift handelt es sich um die Bestätigung der Schenkungsurkunde Notitia fundorum titutli huius (ID 247). Zur Gattung der "chartes lapidaires" s. Favreau, S. 32.
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Gregors VII. (1073-1085)
 
         
ID 229
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Maria in Cosmedin, Weiheinschrift mit Reliquienkatalog
Ort

Basilica minor Santa Maria in Cosmedin, GND: 4199099-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Cosmedin

Rom, S. Maria in Cosmedin. Nach Forcella (1874) ist die Inschrift an der linken Wand der Tribüne angebracht.

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 225 und S. 241, Abb. 17.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, XXV/1.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 4, Roma 1874, S. 305, Nr. 742.

Keine Transkription vorhanden.
Anmerkungen Die Inschrift weist ungewöhnlich viele Nexus litterarum, Enklaven und Verschränkungen auf. Diese tauchten zwar am Ende des 11. und am Anfang des 12. Jahrhunderts in Inschriften in Rom auf, jedoch nicht in dieser Fülle wie in der vorliegenden Inschrift. Zudem sind viele unziale Formen zu beobachten.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Maria in Cosmedin
Materialität Marmor
Keine Maßangaben
Die Buchstaben der ersten Zeile sind gegenüber den Buchstaben der anderen Zeilen wesentlich kleiner.
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld
Text  

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1123
 
         
ID 230
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Lorenzo in Lucina, Weiheinschrift
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

S. Lorenzo in Lucina, Vorhalle (vgl. ID 231-33)

Literatur Claussen, Peter Cornelius/ Mondini, Daniela/ Senekovic, Darko: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L) (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 279, Abb. 230; S. 307.

Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 226 und S. 242, Abb. 19.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, XXII/2.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 5, Roma 1874, S. 117, Nr. 341.
Anmerkungen Im Gegensatz zur Inschrift in S. Maria in Cosmedin (ID 229) besticht die vorliegende Inschrift durch das Fehlen jeglicher Nexus litterarum, Enklaven und Verschränkungen.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Lorenzo in Lucina
Materialität Stein
Präsenz Vorhalle (wie ID 231-232 und 249)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

Nach Forcella: + ANNO D(OMO)NI MILLESIMO CENTE|SIMO XII INDICTIONE V| N(O)N(O) K(A)L(ENDAS) FEB(RVARII) DEDICATV(M) EST HOC| ALTARE P(ER) MANVS LEONIS HOS|TIENSIS EP(ISCOP)I RELIQVIE S(AN)C(T)ORVM| MARTIRV(M) IN HOC VENERABI|LI LOCO HE RECONDITE SVNT| S(AN)C(T)I CORNELII P(A)P(E) S(ANCTI) STEPHA|NI P(A)P(E) S(ANCTI) DIONISII P(A)P(E) EPYPHA|NII ARCHIEP(ISCOP)I PATERNIANI EP(ISCOP)I| CONCORDII EP(ISCOP)I STEPHANI P(RO)| TOMAR(TIRIS) LEONARDI SISINNII| FLORENTII DIOCLETIANI PON|TIANI EVSEBII VINCENTII PE|REGRINI ROMANI MARCI MAR|CELLIANI GERVASII P(RO)TASII| EVSTATHII AGATHE CYRIACE| MARTINE SOPHIE PISTIS ELPIS| AGAPES. Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Inschrift dokumentiert die durch den Kardinalbischof Leo von Ostia vorgenommene Weihe eines Seitenaltares. Die Weihe fand wahrscheinlich in Abwesenheit des nicht genannten Paschalis II. statt. Sie zählt zudem die in der Kirche aufbewahrten Reliquien der Heiligen auf. Diese Reliquien weisen daraufhin, dass es sich bei dem geweihten Altar nicht um den Hauptaltar, sondern um einen Seitenaltar handelt. Dieser wird z.B. in der dem rechten westlichen Seitenschiff angebauten kleinen Seitenapsis existiert haben. Vgl. zur Hauptaltarweihe am 24. Januar 1112 in S. Lorenzo in Lucina die Inschrift auf der Cathedra (ID 233).
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 24. Januar 1112, im Original: MILLESIMO CENTESIMO XII INDICTIONE V N(O)N(O) K(A)L(ENDAS) FEB(RVARII)
 
         
ID 231
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Lorenzo in Lucina, Reliquienkatalog
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

S. Lorenzo in Lucina, Vorhalle (vgl. ID 230 und 232-33)

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 278, S. 308 (Transkription) und Abb. 232 auf S. 281-

Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 226 und S. 242, Abb. 20.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, XXII/3.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 5, Roma 1874, S. 118, Nr. 342.
Anmerkungen Auffällig sind die geschwungenen Interpunktionszeichen. Die Inschrift weist eine enge Formensetzung auf, wobei die Buchstabenhöhe nach unten abnimmt. Nur beim Wort "Aeclesiam" findet sich eine AE-Ligatur, ansonsten weist der Text keine Ligaturen oder Verschränkungen auf.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Lorenzo in Lucina
Materialität Stein
Präsenz Vorhalle (wie ID 230, 232-232 und 249)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Nach Forcella: (1) + ANNO D(OMI)NI M C XII INDICT(IONE) V M(ENSE)|(2) OCTVBRI D(IE) XV ANNO VERO XII DO(M)PNI|(3) PASCHALIS II P(A)P(E) QVIDA(M) P(RES)B(ITE)R HVIVS EC(C)L(ESI)E|(4) NOMINE BENEDICTVS DVCENS SECV(M)|(5) QUOSDA(M) LAICOS ADIIT AEC(C)L(ESI)AM S(AN)C(T)I STE|(6)PHANI QVE SITA EST IN LOCO QVI DICIT(VR)| (7) AQVA TRANSVERA VBI SVB ALTARE IN| (8) VENIT CORPORA S(AN)C(T)ORVM MARTIRVM| (9) PONTIANI EVSEBII VINCENTII ET PE|(10)REGRINI QVE INDE AVFERENS SVIS| (11) CVM SOCIIS IN HANC AEC(C)L(ESI)AM TRANS| (12)TVLIT ET D(OMP)NO PAPE PASCHALI SICVT| (13) RES ACTA FVERAT FIDELITER INTIMA| (14)VIT QVO AVDITO VENERABILIS PONTI|(15)FEX PRECEPIT VT IN MAIORI ALTARI| (16) S(AN)C(T)I LAVRENTII IN SEPVLCHRO SUB| (17) CRATICVLA CONDERENTVR QVOD| (18) ET FACTVM EST (Interpunktionszeichen) IN EODEM|(19) QVOQ(VE) ANNO IDE(M) P(RES)B(ITE)R INVENIT COR|(20)PORA S(AN)C(T)ORV(M) IN VIA ARDEATINA GOR|(21)DIANI VIDELICET MAR(TIRIS) ET FELICV|(22)LE VIRGINIS ET MARTIRIS ET IN| (23) MAIORI ALTARI IVSSV PREFATI| (24) PONTIFICS SVPERPOSVIT (Interpunktionszeichen)| (25) TE(M)PORE GELASII S(E)C(VN)DI P(A)P(E) INVENTV(M)| (26) EST CORPVS S(AN)C(T)I SIMPRONII MARTIRIS| (27) IN VIA LATINA ET TRANSLATV(M) EST| (28) IN HANC AEC(C)L(ESI)AM P(ER) MANV(S) BENEDICTI| (29) P(RES)B(ITE)RI ET SVB MAIORI ALTARI EST| (30) RECONDITVM (Interpunktionszeichen) SVB HOC QVOQ(VE)| (31) ALTARI SVNT IIII DENTES AP(OSTO)LOR(VM) PHILIPPI| (32) ET IACOBI DE LIGNO CRVCIS D(OMI)NI DE PETRA| (33) SEPVLCHRI XPI (christi) ET VAS PLENV(M) DE CREMA|(34)TA CARNE BEATI LAVR(ENTII) ET RELIQUE S(AN)C(T)OR(VM)| (35) CESARII DIAC(ONI) ET M(ARTIRIS) MARTINI P(A)P(E) ADRIANI P(A)P(E)| (36) IVLIANI M(ARTIRIS) MARCELLINI ET PETRI MAR|(37)CI ET MARCELLIANI ROMANI EPIPHANII| (38) MARTINE NEMENSII OLIMPII THEODOLI| (39) LVCILLE EXSVPERIE AGRIPPINE (Interpunktionszeichen) ET| (40) OCTO BRACHIA S(AN)C(T)OR(VM) YPOLITI MAR(TIRIS)| (41) IVSTINI P(RES)B(ITE)RI QVRINI P(RES)B(ITE)RI FELICIS| (42) ET AVDACTI SIMPHOROSE MAR(TIRIS)| (43) IVSTINI MAR(TIRIS) ET EVGENII MAR(TIRIS)(Interpunktionszeichen) Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Inschrift schließt inhaltlich an die vorherige Inschrift (ID 230) an und listet die verschiedenen Reliquien auf, die in der Kirche verwahrt werden.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1112
 
         
ID 232
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Lorenzo in Lucina, Weiheinschrift von Anaklet II.
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

S. Lorenzo in Lucina, Vorhalle (vgl. ID 230-31 und 233)

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 307 (Transkription) und Abb. 231.

Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 226 und S. 243, Abb. 22.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, XXIII/6.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 5, Roma 1874, S. 119, Nr. 343.


Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Lorenzo in Lucina
Materialität Stein
Präsenz Vorhalle (wie ID 230-231, 233 und 249)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld
Text  

Nach Forcella: + ANNO D(OMI)NI M C XXX| ANNO VERO DOPMNI| ANACLETI S(E)C(VN)DI PAPE| PRIMO INDICT(IONE) VIII| MENSE MADIO D(IE) XX| Q(VI)NTA DEDICATA EST| HAEC ECL(ESI)A BEATI LAVR(ENTII)| ET IN MAIORI ALTARI| PER MANVS EIVSDEM| PONTIFICIS RECONDI|TA SVNT CORPORA S(AN)C(T)OR(VM)|MAR(TIRVM) ALEXANDRI P(A)P(E)| EVENTII THEODOLI ET| SEVERINE ET VESTIS| S(AN)C(T)I XISTI (Christi) MARTIRIS| ATQ(VE) PONTIFICIS| ET DVE AMPVLLE VI|TREE CVM SANGVI|ME ET ADIPE BEA|TISSIMI ATQVE| GLORIOSISSIMI|MARTIRIS LAV|RENTII|+ FVRCULA CRATI|CVLE FERRV(M) CVM| COMPEDE IVNCTA| GAVSAPE PINGVE| DO SVNT HOC IN| DOMATE CVNCTA Latein Zeile 7: Das I in "Beati" ist verglichen mit den anderen Buchstaben verkleinert. Zeile 14: Das I in "Vestis" ist verglichen mit den anderen Buchstaben verkleinert. Zeile 15: Das I in "Martiris" ist verglichen mit den anderen Buchstaben verkleinert. Die Inschrift weist ebenso wie der Reliquienkatalog (ID 231) aus dem Jahre 1112 ein geschwungenes Interpunktionszeichen auf. Im Gegensatz zur früheren Inschrift erscheint dies hier aber nur einmal. Das H, das nur zweimal auftaucht (Z. 13 und 28), ist beide Male ein Minuskelbuchstabe.

Auftraggeber und Entstehungskontext Weihe des Hauptaltares durch Anaklet II. (1130-1138 Papst).
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 25. Mai 1130
 
         
ID 233
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S Lorenzo in Lucina, Weiheinschrift auf der Cathedra
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

S. Lorenzo in Lucina, Cathedra (vgl. ID 230-232)

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 290-292 (mit Transkription) und Abb. 238 auf S. 291.

Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 226 und S. 243, Abb. 21.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, XXIII/2.

Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Lorenzo in Lucina
Materialität Stein
Präsenz Cathedra (wie ID 230-232 und 249)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld
Text  

+ TEMPO|RE DOMNI PAS|CALIS II PAPE ANNO| EIVS XII MILLESIMO| CENTESIMO XII INDICTIONE| V VI KALENDAS FEBRVARII P(ER)| MANVS EIVSDEM PONTIFICIS| CRATICVLA. SVPER QVAM PRO|CVL DVBIO BEATVS LAVRENTI|VS EMI SIT SPIRITVM DE QVODA(M)| ALTARI VETERI EDVCTA EST. CV(M)| DVAB(US) AMPVLLIS VITREIS ME| DIIS SANGVINE EIVSDEM| MARTIRIS QVE CVM NON|NULLIS DIEB(VS) VI DERETVR| A ROMANO POPVLO. CORAM| EIVS MVLTITVDINE P(ER)) MA|NVS LEONIS HOSTIENSIS EP(ISCOP)I| SVB HOC NOVO ALTARI NONO| K(AL)L(ENDAS) FEBRVARII RECONDITA EST Latein Auffällig ist, dass in der Inschrift fast keine Abkürzungen verwendet werden. So wird die Datierung am Anfang der Inschrift z.B. ausgeschrieben und nicht abgekürzt. Am Ende der Inschrift, wo der Schreiber anscheinend Platzmangel hatte, wird Kalendas hingegegen abgekürzt. In Zeile 18 wurde das N bei "Hostiensis" als kleinerer Buchstabe zwischen das E und S eingefügt.

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Inschrift dokumentiert wie die andere Weiheinschrift in der Vorhalle der Kirche (ID 230) die Weihe des Hochaltars durch den Kardinalbischof Leo von Ostia.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 24. Januar 1112. Vgl. auch die zeitgleich entstandene Inschrift in der Vorhalle (ID 230).
 
         
ID 234
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weiheinschrift mit Reliquienkatalog
Ort

S. Salvatore ad Cupellas, GND: , Wikipedia:

S. Salvatore ad Cupellas. Nach Forcella (1876) ist die Inschrift an der rechten Wand direkt neben dem Kicheneingang angebracht.

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 226 und S. 244, Abb. 23.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, XXVII/4.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 8, Roma 1876, S. 499, Nr. 1156.
Anmerkungen Nach Koch setzten bereits vor der Mitte des 12. Jahrhunderts zunehmend fettere Schriftbilder wie in der vorliegenden Inschrift ein. In der Inschrift werden kleine Dreiecke, die meist nach unten zeigen, als Interpunktionszeichen verwendet. In Zeile 19 ist zudem ein Blatt abgebildet. Die Inschrift weist viele Enklaven und Verschränkungen auf, wobei vor allem das S am Wortende oft hochgestellt ist und nach rechts oben weist (z.B. Z. 11 und 18). Besonders auffällig ist das waagerecht liegende N in Zeile 19.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Salvatore ad Cupellas
Materialität
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Nach Forcella (die Abkürzungen wurden, wenn möglich, in Klammern aufgelöst): (1) + IN NOMINE DOMINI . ANN(o) D(omi)NIC(a)E INCARN(atione)|(2) M . C . XCV . ET ANNO . V . PONTIFICAT(us) . D(omi)NI|(3) CELESTINI . III . P(a)P(e) INDICTIONE . XIIII . MENS(e) NOVE(m)B(ris)|(4) DIE XXVI . FACTA EST CONSECRA|(5)TIO ISTIVS ECCLE(siae) IN QVA TRIA CON|(6)SISTVNT ALTARIA . MAIVS QVORV(m) A MANI|(7)BVS DICTI PONTIFICIS AD HONORE(m) SAL|(8)VATORIS EST CONSECRATVM . IN QVO HEC S(un)T|(9) POSITE RELIQVIE . S(an)C(t)ORV(m) AP(osto)LORV(m) PHILIP|(10)PI ET IACOBI . S(an)C(t)I ANDREE AP(osto)LI DE CARNIBVS A|(11)P(osto)LORV(m) PE(trus) ET . PA(ulus) ET DE VESTIM(en)TIS EURV(m)DE(m) . S .|(12) FELICIS . S(an)C(t)ORV(m) ABON ET SENNEN . CA|(13)LIXTI . P(a)P(e) STEPHANI. P(a)P(e) CORNELII . P(a)P(e)|(14) SATVRNINI . XYSTI (christi) . ET LAVRENTII . NE|(15) MESII . CRISANTI . ET.DARIE . TYMOTHEI|(16) NYCOLAI . MARCI . ET MARCELLIANI . HER|(17)METIS . FELICISSIMI . ET .AGAPITI . S(ancti) SEBA|(18)STIANI . MAIORI (sic) PARS CORPOR(um) S(an)C(t)OR(um) ABVDII . ET ABV|(19)DATII . S(an)C(t)OR(um) IO(hannes) . ET PA(ulus) . ET DE SANGVINE D(omi)NI (Blatt)|(20) ALIVD QVO EST AD HONORE(m) B(e)ATE MAR(ie) VI(r)GINIS|(21) C(on)STITVTV(m) A MANIB(us) D(omi)NI PE(tri) POTVENSIS EPI(scopi) C(on)STAT|(22) FORE SACRATV(m) . IN QVO S(un)T RELIQE HE . DE VELO ET VE|(23)ST(i)M(en)TO ET CINGVLO . S . MAR(ie) . VI(rginis) . ET DE MANNA S . IO(hannes).|(24) EV(an)G(e)LISTE . S . CESARII . S . BARBARE VI(rginis) . MARGARITE . SA|(25)VINE. PRISCE . FELICVLE . SECV(n)DINE FELICITATIS . VICTORIE|(26) MVNDE . ET . S HELENE VIGINV . §§ TERTIV(m) QVOD AD HO|(27)NORE(m) . B(e)ATI IO(hannes) . BBE . EST C(on)SECRATV(m) A MANIB(us) D(omi)NI ALE|(28)XA(n)DRI EPI(scopi) CAPAQNSI' . IN QVO S(un)T RELIQE. CAP CRE|(29)SCETIANI . M . DE RELIQUIIS . S . NENONIS . PATNIAI . VIC|(30)TORIS . SILVANI . ARGENI . SECVD . DONATI ET REMEDII Latein Zeile 6: Forcella transkribiert hier "MARVS", obwohl auf der Abbildung bei Koch (aus Silvagni) eindeutig "MAIVS" erkennbar ist.

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Inschrift dokumentiert die Weihe der Kirche durch Papst Coelestin III. am 26. November 1195. Zudem listet die Inschrift die in der Kirche aufbewahrten Reliquien auf.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1195 (26. November)
 
         
ID 235
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Salvatore in Primicerio, Weiheinschrift
Ort

, GND: , Wikipedia:

Die Inschrift wird heute in den Vatikanischen Museen aufbewahrt, da die Kirche heute nicht mehr erhalten ist. Forcella (1877) sah die Inschrift noch in der Kirche selbst. Er schreibt, dass sie an der linken Wand direkt neben dem Eingang der Kirche angebracht ist.

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 225f. und S. 241, Abb. 18.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, XXIII/4.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 11, Roma 1877, S. 179, Nr. 321.
Anmerkungen Die Inschrift steht nach Koch für den "Horror vacui", der sich in einer engen Formensetzung sowie dem Verzicht auf eine sichtbare Zeilentrennung zeigt. Zudem werden ungewöhnlich breite Formen verwendet. Das Ende der Zeilen wirkt oft gestreckt und in die Länge gezogen.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Salvatore in Primicerio
(heute nicht mehr erhalten)
Materialität
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

Nach Forcella (die Abkürzungen wurden, wenn möglich, in Klammern aufgelöst): + PERLEGAT ISTA LEGENS OCVULO VTROQ| ANNO MILLENO CENTENO TREDECIMQVE| ADVENTVS DOMINI. PASCALIS P(a)P(e) BEATVS.| CVM REGERET CELSI FASTIGIA PONTIFICATVS| ET QVARTO DECIMO PIVS ANNO IAM RESIDERET QUINQ(ue) NVMEQ(ue)DIES INDICTIO QUINCTA TENERET| HOC ALTARE LEO VIR DICTVS HONORE SAGRAVIT (sic)| HOSTIA QUE PATRE VITA MERITISQ(ue) PROBAVIT| IN QUO SANCTORU(m)Q(ue) PIGNORA CONTINEANTVR| SCIRE VOLENS AVDI QVONA BREVITER RECITANTVR| (Nicht bei Forcella:) I BRACHIUVM| AGATHES SACRE DE VIRGINIS OSSIBVS ATQVE| IPSIVS ROSEO DE SANGVINE PELLICIAQVE| SANCTE LVCIE DE CORPORE DE QVE CRVORE| IN QVARVM D(eu)S HANC ARAM SACRAVIT HONORE| DE CRVCIS ALMIFICE LIGNO D(omi)NI Q(ue) SEPVLCHRO| SEBASTIANI SANCTI DE CORPORE PVLCHRO| VNA SAGITTARVM QUIBVS EST ITA MIRIPICATVS (sic)| ET LAPIS EX ILLIS QVIBVS EST STEFANVS LAPIDAT| VIRGINIS ELECTI SACRA DE VESTE IOHANNIS| A QVO POST TONITRV DIVINVS DEFLVIT ANNIS| MARTIRIS YPOLITI PARS FELICISQ(ue) BEATI| PARVA SED EST AVRI MELIORQ(ue)VAMASSA P(ro)BATI| EVGENIE NYMPHESCARV PIGNORA CARA| HIC EST THESAVR(um) QVE PRESENS CONTINET ARA| .M.P.F. Latein Z. 7: Das I in "VIR" befindet sich zwischen den beiden V Strichen. Z. 8: "HOSTIA" meint Ostia, hier handelt es sich um einen im Mittelalter geläufigen Zusatz von h- im Anlaut, vgl. Stotz, Peter, Handbuch zur lateinischen Sprache des Mittelalters, Dritter Band Lautlehre, München 1996, § 119, S. 158. Z. 10: das I in "BREVITER" befindet sich zwischen den beiden V Strichen. Z. 12: Vor dem letzten Wort "ATQVE" befindet sich ein (nachträglich eingefügtes?) P. Z. 18: Die Buchstaben I und V im Wort "MIRIPICATVS" sind gegenüber den restlichen Buchstaben verkleinert. Z. 20: Das I in "ELECTI" und das A in "SACRA" sind gegenüber den anderen Buchstaben verkleinert. Z. 21: Das T in "POST", das I in "TONITRV", das zweite I in "DIVINVS" und das I in "DEFLVIT" sind gegenüber den restlichen Buchstaben verkleinert. Das erste I in "DIVINVS" ist im D angebracht. Z. 22: Das I in "MARTIRIS", beide I in "YPOLITI" und beide I in "FELICI" sind gegenüber den restlichen Buchstaben verkleinert. Z. 23: Das I in "AVRI", da I in "MELIORQ(ue)" und das A in "VAMASSA" sind gegenüber den restlichen Buchstaben verkleinert. Z. 25: Das H in "THESAVR(um), das O und das I in "CONTINET" und das Ain "ARA" sind gegenüber den restlichen Buchstaben verkleinert.

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Inschrift dokumentiert die Weihe der Kirche unter dem Pontifikat von Papst Paschalis II. (zw. 1099 und 1118 Papst) durch Bischof Leo von Ostia und listet die Reliquien der Kirche auf.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1112
 
         
ID 236
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Sabina, Weiheinschrift eines Altars
Ort

Madonna del Rosario, GND: , Wikipedia:

Nach Forcella (1876) ist die Inschrift an der rechten Wand der Kapelle "Madonna del Rosario" angebracht.

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 226f. und S. 246, Abb. 26.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, XXVIII/5.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 7, Roma 1876, S. 294, Nr. 591.
Anmerkungen Die Inschrift spiegelt nach Koch den "Stil des 13. Jahrhunderts" in Rom wider, in dem die Schrift ein hohes Niveau aufweist. Das Schriftbild erscheint weich und rund. Wie in der vorliegenden Inschrift sichtbar, wird nur das runde N gesetzt, ansonsten werden viele Buchstaben variiert. So werden das D und E sowohl in Kapitalis als auch Unziale gesetzt.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Sabina, erbaut im Jahre 425 unter dem Pontifikat Coelestins I. zu Ehren der Märtyrerin Sabina.
Materialität
Präsenz Nach Forcella (1876) ist die Inschrift an der rechten Wand der Kapelle "Madonna del Rosario" angebracht.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

Nach Forcella (die Abkürzungen wurden hier in Klammern aufgelöst): ANN(o) D(omi)NI . M . CC.| XLVIII . PONTIFICAT(um)| D(omi)NI INNOCENTII . IIII| P(a)P(e) . ANNO . V . ASSISTE|NTIB(us) . EPIS(scopis) . VENERABI|LIB(us) . VERVLANO . OLO|LENSE . ASCVLANO.|FERIA . IIII . QVARTE EBDO|MADE IN XL . QVANDO| LEG(itu)R EVA(n)G(e)L(iu)M DECE|CONATO . (et) SECEATV(m) E(st)| HOC ALTARE AD HO|NORE(m) S(an)C(t)ORV(m) ANG(e)LO|RV(m) . P(er) VENERABILE(m) EPISCOP(u)M| HOSTIENSE(m) . Q AVCTO|RITATE D(omi)NI P(a)P(e) . POSVIT| AN(n)VATI(m) . I(n)DVLGENTIA(m) VNI'|ANI . Z VNI' QVADRAGENE| Q(uod) DVRAT A DIE C(on)SECRA|TIONIS VSQ(ue) . I(infra) . DIE(m) . OC|TAVE PASCHE :. (Interpunktionszeichen) Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Inschrift dokumentiert die Weihe eines Altares im Jahr 1248 unter dem Pontifikat Innozenz' IIII.
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1248
 
         
ID 237
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. SS. Vincenzo e Anastasio, Weiheinschrift
Ort

, GND: , Wikipedia:

Nach Forcella (1878) ist die Inschrift am linken Pfeiler des großen Bogens vom Hauptaltar angebracht.

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 226f. und S. 246, Abb. 27.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, XXXV/4.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 12, Roma 1878, S. 322, Nr. 445.

Keine Transkription vorhanden.
Anmerkungen Die Inschrift spiegelt nach Koch wie die vorherige Inschrift (vgl. ID 236) den "Stil des 13. Jahrhunderts" in Rom wider, in dem die Schrift ein hohes Niveau aufweist. Das Schriftbild erscheint weich und rund. Wie in der vorliegenden Inschrift sichtbar, wird nur das runde N gesetzt, ansonsten werden viele Buchstaben variiert. So werden das D und E sowohl in Kapitalis als auch Unziale gesetzt. Auffällig sind hier zudem die Interpunktionszeichen, jeweils am Ende der Reihe.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
SS. Vincenzo e Anastasio
Materialität
Präsenz Nach Forcella (1878) ist die Inschrift am linken Pfeiler des großen Bogens vom Hauptaltar angebracht.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1244
 
         
ID 238
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Prassede, Schenkungsurkunde
Ort

Santa Prassede (Basilika), GND: 4249269-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Prassede

Nach Forcella (1873) ist die Inschrift an der linken Wand des Klosters angebracht.

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 227. und S. 247, Abb. 29.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, XXVIII/6.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 2, Roma 1873, S. 495, Nr. 1494.

Keine Transkription vorhanden.
Anmerkungen Die Schrift ist nach Koch noch weitgehend von der Kapitalis geprägt, was unter anderem am spitzen A sichtbar wird. Es finden sich aber auch gelegentlich eingestreute Minuskeln b und h, das tironische Et und epigraphische Kürzungszeichen. Mit den Inschriften, die dem "Stil des 13. Jahrhunderts zugeordnet werden" (vgl. exemplarisch ID 236 und 237) hat die vorliegende Inschrift allerdings nur wenig Gemeinsamkeiten.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Prassede
Materialität
Präsenz Nach Forcella (1873) ist die Inschrift an der linken Wand des Klosters angebracht.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld kardinalizisch
Text  

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1259
 
         
ID 239
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Crisogono, Grabinschrift von Robert of Somercote (Kardinal)
Ort

, GND: , Wikipedia:

An der Eingangswand, über dem linken Eingang angebracht.

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 226f. und S. 246, Abb. 25.

Edition:
Die mittelalterlichen Grabmäler in Rom und Latium vom 13. bis zum 15. Jahrhundert. 1. Band: Die Grabplatten und Tafeln, bearb. von Tassilo Blittersdorff/Richard Bösel/Jörg Garms (u.a.) (Publikationen der österreichischen Kulturinstitute in Rom 2/5/1), Rom/Wien 1981, Nr. X,1 S. 69f. und Abb. 208.

Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Crisogono. Frühchristlich, Neubau um 1100.
(vgl. Memorial-/Stifterinschrift: ID 222)
Forcella nennt sechs Inschriften, überwiegend von Geistlichen (Forcella Bd. 2, S. 170; Bd. 13, S. 500).
Materialität Weißer Marmor
Maße: ca. 40x155cm, Buchstabenhöhe: 4cm
Guter Erhaltungszustand
Links volutenförmiger Einschnitt, der wahrscheinlich von einem überlagernden barocken Ornament stammt. Rechts neben dem Schriftblock ist ein großes Kreuz angebracht.
Präsenz S. Crisogono
Die Editoren leiten aus dem Format eine ursprüngliche Anbringung an der Wand ab.
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

[H]IC Q(VI)ESCIT IN D(OMI)NO ROB(ER)TVS GRATE MEMORIE S(AN)CTI EVSTACHII| DIACONVS CARDINALIS NATIONE ANGLIC(VS) Q(VI) OBIIT VI KAL(ENDAS) OCTOB(RIS)| ANNO D(OMI)NICE INCARNATIONIS M° CC° QUADRAGESIMO PRIMO Latein Majuskel des 13. Jahrhunderts mit ersten gotischen Elementen. Koch identifiziert den Schrifttypus als "Stil des 13. Jahrhunderts" (vgl. ID 236 und 237), der ein hohes Niveau aufweist. Es wird nur das runde N gesetzt, wohingegen die anderen Buchstaben in mehreren Varianten auftauchen. So finden sich die Buchstaben D,E und M sowohl in Kapitalis als auch Unziale. Die Inschrit gilt neben einer zeitgenössischen Inschrift (ID 240) als Beispiel der langzeiligen, monumentalen Inschrift mit Kreuz im Querformat. Dabei stehen sich die Initiale H am linken Ende und das Kreuz am rechten Ende der Inschrift gegenüber.

Auftraggeber und Entstehungskontext Robert of Somercote wurde im Jahr 1235 zum Prokurator Heinrichs III. von England in Rom ernannt, ein Jahr später wurde er von Gregor IX. als päpstlicher Vertreter nach England entsandt. Im Jahr 1238 wurde er "auditor litterarum contradictorum" in Rom und noch im selben Jahr Kardinaldiakon von S. Eustachio.
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1241
 
         
ID 240
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Petersbasilika, Grabinschrift von Amauri de Montfort
(Connetable von Frankreich)
Ort

Basilica Sancti Petri in Vaticano, GND: 4076822-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom

S. Pietro in Vaticano, Sala VII.

Literatur Koch, Walter, Die epigraphische Schriftentwicklung in Rom- Die Zeit des Mittelalters, in: Archiv für Diplomatik, Bd. 60, 2014, S. 219-252, hier S. 226f. und S. 246, Abb. 24.

Edition:
Die mittelalterlichen Grabmäler in Rom und Latium vom 13. Bis zum 15. Jahrhundert. 1. Band: Die Grabplatten und Tafeln, bearb. von Tassilo Blittersdorff/Richard Bösel/Jörg Garms (u.a.) (Publikationen der österreichischen Kulturinstitute in Rom 2/5/1), Rom/Wien 1981, Nr. LI,1, S. 244f. und Abb. 209.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Pietro in Vaticano
Forcella nennt 29 Grabinschriften (Forcella, Bd. 6, S. 21-38).
Materialität Weißer Marmor
Maße: 28x205,5cm
Buchstabenhöhe: 3-3,5cm
Rechte obere Ecke fehlt; Längsbruch rechts vom Mosaikkreuz. Die Mosaikeinlage ist velorengegangen. Die schwarze Füllung in der Inschrift ist erhalten. Vgl. zur Form die zeitgleiche Inschrift in S. Crisogono (ID 239).
Präsenz Ursprünglich in der alten Basilika. Nach den Editoren verweist der Erhaltungszustand sowie die Form auf eine ursprüngliche Anbringung an der Wand (vgl. ID 239). Da die Länge einer vollen Grablatte entspricht, hat sich die Inschrift eventuell über der Grablege befunden.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

+ HIC IACET AMAVRICVS COMES MONTIS FORTIS FRANCIE CONNESTABILIS [QVI]| CONTRA ALBIGENSES P(RO) FIDE CATHOLICA SEPIDVS DIMICAVIT POSTEA CO(N)TRA SARRACENOS AD P(AR)|TES SIRIE TRANSFRETAVIT A QVIBVS IN BELLO CAPTVS FVIT ET DIV IN CA|PTIVITATE DEDENTVS (sic) TANDEM P(ER) TREVNGAM LIBERATVS DVM REDIRET AD P(RO)PRIA A[P]|VD IDRONTVM EXPIRAVIT A(N)NO D(OMI)NI MILLESIMO CCXLI Latein Im Gegensatz zur vorherigen Inschrift (ID 239) wird hier die Tradition des konservativen Schreibens des 11. und 12. Jahrhunderts fortgeführt. Die Buchstaben sind streng linear und dünnstrichig ausgeführt und werden vor allem von der Kapitalis geprägt. Lediglich einmal findet sich ein unziales E (Zeile 4 in "DEDENTVS") sowie zwei Minuskel h, wobei das erste Minuskel h gleichzeitig den ersten Buchstaben der Inschrift bildet.

Auftraggeber und Entstehungskontext Amauri war der älteste Sohn des Anführers Simon von Montfort im Albigenserkreuzzug (1209-1229). Durch seine persönliche Teilnahme am Kreuzzug machte er jedoch hohe Schulden, die die Päpste noch nach seinem Tod zurückzahlen mussten. Im Jahre 1229 führte er ein französisches Kontingent nach Palästina, wo er am 13. November bei Gaza gefangengenommen wurde. Am 23. April 1241 wurde er unter Beteiligung des Papstes ausgelöst und verließ am 3. Mai mit Richard von Cornwall Palästina. Er starb jedoch auf der Rückreise in Otranto, seine Leiche wurde nach St. Peter überführt.
Jahrhundert
Datierung 1241
 
         
ID 241
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Giovanni in Laterano, Stifterinschrift Papst Nikolaus'IV. (= Nr. 348)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Ehemals an der Apsiswand, dann an der linken Wand nahe am Eingang des Chorumgangs, heute rechts vor dem Zugang zur Sakristei. Dorthin gelangte die Tafel nach dem Abriss des Umgangs im Jahre 1877 unter dem Pontifikat Leos XIII.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Bd. 2 S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 21), Stuttgart 2008, S. 137-140 mit Abb. 68 und S. 342f. (Transkription und Übersetzung).

Ebd. S. 43, Abb. 8: Assisi, S. Francesco. Franziskuszyklus der Oberkirche mit Detail aus dem Traum Innocenz III.: Franziskus stützt die wankende Laterankirche (Nach Vorlage KHI Zürich).
Anmerkungen Die Editoren bezeichnen die vorliegende Inschrift sowie eine weitere Mosaikinschrift (ID 242) als eine "Sonderleistung der Epigraphik". Ziel dieser Inschrift sei die Repräsentation des Franziskanerpapstes Nikolaus IV. gewesen. Als Mittel wurden dafür die Mosaikinschrfiten gewählt, da Mosaik zu dieser Zeit gegenüber der üblichen Epigraphik in Marmor bevorzugt wurde. Dennoch bleibt der Marmor bei dieser Technik als Grundträger der Inschrift sichtbar und umrahmt jede Mosaikzeile.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Giovanni in Laterano
(Lateransbasilika)
Materialität Marmor
Maße: 2,73mx1,40m
Zeilenhöhe: 7,4cm
Mehrfach gebrochen und an vielen Stellen restauriert, die letzten beiden Zeilen teilweise erneuert.
Präsenz Ehemals an der Apsiswand
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

(1)+ TERTIVS ECCLESIE PATER INNOCENTIVS HORA|(2) QVA SESE DEDERAT SOMPNO NVTARE RVINA|(3) HANC VIDET ECCL(es)IA(m) MOX VIR PANNOSV(s) ET ASP(er)|(4) DESPECT(us)Q(ue) HVMERV(m) SVPPONE(n)S SUSTINET ILLA(m)|(5) AT PATER EVIGILANS FRANCISCV(m) P(er)SPICIT ATQ(ue)|(6) VERE E(st) HIC IN QVIDQVE(m) VIDIMV(s) ISTE RVENTE(m)|(7) ECCL(es)IAMQ(ue) FIDEMQ(ue) FERET SIC ILLE PETITIS|(8) CVNCTIS CONCESSIS LIBER LETVSQ(ue) RECESSIT|(9) FRANCISCI PROLES PRIMVS DE SORTE MINOR(um)|(10) HIERONYMVS QVARTI NICOLAI NOMINE SURGE(n)S| (11) ROMANVS PRAESVL PARTES CIRCV(m)SPICIT HVIV(s)|(12) ECCLESIE CERTA IAM DEFENDERE RVINA|(13) ANTE RETROQ(ue) LEVAT DESTRVCTA REFO(r)MAT ET O(r)NAT|(14) ET FVNDAMENTIS PARTEM COMPONIT AB YMIS|(15) POSTREMA QVA PRIMA DEI VENER(an)DA R(e)FVLSIT|(16) VISIBVS HVMANIS FACIES HEC INTEGRA SISTENS|(17) Q(u)O FVERAT STETERATQ(ue) SITV RELOCATVR EODE(m)|(18) PRESVLIS ECCE TVI DEVS HEC AMPLECTERE VOTA|(19) QVE TIBI P(er)SOLVIT DOMVS HVIVS AMANDO DECORE(m)|(20) SERVA VIVIFICA CELO TERRAQ(ue) BEATVM|(21) EFFICE NEC MANIB(us) TRADAS HUNC HOSTIS INIQ(ui)|(22) INGEDIE(n)S POP(u)L(us) DEVOTVS MVNERA SVMAT|(23) QVE BON(us) H(ic) PASTOR DEDIT I(n)DVLGE(n)DO BENIGNE|(24) ET LARGA PIETATE PATER PECCATA REMITTENS|(25) ANNO AB INCARNATIONE DOMINI N(ost)RI|(26) IHU (Iesu) XPI (Christi) M CC XC I PONTIFICATVS EIVS|(27)DEM D(omi)NI NICOLAI P(a)P(e) IIII ANNO III Latein Zeile 27: Heute QVE statt DNI. Nach den Editoren handelt es sich dabei aber um eine nachträgliche Änderung. Die Inschrift verweist am Anfang auf das Traumgesicht Innozenz'III., in dem Franziskus die ruinöse Laterankirche stützt (s. Abb.). Demgegenüber stellt er die erfolgte Rettung der Kirche durch den ersten Franziskanerpapst. Zudem wird betont, dass Nikolaus IV. die zerstörte Vor- und Rückseite der Kirche hochgeführt, instand gesetzt und geschmückt und einen Teil des Fundaments neu gefügt habe. Insgesamt präsentiert sich Nikolaus IV. in der Nachfolge des Franziskus als Erneuerer der Kirche. Daher stellt die vorliegende Inschrift keine gewöhnliche Bauinschrift dar, sondern diente der Stiftung einer neuen franziskanischen Tradition für die Lateransbasilika.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Nikolaus IV. (1288-1292 Papst), der in der Inschrift als Bauherr der Restaurierungen genannt wird. Der Franziskaner ließ in die bereits bestehenden Mosaike in der Apsis der Kirchen die Figur Franz von Assissis und eine Figur seiner eigenen Person einfügen.
Jahrhundert
Datierung 1291
 
         
ID 242
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Giovanni in Laterano, Reliquieninschrift Nikolaus'IV. (= Nr. 347)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Ehemals an der rechten Wand nahe am Eingang des Chorumgangs, heute links vor dem Zugang zur Sakristei.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Bd. 2 S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 21), Stuttgart 2008, S. 137-140 mit Abb. 67 und S. 342-345. (Transkription und Übersetzung).
Anmerkungen Die Editoren bezeichnen die vorliegende Inschrift sowie eine weitere Mosaikinschrift (ID 241) als eine "Sonderleistung der Epigraphik". Ziel dieser Inschrift sei die Repräsentation des Franziskanerpapstes Nikolaus IV. gewesen. Als Mittel wurden dafür die Mosaikinschrfiten gewählt, da Mosaik zu dieser Zeit gegenüber der üblichen Epigraphik in Marmor bevorzugt wurde. Dennoch bleibt der Marmor bei dieser Technik als Grundträger der Inschrift sichtbar und umrahmt jede Mosaikzeile.
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Giovanni in Laterano
(Lateransbasilika)
Materialität Marmor (vgl. zur Technik auch ID 241)
Aus drei Stücken zusammengesetzt und an vielen Stellen restauriert.
Maße: 3,52mx1,47m
Präsenz Ehemals an der rechten Wand nahe am Eingang des Chorumgangs
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

(1)+ HEC BASILICA SALVATORIS D(omi)NI N(ost)RI IESV XPI (Christi)|(2) S(an)C(t)IQ(ue) IOH(anni)S BAPTISTE ATQ(ue) BEATI IOAN|(3)NIS EVANGELISTE HIIS SACROSANCTIS|(4) AC VENERABILIBVS SANCTVARIIS INSGINI|(5)TA CONSISTIT IN PRIMIS HOC ALTARE LIGNEO|(6) QVOD SANCTI DEI PONTIFICES ET MARTIRES AB APO|(7)STOLOR(um) TEMPORE HABVERVNT IN QVO P(er) CRIP|(8)TAS ET DIVERSA LATIBVLA MISSAS CELEBRA|(9)BANT P(er)SECUTIONIS RABIE IMMINENTE SVP(er) QVO|(10) DESVPER EST MENSA DOMINI IN QVA XPS (Christus) CENA|(11)VIT CVM DISCIPVLIS IN DIE CAENAE IN HOC|(12) AVTEM IN ALTARI FVIT DE SANGVINE ET AQVA|(13) DE LATERE XPI (Christi) AMPVLLE DVE ITEM EST IBI DE|(14) CVNA XPI (Christi) TVNICA INCONSVTILIS ET PURPURE|(15)VM VESTIMENTVM EIVS ITEM SVNT IBI SVDARIVM|(16) QVOD FVIT SVPER CAPVT EIVS ET LINEVM|(17) VNDE PEDES DISCIPVLOR(um) LAVIT ITEM DE QVINQVE|(18) PANIBVS ORDEACIIS ITEM DE CINERIBVS ET SANGVI|(19)NE SANCTI IOHANNIS BAPTISTE ET CILICIV(m) EIVS DE PI|(20)LIS CAMELOR(um) DE MA(n)NA SEPVLCHRI S(an)C(t)I IOH(annis) EVA(n)|(21)NGELISTE ET TVNICA EIVS ET ETIA(m) PARS CATENE CVM|(22) QVA LIGATVS VENIT AB EFESO FORCIPES CV(m) QVIBV(s)|(23) TONSVS FVIT DE MANDATO CESARIS DOMITIANI SVB|(24) ISTO NEMPE ALTARI EST ARCA FEDERIS IN QVA S(un)T|(25) DVE TABVLE TESTAME(n)TI VIRGA MOYSI ET VIRGA AA|(26)RON EST IBI CANDELABRVM AVREV ET THVRIBVLV(m)|(27) AVREV(m) THYMIAMATE PLENV(m) ET VRNA AVREA PLE|(28)NA MANV ET DE PANIBVS PR(o)POSITIONV(m) HANC|(29) AVTEM ARC(am) CV(m) CANDELABRO ET HIIS QVE DICTA|(30) SV(n)T CV(m) QVATUOR PRESENTIBVS COLV(m)PNIS TI|(31)TVS ET VESPANSIANVS A IVDEIS ASPORTARI FE|(32)CERVNT DE HIEROSOLIMA AD URBE(m) SICVT VS|(33)QVE HODIE CERNITVR IN TRVMPHALI FORNI|(34)CE QVI EST IVXTA ECCLESIAM SANCTE MA|(35)RIE NOVE OB VICTORIAM ET PERPETVVM|(36) MVNVMENTVM EORVM A SENATV POPULO|(37) QVE ROMANO POSITVS Latein In der Inschrift finden sich aus der Bibel entlehnte Formulierungen. Zudem stimmen Aufbau und einige Formulierungen mit der Descriptio des Johannes Diaconus überein. Die Reliquieninschrift geht nur auf den Inhalt des Hauptaltares und der Confessio ein. Dabei wechselt der Text bei der Beschreibung der Tempelaltartümer von der Auflistung zu einem eher chronikalen Ton. Schließlich wird sogar das Relief des Titusbogens als Ersatz für den unsichtbaren Tempelleuchter angeführt.

Auftraggeber und Entstehungskontext In der Inschrift wird der Auftraggeber nicht direkt genannt. Wahrscheinlich ist aber Papst Nikolaus IV. (1288-1292 Papst) der Auftraggeber, aber auch das Kapitel wäre als Geldgeber denkbar.
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Nikolaus IV. (1288-1292)
 
         
ID 243
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Giovanni in Laterano, Stifterinschrift von Papst Nikolaus IV. (= Nr. 344)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Unter der Apsiskalotte (eine Zeile)

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Bd. 2 S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 21), Stuttgart 2008, S. 96f. und S. 108, S. 109f. mit Abb. 44 und 45 und S. 341. (Transkription).
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Giovanni in Laterano
(Lateransbasilika)
Materialität
Präsenz Unter der Apsiskalotte (eine Zeile)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

PARTEM POSTERIOREM ET ANTERIOREM RVINOSAS HVIVS SANCTI TEMPLI A FVNDAMENTIS REEDIFICARE FECIT ET ORNARI OPERE MOSYACO NICOLAVS PAPA IIII FILIVS BEATI FRANCISCI ET SACRVM VVLTVM SALVATORIS INTEGRVM REPONI FECIT IN LOO VBI PRIMO MIRACVLOSE POPVLO ROMANO APPARVIT QVANDO FVIT ISTA ECCLESIA CONSECRATA. ANNO DOMINI MCC NONAGESIMO I. Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Nikolaus IV. (1288-1292 Papst). Die Inschrift knüpft inhaltlich an die Stifterinschrift (ID 241) an, die sich ehemals an der Apsiswand befand. Der Text dokumentiert, dass der franziskanische Papst Nikolaus IV. den vorderen und hinteren ruinierten Teil von den Fundamenten her wiedererbauen und mit Mosaiken schmücken ließ im Jahr 1291.
Jahrhundert
Datierung 1291
In der Wiederherstellung nach dem Abbruch der Apsis ist das Datum auf 1292 verändert worden.
 
         
ID 244
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Clemente, Stifterinschrift von Giacomo Caetani Tommasini
Ort

, GND: , Wikipedia:

Wand über dem Tabernakel. Die Inschrift ist mit bloßem Auge nur schwer zu entziffern.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 1 (A-F): (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 20), Stuttgart 2010, S. 345-347 und Abb. 274-275 auf S. 346.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Clemente
Materialität Marmor
Zeilen in Gold und farbigem Marmor
Vgl. zu den Mosaikinschriften auch die unter dem Pontifikat Nikolaus' IV. (1288-1292) entstandenen Mosaikinschriften in S. Giovanni in Laterano (ID 241-243) und die zwei großen Reliquieninschriften in S. Maria Maggiore, ebenfalls unter Papst Nikolaus IV. entstanden.
Präsenz Wand über dem Tabernakel
Die Inschrift ist mit bloßem Auge nur schwer zu entziffern.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld kardinalizisch
Text  

EX ANNI DOMINI DILAPSIS MILLE DVCENTIS| NONAGINTA NOVEM - IACOB COLLEGA MINORVM| HVIVS BASILICE TITVLI PARS CARDINIS ALTI| HOC IVSSIT FIERI QVEM PLAVSIT (car)DO NEPOTEM| PAPA BONIFACIVS OCTAVS ANAGNIA PROLEM Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Im Jahr 1299 stiftete Giacomo Caetani Tommasini dieses Werk, das ihn als Stifter im Bildnis überliefert. Beim Stifter handelt es sich um den Neffen Bonifaz VIII., der zudem von 1295 bis zu seinem Tod am 1. Januar 1300 Kardinalpriester von S. Clemente war.
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1299
 
         
ID 245
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Giorgio in Velabro, Schenkungsinschrift des Pietro Capocci
Ort

S. Giorgio in Velabro , GND: 4261469-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Giorgio_in_Velabro

Heute eingemauert links in der Apsis. Dort befindet sich die Inschrift seit dem Jahr 1621, als sie von einem Nachfahren des Stifters Vincenzo Capocci an der linken Apsiswand angebracht worden war. Dies wird durch eine weitere Inschrift unterhalb der mittelalterlichen Inschriftenplatte belegt: NOBILIORI TVTIORQ(ue) LOCO TEMPORIS INIVRIA VINDICANDVM POSVIT

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 16f. und Abb. 3 auf S. 19.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Giorgio in Velabro
Seit dem späten 8. Jahrhundert ist S. Giorgio als Stationskirche und seit dem Hochmittelalter als Titelkirche eines Kardinaldiakons bezeugt.
Materialität Marmor
Keine Maßangaben
Präsenz Onofrio Panvinio (1529-1568) sah die Kirche noch im Paviment unweit des Altares auf der rechten Seite. Vgl. dazu Panvinio (Onuphrij Panvinij Schedae de Ecclesiis Urbis Romae), BAV, Barb. lat. 6780, fol. 48r.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ I(N) N(OMI)N(E) D(OMI)NI AM(EN) D(OM)N(V)S PETRVS CAPOC(CIVS) HVIVS ECC(LESIE) S(ANCTI)| GEORGII CARD(INALIS) LEGAVIT HVIC ECC(LESIE) T(ER)RAS SITAS| IVX(TA) TVRRI(M) D(I)C(T)E ECC(LESIE) Q(VE) D(ICITV)R AD VALLERAN(VM) I(TA) Q(VOD) D(I)C(T)E T(ER)|RE ALIQV(O) TITVLO ALIENARI NO(N) POSSI(N)T (ET) TENE(N)TVR| CLERICI HVI(VS) ECC(LESIE) AN(N)VATI(M) D(I)C(T)I CARD(INALIS) AN(N)IV(ER)SARIV(M)| SOLLE(M)PNITER CELEBRARE (ET) CAPIT(V)L(V)M ISTI(VS) ECC(LESIE)| IVRAVIT O(MN)IA SVP(RA)DICTA I(N)VIOLABILIT(ER) OBSER|VARE (ET) STATVIT DE CET(ER)O NVLL(M) RECIP(ER)E N(ISI)|P(RI)VS IVRET S(ER)VARE O(MN)IA SVP(RA)DICTA AN(N)IVERSA| RIV(M) V(ER)O P(RE)DICTVM FIERI DEB(ET) XIII K(A)L(ENDAS) IVNII Q(VI)CV(M)| Q(VE) LEGERIT ORET P(RO) EO ACTV(M) EST HOC ANNO| D(OMINI) M CC LIX PON(TIFICATVS) D(OMINI) ALEXAND(RI) IIII P(A)P(E) AN(N)O V Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinal Pietro Capocci (Titelinhaber von 1244-1259) überließ seiner Kirche im Jahre 1259 ein Stück Land, das an den Turm angrenzte, testamentarisch mit der Bitte um ein jährliches Totengedenken. Vgl. zum Stifter Pietro Capocci auch die Stiferinschrift an S. Antonio Abate aus dem gleichen Jahr (ID 219).
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 20. Mai 1259, im Original: XIII Kalendas IVNII (...) ANNO D(OMINI) M CC LIX PON(TIFICATVS) D(OMINI) ALEXAND(RI) IIII P(A)P(E) AN(N)O V
 
         
ID 246
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Giorgio in Velabro, Stifterinschrift des Priors Stephanus ex Stella
Ort

S. Giorgio in Velabro , GND: 4261469-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Giorgio_in_Velabro

An der Stirnseite und an der rechten Flanke des Architravs am Fasssadenportikus.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 16 und S. 27-29 sowie Abb. 10,20, und 21.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Giorgio in Velabro
Seit dem späten 8. Jahrhundert ist S. Giorgio als Stationskirche und seit dem Hochmittelalter als Titelkirche eines Kardinaldiakons bezeugt. Vgl. auch die Schenkungsinschrift des Pietro Capocci (ID 245) aus dem Jahr 1259, heute eingemauert links in der Apsis.
Materialität Keine Maßangaben
Präsenz An der Stirnseite und an der rechten Flanke des Architravs am Fasssadenportikus.
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+ STEPHANVS EX STELLA CVPIENS CVPIE(N)S CAPTARE SVP(ER)NA ELOQ(VI)O RARVS VIRTVTV(M) LVMINE CLARVS EXPENDENS AVRV(M) STVDVIT RENOVARE P(RO) AVLV(M) SV(M)PTIBVS EX P(RO)PRIIS T(IB)I FECIT S(AN)C(T)E GEORGI CL(ER)IC(VS) HIC CVI(VS) P(RI)OR ECCL(ES)IE FVIT HVI(VS) HIC LOC(VS) AD VELV(M) P(RE)NO(M)I(N)E DICITVR AVRI Latein Gotische Majuskel Nach dem Wort "HVI(VS)" biegt die Inschrift zur rechten Flanke und wiederholt dabei das letzte Wort. Das epigraphische Schriftbild mit einigen unzial wirkenden Zierformen entspricht römischen Inschriften der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.

Auftraggeber und Entstehungskontext Nach Claussen handelt es sich bei dem Stifter um einen Adligen, wobei dessen genaue Familienzugehörigkeit unbekannt bleibt. Der Stifter ist außer diesem Hinweis in der Inschrift unbekannt. Die Inschrift ist der einzige Hinweis auf die umfangreiche Umgestaltung der Fassade. Der Stifter rühmt sich darin, die Vorhalle aus eigenen Mitteln errichtet zu haben.
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Claussen datiert die Inschrift nach paläographischen Gesichtspunkten in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts.
 
         
ID 247
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Giovanni e Paolo, Schenkungsurkunde
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

Die Notitia (ID 247) und die Bestätigung der Notitia aus dem 11. Jahrhundert (ID 228) sind im westlichsten Durchgang zum nördlichen Seitenschiff eingemauert.

Literatur M. Armellini/C. Cecchelli, Le chiese di Roma dal secolo IV al XIX, Bd. 1, Roma 1942.

Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 74f. und Abb. 50 auf S. 73.

Favreau, Robert, Épigraphie médiévale, Turnhout 1997, S. 33-39 (mit Transkription und französischer Übersetzung).
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
SS. Giovanni e Paolo
Materialität Stein (charta lapidaria)
Vgl. auch die andere charta lapdaria in SS. Giovanni e Paolo (ID 228)
Maße: 61,50x105cm
Die Buchstabenhöhe verringert sich von oben nach unten, nimmt in den letzten vier Zeilen aber wieder zu.
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld päpstlich
Text  

NOTITIA FUNDORUM IURIS TITULI HUJUS (Akrostichon auf der linken Seite) CONSTANTINS SERVUS S(er)OORUM (Akrostichon auf der rechten Seite) (1) + TERRITORIO BELTERENSI MILLIARIO XXII|(2) + FUNDUS MUCIANUS IN INTEGRO|(3) FUNDUS COSCONIS IN INT[E]GRO UBI SUPRA|(4) F[U]NDUS . PRETORIOLUS IN INTEGRO UBI SUPRA|(5) FUND[US] CASA CATELLI IN INTEGRO UBI SUPRA|(6) FUND[US] PROCLIS IN INTEGRO VIA APPIA MILLIARIO XIII|(7) F[U]NDUS VIRGINIS IN INTEGRO VIA APPIA MILLIARIO II CUM PANTANIS|(8) FUND[US] CAPITONIS VIA ARDEATINA MILLIARIO III|(9) F[U]NDUS FONTEIANUS IN INTEGRO VIA. SUPRASCRIPTA. MILLIARIO V|(10) F[U]ND[US] FAUSIANUS IN INTEGRO VIA SUPRASCRIPTA MILLIARIO PLUS MINUS XII|(11) F[U]ND[US] LAUSIANUS IN INTEGRO VIA. SUPRASCRIPTA. MILLIARIO SUPRA SCRIPTO|(12) F[U]NDUS CARBONARIUM IN INTEGRO VIA SUPRASCRIPTA MINUS PLUS VIIII| (13) F[U]ND[US] PUBLICA IN INT[EGRO] VIA LATIN MILLIARIO PLUS MINUS XI|(14) F[U]ND[US] CASA QUINTI IN INTEGRO VIA LATIN[A] MILLIARIO PLUS MINUS XI| (15) F[U]NDUS LACITIANUS IN INTEGRO VIA LAVICNA . MILLIARIO XV| (16) F[U]NDUS SERGIANUS IN INTEGRO UBI SUPRA| (17) FUND[US] SEPTEMINIS IN INTEGRO VIA| (18) FUNDUS CAESARIANUS IN INTEGRO VIA PENESTRINA. MILLIARIO XXX| (19) FUNDUS STAGNIS IN INTEGRO VIA LATINA. MILLIARIO PLUS MINUS XXX| (20) FUNDUS CASALUCI IN INTEGRO UBI SUPRA| (21) FUNDUM CASACELLENSEM . VIA APPIA . MILLIARIO . XIII .| (22) VESTRE . AECCLESIE CONFIRMAREMUS| (23) ET NOS ITA CONFIRMAMUS UT SI QUISDAM| (24) TEMERATOR EXTITERIT . ANATHE|(25)MATIS VINCULO SUBJACEAT IN PERPETUUM (Blatt) Latein In der Transkription von V und U wird hier Favreau gefolgt, der die Buchstaben V und U nach ihrem Lautwert transkribiert. Ebenso verfährt er mit den Buchstaben I und J, z.B. in Zeile 3, in dem er IOHI als Johanni transkribiert. Die Abkürzungen löst Favreau stillschweigend auf.

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Anrede der Bulle richtet sich an einen Kardinal Deusdedit und Archipresbyter Johannes tituli ss. Iohannis et Pauli. Als Stifter wird ein Constantinus servus servorum genannt.
Jahrhundert 8. Jahrhundert
Datierung De Rossi und Armellini datieren die Notitia auf das 7. oder 8. Jahrhundert. Favreau schlägt für den in der Notitia genannten Constantinus eine Identifikation mit dem gleichnamigen Papst Constantinus (708-715) vor. Die Bestätigung der Notitia (ID 228) wurde im 11. Jahrhundert von Gregor VII. ausgestellt.
 
         
ID 248
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Giovanni a Porta Latina, Weiheinschrift Coelestins III.
Ort

San Giovanni a Porta Latina, GND: 4589011-0, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Giovanni_a_Porta_Latina

Heute ist die Inschrift Teil der modernen Kanzelanlage und dem modernen, linksseitig angebrachten Lesepult, vorgeblendet.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 137 und Abb. 108 auf S. 137.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Giovanni a Porta Latina
Die dreischiffige und nach Südosten ausgerichtete Säulenbasilika stammt zu größten Teilen aus dem Hochmittelalter (11. und 12. Jahrhundert). Der Grundriss ist jedoch durch einen wesentlich älteren Bau bestimmt, der im Apsis- und Sanktuariumsbereich erhalten ist.
Materialität Stein
Keine Maßangaben
Präsenz Fotos belegen, dass sich der Inschriftenstein in der erste Hälfte des 20. Jahrhunderts noch in der Vorhalle befand.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ ANN(O) D(OMI)NIC(E) INCA(R)N(ATIONIS) M C LXXXX EC|CLESIA S(AN)C(T)I IOH(ANN)IS ANTE PORTA(M) LATINA(M) DEDICA|TA E(ST) AD HONORE(M) DEI (ET) BEATI IOH(ANN)IS EVAN(GELISTE) P(ER)| MAN(VS) D(OM)N(I) CELESTINI III P(A)P(E) P(RE)SENTIB(VS) FERE OM|NIB(VS) CARD(INALIBVS) TA(M) EPIS(COPIS) QVA(M) ET ALIIS CARD(INALIBVS) MENS(E) MA|DIO DIE X FESTIVIT(ATE) S(AN)C(T)OR(VM) GORD(IANI) ET EPIMACHI| E(ST) ENIM IBI REMISSIO VERE PENITITENTIB(VS) XL DIER(VM)| DE INIVNCTA SIBI PENI(TENTI)A SINGVLIS ANNIS Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Coelestin III. (1191-1198), der die Kirche an der Porta Latina neu weihte. Dies ereignete sich am 10. Mai, dem Tag der römischen Märtyrer Gordianus und Epimachus. Das Datum verdeutlicht zudem, dass es sich bei der Weihe um eine Umwidmung der Kirche handelt, da sich diese nicht am Tag des Apostels Johannes (6. Mai) ereignete.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung In der Inschrift wird als Weihetag der 10. Mai 1190 genannt (M C LXXXX MENS(E) MA|DIO DIE X). Jedoch wurde Papst Coelestin III. erst am 30. März 1191 zum Papst gewählt und am 14. April 1191 gekrönt. In der Forschung wird der Fehler in der Inschrift stillschweigend auf 1191 korrigiert. Diese Korrektur unterstützt auch Claussen, da als andere Datierung bei einer ausgelassenen Ziffer nur 1195 in Frage kommt.
 
         
ID 249
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Lorennzo in Lucina, Weiheinschrift Coelestins III.
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

Vorhalle

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 309 (Transkription) und Abb. 233.

Abbildung zusätzlich in:
Monumenta epigraphica christiana saeculo XIII antiquiora quae in Italia finibus adhuc exstant, Bd. 1 Roma, ed. A. Silvagni, Civitate Vaticana 1943, XXVI/4.

Umzeichnung in:
Forcella, Vincenzo, Iscrizioni delle chiese e d'altri edificii di Roma dal secolo XI fino ai giorni nostri Bd. 5, Roma 1874, S. 119, Nr. 344.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Lorenzo in Lucina
Vgl. auch 4 weitere Inschriften (ID 230-233) in S. Lorenzo in Lucina, 3 davon in der Vorhalle (ID 230-232).
Materialität Stein
Präsenz Vorhalle
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

(1) + ANNO D(OMI)NICE I(N)CARNATIO(N)IS MILL(ESIMO) C XCVI PO(N)TIFICAT(VS) D(OM)NI CELESTINI T(ER)TII P(A)P(E) ANNO EI(VS) VI INDIC(TIONE) XIIII M(EN)SE MADII DIE XXVI| (2) DEDICATA FVIT HEC EC(C)L(ESI)A P(ER) MAN(VS) EI(VS)DEM CELESTINI CV(M) QVO I(N)T(ER) FVER(VNT) ARCHIEP(ISCOP)I EBORACE(N)SIS ACCER(V)NTIN(VS) SIPO(N)TIN(VS) EP(ISCOP)I| (3) AL(BINVS) ALBANEN(SIS) NICOLAVS SI(N)FORONIENSI(S) PAVLVS ORTAN(VS) SABARISCIV(S)| (4) BATONIE(N)SIS CAPVAQ(VE)NSIS A REATIN(VS) B NARNIENSIS IACOB(VS) AMELIENSIS ET TOTA CVRIA CARDINALIV(M) P(RE)SID(E)NTE| (5) HVIC EC(C)LE(SIE) CINTHIO CARDINALI FACTA E(ST) AVT(EM) HEC DEDICATIO AD HONORE(M) D(E)I ET BEATI LAVR(E)NTII MARTIRIS CV(M)| (6) DEVOTIO(N)E TOTI(VS) POPVLI ROMANI ET ADIAC(E)NTIV(M) POP(V)LORV(M) CV(M) TA(N)TA SOLLE(M)PNITATE ET GL(ORI)A QVA(NT)A HACTEN(VS) NEC RECO|(7)NITA NEC VISA FVIT ~ HEE S(VNT) REL(IQVIAE) S(VNT) REC(ON)DITE I(N) ALTARI MAIORI II A(M)PVLLE CVM ADIPE ET SA(N)G(VI)NE BEATII LAVR(ENTII) ET VAS PLENV(M) DE|(8)C(RE)M(A)TA CARNE BEATI LAVR(ENTII) GAVSAPE Q(VO) A(N)G(E)L(V)S T(ER)SIT CORP(VS) EI(VS) C(RA)TIC(V)LA S(VPE)R Q(V)A ASSAT(VS) FVIT ET CORP(OR)A B(E)ATOR(VM) M(ARTIRVM) ALEXA(N)D(RI) P(A)P(E)| (9) EVE(N)TII THEODOLO SEVERINE PO(N)TIANI EVSEBII VI(N)C(E)NTII ET PEREG(RI)NI GORDIANI ET FELICVLE VIRG(INIS) ET M(A)R(TIRIS) S(IM)P(RO)NII ET VESTIS S(ANCTI) SI| (10)STI ET IIII D(E)NTES AP(OSTO)LOR(VM) PHILIPPI ET IACOBI DE M(A)R(TIRIS) MARTIN(I) P(A)P(E) AD(RI)AN(I) IVLIAN(I) M(A)R(TIRIVM)| (11) MARCELL(INI) ET PET(RI) MARCI ET M(A)RCELLIAN(I) RO(M)AN(I) EPIFANII MARTIN(I) NE(M)MESII OLI(M)PII S(AN)C(T)OR(VM) YPOLITI IVSTINI P(RES)B(ITE)RI Q(VI)RINI P(RES)B(ITE)RI FELICI(S) ET AVDACTI SI(M)PHOROSE IVSTINI ET EVGENII MARTIRV(M) Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Coelestin III. (1191-1198). Vgl. auch die Weiheinschrift von ihm in S. Giovanni a Porta Latina (ID 248).
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 26. Mai 1196
 
         
ID 250
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Lorenzo in Lucina, Portalinschrift
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

Äußerste Leiste des Türsturzes vom Eingangsportal

Literatur Claussen, Peter Cornelius/ Mondini, Daniela/ Senekovic, Darko: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., G-L (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 283-285.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Lorenzo in Lucina
Vgl. auch 5 weitere Inschriften (ID 230-233 und 249) in S. Lorenzo in Lucina, 4 davon in der Vorhalle (ID 230-232 und 249).
Materialität Weißer Marmor
Maße des Eingangsportals: 4,61mx2,86m. Ursprüngliche Höhe ca. 5,50m. Türsturzbreite: ca. 3,30m. Der Portalrahmen ist mit nur 22cm relativ schmal.
Die Inschrift an der äußersten Leiste des Türsturzes ist vollständig erhalten. Sie hat zwar eine Naht-/Bruchstelle in der Mitte, es fehlt aber kein Buchstabe.
Präsenz Äußerste Leiste des Türsturzes vom Eingangsportal
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ PORTE QVAS CERNIS FACTE DE REBVS ADEPTIS PRE(S)BITERI PETRI CONSTANT CV(M) POSTIB(VS) IPSIS QVEM DIGNARE TVIS DEVS ASSOCIARE BEATIS + Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Der in der Inschrift genannte Presbyter Petrus ist bis jetzt nicht identifiziert. Ebenso ist unklar, ob er Kardinalpriester dieses Titulus war. Mondini schlussfolgert, dass es sich bei dem in der Inschrift genannten Petrus Presbyter um einen der Kirche zugeordneten Priester niedrigeren Ranges und nicht um einen Kardinal gehandelt hat.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Die Inschrift ist nicht datiert. Nach Daniela Mondini lässt sich die Inschrift aufgrund ihrer paläographischen Charakteristika (u.a. fast vollständiges Fehlen von Minuskeln) dem Pontifikat Paschalis II. (1099-1118) oder Anaklets II. (1130) zuordnen. Zudem weist sie Ähnlichkeiten mit einer Inschrift am Hauptportal von S.Bartolomeo all'Isola auf (ID 221), die auch am äußersten Steg der Marmorrahmung angebracht ist. Dabei ähneln sich die Capitalis-Letter beider Inschriften sowie die Art der Profilierung der Türrahmung an beiden Portalen. Aus diesen Gemeinsamkeiten schließt Mondini, dass das Portal von S. Lorenzo in Lucina zu den baulichen Maßnahmen gehörte, die unter Paschalis II. mit der Weihe von 1112 einen (vorläufigen) Abschluss fanden. Vgl. dazu auch speziell die Weiheinschrift aus dem Jahre 1112 (ID 230).
 
         
ID 251
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Lorenzo fuori le mura, Weiheinschrift
Ort

, GND: , Wikipedia:

Südliche Presbyteriumsbank

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 348 (Transkription), S. 426 und Abb. 286.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Lorenzo fuori le mura
Materialität Die Inschrift besteht aus zwei unterschiedlich langen Stücken (1,30m und 1,17m).
Präsenz Südliche Presbyteriumsbank
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld
Text  

XP(ISTI) NASCENTIS IN SECVLV(M) VERO MANENTIS ANNVS MILLENVS QINQVAGENVS QVARTVS (ET) DVCENTENVS Latein Die Inschrift enthält eine rythmisch geregelte Datierung auf das Jahr 1254.

Auftraggeber und Entstehungskontext Der Abschluss der Bauarbeiten fällt in das Pontifikat Innozenz IV., wobei die Gesamtkonzeption des erhobenen Presbyteriums bereits unter Cencius/Honorius III. begonnen worden war. Möglicherweise kam es nach dem Tod Honorius III. aus finanziellen Gründen zu einer Unterbrechung der Bauarbeiten, die unter Innozenz IV. wieder aufgenommen wurden.
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1254
 
         
ID 252
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Lorenzo fuori le mura, Reliquieninventar
Ort

, GND: , Wikipedia:

Die Inschrift wurde in den 1880er Jahren anlässlich der Neuausstattung der Grabkammer Pius'IX. aus dem Narthex abgenommen und im nördlichen Seitenschiff der Ostbasilika am nordöstlichen Pfeiler angebracht.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 349, S. 522 (Transkription) und Abb. 288.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Lorenzo fuori le mura
Materialität Zweiteilige Transenne. Maße: Lünette 60x140cm, querrechteckige Platte 72x140cm. Die Buchstaben wurden in den feuchten Gips mit einem harten Gegenstand eingeritzt und mit roter Farbe auf grünem Grund nachgezogen.
Präsenz Narthex, d.h. im östlichen, pelagianischen Seitenschiff, auf abgetieftem Niveau an einem (Wand-?)Pfeiler. Wahrscheinlich zwischen der mittleren und der südlichen (rechten) Nische.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

(1) CONTINET HOC TEMPLVM S(AN)C(T)ORVM|(2) CORPORA PLVRA|(3) A QVIB(VS) AVXILIVM SVPPLEX HOMO|(4) POSCERE CVRA|(5) CVM XISTO IACET HIC LAVRE(N)TIVS|(6) IGNE CREMATS|(7) ET P(RO)TOMARTIR STEPHANVS LEVI|(8)TA BEATVS|(9) POST HOS IPOLITVS COLLIS RE|(10)LIGATVS EQVORVM|(11) CVM NVTRICE SVA CVM CVNC|(12)TA PLEBE SVORVM|(13) ROMANVS MILES TRIPHOMIA|(14) VIRGO CIRILLA|(15) ET QVADRAGINTA QVOS PASSIO|(16) CONTINET ILLA|(17) IVSTINVSQ(VE) SACER DEFVNCTOS|(18) QVI TVMVLABAT|(19) CIRIACE VIDVA QVE S(AN)C(T)OS|(20) CLAM RECREABAT|(21) CVIVS MATRONE FVIT HEC|(22) POSSESSIO CARA|(23) IPSIVS NOMEN SPECIALITER|(24) OPTINET ARA|(25) MARTIR IRENEVS QVI TECVM|(26) MARTIR ABVNDI|(27) DECEDENS SPREVIT DALLACIS|(28) GAVDIA MVNDI|(29) YLARVS ET ZOSIMVS PELAGIVS|(30) HIC RETINENTVR|(31) TERTIVS ET XISTVS CV(M) MVLTIS|(32) QVI RETICENTVR Latein Gemalte Versinschrift mit Reliquieninventar.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung Mondini datiert die Inschrift aufgrund der paläographischen Charakteristika auf die Zeit um 1200. Demnach war die Inschrift nur verhältnismäßig kurz sichtbar (s. Überlieferung in Metatexten), wurde dann an eine andere Stelle abgeschrieben und nach dieser Kopie überliefert.
 
         
ID 253
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Lorenzo fuori le mura, Stifterinschrift mit Künstlersignatur
Ort

, GND: , Wikipedia:

Ziborium des Hochaltars, unterstes Register an der Innenseite des mehrfach profilierten Architravs.

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 411 und Abb. 357-358.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Lorenzo fuori le mura
Materialität
Präsenz Ziborium des Hochaltars, unterstes Register an der Innenseite des mehrfach profilierten Architravs.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Westlicher Balken: Inschrift des Auftraggebers, des Abtes Hugo + ANN(o) D(omini) MCXL VIII EGO HVGO HVMILIS ABB(a)S HOC OPVS FIERI FECI(t) Östlicher Balken: Signatur des Marmorkünstlers: + IOH(anne)S PETRVS ANG(e)L(v)S ET SASSO FILII PAVLI MARMOR. HVI(vs) OPIS MAGISTRI FVER. Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Abt Hugo
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Das Ziborium wird auf das Jahr 1148 datiert.
 
         
ID 254
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Lorenzo fuori le mura, Platte des hl. Justinus
Ort

Pelagius-Basilika, GND: , Wikipedia:

Pelagius-Basilika, Nordwand

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 436-439 mit Abb. 391.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Lorenzo fuori le mura
Materialität Marmor
Maße nach Pesarini: 139x50x9cm
Die Marmorplatte wurde am oberen Rand leicht beschnitten. Die Inkrustation der Marmorplatte erscheint altertümlich: Gold- und Glasmosaik- Tesserae fehlen und die eingelegten Porphyr-, Serpentin- und Giallo antico- Steine sind verhältnismäßig groß.
Präsenz Der ursprüngliche Standort des Gedenksteins für den Priester Justinus ist nicht bekannt. Die Marmorplatte wurde im 13. Jahrhundert in die südliche Seitenwand der Krypta eingebaut.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld klerikal
Text  

NAM LICET OFFICI SIT TE PRESTANTIOR ARAE TV TAMEN ES CRATIS CELSIOR IGNIBVS HOC| ET QVAMVIS MAGE TV TAMEN EXTITIT ILLE PERVSTVS VSSIT TE CRATES VSSIT ET ALMA FIDES| QVAE FERVORE PARI IVSTINI PECTVS ADVSSIT CVIVS IN HOC SACRO MAMBRA MANENT LOCVLO Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Nach älteren Beschreibungen befand sich in der rechten Seitenwand der Krypta eine mit einer Versinschrift versehene, inkrustierte Marmorplatte, die als das Grab des heiligen Justinus galt. Vgl. dazu Fra Mariano, Itinerarium 1517 (1931), S. 185; Ciacconio, BAV, Chigi I, V, 167, fol. 423v; Panvinio, BAV, Vat. lat. 6780, fol. 35r; Severano, Memorie (1630), I, S. 644; Marini, BAV, Vat. lat. 9072, S. 290, Nr. 11; Da Morravalle (1861), S. 92f; Gori (1862), S. 29.
Jahrhundert
Datierung Aufgrund der altertümlichen Machart des Mosaiks sowie der Inschrift vermutet Mondini eine frühe Entstehung der Platte im 9.(?) Jahrhundert oder um 1100.
 
         
ID 255
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. S. Lucia della Tinta, Schenkungsinschrift
Ort

, GND: , Wikipedia:

Nicht mehr erhalten

Literatur Peter Cornelius Claussen, Daniela Mondini, Darko Senekovic, Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, Band 3 (G-L): S. Giacomo alla Lungara bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3 = Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie 22), Stuttgart 2010, S. 543f. und S. 548 (Transkription).

Transkription nach BAV Vat. lat. 9140. (Schedae Epigraficae Josephi Mariae Suaresii, vor 1677), fol. 42r, marginal als Bulla Nicolai II. (1059-1061) bezeichnet; Casanat. ms. 2182 ("schedae Terribilini"), fol. 329v, als Abschrift nach Benedetto Millini bezeichnet. Weitere Abschrift der Inschrift: Biblioteca Casanatense ms. 2182.

Umzeichnung bei Forcella, Iscrizioni XI, Nr. 374, S. 237.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext Rom
S. Lucia della Tinta
Materialität Fragment (nicht mehr erhalten)
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld klerikal
Text  

Nach BAV Vat. lat. 9140: IN DNI TEPORE DONI| N P II ANNO PONTIFICATVS| IIII INDICTIONE XV EGO| [ro] MANVS INDIGNVS PBR FERE A CVNABV| [lis d] OCT A DO NVTRIT IN ECCLA SCE LV| [cie s] TA POSTERVLA IIII PRTAR POSITA| VLTIMV IBI PBR ORDINAT HOC BREVE MEMORA| FACIO DE BONIS QVAE DEO CCEDENTE PARTI| ABORE FACIENT IBI ACQVISIVI INPRIMIS E| CCLAQVELVTANILLA MVLTIS DOMINIS| A DI GRA AD LIBERTATEM DVXI POSTEA VERO HAS| TATES CVM ADIVTORIO BONORV HOMINV ACQVISIVI| QVA POTVI EA DOTAVI TERRA DE PORCARICIA| NPSS ED ALIVD PETIV DE VINEA POSITV IVSTA| EA IN LOCO Q DR CARCER ET TERTIA PARTE VINEE INT-|ECE Latein

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Inschrift kommemoriert Landschenkungen, die der Presbyter [Ro]manus getätigt haben soll, nachdem er der Kirche bereits vorher aus finanziellen Nöten geholfen hatte. Zudem wird berichtet, dass Romanus bereits als Kind in Obhut der Kirche gekommen war. Aus dieser Information kann geschlossen werden, dass die Kirche zum Zeitpunkt der Abfassung der Inschrift bereits seit mindestens einer Generation existierte.
Jahrhundert
Datierung Die Inschrift wurde von Corvisieri im Jahre 1877 nach einer vorläufig nicht identifizierbaren Handschrift zum ersten Mal publiziert (C. Corvisieri, S. 79-121. Die Handschrift wird dort als Chigi 588 zitiert). Aufgrund des Pontifikatsjahres und der Indiktion datierrte Corvisieri die Inschrift ins Jahr 1002 (Sylvester II.), was Forcella übernahm. Der Inschriftentext weicht in den beiden Handschriften, die Forcella nicht kannte, von der bisher publizierten Form ab.
Nach Senekovic ist die Datierung in das Jahr 1002 zu früh, da die Handschriften eine Ergänzung imperatore favente (Zeile 9) nicht zulassen. Damit kann die Inschrift nicht mehr in die Zeit Ottos III. datiert werden. Das Pontifikatsjahr und die Indiktion lassen eine Verfassung unter Urban II., Paschalis II. und Calixt II. zu. Allerdings folgte Rom 1091/92 noch dem Gegenpapst Clemens III. Paschalis II. scheidet ebenso aus, da für ihn nur wenige Tage in der zweiten Augusthälfte 1107 in Frage kommen, in denen er sich aber auf der Rückkehr von seiner Frankreichreise befand. Daher schlägt Senekovic als Datierung das Jahr 1122 (Februar bis August) vor, so dass die Inschrift in das Pontifikat Calixt II. fällt. Damit bleibt die Inschrift immer noch der früheste Beleg für die Kirche S. Lucia della Tinta.
 
         
ID 256
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für die Märtyrer Protus und Hyacinthus
Ort

, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 10, 26668; tab. 13, 5.

ILCV 1985.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 190-193; n. 47.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 52-53; n. 49.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 85; n. 47.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 7, 2.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 170-172; n. 47.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; philocalische Buchstaben; Hexameter
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Bassillae Ad S. Hermetem; Via Salaria Vetus
Materialität Marmortafel mit drei weiteren Fragmenten

Linker Teil: 50 x 98 x 3,2 cm

Buchstabenhöhe: 4,7 cm
Präsenz im Cubiculum der beiden Gräber des Protus und Hyacinthus im Coemeterium Bassillae; möglicherweise neben ID 321 (s. Trout, S. 171)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

extremo tumulus latuIT SVB AGGERE MONTIS, hunc Damasus monstrat SERVAT QVOD MEMBRA PIORVM. te Protum retinet melIOR SIBI REGIA CAELI sanguine purpureo seQVERIS HYACINTHE PRoBATVS. germani fratres aniMIS INGENTIBVs amBO, hic uictor meruit paLMAM PRIOR ILLE CORoNAM.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384). Ehrung der Märtyrer Protus und Hyacinthus.
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 257
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Märtyrer Hermes? (Fragmente)
Ort

Bassillae ad S. Hermetem, GND: , Wikipedia:

Vorhalle des Coemeterium Bassillae ad S. Hermetem

Literatur ICUR N.S. 10, 26669; tab. 14,1.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 195-196; n. 48.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 54-55; n. 52.

Krautheimer, Richard: Rom. Schicksal einer Stadt 312-1308, München 1996 (2. Aufl.), S. 52.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 92-93; n. 48.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 172-173; n. 48.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; philocalische Buchstaben; Hexameter; Text auch überliefert in Handschrift L
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Bassillae Ad S. Hermetem
Materialität Fragmente einer Marmortafel

Zwei Fragmente je: 24,5 x 31,2 x 2,7 cm

Drittes Fragment: 8,7 x 10,2 cm

Buchstabenhöhe: 4,4 cm
Präsenz in der Katakombe des Hermes im Coemeterium Bassillae, wo möglicherweise eine halb-unterirdischen Basilika (basilica semipogea) (s. Trout, S. 173)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

IAM DVdum qVOD FAMA REFERT, TE GRAECIA MISIT SANGVIne mVTASTI PATRIAM CIVEMQUE FRATREM FECIT AMOR LEGIS: SANCTO PRO NOMINE PASSVS (3) INCOLA NVNC DOMINI, SERVAS QVI ALTARIA CHRISTI. VT DAMASI PRECIB. FAVEAS PRECOR, INCLYTE MARTYR.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 258
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für die Märtyrer Felix und Philippus? (verloren)
Ort

Coemeterium Priscillae, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 09, 24829.

ILCV 1957.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 1, Paris 1886, S. 231.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 179-181; n. 39.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 50-51; n. 47; S. 94-95; n. 91.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 89; n. 39.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 155-157; n. 39.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter; Text überliefert in Handschriften (V, T); die Einheit der Inschrift ist umstritten (s. Duchesne, S. 231; Ihm, n. 47; n. 91): So sollen lediglich die Verse 6-10 die eigentliche Inschrift Papst Damasus' I. (366-384) bilden.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Priscillae; Via Salaria Nova
Materialität
Präsenz in der Kirche S. Silvester beim Coemeterium Priscillae oder dort am Grab des Felix und Philippus
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Qui natum passumque Deum repetisse paternas sedes atque iterum uenturum ex aethere credit, iudicet ut uiuos rediens pariterque sepultos, (3) martyribus sanctis pateat quod regia caeli respicit interior sequitur, si praemia Xpi. Cultores Domini Felix pariterque Philippus (6) hinc uirtute pares, contempto principe mundi aeternam petiere domum regnaque piorum, sanguine quod proprio Xpi meruere coronas. (9) His Damasus supplex uoluit sua reddere uota.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 259
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Papst Marcellus (verloren)
Ort

Coemeterium Priscillae, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 09, 24830.

ILCV 0962.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 1, Paris 1886, S. 166.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 181; n. 40.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 51-52; n. 48.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 87-88; n. 40.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 157-159; n. 40.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter; Text überliefert in Handschriften (T, L,V); unklar, um welchen Marcellus es sich handelt; s. Trout, S. 158
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Priscillae; Via Salaria Nova
Materialität
Präsenz in der Kirche S. Silvestri beim Coemeterium Priscillae (?) (s. Trout, S. 158)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Veridicus rector, lapsos quia crimina flere praedixit, miseris fuit omnibus hostis amarus: hinc furor, hinc odium sequitur discordia, lites, (3) seditio, caedes; soluuntur foedera pacis. Crimen ob alterius, Xpm qui in pace negauit, finibus expulsus patriae est feritate tyranni. (6) Haec breuiter Damasus uoluit comperta referre, Marcelli ut populus meritum cognoscere posset.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 260
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Papst Siricius (verloren)
Ort

Coemeterium Priscillae, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 09, 24832.

ILCV 0972.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 1, Paris 1886, S. 217.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter; Text überliefert in Handschriften (L,V)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Priscillae

Materialität
Präsenz in der Kirche S. Silvestri beim Coemeterium Priscillae (V)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Liberium lector mox et leuita secutus, post Damasum clarus totos quos uixit in annos, fonte sacro manus meruit sedere sacerdos, cunctus ut populus pacem tunc soli clamaret. Hic pius, hic iustus felicia tempora fecit, defensor magnus, multos ut nobiles ausus regi subtraheret ecclesiae aula defendens. Misericors largus meruit per saecula nomen. Ter quinos populum qui rexit in annos amore nunc requiem sentit, caelestia regna potitus.

Auftraggeber und Entstehungskontext Epitaph für Papst Siricius (384-399), Diakon unter Papst Liberius (352-366) und Papst Damasus I. (366-384).
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 261
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Märtyrer Saturninus (verloren)
Ort

S. Saturnini, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 09, 23755.

ILCV 1991A.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 188-190; n. 46.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 48-50; n. 45; n. 46; S. 92-93; n. 88.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 91-92; n. 46.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 166-167; n. 46.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter (u. 2 - u. 12); Text überliefert in Handschriften (L,C,V)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeteria inter S. Felicitatem et viam Anapo; Coemeterium Trasonis; Via Salaria Nova
Materialität
Präsenz in der Kirche S. Saturnini (V)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

[BEATISSI]MORVM MARTYRVM CVLTOR [Inc]ola nunc Christi fueras Carthaginis an[te]. tempore quo gladius secuit pia uiscera matris (3) sanguine mutauit patriam momenq. genusq. Romanum ciuem sanctorum fecit origo mira fides rerum docuit post exitus ingens (6) cum lacerat pia membra fremit Gratianus ut hostis postea quam fellis uomuit concepta uenena cogere non potuit XPM te sancte negare (9) ipse tuis precibus meruit confessus abire supplicis haec Damasi uox est uenerare sepulcrum ‹solvere vota licet castasq. effundere preces (11a) sancti Saturnini tumulus quia martyris hic est› (11b) Saturnine tibi martyr mea vota rependo DAMASUS EPISCOPVS SERVVUS DEI

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 262
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Märtyrerin Agnes
Ort

Coemeterium S. Agnetis, GND: , Wikipedia:

Sant'Agnese fuori le mura. An der rechten Wand an der Treppe, über die man in die Vorhalle (narthēx) der Basilika gelangt.

Literatur ICUR N.S. 08, 20753.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 175-178; n. 37.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 43-45; n. 40.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 81-82; n. 37.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 150-151; n. 37.

Wilpert, Joseph: Die Gottgeweihten Jungfrauen in den ersten Jahrhunderten der Kirche, Freiburg i.Br. 1892, S. 90-91; tab. 4,9.

Anmerkungen Transkription nach Ferrua; Hexameter; Text auch überliefert in Prudentius' Peristephanon (Perist. 14)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium S. Agnetis; Via Nomentana
Materialität Marmortafel; 308 x 100 cm

Buchstabenhöhe: 6 cm
Präsenz über dem Grab der Agnes; Regio I des Coemeterium S. Agnetis
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

FamA REFERT SANCTOS DVDVM RETVLISSE PARENTES AgNEN CVM LVGVBRES CANTVS TVBA CONCREPVISSET nVTRICIS GREMIVM SVBITO LIQVISSE PVELLAM SPONTE TRVCIS CALCASSE MINAS RABIEMQ·TYRANNI VRERE CVM FLAMMIS VOLVISSET NOBILE CORPVS (5) VIRIB·INMENSVM PARVIS SVPERASSE TIMOREM NVDAQVE PROFVSVM CRINEM PER MEMBRA DEDISSE NE DOMINI TEMPLVM FACIES PERITVRA VIDERET O VENERANDA MIHI SANCTVM DECVS ALMA PVDORIS VT DAMASI PRECIB·FAVEAS PRECOR INCLYTA MARTYR (10)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 263
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Märtyrer Laurentius (verloren)
Ort

Coemeterium Cyriacae; Via Tiburtina, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 07, 18368.

ILCV 1992.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 166-167; n. 33.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 37-38; n. 32.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 82; n. 33.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 141-143; n. 33.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Distichon; Text überliefert in Handschriften (L,C)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Cyriacae; Via Tiburtina
Materialität
Präsenz am Grab des Laurentius im Coemeterium Cyriacae
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Verbera, carnifices, flammas, tormenta, catenas vincere Laurenti sola fides potuit. haec Damasus cumulat supplex altaria donis, martyris egregii suspiciens meritum.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 264
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für S. Hippolytus (Fragmente)
Ort

Coemeterium S. Hippolyti, GND: , Wikipedia:

Vatikanische Museen, Lapidario Cristiano ex Lateranense

Literatur ICUR N.S. 07, 19932.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 169-173; n. 35.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 42-43; n. 37.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 90; n. 35.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 144-147; n. 35.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter; philocalische Buchstaben; Text auch überliefert in Handschrift C
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium S. Hippolyti; Via Tiburtina
Materialität Aus zehn Marmorfragmenten bestehende Inschrift:

Drei kreisförmige Scheiben im Durchmesser von ca. 40 cm

Eine ringförmige "corona" im Durchmesser von 31 bzw. 33 cm

Ein linsenförmiges neben fünf weiteren Fragmenten.

Buchstabenhöhe: 4,5 u. 4,2 cm
Präsenz am Grab des Hippolytus in der unterirdischen Basilika im Coemeterium S. Hippolyti
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

ippolYTVS FErtVR PREMERENT CuM IVSSA tyranni presBYTer in sCISMA SEMPER MANSISSE NOvati. temPOrE QVO GLAdiuS SECVIT PIA VISCERA MAtris, dEvoTVS CHRISTO peteret cuM REGNA PIOrum, QVAESISSet populus ubinam proceDERe pOSSEt, (5) CATHoLICam dixisse fidem sequerentur VT OMNES siC NOSter meruit confessus martyr VT EsseT haec audita refeRT DAMasus PROBAT OMNIA·XPS

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 265
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift in S. Hippolyt (Fragmente)
Ort

Coemeterium S. Hippolyti, GND: , Wikipedia:

Vorhalle der Basilika auf dem Coemeterium S. Hippolyti

Literatur ICUR N.S. 07, 19936.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 173-174; n. 35,1.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 85; n. 82.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 73-74; n. 35,1.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 146-147; ad n. 35.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; litterae vulgares; Distichon; LEONIS als Akrostichon auf der linken Seite
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium S. Hippolyti
Materialität Fragmente einer Marmortafel; 97 x 45 cm

Buchstabenhöhe: 3,5 cm
Präsenz am Grab des Hippolytus in der unterirdischen Basilika im Coemeterium S. Hippolyti
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

L AETA DEO PLEBS SANCTA CANAT QVod MOENIA CRESCVNT E T RENOVATA DOMVS MARTYRis ippOLITI O RNAMENTA OPERIS SVRGVNt auctore daMASO· N ATVS QVI ANTISTES SEDIS Apostolicae I NCLITA PACIFICIS FACTA ESt (5) S ERVATVRA DECVS PERPETV HAEC OMNIA NOVA QQ·VIDIS LEo presbyTER HORNAT

Auftraggeber und Entstehungskontext Ein Presbyter Leo zum Gedenken an die Baumaßnahmen Damasus' I. (366-384) (?) in der Basilika S. Hippolyti.
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 266
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für SS. Marcellinus und Petrus (Fragment)
Ort

Coemeterium SS. Marcellini et Petri, GND: , Wikipedia:

SS. Quattro Coronati; vermauert.

Literatur ICUR N.S. 06, 16961.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 160-162; n. 28.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 34-36; n. 29.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 81; n. 28.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 8, 1.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 132-134; n. 28.

Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; philocalische Buchstaben; Hexameter; Text überliefert in Handschriften (s. Trout, S. 132-133)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium SS. Marcellini et Petri (ad duas lauros); Via Labicana
Materialität Fragmente einer Marmortafel; zusammengesetzt: 51 x 31 cm.

Buchstabenhöhe: 6 cm.
Präsenz am Grab des Marcellinus und Petrus im gleichnamigen Coemeterium
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Marcelline tuum pariter Petriq. sepulcrum percussor retulit Damaso mihi cum puer essem: haec sibi carnificem rabidum mandata dedisse, sentibus in mediis uestra ut tunc colla secaret, ne tumulum uestrum quisquam cognoscere posset. uos alacres uestris MANibus fodisse sepulcra candidule, occultoS POSt quae iacuisse sub antro; postea commonitAM VEstra pietate Lucillam hic placuisse magis saNCTIssima condere membra.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384). Inschrift für die Märtyrer Marcellinus und Petrus.
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 267
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Märtyrer Gorgonius (verloren)
Ort

Coemeterium SS. Marcellini et Petri, GND: , Wikipedia:

verloren; wohl im Zuge von Renovierungsarbeiten in SS. Silvestro e Martino ai Monti 1675

Literatur ICUR N.S. 06, 16962.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 165-166; n. 32.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 36-37; n. 31.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 96; n. 32.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 136-137; n. 32.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter; Text überliefert in Handschriften (L,T,Sab)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium SS. Marcellini et Petri (ad duas lauros); Via Labicana
Materialität Marmortafel (Sarazani, Damasi opera, n. 14)
Präsenz am Grab des Gorgonius im Coemeterium SS. Marcellini et Petri
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

MARTYRIS HIC TVMVLVS MAGNO SVB VERTICE MONTIS GORGONIVM RETINET SERVAT QVI ALTARIA CHRISTI HIC QVICVMQ. VENIT SANCTORVM LIMINA QVAERAT (3) INVENIET VICINA IN SEDE HABITARE BEATOS AD CAELVM PARITER PIETAS QVOS VEXIT EVNTES DAMASI EPISCOPI (6)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 268
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Märtyrer Tiburtius (verloren)
Ort

Coemeterium SS. Marcellini et Petri, GND: 4302056-2, Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 06, 16963.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 165-166; n. 31.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 36; n. 30.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 83; n. 31.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 135-136; n. 31.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter; Text überliefert in Handschriften (T,C)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium SS. Marcellini et Petri (ad duas lauros); Via Labicana
Materialität
Präsenz am Grab des Tiburtinus (?), welches sich oberirdisch über der Krypta des Marcellinus und Petrus befand
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Tempore quo gladius secuit pia uiscera matris, egregius martyr, contempto principe mundi, aetheris alta petit Christo comitante beatus. (3) hic tibi sanctus honor semper laudesq. manebunt. care deo, ut foueas Damasum precor, alme Tiburti.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 269
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Erinnerung an den ursprünglichen Grabesort Petrus' und Pauls (verloren)
Ort

Coemeterium Subdiale; Via Appia, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 05, 13273.

ILCV 0951.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 1, Paris 1886, S. 104.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 139-144; n. 20.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 31-32; n. 26.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 90-91; n. 20.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 121-122; n. 20.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter; Text überliefert in Handschriften (E,T,C,L) und auf einer Replik des 13. Jh.s (aufbewahrt im Seitenschiff von S. Sebastiano fuori le mura)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Subdiale; Via Appia
Materialität verloren; Reproduktion der Inschrift auf einer Marmortafel (13. Jahrhundert).
Präsenz in der Kirche S. Sebastiani (apostolorum Petri et Pauli in catacumbas) (?); dort möglicherweise am Altar (s. Ferrua, S. 141)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Hic habitasse prius sanctos cognoscere debes nomina quisq. Petri pariter Pauliq. requiris. discipulos Oriens misit, quod sponte fatemur; (3) sanguinis ob meritum Xpumq. per astra secuti aetherios petiere sinus regnaque piorum: Roma suos potius meruit defendere ciues. (6) haec Damasus uestras referat noua sidera laudes.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 270
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Märtyrer Eutychius
Ort

Coemeterium Subdiale; Via Appia, GND: , Wikipedia:

S. Sebastiano fuori le mura

Literatur ICUR N.S. 05, 13274.

ILCV 1993.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 144-148; n. 21.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 32-33; n. 27

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 80-81; n. 21.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 122-124; n. 21.
Anmerkungen Transkription nach Abbildung; philocalische Buchstaben; Hexameter; Auflösung aller Ligaturen; gelegentlich Enklaven in den Buchstaben C und G; teils längere Vertikalhasten des Buchstaben T; für Ferrua gehen die Interpunktionen auf der mittleren Buchstabenhöhe (distinctiones triangulae) auf spätere Einfügungen aus dem 17. Jahrhundert zurück und er stellt weitere nachträgliche Änderungen fest (s. Ferrua, S. 145).
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Subdiale; Via Appia
Materialität Marmortafel; 214 x 100 cm

Buchstabenhöhe: 5 cm

Möglicherweise spätmittelalterliche Reproduktion (Ferrua, S. 145)
Präsenz am Grab des Eutychius (?); in Region F des Coemeterium ex Vigna Chiaraviglio an der Peripherie des Coemeterium S. Sebastiani
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

EVTYCHIVS·MARTYR·CRVDELIA·IVSSA·TYRANNI CARNIFICVMQ·VIAS·PARITER·TVNC·MILLE·NOCENDI VINCERE·QVOD·POTVIT·MONSTRAVIT·GLORIA·CHRISTI (3) CARCERIS·INLVVIEM·SEQVITVR·NOVA·POENA·PER·ARTVS TESTARVM·FRAGMENTA·PARANT·NE·SOMNVS·ADIRET BISSENI·TRANSIERE·DIES·ALIMENTA·NEGANTVR (6) MITTITVR·IN·BARATHRVM·SANCTVS·LAVAT·OMNIAS·SANGVIS VVLNERA·QVAE·INTVLERAT·MORTIS·METVENDA·POTESTAS NOCTE·SOPORIFERA·TVRBANTI·INSOMNIA·MENTEM (9) OSTENDIT·LATEBRA·INSONTIS·QVAE·MEMBRA·TENERET QVAERITVR·INVENTVS·COLITVUR·FOVET·OMNIA·PRESTAT EXPRESSIT·DAMASVS·MERITVM·VENERARE·SEPVLCHRVM (12)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) für Märtyrer Eutychius
Jahrhundert
Datierung Ausgehendes Pontifikat Damasus' I. (Ferrua, S. 145)
 
         
ID 271
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Märtyrer Ianuarius (Sohn der Felicitas ?) (Fragmente)
Ort

Coemeterium Praetextati, GND: , Wikipedia:

Krypta des Coemeterium Praetextati; dort in der sog. spelunca magna

Literatur ICUR N.S. 05, 13871.

ILCV 1990.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 151-152; n. 24.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 29; n. 22.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 98; n. 24.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 6, 3.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 125-126; n. 24.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalische Buchstaben; Interpunktion am Ende von Z. 3 als ein für Philocalus typisches Blattmotiv
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Praetextati
Materialität Fragmente einer Marmortafel; 89,5 x 190 cm

Buchstabenhöhe: 10,5 - 12,5 cm
Präsenz im "cubiculum quadratum" (Ax) vor der "spelunca magna" oder am Grab des Ianuarius (Ag') des Coemeterium Praetextati
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

BEATISSiMO MARTYRI IANVARIO DAMASVS EPIScOP FECIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384). Inschrift für Ianuarius, der möglicherweise einer der sieben Söhne der Märtyrerin Felicitas ist (s. Trout, S. 126).
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 272
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für die Märtyrer Felicissimus und Agapitus (Fragmente)
Ort

Coemeterium Praetextati, GND: , Wikipedia:

Krypta des Coemeterium Praetextati; dort in der sog. spelunca magna.

Literatur ICUR N.S. 05, 13872.

ILCV 1987.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 152-156; n. 25.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 1, Paris 1886, S. 156.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 29-30; n. 23.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 93-94; n. 25.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 6, 1.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 126-127; n. 25.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalische Buchstaben; Hexameter; das für Philocalus typische Blattmotiv als Interpunktionen (s. ID 271)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Praetextati
Materialität Drei Teile einer Marmortafel; 100 x 250 x 4 cm

Der linke Teil: 55,5 x 107,2 cm

Der rechte Teil: 79 x 106 cm

Der untere Teil: 11 x 105 cm

Buchstabenhöhe: 4 und 5,2 cm
Präsenz am Grab des Felicissimus und Agapitus im Cubiculum Ak (10m von Ag') oder in einer Gegend nördlich der "spelunca magna"; im Coemeterium Praetextati
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

aspice et hic tumulus retinet caelestia membra SANCTORVM SVBITO RAPVIT QVOS REGIA Caeli HI CRVCIS INVICTAE COMITES PARITERQ·MINistri (3) RECTORIS SANCTI MERITVMQVE FIDEMQ·Secuti AETHERIAS PETIERE DOMOS REGNAQ·PIOrum VNICA IN HIS GAVDET ROMANAE GLORIA plebis (6) QVOD DVCE TVNC XYSTO XPI MERVERE TRIVMphos FELICISSIMO·ET AGAPETO·SANCTIS·MARTYRIB·DAMASVS·EPISc. fecit

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 273
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Furius Dionysius (Philocalus?) (Fragmente)
Ort

Coemeterium Praetextati, GND: , Wikipedia:

Krypta des Coemeterium Praetextati; dort in der sog. spelunca magna.

Literatur ICUR N.S. 05, 13874.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 157-160; n. 27.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 6, 2.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 128-129; n. 27.
Anmerkungen Transkription von a) und b) nach ICUR; von c) und d) nach Ferrua; philocalische Buchstaben; der Name FVRIVS DIONYSIVS in der rechten Vertikale könnte auf Furius Dionysius Philocalus verweisen. So ergänzt Ferrua, S. 159, "Filocalus scribsit".
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Praetextati
Materialität Fragmente einer Marmortafel

Fragment a): 16 x 15 cm

Fragment b): 44 x 60,5 cm

Fragment c): 32 x 19,5 cm

Fragment d): 15,5 x 22,5 cm

Buchstabenhöhe: 5,8 cm
Präsenz im oder am Coemeterium Praetextati (s. Trout, S. 129)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) und b): (Vertikale links): damasi episCOPI CVltor iN ARMIS principE MVNDI M......inpiA CAStrA H.........tYRAnno (Vertikale rechts): FVRIVS DIONYSIVS c): V QV DIVM RA d): OTIN IB

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 274
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für einen Marcus (verloren)
Ort

, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 05, 15393.

ILCV 0964.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 1, Paris 1886, S. 204.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 200-201; n. 50.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 17-18; n. 11.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 79; n. 50.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 179-180; n. 50.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Text überliefert in Handschrift L; Duchesne, S. 204, argumentiert gegen de Rossi, der behauptet, es handele sich bei der Inschrift um das Epitaph des Papstes Marcus (336). Ferrua, S. 201, sieht im genannten Marcus vielmehr einen Presbyter oder Religiosen.
 
       

Artefakt

Kontext Reliquae Viae Appiae
Materialität
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

........uita fuit Marci quam nouimus omnes; .....am]ore dei posset qui temnere mundum, mon]s[t]rauit populus quod disceret omnis. (3) paruus] honor uitae, grandis contemptus habendi; .........uirtus tenuit penetralia cordis .........te custos Christi perfectus amicus. (6) .....et Damasus tumulum cum reddit honorem.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 275
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für mehrere Märtyrer um Papst Sixtus II. (Fragmente)
Ort

Coemeterium Calixti, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Calixtus-Katakombe

Krypta der Päpste in der Calixtus-Katakombe

Literatur ICUR N.S. 04, 09513.

ILCV 1986.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 119-123; n. 16.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 18-20; n. 12.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 94-95; n. 16.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 8, 2.6.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 113-115; n. 16.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; hierin alle Enklaven und Ligaturen aufgelöst; philocalische Buchstaben; Text auch überliefert in Handschriften (T,L); im Inschriftentext sollen sich zwei Interpunktionen als hederae finden, die in den Photographien jedoch schwerlich zu erkennen sind.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Callisti; Via Appia
Materialität Fragmente einer Marmortafel; 104,5 x 208,5 cm

Buchstabenhöhe: 4,5 cm
Präsenz in der sog. Krypta der Päpste (L1) im Coemeterium Callisti
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

HIC CONGESTA IACET QVAERIS SI TVRBA PIORVM CORPORA SANCTORVM RETINET VENERANDA SEPVLCRA SVBLIMES ANIMAS RAPVIT SIBI REGIA CAELI (3) HIC COMITES XYSTI PORTANT QVI EX HOSTE TROPAEA HIC NVMERVS PROCERVM SERVAT QVI ALTARIA·XPI HIC POSITVS LONGA VIXIT QVI IN PACE SACeRDOS (6) HIC CONFESSORES SANCTI QVOS GRAecia MISIT HIC IVVENES PVERIQ·SENES CAstiq. nepOTES QVIS MAGE VIRGINEVM PLACVIT Retinere pudOREM (9) HIC FATEOR DAMASVS VOLVI Mea condere mEMBRA SED CINERes tIMVI SANCTOS Vexare piORVM

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 276
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Papst Eusebius (Fragmente)
Ort

Coemeterium Calixti, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Calixtus-Katakombe

Krypta des Eusebius in der Calixtus-Katakombe

Literatur ICUR N.S. 04, 09515.

ILCV 0963.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 129-134; n. 18 u. 18,1.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 25-26; n. 18.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 86-87; n. 18.

de Rossi, Giovanni: La Roma sotterranea cristiana, 2. Bd., Rom 1867; tab. 3.

Styger, Paul: Römische Märtyrergrüfte, 2 Bd.e, Berlin 1935, S. 111-114; tab. 54.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 117-119; n. 18.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; philocalische Buchstaben; Hexameter u. 2 - u. 9; von der Originalinschrift existieren Fragmente. Die Inschriftenreplik, welche auf der Rückseite einer antiken Inschrift (CIL 06, 01067) angebracht wurde, wird in das 6. Jahrhundert datiert (Ferrua, S. 133; Styger, S. 20). Der Text der Replik weist einige Abweichungen vom Original auf.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Callisti; Via Appia
Materialität Fragmente einer Marmortafel; 94 x 180 cm

Buchstabenhöhe: 5,5 und 3,7 cm
Präsenz in der sog. Krypta des Eusebius im Coemeterium Callisti (?)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

DAmASVs episcopus fecit HERAClius VETuit labsos peccata dolere EVSEbiVS misEros docuit sua crimina flere. (3) sciNDITur IN Partes POPVLVS gliscente furore. sediTio caedes BELLVM· discordia lites. exteMPLO pariter pVLSI feritAte tyranni, (6) inteGRA Cum rector sERVAret fOEDera pacis. pertulit exilIVm domino sVB IVDICe lAEtus, litore trinacrio mundum VITAMQ· RelIQVit. (9) eusebio episcopo et MArtYRi (Vertikale links:) damaSI PApae cultor adque amator (Vertikale rechts:) furius dionysius filocalus scribsit

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 277
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Märtyrer Tarsicius (verloren)
Ort

Coemeterium Calixti, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Calixtus-Katakombe

Literatur ICUR N.S. 04, 11078.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 117-119; n. 15.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 21-22; n. 14.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 84-85; n. 15.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 111-113; n. 15.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Callisti; Via Appia
Materialität
Präsenz oberirdisch über den Katakomben des Coemeterium Callisti (?) (s. Trout, S. 112)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Par meritum quicumq. legis cognosce duorum quis Damasus rector titulos post praemia reddit. Iudaicus populus Stephanum meliora monentem (3) perculerat saxis, tulerat qui ex hoste tropaeum: martyrium primus rapuit leuita fidelis. Tarsicium sanctum XPR sacramenta gerentem (6) cum male sana manus premeret uulgare profanis, ipse animam potius uoluit dimittere caesus prodere quam canibus rabidis caelestia membra. (9)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 278
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Laurentia (Mutter des Damasus)
Ort

, GND: , Wikipedia:

Coemeterium anonymum ad viam Appiam (Ae) (s. EDB 38340)

Literatur ICUR N.S. 04, 12416; tab. 21, 3a.

ILCV 1745.

EDB 38340 (http://www.edb.uniba.it/epigraph/38340).

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 105-107; n. 10.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 75; n. 10.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 8, 7.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 101-103; n. 10.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; litterae vulgares; Hexameter
 
       

Artefakt

Kontext Inter Vias Appiam et Ardeatinam; subdalia et incerti loci
Materialität Rechter Teil einer Marmortafel; 28 x 37 x 6 cm

Kopie des linken Teils aus Kalkstein; 28 x 77 cm

Buchstabenhöhe: 3,3 cm
Präsenz möglicherweise oberirdisch über dem Coemeterium SS. Marci et Marcelliani in einer Basilika des Damasus auf der Via Ardeatina (s. Trout, S. 102; Ferrua, S. 106; vgl. ID 279; ID 280); von einer "Familiengruft" spricht Wilpert, S. 76.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

HIc DAMASI MATER POSVIT LAVREntia membRA QVAE FVIT IN TERRIS CENTVM MINVS ....... aNNOS SEXAGINTA DEO VIXIT POsT FOEdera prima PROGENIE QVARTA VIDIT QuAE ...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)?
Jahrhundert
Datierung "[P]aulo post susceptum a Damaso pontificatum" (Ferrua, S. 105).
 
         
ID 279
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Irene (Schwester des Damasus) (Fragment)
Ort

, GND: , Wikipedia:

Coemeterium Domitillae; pars inferior (Ae) (s. EDB 41693)

Literatur ICUR N.S. 04, 12417; tab. 18, 5c.

ILCV 1696.

EDB 41693 (http://www.edb.uniba.it/epigraph/41693).

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 107-111; n. 11.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 15-17; n. 10.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 75-77; n. 11.

de Rossi, Giovanni: Bullettino di Archeologia cristiane 3,4 (1888/1889), S. 146-153; tab. 9.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 8, 4.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 103-105; n. 11.

Wilpert, Joseph: Die Gottgeweihten Jungfrauen in den ersten Jahrhunderten der Kirche, Freiburg i.Br. 1892, S. 76-78; tab. 4, 4.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; litterae vulgares; Hexameter; Text überliefert in Handschrift L
 
       

Artefakt

Kontext Inter Vias Appiam et Ardeatinam; subdalia et incerti loci
Materialität Fragment einer Marmortafel; 24 x 34 x 7 cm

Buchstabenhöhe: 4 cm
Präsenz möglicherweise oberirdisch über dem Coemeterium SS. Marci et Marcelliani in einer Basilika des Damasus auf der Via Ardeatina (s. Trout, S. 102; Ferrua, S. 106; vgl. ID 278; ID 280); von einer "Familiengruft" spricht Wilpert, S. 76.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Hoc tumulo sacrata dEO NVnc membra quiescunt, hic soror est Damasi, nOMEN SI QUAEris, Irene. Vouerat haec sese XPO CVM VITA MANeret, (3) uirginis ut meritum sanCTVS PVDOR IPSe probaret. Bis denas hiemes necdum compleuERAT Aetas, egregios mores uitae praecesserat aetas; (6) propositum mentis pietas ueneranda puellae magnificos fructus dederat melioribus annis. Te, germana soror, nostri tunc testis amoris, (9) cum fugeret mundum dederat mihi pignus honestum; quem sibi cum raperet melior tunc regia caeli non timui mortem, caelos quod liber adiret, (12) sed dolui, fateor, consortia perdere uitae. Nunc ueniente deo nostri reminiscere uirgo, ut tua per dominum prestet mihi facula lumen. (15)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung vor dem Pontifikat Damasus I. (Wilpert, S. 78)
 
         
ID 280
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Damasus (verloren)
Ort

, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 04, 12418.

ILCV 0969.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 1, Paris 1886, S. 215.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 111-112; n. 12.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 13-14; n. 9.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 77; n. 12.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 105-106; n. 12.

Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter; Inschrift, die Papst Damasus I. für sich zu Lebzeiten herstellen ließ (s. Ferrua, S. 111).
 
       

Artefakt

Kontext Inter Vias Appiam et Ardeatinam; subdalia et incerti loci
Materialität
Präsenz möglicherweise oberirdisch über dem Coemeterium SS. Marci et Marcelliani in einer Basilika des Damasus auf der Via Ardeatina (s. Trout, S. 102; Ferrua, S. 106; vgl. ID 278; ID 279); von einer "Familiengruft" spricht Wilpert, S. 76.
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Qui gradiens pelagi fluctus conpressit amaros, uiuere qui prestat morientia semina terrae, soluere qui potuit letalia uincula mortis (3) post tenebras, fratrem post tertia lumina solis ad superos iterum Martae donare sorori, post cineres Damasum faciet quia surgere credo. (6)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 281
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Papst Cornelius (Fragment)
Ort

Coemeterium Calixti, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Calixtus-Katakombe

Lucina-Krypta in der Calixtus-Katakombe

Literatur ICUR N.S. 04, 09368.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 136-138; n. 19.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 26-27; n. 19.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 88-89; n. 19.

de Rossi, Giovanni: La Roma sotterranea cristiana, 1. Bd., Rom 1864; tab. 4.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 8, 5.

Styger, Paul: Römische Märtyrergrüfte, 2 Bde., Berlin 1935, S. 104; tab. 51a.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 119-120; n. 19.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalische Buchstaben; Hexameter; für eine Rekonstruktion und Übersetzung s. Styger, S. 104; vgl. zu Papst Cornelius ID 302; ID 303.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Callisti
Materialität Fragmente einer Marmortafel; 175 x 60 x 2 cm

Präsenz am Grab des Cornelius in der sog. Lucina-Krypta im Coemeterium Callisti (vgl. ID 302; ID 303)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

TO TENEBriSQ fVGATIS tVMVLVmq SACRATVM daMASI PRAesTANTIA FECIT (3) meLIOR POpuLISQ PARATVM uALEAS SI fVNDERE PVRO MELIOR CONSVRGERE POSSET (6) R TENVIT MAGE CVRA LABORIS

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384). Inschrift zu einem Bau am Cornelius-Grab ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 282
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für die Märtyrer Nereus und Achilleus (Fragmente)
Ort

Coemeterium Domitillae; Via Ardeatina, GND: , Wikipedia:

im Narthex der Basilika SS. Nereo e Achilleo (Coemeterium Domitillae; Via Ardeatina)

Literatur ICUR N.S. 03, 08132.

ILCV 1981.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 101-105; n. 8.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 12-13; n. 8.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 83-84; n. 8.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 9, 6.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 98-100; n. 8.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; philocalische Buchstaben; Hexameter; Text überliefert in Handschriften (L,E,T)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Domitillae; Via Ardeatina
Materialität Fragmente einer Marmortafel

Linker Teil: 62 x 62 cm

Rechter Teil: 80 x 85 cm

Buchstabenhöhe: 6 cm
Präsenz am Grab des Nereus und Achilleus in einem Cubiculum im Coemeterium Domitillae (s. Trout, S. 99-100)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

NEREVS ET ACHILLEVS MARTYRES MILITIAE NOMEN DEDERANT SAEVMQ. GEREBANT OFFICIVM PARITER SPECTANTES IVSSA TYRANNI (3) PRAECEPTIS PVLSANTE METV SERVIRE PARATI MIRA FIDES RERVM SVBITO POSVERE FVRORE CONVERSI FVGIVNT DVCIS INPIA CASTRA RELINQVVNT (6) PROICIVNT CLIPEOS FALERAS TELAQ. CRVENTA CONFESSI GAVDENT XPI PORTARE TRIVMFOS CREDITE PER DAMASVM POSSIT QVID GLORIA CHRISTI (9)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 283
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Damasus (verloren)
Ort

Basilica Sancti Petri in Vaticano, GND: 4076822-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom

Literatur ICUR N.S. 02, 04096.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 93-94; n. 4.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 9-10; n. 5.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 72; n. 4.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 86-87; n. 4.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; Hexameter; Bauinschrift; zur Lokalisierung des von Damasus gebauten, aber archäologisch bisher nicht nachweisbaren Baptisterium bei S. Peter s. Trout, S. 87.
 
       

Artefakt

Kontext Basilica S. Petri; Baptisterium Vaticanum
Materialität
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

NON HAEC HVMANIS OPIBVS NON ARTE MAGISTRA ....................................... SED PRAESTANTE PETRO CVI TRADITA IANVA CAELI EST ANTISTES CHRISTI CONPOSVIT DAMASVS VNA PETRI SEDES VNVM VERVMQVE LAVACRVM (5) VINCVLA NVLLA TENENT quem liquor iste lauat

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384); Ihm spricht sich gegen die Verfasserschaft Damasus' aus, da er sich an der Bezeichnung "antistes" sowie am ungewöhnlichen Metrum stört.
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 284
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Anastasia (Fragment)
Ort

Basilica Sancti Petri in Vaticano, GND: 4076822-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom

Krypten der Peterskirche

Literatur ICUR N.S. 02, 04097.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 94-96; n. 4,1.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 10; ad n. 5.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 87; ad n. 4.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalische Buchstaben; Prosa; prosopographische Ausführungen zu Anastasia bei Ferrua, S. 95
 
       

Artefakt

Kontext Basilica S. Petri; Baptisterium Vaticanum
Materialität Fragmente einer Marmortafel; 110 x 120 x 7,3 cm

Buchstabenhöhe: 4 cm

Präsenz im Baptisterium der Basilika S. Petri ?
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

...................... ET ANASTASIA C F EIVS ad augendum splendorem BASILICAE APOSTOLI PETRI pauimentum parietes ITEM COELVM sacri fontis quem dudum daMASVS VIR SANCTVS IN ea......exstruxit sumptV PROPRIO MARMORVm cultu et musiuo opere DECORARVNT

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)?
Jahrhundert
Datierung Vor 384 (s. Ferrua, S. 95)
 
         
ID 285
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift des Damasus bei S. Petri
Ort

Basilica Sancti Petri in Vaticano, GND: 4076822-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom

Krypten der Peterskirche

Literatur ICUR N.S. 02, 04098.

ILCV 1760.

EDB 14386 (http://www.edb.uniba.it/epigraph/14386).

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 1, Paris 1886, S. 122.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 88-93; n. 3.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 8-9; n. 4.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 71-72; n. 3.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 7, 1.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 84-85; n. 3.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalische Buchstaben; der linke Teil der Inschrift ist das Original, der rechte Teil hingegen eine Gipskopie aus dem 16. Jh. (s. Trout, S. 85); zum Inhalt der Inschrift ibid.: "The exact nature of Damasus' hydraulic project remains unclear."
 
       

Artefakt

Kontext Basilica S. Petri
Materialität Zwei Teile einer Marmortafel; 326 x 97 cm

Buchstabenhöhe: 5,5 u. 6 cm
Präsenz möglicherweise an der Nordseite der Basilika S. Petri oder am Brunnen eines Atriums (s. Trout, S. 85)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

CINGEBANT LATICES MONTEM TENEROQVE MEATV CORPORA MVLTORVM CINERES ATQVE OSSA RIGABANT NON TVLIT HOC DAMASVS COMMVNI LEGE SEPVLTOS POST REQVIEM TRISTES ITERVM PERSOLVERE POENAS PROTINVS ADGRESSVS MAGNVM SVPERARE LABOREM (5) AGGERIS INMENSI DEIECIT CVLMINA MONTIS INTIMA SOLLICITE SCRVTATVS VISCERA TERRAE SICCAVIT TOTVM QVIDQVID MADEFECERAT HVMOR INVENIT FONTEM PRAEBET QVI DONA SALVTIS HAEC CVRAVIT MERCVRIVS LEVITA FIDELIS (10)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 286
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom oder Nola. Inschrift für S. Felix (verloren)
Ort

Coemeterium S. Agnetis, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 02, 04745.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 213-215; n. 59.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 62-64; n. 61.

Lehmann, Tomas: Eine spätantike Inschriftensammlung und der Besuch des Papstes Damasus an der Pilgerstätte des Hl. Felix in Cimitile/Nola, in: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik 91 (1992), S. 243-281; besonders S. 264-269.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 79-80; n. 59.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 192-1194; n. 59.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; Hexamater; überliefert in Handschriften (P, A, C, D, E, E/1, F); Votivinschrift für einen Felix; es ist unklar, um welchen Felix es sich hierbei handelt. Ferrua, S. 215, spricht sich für Felix von Nola aus. Ebenso ungeklärt ist Ursprung und Präsenz der Inschrift. Die neuere Forschung (Lehmann, S. 265-266; Reutter, S. 121) spricht sich gegen Rom (so noch Silvagni in ICUR) für Nola aus.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium S. Felicis oder Nolaner Pilgerstätte
Materialität divergierende Angaben in Codd.: Mosaik oder Marmortafel
Präsenz S. Felicis in Pincis Romae oder S. Felicis Nolae (A, C, D)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

CORPORE MENTE ANIMO PARITERQVE ET NOMINE FELIX SANCTORVM IN NVMERO CHRISTI SOCIATE TRIVMPHIS QVI AD TE SOLLICITE VENIENTIBVS OMNIA PRAESTAS NEC QVEMQVAM PATERIS TRISTEM REPEDARE VIANTEM TE DVCE SERVATVS MORTIS QVOD VINCVLA RVPI (5) HOSTIBVS EXTINCTIS FVERANT QVI FALSA LOCVTI VERSIBVS HIS DAMASVS SVPPLEX TIBI VOTA REPENDO

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 287
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für die Märtyrer Felix und Adauctus (Fragment)
Ort

Coemeterium Commodillae, GND: , Wikipedia:

Ehemals im Museo Lateranense

Literatur ICUR N.S. 02, 06016.

ILCV 1982.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 98-101; n. 7.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 10-12; n. 7.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 97-98; n. 7.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 94-96; n. 7.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; Hexameter
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Commodillae
Materialität Fragment einer Marmortafel; 41 x 41 cm

Buchstabenhöhe: 5 cm
Präsenz am Grab des Felix und Adauctus in der Katakombe der Commodilla (B)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

O semel adque iterum vero de nomine Felix, qui intemerata fide, contempto principe mundi, confessus Christum caelesTIA REgna petisti. O vere pretiosa fides COGNOSCite fratris, qua ad caelum victor paritER PROPERavit Adauctus (5) Presbyter his Verus, DaMASO RECTore iubente, conposuit tumulum sanctorum limina adornans. Felix et Adauctus martyres

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 288
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift für Irene
Ort

, GND: , Wikipedia:

Vatikanische Museen, Lapidario Cristiano ex Lateranense

Literatur ICUR N.S. 01, 01430.

ILCV 0968.
Anmerkungen Transkription nach ICUR
 
       

Artefakt

Kontext
Materialität Marmortafel; 54 x 31 cm

Buchstabenhöhe: 3,5 - 5 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

ERENI QVE VIXIT ANN P M XLV CVM CVPARE SVO EECIT ANNVS VIII [sic!] QVE RECESSIT III NON IN pACE SVB DAMASO EPISCOPO

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung 366 oder 367 (nach ICUR)
 
         
ID 289
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Märtyrer Laurentius (verloren)
Ort

S. Martini in Montibus, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 01, 00807.

EDB 29092 (http://www.edb.uniba.it/epigraph/29092).
Anmerkungen Transkription nach ICUR
 
       

Artefakt

Kontext S. Martini in Montibus
Materialität
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

istE LOCVS GAVDIO si presbyteri? san cti MARTYRIS LAVRENtii titu lo DAMASI COMMEN.. ..DP IN PACE XV K..

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)?
Jahrhundert
Datierung 400-550! (nach EDB)
 
         
ID 290
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift für Proiecta
Ort

Coemeterium suburbanum, GND: , Wikipedia:

Vatikanische Museen, Lapidario Cristiano ex Lateranense

Literatur ICUR N.S. 01, 01440.

ILCV 3446.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 201-205; n. 51.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 55-56; n. 53.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 78; n. 51.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 5, 3.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 180-182; n. 51.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalische Buchstaben mit Ausnahmen; Hexameter
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium suburbanum
Materialität Marmortafel; 198 x 56 cm

Buchstabenhöhe: 3 u. 2,5 cm
Präsenz in einem der Coemeteria suburbana (s. Trout, S. 181)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

QVID LOQVAR AVT SILEAM PROHIBET DOLOR IPSE FATERI HIC TVMVLVS LACRIMAS RETINET COGNOSCE PARENTV PROIECTAE FVERAT PRIMO QVAE IVNCTA MARITO PVLCRA DECORE SVO SOLO CONTENTA PVDORE HEV DILECTA SATIS MISERAE GENITRICIS AMORE (5) ACCIPE QVID MVLTIS THALAMI POST FOEDERA PRIMA EREPTA EX OCVLIS FLORI GENITORIS ABIIT AETHERIAM CVPIENS CAELI CONSCENDERE LVCEM HAEC DAMASVS PRESTAT CVNCTIS SOLACIA FLETVS VIXIT ANN·XVI·M IX·DIES XXV·DEP·III KAL·IAN·FL·MEROBAVDE ET FL·SATVRNIN·CONSS (10)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damsus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung 383 (nach ICUR)
 
         
ID 291
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Papst Sixtus (Fragmente)
Ort

Coemeterium Calixti, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Calixtus-Katakombe

vermauert in der Krypta der Päpste in der Calixtus-Katakombe

Literatur ICUR N.S. 04, 09514.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 123-126; n. 17.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 20-21; n. 13.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 85-86; n. 17.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 9, 3.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 116-117; n. 17.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; philocalische Buchstaben; Hexameter; Text überliefert in Handschrift L
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Callisti
Materialität Fragmente einer Marmortafel; je 25 x 21 x 4,2 cm

Buchstabenhöhe: 4 cm
Präsenz an der Weststeite in der Krypta der Päpste im Coemeterium Callisti über oder unter ID 275 (s. Trout, S. 117)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Tempore quo gladius secuit pia uiscera matris hic positus rector caelestia iussa docebat. Adueniunt subito rapiunt qui forte sedentem: (3) militibus missis populi tunc colla dedere. Mox ubi cognouit senior quis tollere uellet palmam, seq. suumq. caput prior optulit ipse, (6) inpatiens feritas posset ne laEDere quemquam. Ostendit Christus reddit qui Praemia uitae pastoris meritum, numerum gREGis ipse tuetur. (9)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 292
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Zu Papst Sixtus und anderen (Fragmente)
Ort

Coemeterium Calixti, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Calixtus-Katakombe

Fragment b) vermauert im Trichorum des Sixtus in der Calixtus-Katakombe

Literatur ICUR N.S. 04, 11079a.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 126-127; n. 17,1.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 22; n. 15.

de Rossi, Giovanni: La Roma sotterranea cristiana, 2. Bd., Rom 1867, S. 10.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 117; ad n. 17; S. 113; n. 62.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua (Epigrammata); philocalische Buchstaben; Ferrua (Epigrammata) verbindet Fragment b) und c), da er Hexameter-Klauseln ausmacht; Ferrua (ICUR) sieht Fragment a) in Verbindung mit anderen Fragmenten, die für ihn Teile einer Inschrift sind.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Callisti
Materialität Fragment b): 22,5 x 18 cm

Buchstabenhöhe: 4,1 cm

Die Fragmente scheinen auf allen Seiten gebrochen zu sein.
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) uIRTVs tuMVLVM VM ST b) u. c) PL S EPAT seRVASTis DIGNA.be.RIS OMNE aLTARia.qVINQVE SSET.....ATEMO .........ESTER

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 293
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Fragmente; coem. Callisti (Fragmente)
Ort

Coemeterium Calixti, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Calixtus-Katakombe

b) vermauert in der Krypta der Päpste in der Calixtus-Katakombe; f), h), i) im Trichorum des Sixtus der Calixtus-Katakombe; g) vermauert in der Wand zwischen dem Cubiculum des Miltiades und dem der Sophronia in der Calixtus-Katakombe

Literatur Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 127-129; n. 17,2.

de Rossi, Giovanni: La Roma sotterranea cristiana, 2. Bd., Rom 1867, S. 10.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua (kursive Großbuchstaben bei Ferrua hier als Kleinbuchstaben); zum Schriftbild: "precisamente della calligrafia in che è scritta l'epigrafe che si atribuisce a Siricio" (zit. nach Ferrua, S. 127)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Callisti
Materialität Fragmente einer Marmortafel

Buchstabenhöhe: 5,3 cm

a): 13, 5 x 16 cm
b): 14 x 30 cm
c): 31 x 32 cm
d): 21 x 23 cm
e): 31 x 36 cm
f): 18 x 18 cm
g): 25,5 x 16 cm
h): 10 x 13 cm
i): 10 x 13 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) NO b) ESSESI c) c ARI resQVIAA d) i NE e) PARIter BITOVE MCVNC DITCAELo v f) MA g) ES ET h) SC i) r IOA

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Siricius (384-399)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 294
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Zu den Märtyrern Abdon und Sennen (?) (Fragmente)
Ort

Coemeterium Pontiani, GND: , Wikipedia:

vermauert im Cryptoporticus des Coemeterium Pontiani

Literatur ICUR N.S. 02, 04529.

ICUR N.S. 02, 04530.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 96-97; n. 5.

Marucchi, Orazio: Notizie. Scoperto nel cimitero di Ponziano sulla Via Portuense, in: Nuevo Bullettino di Archeologia Cristiana (1.4/1917), S. 111-115; tab. 9.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 7, 6.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 90; n. 5.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; philocalische Buchstaben
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Pontiani
Materialität Marmorfragmente einer Balustrade

a) u. b): 37 x 25 x 6 cm

Buchstabenhöhe: 3,5 cm

b): verloren

c): 28-42 x 46 x 6 cm

Buchstabenhöhe: 3 cm
Präsenz am Grab des Abdon und Sennen im Coemeterium Pontiani ?
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) presBYTER HOS b) (verloren) ORVS c) R HONOREm (?)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 295
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für SS. Faustinus und Viatrix
Ort

Coemeterium Generosae, GND: , Wikipedia:

im Eingangsbereich des Coemeterium Generosae

Literatur ICUR N.S. 02, 04747.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 10; n. 6.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 20-21; n. 13.

de Rossi, Giovanni: La Roma sotterranea cristiana, 3. Bd., Rom 1877, S. 651-656; tab. 52.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 90-91; n. 6.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; philocalische Buchstaben; Ausführungen zur Basilica, in der die Fragmente 1868 entdeckt wurden, gibt Trout, S. 91.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Generosae
Materialität Fragmente eines Marmorbalkens; 130 x 20 cm

Buchstabenhöhe: 7 cm
Präsenz Architrav in einer oberirdischen, von Damasus errichteten Basilika beim Coemeterium Generosae (s. Trout, S. 91)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

faVSTINO·VIATRICI· (Rekonstruktion nach ICUR:) beatis martyribus simplicio faVSTINO·VIATRICI·et rufiniano damasus episcopus fecit

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 296
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift mit Damasianischen Versen (ID 280)
Ort

Coemeterium Pamphili, GND: , Wikipedia:

Vatikanische Museen, Museo Pio Cristiano

Literatur ICUR N.S. 01, 01758.

ICUR N.S. 10, 26653.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 113-114; n. 12,1.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; litterae vulgares; Zeilen 1-3 der Inschrift sind aus der Grabinschrift des Damasus (Vers 2 u. 3; ID 280) übernommen.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Pamphili
Materialität Marmortafel; 22 x 68 cm

Buchstabenhöhe: 3,5 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

VIVERE QVI PRESTAT MORIENTI A·SE·MINA TERRAE SOLVERE QVI POT VIT·LETALIA VINCVLA MORTI DEPOSITVS IEBERIANVS III IDVS ACV ·STAS IN PACEM (5)

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 297
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift mit Damasianischen Exzerpten (ID 274; ID 280; ID 287; ID 288)
Ort

Coemeterium Domitillae; Via Ardeatina, GND: , Wikipedia:

Basilika SS. Nerei et Achillei im Coemeterium Domitillae

Literatur ICUR N.S. 03, 08233.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 114; n. 12,2.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 79; n. 76.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; in der Inschrift finden sich Formulierungen, die aus verschiedenen Damasus-Inschriften übernommen wurden. Darunter: ICUR 02, 06016, 4 (ID 287), ICUR 04, 12417, 5 (ID 288), ICUR 04, 12418, 6 (ID 280), ICUR 05, 15393, 4 (ID 274).
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Domitillae
Materialität Linke Hälfte einer Marmortafel; 37 x 51 x 3,2 cm

Buchstabenhöhe: 3 cm

Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

HIC FESTVS IACET COGNOSCite QVEM PVERVM XPE MONVISTI PRO MERITIS CREDO QVIA SAL BIS DVODENOS NECDVM CONPLEverat annos CONPOSVIT VERSOS MARCIANus (5) DEPOSIT·IIDVS·I QVI VIXIT ANN XXIII ET

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 298
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für die Märtyrer Marcus und Marcellianus (?) (Fragmente)
Ort

Basilica dei Santi Cosma e Damiano, GND: 4505889-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Cosma_e_Damiano_(Rom)

Coemeterium Domitillae, cripta dei sei Santi

Literatur ICUR N.S. 04, 12521.

ILCV 1984.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 114-116; n. 13.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 60-61; n. 59.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 7, 3.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 107; n. 13.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalische Buchstaben; Diehl nimmt eine Ehrung der Märtyrer Johannes und Paul an (s. Inschriftentext ILCV 1984). Dagegen Trout, S. 107.
 
       

Artefakt

Kontext Basilica dei Santi Cosma e Damiano
Materialität Marmorfragmente

a) 35 x 50 x 6,5 cm

b) 43 x 12 cm

c) 57 x 24 cm

Buchstabenhöhe: 6 - 6,5 cm
Präsenz möglicherweise in der Basilika SS. Marci et Marcelliani im Coemeterium SS. Marci et Marcelliani (s. Trout, S. 107)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) conPOSVIT LAVdes pleBS SANCTA b) ...VS GENER... c) animam casto semper ...is regni regi ae... ...s tenviT FRATRES DO... ...m accIPIET IVNGIT...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 299
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Fragment aus der Marcus-und-Marcellianus-Katakombe (?) (Fragment)
Ort

Basilica dei Santi Cosma e Damiano, GND: 4505889-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Cosma_e_Damiano_(Rom)

vermauert; Antiquarium Forense

Literatur ICUR N.S. 04, 12419.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 116-117; n. 14.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 8, 3.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 108; n. 14.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; schlichtere philocalische Buchstaben; ICUR N.S. 04, 12419 bringt das Fragment mit zwei weiteren in Verbindung.
 
       

Artefakt

Kontext Basilica dei Santi Cosma e Damiano
Materialität Marmorfragment; 32 x 34 cm
Präsenz möglicherweise im Coemeterium SS. Marci et Marcelliani (s. Trout, S. 108)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

RE T uoluNTAS RA

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 300
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Vier Fragmente vom Coemeterium Domitillae (Fragmente) (verloren)
Ort

Coemeterium Domitillae; Via Ardeatina, GND: , Wikipedia:

Literatur Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 105; n. 9.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 100-101; n. 9.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua (nach den Scheden von de Rossi); möglicherweise Teil einer Inschrift, die die Märtyrer Tranquillinus, Martia, Symphorosa und Getulius ehrt. Möglicherweise gehören die Fragmente zum Fragment aus Santi Cosma e Damiano (ID 299) (s. dazu Trout, S. 101).
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Domitillae
Materialität
Präsenz in einer der Krypten der Domitilla ? (s. Trout, S. 101)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

...VA... ...VISI... ...AVA... ...V... ...AI... ...QV... ...VI...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 301
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für einen Amantius und Zenon (?) (Fragmente)
Ort

Santi Silvestro e Martino ai Monti, GND: 4740877-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Silvestro_e_Martino_ai_Monti

Vatikanische Museen, Lapidario Cristiano ex Lateranense

Literatur ICUR N.S. 01, 01486.

ILCV 1997.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 134-136; n. 18,2.

Anmerkungen Transkription nach Ferrua; schlichtere philocalische Buchstaben; Interpunktionszeichen scheinen später eingefügt zu sein; Ferrua, S. 136, erhebt starken Zweifel an der Urheberschaft Damasus'.
 
       

Artefakt

Kontext Basilica Santi Silvestro e Martino ai Monti
Materialität Fragmente einer großen Marmortafel

a) 44 x 39 cm

b) 54 x 21 cm

Buchstabenhöhe: 10,5 u. 7,5 u. 9 u. 2,4 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) (Vertikale links:) SCRIBSI T FVRIVS DIONysius filocalus IOHAnnes AMantius seruus DIAconus ZEnon famulus O b) dEI· VS· dEI· (Vertikale rechts:) DEPOSITIO· XI KAI IVN DEPOSitio IAnuarias

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 302
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift am Cornelius-Grab (Fragment)
Ort

Coemeterium Calixti, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Calixtus-Katakombe

Lucina-Krypta in der Calixtus-Katakombe

Literatur Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 138; n. 19,1.

Styger, Paul: Römische Märtyrergrüfte, 2 Bde., Berlin 1935, S. 104-105; tab. 51b.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; schlichtere philocalische Buchstaben; zwei Hexameter; Ferrua, S. 138, hegt erhebliche Zweifel an der Urheberschaft Damasus' und sieht aufgrund der Schriftform Siricius als infrage kommenden Auftraggeber; s. die Rekonstruktionsversuche des Inschriftentextes bei Styger, S. 105; vgl. zu Papst Cornelius ID 281; ID 303.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Callisti
Materialität Fragment einer Marmortafel; 173 x 98 x 2,6 cm

Buchstabenhöhe: 7,2 cm
Präsenz am Grab des Cornelius in der sog. Lucina-Krypta im Coemeterium Callisti (vgl. ID 281; ID 303)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

S ...... ...... MA...... PIA membra reTENTAT

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 303
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Cornelius am Cornelius-Grab (Fragmente)
Ort

Coemeterium Calixti, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Calixtus-Katakombe

Lucina-Krypta in der Calixtus-Katakombe

Literatur ICUR N.S. 04, 09367.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 1, Paris 1886, S. 150-152.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 138-139; n. 19,2.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 1, 4.

Styger, Paul: Römische Märtyrergrüfte, 2 Bde., Berlin 1935, S. 103-104; tab. 51a.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 120; ad n. 19.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; litterae vulgares; Cornelius starb im Jahr 253 und wurde alsbald in die Krypta nach Rom überführt (s. Duchesne, S. 151). Styger, S. 103, weist darauf hin, dass "MARTYR" nachträglich in den Stein gemeißelt worden ist. Ferrua, S. 139, merkt dennoch an, dass die Inschrift wie von einer Hand geschrieben scheint; vgl. zu Papst Cornelius ID 281; ID 302.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Callisti
Materialität Fragmente einer Marmortafel; 173 x 56 x 5 cm

Präsenz am Grab des Cornelius in der sog. Lucina-Krypta im Coemeterium Callisti (vgl. ID 281; ID 302)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

CORNELIVS· MARTYR· EP·

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts
 
         
ID 304
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Zwölf Marmorfragmente Ad Catacumbas (Fragmente)
Ort

Basilica San Sebastiano fuori le mura, GND: 4427573-0, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Sebastiano_fuori_le_mura

vermauert im Mausoleum S. Quirini, San Sebastiano fuori le mura

Literatur ICUR N.S. 05, 13275.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 138-139; n. 22-23.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 124-125; n. 22-23.
Anmerkungen Transkription nach Abbildung sowie Anmerkungen bei Ferrua; philocalische Buchstaben; zehn dazugehörige Fragmente weisen keine Buchstaben auf, weshalb sie Ferrua, S. 150, nicht mit aufgenommen hat; Translation der Quirinsreliquien nicht früher als 389 datiert; Inschrift ehrt also wohl Peter und Paul (s. Trout, S. 125).
 
       

Artefakt

Kontext Ad Catacumbas, Mausoleum Quirini, Basilica San Sebastiano fuori le mura
Materialität Marmorfragmente

a) 35 x 13,5 cm

b) 20 x 21 cm

c) 16,5 x 13 cm ( = o) in ICUR)

d) 11,5 x 10,5 cm

e) 10,5 x 8 cm

f) 10 x 7,5 cm

g) 10,5 x 7,5 cm

h) 8 x 8 cm

i) 7,1 x 7,7 cm

l) 11 x 5,5 cm

m) 6 x 5,5 cm

n) 8 x 5,5 cm

Buchstabenhöhe: 6 - 7,2 cm

Bis auf c) scheinen alle Fragmente zu ursprünglich einer Inschrift zu gehören.
Präsenz Mausoleum des Märtyrer Quirinus bei S. Sebastiano fuori le mura
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) r S E O a b) EQV R c) IS d) ET e) E f) F/E g) SI h) E i) ? l) P m) S n) ?

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 305
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (Fragment)
Ort

Coemeterium Praetextati, GND: , Wikipedia:

vermauert in den Praetextatus-Katakomben

Literatur ICUR N.S. 05, 13873.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 156-157; n. 26.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 128; n. 26.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; philocalische Buchstaben; da die untere Seite des Fragments intakt ist, handelt es sich hierbei um die letzten fünf Zeilen eines Damasianischen Epigramms. Aufgrund der geringen Anzahl an Buchstaben lässt sich der Text jedoch nicht mehr rekonstruieren (s. Trout, S. 128).
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Praetextati
Materialität Marmorfragment; 43,2 x 14,5 x 2 cm

Buchstabenhöhe: 6 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

...mse... ...VIT... ...ICT... ...IV ... ...RA ...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 306
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift auf einem Bogen (Fragmente)
Ort

Coemeterium SS. Marcellini et Petri, GND: , Wikipedia:

Basilica M der Krypten des Coemeterium SS. Marcellini et Petri; a) vermauert im Cubiculum des Marcellinus und Peter

Literatur ICUR N.S. 06, 15937.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 163; n. 29.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 134-135; n. 29.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; philocalische Buchstaben; Ferrua, S. 163, nimmt an, dass die Inschrift insgesamt nur zwei Verse umfasst. Fragment c) gehört nicht zu den Bogenfragmenten (= Ferrua, S. 164, n. 30; Trout, S. 135; n. 30)!
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium SS. Marcellini et Petri
Materialität Zwei Marmorfragmente in Form eines Bogens

a) 42,3 x 44,6 cm

b) 38,5 x 68,7 cm

Buchstabenhöhe: 8,2 cm
Präsenz Fragmente a) und b) möglicherweise als Teile eines Bogens, welchen Damasus über die "loculi" des Marcellinus und Peter setzen ließ (s. Trout, S. 135).
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) NA... b) XCVM VITD

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 307
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?) (Fragment)
Ort

Coemeterium SS. Marcellini et Petri, GND: , Wikipedia:

vermauert am Eingang des Coemeterium SS. Marcellini et Petri

Literatur ICUR N.S. 06, 15937c.

Nuovo Bullettino di Archeologica Cristiana (1921), S. 52.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 164; n. 30.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 135; n. 30.
Anmerkungen Transkription nach Abbildung in ICUR; strittig ist, ob es sich hier um philocalische Buchstaben handelt. Ferrua (ICUR) hält - anders als Josi (NBull: "di perfetto carattere filocaliano") - die Buchstaben für "non [...] uere damasianae".
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium SS. Marcellini et Petri
Materialität Marmorfragment; 14 x 14 x 6 cm

Buchstabenhöhe: 4,5 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

iN FR

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 308
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Inschrift für Märtyrer Laurentius (verloren)
Ort

San Lorenzo in Damaso, GND: 4740745-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Damaso

Literatur Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 167-168; n. 33,1.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 101-102; n. 102.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach Ferrua; Distichon; möglicherweise ist die nur in Handschriften überlieferte Inschrift auf Damasus zurückzuführen. Die Inschrift soll sich in der von Damasus geweihten und ausgestalteten Kirche S. Laurentii befunden haben (s. Ferrua, S. 167). Ihm, S. 101-102; n. 102, zählt sie jedoch zu den Epigrammata Pseudodamasiana.
 
       

Artefakt

Kontext S. Laurentii in Damaso
Materialität
Präsenz in S. Laurentii in Damaso ?
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Non mirum est fallax nimium quod flamma minatur martyris et corpus nil nocitura cremat; namque docet fidei magnam sine vindice poena ad caelum mediis ignibus esse viam. Hunc etenim fruitur martyr Laurentius ignem (5) et meritis summis ne moriatur agit.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 309
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Damasus; in agro Verano (Fragment)
Ort

Coemeterium Cyriacae; Via Tiburtina, GND: , Wikipedia:

vermauert im Kreuzgang von S. Lorenzo fuori le mura

Literatur ICUR N.S. 07, 17669.

ILCV 1604.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 168-169; n. 34.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 40-41; n. 35.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 74; n. 34.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 7, 5.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 143-144; n. 34.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; schlichtere philocalische Buchstaben; Hexameter; am Ausgrabungsort der Inschrift wird eine konstantinische Basilica Maior angenommen (s. Trout, S. 144; ICUR)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Cyriacae; Via Tiburtina
Materialität Linker Teil einer Marmortafel; 60 x 76 cm

Buchstabenhöhe: 4,2 cm
Präsenz am Grab des Abundius und Ireneus im Coemeterium Cyriacae oder zu einer dortigen konstantinischen Basilica Maior gehörig (s. Trout, S. 144)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

MARMORIBUVS VESTITA ... QVAE INTEMERATA FIDES ... HIC ETIAM PARIES IVSTo ... OMNIA PLENA VIDES ...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 310
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für die Märtyrer Abundius und Ireneus (?) (Fragmente)
Ort

Coemeterium Cyriacae; Via Tiburtina, GND: , Wikipedia:

Vatikanische Museen; Lapidario Cristiano ex Lateranense

Literatur ICUR N.S. 07, 18369.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 244; n. 69.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 41-42; n. 36.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 144; ad n. 34.
Anmerkungen Transkription nach Trout; philocalisch anmutende Buchstaben; strittig ist die Urheberschaft Damasus'. Während die einen vollkommene philocalische Buchstaben ausmachen (Ihm; de Rossi, Bull. 1864, 44), datiert Ferrua - ausgehend vom Schriftbild - die Inschrift in die Zeit unmittelbar nach Damasus.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Cyriacae
Materialität Fragmente einer Marmortafel

a) 23,5 x 26 x 4,8 cm

b) 30,5 x 24 cm

Buchstabenhöhe: ca. 5 cm
Präsenz am Grab des Abundius und Ireneus im Coemeterium Cyriacae oder zu einer dortigen konstantinischen Basilica Maior gehörig (s. Trout, S. 144)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) RVRA ... ENDA ... NE ... b) VPPLE ... TMEA ...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 311
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus; coem. Hippolyti (Fragment)
Ort

Coemeterium S. Hippolyti, GND: , Wikipedia:

vermauert in der Krypta der Basilika (Coemeterium S. Hippolyti)

Literatur ICUR N.S. 07, 19938b.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 174-175; n. 36.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 43; n. 39.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 147; n. 36.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua (Epigrammata); philocalische Buchstaben; Ferrua (ICUR) bringt Fragment b) in Verbindung mit c). Er rekonstruiert aus PP in b) "supplex" und aus dem vertikalen LOCA in c) die Signatur "Filocali".
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium S. Hippolyti
Materialität Fragment eines Kalk-Abgusses; 41 x 32 cm

Buchstabenhöhe: 11 cm
Präsenz Krypta des Hippolytus im Coemeterium S. Hippolyti ?
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

PP FRA

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 312
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus; coem. Agnetis (Fragment)
Ort

Coemeterium S. Agnetis, GND: , Wikipedia:

vermauert im Cubiculum Ce des Coemeterium S. Agnetis

Literatur ICUR N.S. 08, 20754b.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 178; n. 38.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 151-152; n. 38.
Anmerkungen Transkription nach Abbildung bei Ferrua; philocalische Buchstaben
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium S. Agnetis
Materialität Marmorfragment; 8,5 x 7 x 2 cm

Buchstabenhöhe: 8 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Y

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 313
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?); coem. Agnetis (Fragment)
Ort

Coemeterium S. Agnetis, GND: , Wikipedia:

vermauert neben ID 312 im Cubiculum Ce des Coemeterium S. Agnetis

Literatur ICUR N.S. 08, 20754a.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 179; n. 38,1.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 152; ad n. 38.
Anmerkungen Transkription nach Abbildung bei Ferrua (Epigrammata); philocalisch anmutende Buchstaben; Ferrua (ICUR) datiert das Fragment in die Zeit nach Damasus, da es sich bei den Buchstaben um keine authentisch philocalischen handele.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium S. Agnetis
Materialität Marmorfragment; 8,5 x 15,5 x 3,5 cm

Buchstabenhöhe: ca. 5 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

IS

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 314
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus; coem. Agnetis (Fragment) (verloren)
Ort

Coemeterium S. Agnetis, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 08, 20754c.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 152; ad n. 38.

Anmerkungen Transkription nach Abbildung in ICUR; philocalischer Buchstabe; dieses Fragment (ID 314; Fragment c) bildet möglicherweise zusammen mit ID 312 (Fragment b) den Überrest einer unbekannten damasianischen Inschrift (s. ICUR).
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium S. Agnetis
Materialität Marmorfragment; 25 x 16 cm

Buchstabenhöhe: ca. 8 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

A

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 315
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für die Märtyrer Vitalus, Martial und Alexander (Fragmente)
Ort

Coemeterium Iordanorum, GND: , Wikipedia:

Cubiculum Fd des Coemeterium Iordanorum

Literatur ICUR N.S. 09, 24313.

ILCV 1991.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 182-183; n. 41.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 93-94; n. 89.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 161-162; n. 41.

Anmerkungen Transkription nach ICUR; Distichon; Text überliefert in Handschriften (L,V)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Iordanorum
Materialität Fragmente einer Marmortafel; 97 x 138 x 2 cm

Buchstabenhöhe: 4 cm
Präsenz am Grab des Alexander (V) oder am Grab des Vitalus, Martial, Alexander (L)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Dum peritura GetAE POSVISSENT CASTRA SVB VRBE mouerunt sanCTIS BELLA NEFANDA PRIVS istaque sacrileGO VERTERVNT CORDE SEPVLCHRA (3) martyribus qVONDAM RITE SACRATA PIIS quos monstrantE DEO DAMASVS SIBI PAPA PROBATOS affixo monuiT CARMINE IVRI COLI (6) sed periit titulus CONFRACTO MaRMORE saNCTVS nec tamen his iteRVM POSSE LATE FVIT diruta Vigilius nAM MOX HAEC PAPA GEMeSCENS (9) hostibus expulSIS OMNE NOVAVIT opVS sancto ALEXANDRI MARTYRI

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Vigilius (537-555)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 316
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für unbekannte Märtyrer; coem. Trasonis (verloren)
Ort

Via Salaria; inter S. Felicitatem et Viam Anapo, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 09, 23751.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 183-184; n. 42.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 46; n. 42.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 95; n. 42

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 162-163; n. 42.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter; Text überliefert in Handschriften (L, C (zweimal), V, H); zum Coemeterium Trasonis und zur Kirche des Chrysantus und der Daria, die archäologisch bisher nicht nachweisbar ist, s. Trout, S. 163.
 
       

Artefakt

Kontext Via Salaria; inter S. Felicitatem et Viam Anapo
Materialität
Präsenz Kirche des Chrysanthus und der Daria (V)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Sanctorum quicumq. legis uenerare sepulcrum; nomina nec numerum potuit retinere uetustas, ornauit Damasus tumulum, cognoscite, rector, pro reditu cleri Christo prestante triumphans. martyribus sanctis reddit sua vota sacerdos.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 317
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für 62 Märtyrer; coem. Trasonis (verloren)
Ort

Via Salaria; inter S. Felicitatem et Viam Anapo, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 09, 23753.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 184-186; n. 43.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 46-47; n. 43.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 96; n. 43.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 163-164; n. 43.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter; Text überliefert in Handschriften (V, C (zweimal), L, H).
 
       

Artefakt

Kontext Via Salaria; inter S. Felicitatem et Viam Anapo
Materialität
Präsenz in der Kirche des Chrysanthus und der Daria (laut dem Libellum "De locis sanctis martyrum quae sunt foris ciuitatis Romae" (ICUR N.S. 09, S. 3))
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Tempore quo gladius secuit pia uiscera matris, sexaginta duo capti feritate tyranni extemplo ducibus missis tunc colla dedere; confessi Christum, superato principe mundi, aetheriam petiere domum regnaq. piorum.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 318
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für den Märtyrer Maurus; coem. Trasonis (verloren)
Ort

Via Salaria; inter S. Felicitatem et Viam Anapo, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 09, 23754.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 186-187; n. 44.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 47-48; n. 44.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 98; n. 44.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 164-165; n. 44.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Hexameter; Text überliefert in Handschriften (L, C (zweimal), H, V).
 
       

Artefakt

Kontext Via Salaria; inter S. Felicitatem et Viam Anapo
Materialität
Präsenz in oder bei der Kriche des Chrysanthus und der Daria (C,H)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Martyris hic Mauri tumulus pia membra retentat, quem Damasus rector longo non post tempore plebis ornauit supplex, cultu meliore decorans insontem puerum, qui poena nulla deiectus.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 319
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für die Märtyrer Chrysanthus und Daria (verloren)
Ort

Via Salaria; inter S. Felicitatem et Viam Anapo, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 09, 23752.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 187-188; n. 45.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 91-92; n. 87.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 165-166; n. 45.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; Distichon; Text überliefert in Handschriften (L (zweimal),C (zweimal),H,V). Die Inschrift soll sich laut H über dem Grab der beiden Märtyrer befunden haben. Außerdem bezeugt Gregor von Tours eine Inschrift auf deren Grab und schreibt sie Damasus zu. Wohl scheint die vorliegende Inschrift aber nach der Gotischen Belagerung entstanden zu sein und eine zerstörte damasianische ersetzt zu haben (s. Trout, S. 165-166).
 
       

Artefakt

Kontext Via Salaria; inter S. Felicitatem et Viam Anapo
Materialität
Präsenz über dem Grab der beiden Märtyrer Chrysanthus und Daria (V)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Hic uotis paribus tumulum duo nomina seruant, Crisanti Dariae nunc uenerandus honor; effera quem rabies neglecto iure sepulchri sanctorum in tumulis praeda furentis erat. pauperis ex censu melius nunc ista resurgunt, diuite sed uoto plus placitura deo. plange tuum gens saeua nefas; periere furores; creuit in his templis per tua damna decus.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung 5. Jahrhundert
 
         
ID 320
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für den Märtyrer Hyacinthus
Ort

Via Salaria; coemeterium Bassillae ad S. Hermetem, GND: , Wikipedia:

Sacellum Collegii a Propagand fide (= Palazzo di Propaganda Fide?)

Literatur ICUR N.S. 10, 26662.

ILCV 1985.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 193; n. 47,1.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 53; ad n. 49.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 171-172; ad n. 47.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; litterae vulgares; für Interpunktionszeichen auf der Inschrift s. Bild
 
       

Artefakt

Kontext Via Salaria; coemeterium Bassillae ad S. Hermetem
Materialität Marmortafel; 46,4 x 108,2 x 2,8 cm

Buchstabenhöhe: 6,3 u. 3,7 cm
Präsenz Grab des Hyacinthus in der Krypta der Märtyrer Protus und Hyacinthus (Coemeterium Bassillae)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

DP III·IDVS·SEPTEBR· YACINTHUS MARTYR

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung Spätes 3. / frühes 4. Jahrhundert (Aetate Diocletiani imperatoris; ICUR)
 
         
ID 321
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift eines Presbyters Theodorus (Fragmente)
Ort

, GND: , Wikipedia:

Krypta der Mäyrterer Protus und Hyacinthus

Literatur ICUR N.S. 10, 26672.

ILCV 1774.

Carletti, Carlo: Iscrizione Cristiane di Roma. Testimonianze di Vita Cristiana (Secoli III-VII), Florenz 1986, S. 134-136, n. 125.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 193-194; n. 47,2.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 97-98; n. 96.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 171-172; ad n. 47.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach ICUR; philocalisch anmutende Buchstaben; Hexameter; Text auch überliefert in Handschrift L.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Bassillae ad S. Hermetem; Via Salaria Vetus
Materialität 15 Fragmente einer Marmortafel; 46 x 90 x 1,2 cm

Buchstabenhöhe: 4 cm
Präsenz im Cubiculum der beiden Gräber des Protus und Hyacinthus im Coemeterium Bassillae; möglicherweise neben ID 256 (s. Trout, S. 171)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

ASPICE DESCENSVM CERnes miraBILE faCTVM SANCTORVM MONVMENTA Vides PAtefaCTA SEPVlcrhis MARTYRIS HIC PROTI TVMVLus iacet adQue Yachinti (3) QVEM CVM IAMDVDVM TEGeret mons terra caligo HOC THEODORVS OPVS CONSTrucxit presbyter instans VT DOMINI PLEBEM OPERA maiora tenerent. (6)

Auftraggeber und Entstehungskontext Bauinschrift eines Presbyters Theodorus; Ausbau der Krypta der Märtyrer Protus und Hyacinthus
Jahrhundert
Datierung Spätes 4. Jahrhundert (Aetate Siricii pontificis; 384-399); zur Datierungsfrage s. Ferrua, S. 194; ICUR, S. 66-67)
 
         
ID 322
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für den Märtyrer Hermes (Fragment)
Ort

Basilika Sant'Ermete im Coemeterium Bassillae, GND: , Wikipedia:

Basilika Sant'Ermete im Coemeterium Bassillae

Literatur ICUR N.S. 10, 26670.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 196-197; n. 48,1.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 173; ad n. 48.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalisch anmutende Buchstaben; bei der Inschrift handelt es sich um den Anfang und das Ende eines einzigen oder zweier unterschiedlicher Hexamter.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Bassillae ad S. Hermetem
Materialität Fragment eines Marmorarchitravs; 65 x 37 x 22 cm

Buchstabenhöhe: 3-5 cm
Präsenz über dem Grab des Märtyrers Hermes im Coemeterium Bassillae (s. Trout, S. 173)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

...Herme[t... (pars antica) ...inherens... (pars postica)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) oder Papst Siricius (384-399); Ferrua, S. 197, unentschieden; für Damasus als Auftraggeber: de Rossi, Marucchi, Styger; für Siricius als Auftraggeber: Schneider-Graziosi.
Jahrhundert
Datierung Aetate Damsi uel Siricii pontificum
 
         
ID 323
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für den Märtyrer Valentinus (?) (Fragmente)
Ort

Coemeterium et Basilica S. Valentini, GND: , Wikipedia:

vermauert im Coemeterium S. Valentini; amb. I

Literatur ICUR N.S. 10, 27270.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 197-198; n. 49.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 53; n. 50.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 7, 4.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 176-177; n. 49.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalische Buchstaben; möglicherweise eine Inschrift des Damasus für den Märtyrer Valentin; Text nicht in Handschriften überliefert.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium et Basilica S. Valentini
Materialität Fragmente einer Marmortafel

a) 44,5 x 52 x 2,5 cm

b) 12 x 12,5 cm

c) 20,5 x 18,5 cm

Buchstabenhöhe: 6 - 6,5 cm
Präsenz in der Basilika S. Valentini ?
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) ad]q(ue)m[... absen[... ut salu[... b) ...]ca[... c) ...]yr ...]o ...]do

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 324
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?) (verloren)
Ort

Coemeterium et Basilica S. Valentini, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 10, 27271.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 199; n. 49,1.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 54; ad n. 50.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 176; ad n. 49.
Anmerkungen Transkription nach Trout; philocalisch anmutende Buchstaben
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium et Basilica S. Valentini
Materialität Marmorfragment
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

...VIID... ...TIA...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) (?); für Damasus: Marucchi ; gegen Damasus: Ihm, S. 54; Ferrua, S. 199: "potius epitaphium alicuius fidelis"
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 325
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?) (Fragment) (verloren)
Ort

Coemeterium et Basilica S. Valentini, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 10, 27273.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 199; n. 49,2.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 176; ad n. 49.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalisch anmutende Buchstaben; Versenden dreier Hexameter; Bauinschrift eines Presbyters am Grab Valentins (?) (s. Trout, S. 176).
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium et Basilica S. Valentini
Materialität Marmorfragment; 18 x 30,5 x 2 cm

Buchstabenhöhe: 4,5 - 6,5 cm
Präsenz am Grab des Märtyrers Valentin (?)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

...]is ut esse[nt ...]q. · sepulcr[um ...pr]esb. · inst[ans

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 326
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?) (Fragment) (verloren)
Ort

Coemeterium et Basilica S. Valentini, GND: , Wikipedia:

Literatur ICUR N.S. 10, 27272.

ILCV 2003.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 199; n. 49,3.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 54; n. 51.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 176; ad n. 49.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; schlichtere philocalisch anmutende Buchstaben; Ferrua rekonstruiert: "Illi beatissimo martyri / ille presbyter fecit" gegen Marucchis Vorschlag: "beatissimo martyri Valentino / presbytero Damasus episcopus fecit".
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium et Basilica S. Valentini
Materialität Marmorfragment; 18,5 x 26,5 x 3 cm

Buchstabenhöhe: 4,5 - 5,9 cm
Präsenz Altar oder Architrav des Tabernakels am Grab des Märtyrers Valentin im Coemeterium S. Valentini (Marucchi); dagegen: Coemeterium ad clivum Cucumeris (Stevenson u. Armellini)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

beatiss[... presby[...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damsus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 327
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?) (Fragmente); in den Kapitolinischen Museen
Ort

, GND: , Wikipedia:

Kapitolinische Museen; aula cristiana II

Literatur ICUR N.S. 01, 01273.

ILCV 1991c.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 205-206; n. 52.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 61; n. 59a.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 9, 2.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 182-183; n. 52.
Anmerkungen Transkription nach Trout; philocalische Buchstaben; Fundort hinter der Apsis von SS. Quattro Coronati; Rekonstruktionsversuche einzelner Buchstaben bei Ferrua, S. 206; Überblick von Rekonstruktionen in ICUR, S. 150
 
       

Artefakt

Kontext Originis incertae
Materialität Zwei Fragmente einer Marmortafel;

a) 30 x 19 x 3 cm

b) 13,5 x 17 x 3 cm

Buchstabenhöhe: 4,5 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) ...ASSI... ...HIPRA... ...END... ...TUI... b) V... ...ART...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 328
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?) (Fragment); in S. Paolo Fuori Le Mura
Ort

Via Ostiensis; jedoch "de eius origine nihil constat" (Ferrua, S. 206), GND: , Wikipedia:

S. Paolo Fuori Le Mura; im Lapidario Paoliano (Inventarnummer: SP 659)

Literatur ICUR N.S. 02, 05936.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 206; n. 53.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 182-183; n. 53.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; philocalische Buchstaben (außer der kürzeren Querhaste des E); Ferrua, S. 206, vermutet einen einzeiligen Titel in Prosa u. zieht Inschriften wie "Xystus episcopus plebi dei" (ILCV 0975) oder "Hilarus episcopus sancte plebi dei" (ILCV 0978) zum Vergleich heran.
 
       

Artefakt

Kontext Via Ostiensis; jedoch "de eius origine nihil constat" (Ferrua, S. 206)
Materialität Marmorfragment; 31 x 43 cm

Buchstabenhöhe: 7,5 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

pLEBI Dei (?)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 329
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?) (Fragment); zu ID 287 (?); in S. Sabina
Ort

Santa Sabina (Basilika), GND: 4470616-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Sabina

vermauert an der Vorderseite der Basilika S. Sabina all'Aventino

Literatur Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 207; n. 54.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 183; n. 54.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalische Buchstaben; Versende einer Inschrift, die zu allen Seiten gebrochen; an der rechten Seite abgetrennt; möglicherweise Ende von Vers 2 der Inschrift für Felix und Adauctus (ID 287): "qui intemerata fide, contempto principe mundi"; s. Ferrua, S. 207.
 
       

Artefakt

Kontext
Materialität Marmorfragment; 22 x 10 cm

Buchstabenhöhe: 5,3 cm
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

VNDI

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 330
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?) (Fragmente); in S. Clemente
Ort

S. Clemente, GND: , Wikipedia:

Basilika S. Clemente al Laterano; vermauert an der Treppe, die in die untere Kirche führt.

Literatur Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 207-208; n. 55.

Cecchelli, Carlo: San Clemente (Le Chiese di Roma illustrate 24/25), Rom (1930), S. 166-167.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 61-62; n. 60.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 183; n. 55.
Anmerkungen Transkription nach Trout; schlichtere philocalische Buchstaben; Ferruas Zweifel, ob Fragment b) Teil der Tafel; zur Bautätigkeit des Siricius von S. Clemente s. Ferrua, S. 208
 
       

Artefakt

Kontext Basilica S. Clementis ?
Materialität Fragmente einer Tafel

a) 16 x 10 cm; Buchstabenhöhe: 6,1 cm

b) 18 x 19 cm; Buchstabenhöhe: 6,4 cm

c) 13,5 x 18,5 cm; Buchstabenhöhe: 5,5 cm

d) 21 x 17 cm; Buchstabenhöhe: 5,5 - 6 cm

e) 17,5 x 18, 5 cm; Buchstabenhöhe: 5,5 cm
Präsenz Basilica S. Clementis ?
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) ...P... b) ...TV... ...E... c) ...IST... ...PT... d) ...VISEN... ...ESCI... e) ...ETA... ...RE...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) oder Papst Siricius (384-399)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 331
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?) (Fragment); in S. Lorenzo
Ort

San Lorenzo in Damaso, GND: 4740745-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Damaso

vermauert an der Vorderseite der Basilika S. Lorenzo in Lucina

Literatur ICUR N.S. 01, 00425.

Blennow, Anna: Inscriptions and graffiti in San Lorenzo in Lucina, in: San Lorenzo in Lucina. The transformations of a Roman quarter, hg. v. Olof Brandt, Stockholm 2012, S. 214-215.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 209; n. 56.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 57; n. 54.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 184; n. 56.

Anmerkungen Transkription nach Trout; philocalische Buchstaben (außer der kürzeren Querhaste des E); Rekonstruktionsversuche einzelner Buchstaben bei Ferrua, S. 209
 
       

Artefakt

Kontext eines der Coemeteria Suburbana (S. Valentini) oder S. Laurentii in Lucina (dort: Wahl des Damasus im Jahr 366) (s. Ferrua, S. 209)
Materialität Marmorfragment; 19 x 19 x 4 - 2,8 cm

Buchstabenhöhe: 5 cm
Präsenz s. Kontext
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

...OPRA... ...RESB...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 332
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Damasus; titulus archivorum (verloren)
Ort

San Lorenzo in Damaso, GND: 4740745-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Damaso

Literatur Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 210-212; n. 57.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 58; n. 57.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 72-73; n. 57.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 187-189; n. 57.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; Hexameter; in Handschriften überliefert (L,V); Bauinschrift des Damasus für ein Archiv; zur Lage und Kirche aus dem 4. Jh. s. Trout, S. 188-189
 
       

Artefakt

Kontext Ad S. Laurentii in Damaso; ad theatrum Pompei; Campus Martius
Materialität
Präsenz Eingang von S. Laurentii in Damaso (V)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Hinc pater exceptor, lector, levita, sacerdos, creverat hinc meritis quoniam meliorib. actis; hinc mihi provecto Xps cui summa potestas, sedis apostolicae voluit concedere honorem. Archivis, fateor, volui nova condere tecta, addere praeterea dextra laevaq. columnas, quae Damasi teneant proprium per saecula nomen.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 333
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Damasus; titulus ecclesiae (verloren)
Ort

San Lorenzo in Damaso, GND: 4740745-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Damaso

Literatur Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 212; n. 58.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 57; n. 55.

Reutter, Ursula: Damasus, Bischof von Rom (366-384). Leben und Werk, Tübingen 2009, S. 73; n. 58.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 189-190; n. 58.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; Distichon; überliefert in Handschrift V
 
       

Artefakt

Kontext Ad S. Laurentii in Damaso
Materialität
Präsenz Apsis von S. Laurentii in Damaso (V)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Haec Damasus tibi, Xpe deus, nova tecta dicavi, Laurenti saeptus martyris auxilio.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384). Weihinschrift für S. Laurentii in Damaso
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 334
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus; coem. ad Viam Ardeatinam (Fragment)
Ort

"basilica anonyma" der Katakomben der Via Ardeatina, GND: , Wikipedia:

vermauert in der oben genannten Basilika des Coemeterium ad Viam Ardeatinam

Literatur ICUR N.S. 04, 12241b.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 108; n. 61.
Anmerkungen Transkription nach Trout; philocalische Buchstaben (als einziges der Fragmentengruppe in ICUR); Ferrua in ICUR rekonstruiert "ex hoste tropaeum" und nimmt dies als Versende an.
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium ad Viam Ardeatinam
Materialität Marmorfragment; 9,5 x 18,5 x 3,6 cm

Buchstabenhöhe: 4,8 cm
Präsenz in der sog. "basilica anonyma" der Katakomben der Via Ardeatina (s. Trout, S. 108)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

...ST...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 335
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift für Märtyrer Alexander, den siebten Sohn der Felicitas (?) (Fragmente)
Ort

Coemeterium Iordanorum, GND: , Wikipedia:

Cubiculum Fd des Coemeterium Iordanorum

Literatur ICUR N.S. 09, 24310.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 159-160; n. 63.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; philocalische Buchstaben; Hexameter (?); zwei weitere Fragmente sind gefunden, wovon das eine den untersten Teil der Tafel bildet, Überreste von Buchstaben aufweist und folgendermaßen rekonstruiert werden kann: "LIDIA·LA" oder "LIDIALLA" oder "LIDI AVLA" (s. ICUR)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Iordanorum
Materialität Neun Fragmente einer Marmortafel; 29,5 x 97 x 1,5 - 3 cm

Buchstabenhöhe: 4 cm
Präsenz im Coemeterium Iordanorum (regio F) ?
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

SEPTIMVS EX NVMERO FRATRVM HIC VOLVIT SANCTVS MARTYR SVA CONdere membra ATRIa quod CAELI SCIRET SIBI LON...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 336
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus; coem. Iordanorum (Fragmente)
Ort

Coemeterium Iordanorum, GND: , Wikipedia:

im Bereich F4 des Coemeterium Iordanorum; oberer Teil von Fragment b am Eingang zu Cubiculum Fc

Literatur ICUR N.S. 09, 24311.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 161; n. 64.
Anmerkungen Transkription nach Trout; philocalische Buchstaben; Ferrua in ICUR vermutet, dass Fragment d) zu weiterer Inschrift gehörig; auf der Rückseite von Fragment a) finden sich litterae vulgares (Buchstabenhöhe: 4 cm) (s. in Abbildung a').
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Iordanorum
Materialität Vier Fragmente einer Marmortafel;

a) 16 x 12 x 1,7 cm

b) 30 x 11 x 1,7 cm

c) 19 x 12 x 1,7 cm

d) 15,5 x 16,5 x 3,5 cm

Buchstabenhöhe: 4,7 cm
Präsenz Coemeterium Iordanorum ?
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) ...MA... ...CRU... b) ...SI... ...DITS c) ...ERITU... ...A... d) ...NTI...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 337
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?) (Fragment)
Ort

Coemeterium Bassillae, GND: , Wikipedia:

Literatur Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 174; n. 65.
Anmerkungen Transkription nach Trout; 1. Zeile in philocalischen Buchstaben; 2. Zeile in semi-philocalischen Buchstaben
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Bassillae
Materialität Buchstabenhöhe 1. Zeile: 2 cm

Buchstabenhöhe 2. Zeile: 6,2 cm
Präsenz im Coemeterium Bassillae ?
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

...ST ...GAV...

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) oder Papst Siricius (384-399)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 338
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Unbekannte Inschrift des Damasus (?) (Fragmente)
Ort

San Lorenzo in Damaso, GND: 4740745-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Damaso

Literatur Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 190; n. 66.
Anmerkungen Transkription nach Trout; schlichtere philocalische bzw. semi-philocalische Buchstaben; a) Teil einer eigenen Inschrift und vermutlich Ende eines Verses; b) und c) Teile derselben Inschrift
 
       

Artefakt

Kontext S. Laurentii in Damaso
Materialität drei Fragmente einer Marmorbalustrade
Präsenz in S. Laurentii in Damaso ("probably marked off a liturgical zone in the basilica" Trout, S. 190)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

a) ...ORUS ALTARIA CHRISTI b) ...VIR... c) [remnants of one letter]

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384) ?
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 340
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift (?) des Damasus (verloren)
Ort

Basilica Sancti Petri in Vaticano, GND: 4076822-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom

Literatur ICUR N.S. 02, 04130.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 219-228; n. 60.

Ihm, Maximilian: Damasi Epigrammata, Leipzig 1895, S. 1-3; n. 1.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 184-185; n. 60a.
Anmerkungen Transkription nach ICUR; Hexameter; das vorliegende damasianische Tetrastichon ist in verschiedenen Handschriften zwischen Verse des Hieronymus und nicht-epigraphische damasianische Verse (in laudem Dauidis) gefügt; da keine Sylloge das Tetrastichon überliefert, ist zweifelhaft, ob es überhaupt jemals inschriftlich wiedergegeben war (s. Trout, S. 185).
 
       

Artefakt

Kontext Basilica S. Petri
Materialität
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

QVISQVE SITIT VENIAT CVPIENS HAVRIRE FLVENTA INVENIET LATICES SERVANT QVI DVLCIA MELLA SORDIBVS EXPOSITIS PVRGANT PENETRALIA CORDIS PECTORA CVM RENOVANT CHRISTO SERVIRE PARATI

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Damasus I. (366-384)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 341
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Architravinschrift von S. Giovanni in Laterano (Fragmente)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

teils als Spolien in der heutigen Fassade, teils im Lapidarium im Kreuzgang von S. Givoanni in Laterano

Literatur Bartels, Klaus: Roms sprechende Steine, Darmstadt/Mainz 2012, S. 207.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 64-65; 71; 75; 84-89; 346.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum I), Stuttgart 1987, S. 22-26.

ICUR 2,1, S. 307; n. 7; S. 322-323; n. 4.

Gandolfo, Francesco: Assisi e il Laterano, in: ASRSP 106 (1983), S. 63-113.

Herklotz, Ingo: Der mittelalterliche Fassadenportikus der Lateransbasilika und seine Mosaiken. Kunst und Propaganda am Ende des 12. Jahrhunderts, in: Römisches Jahrbuch der Bibliotheca Hertziana 25 (1989), S. 27-95.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae, 5. Bd, Vatikanstadt 1977, S. 12.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 184.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach Mellini, die Claussen, 2008, anderen vorzieht (S. 84 Anm. 325); leoninische Verse; zum Bezug der Inschrift auf die Konstantinische Schenkung s. Herklotz, S. 89; Gandolfo, S. 81; zur Inschrift als Aufwertung der Lateransbasilika in Abgrenzung zu St. Peter s. Claussen, 2008, S. 85; Herklotz, S. 92; zur Paläographie s. Herklotz, S. 37-38; Kopie der Inschrift in der heutigen Ostfassade aus dem 18. Jh. enthalten.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Marmor
Präsenz ehemalige Vorhalle an der östlichen Hauptfassade
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

Dogmate Papali datur ac simul Imperiali, Quod sim cunctarum mater Caput Ecclesiarum, Hinc Salvatoris celestia regna Datoris Nomine sancxerunt cum cuncta peracta fuerunt. Sic sumus ex toto conversi supplice voto Nostra quod hec Edes tibi Christi sit inclyta sedes. Nicolaus Angeli fecit hoc opus

Auftraggeber und Entstehungskontext ein Papst oder das Kapitel von S. Giovanni in Laterano (für ersteren s. Herklotz, S. 37; für letzteres s. Claussen, 2008, S. 85-86)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts (s. Claussen, 1987, S. 24-26)
 
         
ID 342
Kategorie Inschriftenspolie
Kurzinfo Rom. Inschrift für Papst Eusebius (Kopie von ID 276) (Fragmente)
Ort

Coemeterium Calixti, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Calixtus-Katakombe

Krypta des Eusebius im Coemeterium Callisti

Literatur CIL 06, 01067.

Ferrua, Antonio: Epigrammata Damasiana, Vatikanstadt 1942, S. 133-134; n. 18,1.

de Rossi, Giovanni: La Roma sotterranea cristiana, 2. Bd., Rom 1867; tab. 4 u. 8.

Styger, Paul: Römische Märtyrergrüfte, 2 Bd.e, Berlin 1935, S. 111-114; tab. 54.

Trout, Dennis: Damasus of Rome. The Epigraphic Poetry, Oxford 2015, S. 119; ad n. 18.
Anmerkungen Transkription nach Ferrua; Inschrift findet sich auf der Rückseite einer Inschrift für Caracalla (CIL 06, 1067)
 
       

Artefakt

Kontext Coemeterium Callisti
Materialität Tafel; 87 x 163 cm

Buchstabenhöhe: 4,5 cm
Präsenz Krypta des Eusebius im Coemeterium Callisti
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

+ DAMASVS EPISCOPVS FECIT HERACLIVS VETVIT LABSOS PECCATA DOLERE EVSEBIVS MISEROS DOCVIT SVM CRIMINA FLERE SCINDITVR PARTES POPVLVS GLISCENT FVRORE SEDITIO CAEDE BELLVM DISCORDIA LITES (5) EXEMPLO PARITER PVlsi FERITATE TYRANNI INTEGRA CVM RECTOR SERVARET FOEDERA PACIS PERTVLIT EXILIVM OMINO SVB IVDICE LAETVS LITORE TINACRIO MVNDVM VITAMQ·RELIQVIT EVSEBIO EPISCOPO ET MARTYRI (10) (Vertikale links:) DAMASIS PAPPAE CVLTOR ATQVE AMATOR (Vertikale rechts:) FVRIVS DIONYSIVS FILOCALVS SCRIBSIT

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung 6. Jh. (de Rossi: "circa Vigilii tempora" (537-555); Ferrua: "obsidiones Langobardorum [...] a. 592 et 593")
 
         
ID 343
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift am Papstthron in S. Giovanni in Laterano (Fragmente)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Mosaikfragment im Lapidarium im Kreuzgang von S. Giovanni in Laterano; Marmortafel mit Tierfiguren am neueren Papstthron in S. Giovanni in Laterano

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 33-34; 130-137; 328.

Gandolfo, Francesco: Assisi e il Laterano, in: ASRSP 106 (1983), S. 63-113.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Age, Paris 1877; tab. 22.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 132 u. Abb. 64; zur Weiterverwendung der möglicherweise aus dem Lateran stammenden Löwenfiguren am Thron in SS. Nereo ed Achilleo s. Claussen, S. 136-137; Gandolfo, S. 99-100; Rekonstruktionsversuch des Thrones durch de Fleurys (Abb. 62), welchen Claussen, S. 132, als "reine Phantasie" zurückweist; die Figuration der vier Untiere auf der Marmortafel bezieht sich auf Ps. 90,13 "super aspidem et basilicum ambulabis et conculcabis leonem et draconem" (s. Claussen, S. 34; 133-134). Zur wohl gleichlautenden Inschrift im Apsis-Mosaik s. ID 349.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Mosaik um eine der sieben (?) Stufen; Höhe: je ca. 21 cm

Marmortafel mit vier Untieren; 131 x 21 cm
Präsenz hinter dem Altar in der Apsis von S. Giovanni in Laterano (s. Claussen, S. 132: "vom Langhaus aus kaum zu sehen")
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Mosaik-Schriftzug um eine Thronstufe: +HEC EST PAPALIS SEDES ET PONTIFI CALIS Marmortafel: ASPIS [fig. 1] LEO [fig. 2] DRACO [fig. 3] [fig. 4] BASILISCO

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Nikolaus IV. (1288-1292) im Zuge der Renovierungs- und Umbaumaßnahmen im West- und Ostteil der Lateransbasilika
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1288-1292
 
         
ID 344
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift Nikolaus' IV. in der Apsis von S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

S. Giovanni in Laterano

Literatur Bartels, Klaus: Roms sprechende Steine, Darmstadt/Mainz 2012, S. 217.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 32-33; 104-113; 341.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 14; n. 14.

Gandolfo, Francesco: Assisi e il Laterano, in: ASRSP 106 (1983), S. 65-66.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae, 5. Bd., Vatikanstadt 1977, S. 12.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 215 u. 225.

Tomei, Alessandro: Iacobus Torriti Pictor. Una vicenda figurativa del tardo Duecento romano, Rom 1990, S. 77-98.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 341; Transkription der Beischrift zum knienden Papstes nach Lauer, S. 225; alle weiteren Beischriften nach der Abb.; semigotische Buchstaben; die Inschrift nimmt Bezug auf die Legende der Erscheinung Christi (Acheiropoieton im Apsismosaik); zum ähnlichen Wortlaut von Inschrift und "Descriptio" s. Claussen, S. 106-107, Anm. 423 u. 424; zur "Descriptio" s. auch Krautheimer, S. 66-67; Programm der Apsiskalotte als eines der Hauptwerke "römischer Renovatio frühchristlicher Formen des späten 13. Jahrhunderts" (Claussen, S. 108); zur Figuration der Apsis s. Claussen, S. 108-109.
 
       

Artefakt

Kontext Apsis von S. Giovanni in Laterano
Materialität Mosaik
Präsenz unter der Apsiskalotte in S. Giovanni in Laterano
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

PARTEM POSTERIOREM ANTERIOREM RVINOSAS HVIVS SANCTI TEMPLI A FVNDAMENTIS REEDIFICARE FECIT ET ORNARI OPERE MOSYACO NICOLAVS PAPA IIII FILIVS BEATI FRANCISCI ET SACRVM VVLTVM SALVATORIS INTEGRVM REPONI FECIT IN LOCO VBI PRIMO MIRACVLOSE POPVLO ROMANO APPARVIT QVANDO FVIT ISTA ECCLESIA CONSECRATA. ANNO DOMINI MCC NONAGESIMO I. (Beischrift zum knienden Papst:) NICOLAVS PP IIII SCE DI GENITC. SERVIs (zur Darstellung des Paulus:) S PAVLVS SALVA TOREM EXPEC TAMVS DOM IC (zur Darstellung des Petrus:) S PETRVS TV ES XPS FILI DEI VIVI (weitere Beischrift:) S FRANCISCVS (weitere Beischrift:) IORDANES (weitere Beischrift:) S IOHANNES· BAPTISTA (weitere Beischrift:) S AN TONIUS (zur Darstellung des Johannes des Evangelisten:) S IOHANNES·V IN PRI CIPIO ERAT VERBV (zur Darstellung des Andreas:) S ANDREAS· TV ES MAGIS T MEVS XCO

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Nikolaus IV. (1288-1292); Stifterinschrift im Zuge der Renovierungs- und Umbaumaßnahmen im West- und Ostteil der Lateransbasilika
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1291 (zur abweichenden Angabe 1292 s. Claussen, S. 341, Anm. 1407)
 
         
ID 345
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Signatur in der Apsis von S. Giovanni in Laterano (ID 344)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

S. Giovanni in Laterano

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 108.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 14; n. 14.

Tomei, Alessandro: Iacobus Torriti Pictor. Una vicenda figurativa del tardo Duecento romano, Rom 1990, S. 13-14.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 108; zum fehlerhaften OH (statt HOC) s. Tomei, S. 36, Anm. 4, der dies auf die Ungenauigkeit eines Restaurators im 19. Jahrhundert zurückführt; eine gleichlautende Signatur findet sich an gleicher Stelle im Apsismosaik von S. Maria Maggiore, s. Tomei, S. 13.
 
       

Artefakt

Kontext Apsis von S. Giovanni in Laterano
Materialität Mosaik
Präsenz auf der unteren linken Seite der Apsis von S. Giovanni in Laterano; unter der Darstellung des Apostels Paulus
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

IACOBVS TORITI PICT' OH OP' FECCIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Nikolaus IV. (1288-1292); Teil der Renovierungs- und Umbaumaßnahmen (s. ID 344)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Ende des 13. Jh.s (s. Tomei, S. 85-86; Claussen, S. 109-110)
 
         
ID 346
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Signatur in der Apsis von S. Giovanni in Laterano (ID 344)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

S. Giovanni in Laterano

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 108-109.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 227.

Tomei, Alessandro: Iacobus Torriti Pictor. Una vicenda figurativa del tardo Duecento romano, Rom 1990, S. 78; 85-86.
Anmerkungen Transkription nach Abb.; Lauer transkribiert: "FR IACOB:/DE CAMERI/NO. SOCI MA/GRI OPIS RE/CONMDAT SE MIE/DI z MERITIS BEATI IOhIS"; Auflösung nach Tomei, S. 78: "Frater Iacobus de Camerino socius magistri operis recommendat se misericordiae Christi et meritis beati Iohannis"; zu Iacobus de Camerino und Jacobus Torriti s. Claussen, S. 109.
 
       

Artefakt

Kontext Apsis von S. Giovanni in Laterano
Materialität Mosaik
Präsenz in der Apostelreihe der Apsis von S. Giovanni in Laterano zwischen den Darstellungen des Bartholomäus und Matthäus
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

FR·IACOB· DECAMERI NO·SOCI'MA GRI·OPIS·RECONMDATSEMI[...] [...] (Rest unleserlich; "Fortgang der Inschrift [...] gestört" Claussen, S. 109, Anm. 433)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Nikolaus IV. (1288-1292); Teil der Renovierungs- und Umbaumaßnahmen (s. ID 344)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Ende des 13. Jh.s (s. Tomei, S. 85-86; Claussen, S. 109-110)
 
         
ID 347
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Reliquieninschrift Nikolaus' IV. (?) in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

links vor dem Eingang zur Sakristei in S. Giovanni in Laterano

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 137-140; 343-344.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 14; n. 15.

Gandolfo, Francesco: Assisi e il Laterano, in: ASRSP 106 (1983), S. 64.

Tomei, Alessandro: Iacobus Torriti Pictor. Una vicenda figurativa del tardo Duecento romano, Rom 1990, S. 78.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 343-344; zu ähnlichen Formulierungen in der "Descriptio" des Johannes Diaconus s. Claussen, S. 345 Anm. 1418; die Inschrift hat eine Aufzählung der Reliquien der Lateransbasilika zum Inhalt; Claussen, S. 140, weist auf die damalige Bedeutung musivischer Inschriften.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Marmortafel mit mosaizierter Inschrift (in ausgehobenen Zeilen Gold auf Blau); 352 x 147 cm

Buchstabenhöhe: 6,4 cm
Präsenz vermutlich in der Apsis von S. Giovanni in Laterano am Eingang zum Portico Leonina (s. Claussen, S. 137 Anm. 559; Tomei, S. 78; Forcella, S. 14)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld 0
Text  

† HEC BASILICA SALVATORIS DNI NRI IESV XPI SCI'Q IOH'S BAPTISTE ATQ BEATI IOAN NIS EVANGELISTE HIIS SACROSANCTIS AC VENERABILIBVS SANCTVARIIS INSIGNI TA CONSISTIT IN PRIMIS HOC ALTARE LIGNEO QVOD SANCTI DEI PONTIFICES ET MARTIRES AB APO STOLOR' TEMPORE HABVERVNT IN QVO P' CRIP TAS DIVERSA LATIBVLA MISSAS CELEBRA BANT P' SECVTIONES RABIE IMMINENTE SVP' QVO DESVPER EST MENSA DOMINI IN QVA XPS' CENA VIT CVM DISCIPVLIS IN DIE CAENAE IN HOC AVTEM IN ALTARI FVIT DE SANGVINE AQVA DE LATERE XPI' AMPVLLE DVE ITEM EST IBI DE CVNA XPI' TVNICA INCONSVTILIS ET PURPURE VM VESTIMENTVM EIVS ITEM SVNT IBI SVDARIVM QVOD FVIT SVPER CAPVUT EIVS ET LINEVM VNDE PEDES DISCIPVLOR' LAVIT ITEM DE QVINQVE PANIBUS ORDEACIIS ITEM DE CINERIBVS ET SANGVI NE SANCTI IOHANNIS BAPTISTE ET CILICIV EIVS DE PI LIS CAMELOR' DE MANA' SEPVLCHRI SCI' IOH'IS EVA' GELISTE ET TVNICA EIVS ET ETIA' PARS CATENE CVM QVA LIGATVS VENIT AB EFESO FORCIPES CV'QVIBV' TONSVS FVIT DE MANDATO CESARIS DOMITIANI SVB ISTO NEMPE ALTARI EST ARCA FEDERIS IN QVA S'T DVE TABVLE TESTAME'TI VIRGA MOYSI ET VIRGA AA RON EST IBI CANDELABRVM AVREV ET THVRIBVLV AVREV' THXMIAMATE PLENV' ET VRNA AVREA PLE NA MANV ET DE PANIBVS PROPOSITIONV' HANC AVTEM ARC' CV' CANDELABRO ET HIIS QVE DICTA SV'T CV' QVATUOR PRESENTIBVS COLV'PNIS TI TVS ET VESPASIANVS A IVDEIS ASPORTARI FE CERVNT DE HIEROSOLIMA AD URBE' SICVT VS QVE HODIE CERNITVR IN TRVMPHALI FORNI CE QVI EST IVXTA ECCLESIAM SANCTE MA RIE NOVE OB VICTORIAM ET PERPETVVM MVNVMENTVM EORVM A SENATV POPULO QVE ROMANO POSITVS

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Nikolaus IV. (1288-1292) oder das Kapitel von S. Giovanni in Laterano (s. Claussen, S. 137 Anm. 565)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1291
 
         
ID 348
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift Nikolaus' IV. in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

rechts vor dem Eingang zur Sakristei in S. Giovanni in Laterano

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 96-97; 137-140; 342.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 15; n. 16.

Gandolfo, Francesco: Assisi e il Laterano, in: ASRSP 106 (1983), S. 65-66.

Lauer, Philippe: Le Palais de Latran, Paris 1911, S. 193, 215 u. 221.

Tomei, Alessandro: Iacobus Torriti Pictor. Una vicenda figurativa del tardo Duecento romano, Rom 1990, S. 77-78.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 342; Papst Nikolaus IV., der dem Orden der Franziskaner angehörte, bezieht sich in dieser Inschrift zu den Renovierungsarbeiten dezidiert auf das "somnium Innocentii"; Claussen, S. 140, weist auf die damalige Bedeutung musivischer Inschriften; zur Anspielung auf die Erscheinung Christi an der Lateransbasilika s. Lauer, S. 215.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Marmortafel mit mosaizierter Inschrift (in ausgehobenen Zeilen Gold auf Blau); 283 x 140 cm

Buchstabenhöhe: 7,4 cm
Präsenz an der Apsiswand von S. Giovanni in Laterano (s. Claussen, S. 96)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

†TERTIVS ECCLESIE PATER INNOCENTIVS HORA QVA SESE DEDERAT SOMPNO NVTARE RVINA HANC VIDET ECCL'IA' MOX VIR PANNOSV' ET ASP' DESPECT' Q HVMERV SVPPONES' SVSTINET ILLA' AT PATER EVIGILANS FRANCISCV' P'SPICIT ATQ' VERE E'HIC IN QVINQVE VIDIMV' ISTE RVENTE ECCL'IAMQ FIDEM Q FERET SIC ILLE PETITIS CVNCTIS CONCESSIS LIBER LETVSQ RECESSIT FRANCISCI PROLES PRIMVS DE SORTE MINOR' HIERONYMVS QVARTI NICOLAI NOMINE SURGE'S ROMANVS PRAESVL PARTES CIRCV'SPICIT HVIV ECCLESIE CERTA IAM DEFENDERE RVINA ANTE RETRO Q LEVAT DESTRVCTA REFO'MAT ET O'RNAT ET FVNDAMENTIS PARTEM COMPONIT AB YMIS. POSTREMA QVA PRIMA DEI VENER'DA RFVLSIT VISIBVS HVMANIS FACIES HEC INTEGRA SISTENS. Qo FVERAT STETERAT Q SITV RELOCATVR EODE' PRESVLIS ECCE TVI DEVS HEC AMPLECTERE VOTA QVE TIBI P'SOLVIT DOMVS HVIVS AMANDO DECORE' SERVA VIVIFICA CELO TERRA Q BEATVM EFFICE NEC MANIB' TRADAS HUNC HOSTIS INIQ INGEDIE'S POPL'VS DEVOTVS MVNERA SVMAT QVE BON B PASTOR DEDIT IDVLGE'DO BENIGNE ET LARGA PIETATE PATER PECCATA REMITTENS ANNO AB INCARNATIONE DOMINI NRI' IH'V XPI M CC XC I PONTIFIVATVS EIVDEM DNI NICOLAI PP IIII ANNP III

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Nikolaus IV. (1288-1292); Stifterinschrift im Zuge der Renovierungsmaßnahmen der Lateransbasilika
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1291
 
         
ID 349
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Nikolaus' IV. in der Apsis von S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

S. Giovanni in Laterano

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 34; 345.

Gandolfo, Francesco: Assisi e il Laterano, in: ASRSP 106 (1983), S. 88-89.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 225-226.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 307; n. 6.

Tomei, Alessandro: Iacobus Torriti Pictor. Una vicenda figurativa del tardo Duecento romano, Rom 1990, S. 79.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 345; der Anfangsvers findet sich auch auf einer der Thronstufen (ID 343) wieder; Gandolfo, S. 89, sieht die Inschrift als Entgegnung auf die Inschrift, welche von Innozenz III. in der Apsis der Peterskirche angebracht wurde ("summa Petri sedes est haec sacra principis aedes"). Lauer sieht im 3. Vers eine spätere Einfügung vorliegen. Mit Verweis auf de Rossi vermutet er eine frühere Inschrift, die aus ursprünglich vier Versen bestand und dann in der Mosaikinschrift erneuert und um eine nicht-metrische Zeile erweitert wurde.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Mosaik
Präsenz unter der Apostelreihe in der Apsis von S. Giovanni in Laterano
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

HEC EST PAPALIS SEDES ET PONTIFICALIS/PRESIDET ET XPI DE IVRE VICARIVS ISTI/ET QVIA IVRE DATVR SEDES ROMANA VOCATVR/NEC DEBET VERE NISI SOLVS PAPA SEDERE/ET QVIA SVBLIMIS ALII SVBDVNTVR IN IMIS.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Nikolaus IV. (1288-1292)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 350
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Versbeischrift zu einem Wandgemälde (Sieg Alexanders III. über Barbarossa) in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Borgolte, Michael: Petrusnachfolge und Kaiserimitation. Die Grablegen der Päpste, ihre Genese und Traditionsbildung, Göttingen 1989, S. 175.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 178.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 11; n. 6.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; die Wand, an der sich Inschrift und Bild befanden, war bereits stark durch einen Brand beschädigt, als sie 1389 der in Rom weilende Jacobus Gradonico sah und den Inschriftentext kopierte. Zu einem Wandgemälde im Lateranspalast nach der Beilegung des Schismas 1177 s. Borgolte.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz unter einem Wandgemälde in S. Giovanni in Laterano
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

ANNO MILLENO CENTENO SEPTVAGENO SEPTENO DONIS CLARVIT VRBS VENETA CESSIT ALEXANDER VENIAS TVNC PAPA BEATI ECCLESIE MARCI TERTIVS ILLE FVIT SIQVIS IN ASCENSV DOMINI CONVENERIT ILLVC CONFESSVS VERE CORDEQ PERPENITENS VESPER VERVNQ LAVAT TOTV'Q QD' INTER VTRVQ TEMPVS EVM CVLPA PENAQ NVLLA MANET ADDITVR ET RVRSVS OCTAVE TEMPORE TOTO SEPTIMA PECCATI PARS RELEVATVR EI. GRATIA MVLTA ETIAM REGALIA MVLTA DVCATV' AMPLIAT ET DECORAT REBVS ET OFF NAM PROFVGVS LATET IN VENETIS. TANDE MANIFESTVS REGI ROMANO PACIFICATVS ABIT.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung 1177
 
         
ID 351
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift des Hilarus in S. Giovanni in Fonte (verloren)
Ort

S. Giovanni in Fonte, GND: , Wikipedia:

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 62.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 34 Anm. 2 u. S. 62-63.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 147-148; n. 12.

Senekovic, Darko: S. Giovanni in Fonte und S. Croce in Laterano, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 388-389.
Anmerkungen Transkription nach Senekovic, S. 389; der Verweis auf die baulichen Zustände vor dem Neubau sei typisch für antike römische Inschriften (s. Senekovic, S. 389; Anm. 157); möglicherweise wurde die Inschrift beim Bau des Thomas-Oratoriums an der Lateranbasilika durch Johannes XII. (955-964) wiederverwendet (s. Senekovic, S. 388-389; Lauer, S. 63)
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Fonte; Oratorium des Lateranbaptisteriums S. Croce
Materialität
Präsenz auf einem Fries in der an das Oratorium S. Croce anschließenden Triportikus
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Hic locus olim sordentis cumuli squalore congestus, sumptu et studio Christi famuli Hilari episcopi, iuvante Domino, tanta ruderum mole sublata quantum culminis nunc videtur ad offerendum Christo Deo munus, ornatus atque dedicatus est.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Hilarus I. (461-468)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 352
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift Silvesters II. in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

im inneren rechten Seitenschiff, an der Wand zwischen dem zweiten und dritten Bogen

Literatur Bartels, Klaus: Roms sprechende Steine, Darmstadt/Mainz 2012, S. 214-215.

Borgolte, Michael: Petrusnachfolge und Kaiserimitation. Die Grablegen der Päpste, ihre Genese und Traditionsbildung, Göttingen 1989, S. 135.

Descriptio Lateranensis Ecclesiae, in: Codice Topografico della Città di Roma, hg. v. Roberto Valentini u. Giuseppe Zucchetti, Bd. 3, FSI 90, Rom 1946.

De Spirito, Giuseppe: La Basilica Lateranenese nel Quadro delle Vicende del Patriarchio del Secolo X, in: MEFRA 116 (2004), S. 117-139; hier 134-137.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 9; n. 1.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae, 5. Bd., Vatikanstadt 1977, S. 66-67.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 145-146.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; Übersetzung in Bartels; Distichon; Zerstörung von Grabmal und Inschrift durch einen Brand 1308; Neufassung im 17. Jh. Nach Borgolte, S. 135, Anm. 58, betone das Epitaph "den Aufstieg Gerberts vom Erzbischof von Reims bzw. Ravenna zum Hirten des ganzen Erdkreises". So sei der Lateran als Grabesort bewusst gewählt.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz Portikus von S. Giovanni in Laterano (s. Descriptio, S. 348); in Nähe der Fassade im südlichen Seitenschiff (s. Krautheimer, S. 66)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

† ISTE LOCVS MVNDI SILVESTRI MEMBRA SEPVLTI . VENTVRO DOMINO CONFERET AD SONITVM. QVEM DEDERAT MVNDO CELEBRE DOCTISSIMA VIRGO . ATQ . CAPVT MVNDI CVLMINA ROMVLEA. PRIMVM GERBERTVS MERVIT FRANCIGENA SEDE . REMENSIS POPVLI METROPOLIM PATRIAE. INDE RAVENNATIS MERVIT CONSCENDERE SVMMVM AECCLESIAE REGIMEN NOBILE SITQ. POTENS. POST ANNVM ROMAM MVTATO NOMINE SVMPSIT . VT TOTO PASTOR FIERET ORBE NOVVS. (5) CVI NIMIVM PLACVIT SOCIALI MENTE FIDELIS. OBTVLIT HOC CESAR TERTIVS OTTO SIBI. TEMPVS VERQ COMIT CLARA VIRTVTE . SOPHIAE . GAVDET ET OMNE SECLVM FRANGITVR OME REV. CLAVIGERI INSTAR ERAT CAELORVM SEDE POTITVS. TERNA SVFFECTVS CVI VICE PASTOR ERAT. ISTE VICEM PETRI POSTQVAM SVSCEPIT ABEGIT. LVSTRALIS SPATIO SECVLA MORTE SVI OBRIGVIT MVNDVS DISCVSSA PACE TRIVMPHVS . AECCLESIAE NVTANS DEDICIT REQVIEM. (10) SERGIVS HVNC LOCVLVM MITI PIETATE SACERDOS . SVCCESSORQ: SVVS COMPSIT AMORE SVI QVISVQVIS AD HVNC TVMVLVM DEVEXA LVMINA VERTIS. OMNIPOTENS DOMINE DIC MISERERE SVI. OBIIT ANNO. DOMINICE INCARNATIONIS . M . III . INDIC . I . MAI . D . XII

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Sergius IV. (1009-1012) für Papst Silvester II. (999-1003)
Jahrhundert
Datierung 1003
 
         
ID 353
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Sergius' III. in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 95-96; Anm. 391.

De Spirito, Giuseppe: La Basilica Lateranenese nel Quadro delle Vicende del Patriarchio del Secolo X, in: MEFRA 116 (2004), S. 117-139; hier 120-121.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 2, Paris 1892, S. 236-237; Anm. 3.

Il Chronicon di Benedetto Monaco di S. Andrea del Soratte, hg. v. Giuseppe Zucchetti, FSI 55, Rom 1920, S. 154; Anm. 4.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae, 5. Bd., Vatikanstadt 1977, S. 11.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 138.

Panvinio, Onophrius: De praecipuis Urbis Romae sanctioribusque basilicis quas septem ecclesias vulgo vocant liber, Rom 1570, S. 110.

Rasponi, Cesare: De basilica et patriarchio lateranensi libri quattuor, Bd.1, Rom 1656, S. 28.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Age, Texte, Paris 1877, S. 447; n. 24.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 306; n. 1.
Anmerkungen Transkription nach De Spirito, S. 121; Hexameter; bei Panvinio findet sich die Inschrift aufgeführt, wobei es unklar ist, wie die Inschrift bis ins 16. Jh. überliefert wurde (s. Claussen, S. 96, Anm. 391).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Mosaik (s. Panvinio, S. 110)
Präsenz Apsis von S. Giovanni in Laterano (Panvinio, S. 110); rechts des Mittelschiffs vor dem Chorraum (De Spirito, S. 120)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Augustus caesar totum cum duceret orbem condidit hanc aulam Siluestri chrismate sacram iamque salutifera lepra mundatus ab unda Ecclesiae hic sedem construxit primus in orbe Saluatori Deo qui cuncta salubriter egit (5) custodemque loci pandit te sancte Iohannes inclinata ruit senio uoluentibus annis spes dum nulla foret uestigia prisca recondi Sergius ad culmen produxit tertius ima cespite [e]t ornauit pingens haec moenia papa (10)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Sergius III. (904-911)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 354
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Sergius' III. in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 95; Anm. 391.

De Spirito, Giuseppe: La Basilica Lateranenese nel Quadro delle Vicende del Patriarchio del Secolo X, in: MEFRA 116 (2004), S. 117-139; hier 120.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 2, Paris 1892, S. 236; Anm. 1.

Il Chronicon di Benedetto Monaco di S. Andrea del Soratte, hg. v. Giuseppe Zucchetti, FSI 55, Rom 1920, S. 154.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae, 5. Bd., Vatikanstadt 1977, S. 11.

Lauer, Philippe: Le Palais de Latran, Paris 1911, S. 49, 138 u. 213.

Panvinio, Onophrius: De praecipuis Urbis Romae sanctioribusque basilicis quas septem ecclesias vulgo vocant liber, Rom 1570, S. 110.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 149; n. 17; S. 306; n. 4.
Anmerkungen Transkription nach De Spirito, S. 120; Text überliefert in der Brevis Sylloge der "Descriptio"; Panvinio konnte den Text der Inschrift bereits nur noch aus archivalischen Quellen wiederherstellen. In der Apsis von S. Giovanni in Laterano befand sich zudem eine ältere Inschrift des Konsuln Flavius Felix und seiner Frau Padusia aus dem 5. Jh., welche die Restauration der Apsis unter Nikolaus IV. (1288-1292) nicht überdauerte (s. Lauer, S. 49)
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz Apsis von S. Giovanni in Laterano
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Aula Dei haec similis Synai sacra iura ferenti ut lex demonstrat hic quae fuit edita quondam lex hinc exiuit mentes quae ducit ab imis et uulgata dedit lumen per climata saecli

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Sergius III. (904-911)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 355
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift Sergius' III. in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 41, Anm. 108; 59.

Descriptio Lateranensis Ecclesiae, in: Codice Topografico della Città di Roma, hg. v. Roberto Valentini u. Giuseppe Zucchetti, Bd. 3, FSI 90, Rom 1946, S. 350.

De Spirito, Giuseppe: La Basilica Lateranenese nel Quadro delle Vicende del Patriarchio del Secolo X, in: MEFRA 116 (2004), S. 117-139; hier 120.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 2, Paris 1892, S. 236; Anm. 2.

Il Chronicon di Benedetto Monaco di S. Andrea del Soratte, hg. v. Giuseppe Zucchetti, FSI 55, Rom 1920, S. 154; Anm. 4.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae, 5. Bd., Vatikanstadt 1977, S. 11; 66-67.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 138-139.

Panvinio, Onophrius: De praecipuis Urbis Romae sanctioribusque basilicis quas septem ecclesias vulgo vocant liber, Rom 1570, S. 111.

Rasponi, Cesare: De basilica et patriarchio lateranensi libri quattuor, Bd.1, Rom 1656, S. 28.
Anmerkungen Transkription nach De Spirito, S. 120; Hexameter; Text der Inschrift überliefert in der "Descriptio", S. 350, die aber bereits zur Zeit ihrer Abfassung nicht mehr erhalten war.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Mosaik (s. Rasponi)
Präsenz über den Ostportalen an der Innnenseite der Fassade; ebenda ein Wandgemälde mit dem Jüngsten Gericht
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Sergius ipse pius papa hanc qui coepit ab imis tertius expleuit istam quam conspicis aulam

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Sergius III. (904-911)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 356
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Sergius' III. zum gestifteten Inventar in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 186-187.

De Spirito, Giuseppe: La Basilica Lateranenese nel Quadro delle Vicende del Patriarchio del Secolo X, in: MEFRA 116 (2004), S. 117-139; hier 121-122.

Descriptio Lateranensis Ecclesiae, in: Codice Topografico della Città di Roma, hg. v. Roberto Valentini u. Giuseppe Zucchetti, Bd. 3, FSI 90, Rom 1946.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 2, Paris 1892, S. 237; Anm. 4.

Il Chronicon di Benedetto Monaco di S. Andrea del Soratte, hg. v. Giuseppe Zucchetti, FSI 55, Rom 1920, S. 154; Anm. 4.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae, 5. Bd., Vatikanstadt 1977, S. 11; 66-67.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 139-140.
Anmerkungen Transkription nach De Spirito, S. 121-122; Text überliefert in der "Descriptio", S. 369f.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz links des Mittelschiffs vor dem Chorraum (De Spirito, S. 120; s. auch Krautheimer, S. 66-67)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Postquam in honore tui nominis, mundi Saluator, et commemoratione tui, sancte Iohannes Baptista, de tuis donis per multa certamina et labores praefatus domnus Sergius tertius papa hanc basilicam in ruinis positam a fundamentis construxit, cum omnia ornamenta aurea et argentea atque aenea ex ea ablata fuissent ab inuasoribus, reparare et offerre tibi alia cum deuoto animo studuit, quamuis in multis esset perturbationibus constitutus, non omisit tamen tuae seruire maiestati. Fecit autem et obtulit omnipotentiae tuae istam pulcherrimama imaginem, quam quinque libris auri decorauit; ciborium uero mirae pulchritudinae ex argento et auro purissimo, cum gemmis; eius perfectionem CCL librar(um) numeros et pondus assumpsit; crucem auream cum crucifixo; argenteas duas, unam habentem crucifixum totum de auro et agnum de auro cum gemmis; coronam de auro, cum crucibus duabus, et alias duas ex mistis metallis; fibulam de auro cum gemmis; [Uas paruum de cristallo ligatum cum auro et crucem paruam de auro; flascones de argento cum gemmis;] duas bursellas de argento deauratas, cum gemmis quinque; coronas de argento cum delphinis suis decem; canistra de argento XXX et IX [seu: XXXVIIII], gauatas de argento XXV; cruces argenteas IV [seu: IIII] in quibus gauatae pendent, et unam modicam similiter argenteam; calices argenteos III, unum ex his deauratum; patenam de argento; thuribula de argeno III; imagines de argento tres, unam ex his habentem dexteram de auro et fibulam in pectore cum gemmis; arcus argenteos VI; trauicula⟨s⟩ de argento VI; mala argentea XII; uestes intextas auro duas; coopertorium cum auro et alium purum; uela serica LII. Haec omnia deuotus tibi praeparauit, et non cessabit, dum spiritus eius rexerit artus, praeparare et offere tibi domnus Sergius papa tertius.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Sergius III. (904-911) nach Plünderungen zur Zeit des Gegenpapstes Christopherus (903-904)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 357
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift Sergius' III. in S. Pietro in Vaticano (verloren)
Ort

Basilica Sancti Petri in Vaticano, GND: 4076822-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom

Literatur ICUR 2, S. 212; n. 59.

De Spirito, Giuseppe: La Basilica Lateranenese nel Quadro delle Vicende del Patriarchio del Secolo X, in: MEFRA 116 (2004), S. 117-139; hier 132.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 2, Paris 1892, S. 238; Anm. 7.
Anmerkungen Transkription nach De Spirito, S. 132
 
       

Artefakt

Kontext
Materialität
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Limina quisquis adis pape metuenda beati cerne pii Sergii exubiasque Petri culmen apostolice sedis is iure paterno electus tenuit ut Theodorus obit pellitur urbe pater peruadit sacra Iohannes (5) romuleosque greges dissipat ipse lupus exul erat patria septem uoluentibus annis post multis populi urbe redit precibus suscipitur papa sacratur sede recepta gaudet amat pastor agmina cuncta simul (10) inuasores sanctorum falce subegit romane ecclesie iudiciisque patrum.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 358
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift Stephans VI. in S. Pietro in Vaticano (verloren)
Ort

Basilica Sancti Petri in Vaticano, GND: 4076822-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom

Literatur ICUR 2, S. 215-216; n. 81.

De Spirito, Giuseppe: La Basilica Lateranenese nel Quadro delle Vicende del Patriarchio del Secolo X, in: MEFRA 116 (2004), S. 117-139; hier 132.
Anmerkungen Transkription nach De Spirito, S. 132
 
       

Artefakt

Kontext
Materialität
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Hoc Stephani papa clauduntur membra sacello sextus dictus erat ordine quippe patrum hic primum repulit Formosi spurca superbi culmina qui inuasit sedis apostolicae concilium instituit presedit pastor et ipsi (5) lege satis fessis iura dedit famulis Cumque pater multum certaret dogmate sancto captus et a sede pulsus in ima fuit carceris interea uinclis constrictus in imo stangulatus ubi exuerat hominem (10) post decimumque diem regnanti transtulit annum Sergius huc papa funera sacra colens.

Auftraggeber und Entstehungskontext Sergius III. (904-911) (?)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung 907 (s. De Rossi)
 
         
ID 359
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift Sergius' IV. in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur De Spirito, Giuseppe: La Basilica Lateranenese nel Quadro delle Vicende del Patriarchio del Secolo X, in: MEFRA 116 (2004), S. 117-139; hier 137.

Descriptio Lateranensis Ecclesiae, in: Codice Topografico della Città di Roma, hg. v. Roberto Valentini u. Giuseppe Zucchetti, Bd. 3, FSI 90, Rom 1946, S. 349; Anm. 3.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 10; n. 2.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 147-148.
Anmerkungen Transkription nach De Spirito, S. 137; Photographie der Inschrift online unter http://www.medievalrome.eca.ed.ac.uk/inscriptions/sanctus-iohannes-lateranensis-0 (zuletzt aufgerufen am 10.01.2018)
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz im Eingangsbereich ("iuxta fores" Descriptio)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Quisquis ad hec tendis [·?] sublimia limina lector [·?] et caperis tante nobilitate domus intentis oculis aule percurrere raras· desine materias·arte iuuante manus lumina cu(m) gressu prudens·arguta cohercens respice sollicitus·quit·uelit hic titulus· hic tumulata iacent pastoris membra sereni quem decus ecclesie·contulit omnipotens pauperibus panis·nudorum uestis opima· doctor et egregius·qui fuit in populo· iura sacerdoti letas·dum uidit aristas· cetibus equauit·nauiger angelicis· albanum regimen·lustro uenerabilis uno· rexit·post summum·ducitur ad solium· in quo mutato pennansit·nomine presul· Sergius ex Petro sic uocitatus erat· ductus mente pia·Ih(es)u dic parce redemptor· utque uicem capia·s·dic D(eu)s hunc habeas q(ui) sedit·an(n)i·II·et·m(ensis)·VIIII·et die XII·obiit·m(ensis)·ma(i){di}·die·XII indi(ctione)·X· an(no)·d(omi)n(i)ce incarn(ationis)·millesimo·t·ertio X

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1013
 
         
ID 360
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift Johannes' X. (?) in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Descriptio Lateranensis Ecclesiae, in: Codice Topografico della Città di Roma, hg. v. Roberto Valentini u. Giuseppe Zucchetti, Bd. 3, FSI 90, Rom 1946, S. 349.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 2, Paris 1892, S. 241; Anm. 8.

Montini, Renzo: Le Tombe dei Papi, Rom 1957, S. 152-153; n. 123.
Anmerkungen Transkription nach der Descriptio Lateranensis Ecclesiae
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz im Eingangsbereich ("iuxta fores ecclesiae" Descriptio)
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Pontificis summi pausant ibi membra Iohannis

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 361
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift Johannes' XVII. in S. Giovanni in Laterano (?) (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Descriptio Lateranensis Ecclesiae, in: Codice Topografico della Città di Roma, hg. v. Roberto Valentini u. Giuseppe Zucchetti, Bd. 3, FSI 90, Rom 1946, S. 350.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 147.

Montini, Renzo: Le Tombe dei Papi, Rom 1957, S. 170; n. 141.
Anmerkungen Transkription nach der "Descriptio", S. 350; Distichon; dies stellt nur den Beginn einer eigentlich längeren Inschrift dar (s. Lauer). Da es sich widersprechende Angaben gibt, ist unsicher, ob Johannes XVII. überhaupt im Lateran bestattet worden war (s. Montini).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano (?)
Materialität
Präsenz im Eingangsbereich ("inter duas fores ecclesiae" Descriptio)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld 0
Text  

Cernitur hic tumulus, qui praesulis dicitur esse, Summi Iohannis, sic quoque dictus erat.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 362
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift Honorius' III. für eine Glocke in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 90; Anm. 367.

Panvinio, De Gente Sabella, S. 296
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 90; Anm. 367
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz ehemaliger Campanile von S. Giovanni in Laterano (s. Claussen, S. 89-89)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+VT PATEANT HORAE ME SALVATORIS HONORE +SIC DE NON ESSE PRECEPIT HONORIVS ESSE +TRIN'AP'LICVS X'Q'FID'LIS AMICVS

Auftraggeber und Entstehungskontext Honorius III. (1216-1227)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 363
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Bonifaz' VIII. in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 155; Anm. 633.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 16; n. 18.

Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, 2. Bd., Vatikanstadt 1970, S. 294-295.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 237.

Panvinio, Onophrius: De praecipuis Urbis Romae sanctioribusque basilicis quas septem ecclesias vulgo vocant liber, Rom 1570, S. 113.

Rasponi, Cesare: De basilica et patriarchio lateranensi libri quattuor, Bd.1, Rom 1656, S. 29-30.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach Ladner, S. 295.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Marmortafel (s. Rasponi, S. 29; Panvinio, S. 113)
Präsenz im alten Lateranpalast (Ladner, S. 294) oder im Querhaus der Basilika (Claussen, S. 155)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

Qui foetidam dedit esca lepram uisuque perosam Et maculata fides multa cum fece lutosam Constantinus ait: pueros pietate trucidam Impia lex pietate datur mihi subdere terram. Stant Petrus et Paulus: Silvestri suscipe normam! Et rectam fidem sanctissimo fonte renatam Ac per transversos montes collesque fugatam Liberat ille coelis tenet urbis papa coronam. Inde prior generosa mater basilica praeses Facta fuit stabilis quamvis lacerata per hostes Tandem convaluit rusticam relinquendo catervam. Papa Bonifacius veniens octavus in eam Auxit posuit de multis nobile germen Qui nova progenies ipso faciente subacti Sic fugiant vitium quod non scint cavere vetusti. Hi sunt scriptarum custodes reliquiarum Sic sunt missarum factarum a deo rerum.

Auftraggeber und Entstehungskontext Bonifaz VIII. (1294-1303) (?); Stifterinschrift
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1297 (Forcella, S. 16)
 
         
ID 364
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Bonifaz' VIII. in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 198; Anm. 877.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 15; n. 17.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 232.

Rasponi, Cesare: De basilica et patriarchio lateranensi libri quattuor, Bd.1, Rom 1656, S. 50.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Age, Paris 1877, Texte, S. 474.
Anmerkungen Transkription nach Lauer, S. 232
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Marmortafel (s. Rasponi, S. 50)
Präsenz im südlichen Langhaus nahe des Hauptaltars (s. Rasponi, S. 50; Claussen, S. 199)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

IN NOMINE DOMINI AMEN. ANNO DOMINI MCCXCVII MENSE ... CONSECRATVM FVIT ALTARE CAPITVLI AD HONOREM DEI ET DIVAE MARIAE MAGDALENAE DE MANDATO D. BONIFACII PAPAE OCTAVI PER D. GERARDVM DE PARMA EPISCOPVM SABINENSEM IN QVO ALTARI RECONDIDIT CORPVS IPSIVS SANCTAE SINE CAPITE ET BRACHIO ET RELIQVIAS MVLTORVM ALIORVM SANCTORVM

Auftraggeber und Entstehungskontext Bonifaz VIII. (1294-1303) (?); Erneuerung und Weihe des ursprünglich unter Honorius III. (1216-1227) geweihten Magdalenen-Altars
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1297
 
         
ID 365
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Kardinals Gherardo Bianchi in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

linkes Seitenschiff zwischen der ersten und zweiten Kapelle

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 237-239.

Die mittelalterlichen Grabmäler in Rom und in Latium vom 13. bis zum 15. Jahrhundert, 2. Band, Die Monumentalgräber, hg. v. Jörg Garms, Andrea Sommerlechner u. Werner Telesko, Wien 1994, S. 52-57; Nr. 12.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Age, Paris 1877, Texte, S. 466-467.

Paravicini Bagliani, Agostino: I testamenti dei cardinali del duecento, S. 337 (Be 986)
Anmerkungen Transkription nach "Die mittelalterlichen Grabmäler", 2. Bd., S. 53; teilweise in Hexametern; die Inschrift in gotischer Majuskel besteht aus einem Teil auf der Figurenplatte und einem Teil auf der Schriftplatte; beide waren separat angebracht, wurden dann getrennt und schließlich unter Papst Alexander VII. (1655-1667) von Borromini zu einem Monument rekonstruiert (s. Abb.); das Ritzbild der Figurenplatte statt damals üblichem Gisant kann als Demonstration von Humilitas gedeutet werden (s. Claussen, S. 238-239); Weihe des Magdalenenaltars durch Gherardo Bianchi 1297 (ID 364).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Magdalenenaltar
Materialität Figuren- u. Inschriftplatte aus Marmor; 53,5 x 203 cm u. 53 x 232 cm

Buchstabenhöhe: 3,5 cm u. 3 cm
Präsenz am Magdalenenaltar im Kapitelchor am südwestlichen Abschluss des Langhauses; Figurenplatte möglicherweise in den Boden eingelassen und Inschriftenplatte daneben aufgestellt (s. Claussen, S. 239; "Die mittelalterlichen Grabmäler", 2. Bd., S. 56-57)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

† QVISQVIS AD ALTARE·VENIENS HOC SACRIFICARE·QVI VEL ADORARE·M(AGISTR)IS (sic) GERARDI MEMORARE· ·ORTV PARMENSIS·(ET) PONTIFICIS SABINENSIS· † ·HOC ATTE(N)DAT HOMO·(PER) FVNVS QVID SIBI PROMO· EST HVMVS VN(DE) SVMVS (ET) TRANSIM(VS) QVASI FVMVS· MARTI INTRABAT ANNOS D(OMI)NI NV(MER)ABANT·| ·M·SEM(E)L·(ET)·C·TER·BIS (ET)·I·CVM FINE B(E)ATO· PA(R)MENSIS NATV SABINE(N)SIS PONTIFICATV CARDINEO MIGRAVIT H(OM)O GERARDVS HONORIS·| MISSVS AB ARCE SYON·SANANS A(N)I(M)AS REDIIT DE HISPANIS·FRANCIS APVLIS·DE SICILAQE (sic)· MIRA VIRI VIRTVS PARENDI VICTIMA QVI SE | TALITER EXPO(S)VIT MARIB(VS)·TERRIS·INIMICIS· HVI(VS) MORTE NITE(N)S SPEC(V)L(V)M DCP(ER)DIT (sic) HO(N)ESTAS· PO(N)TIFICV(M) VITA CLERI MOD(VS) (ET) VIA VERI· | VIRTVTV(M) G(RA)VITAS·(ET) ME(N)S·(ET)·PRATICA IVRIS SERMO BREVIS POSTE(M) P(ER)DIT P(RO)LIX(VS) (ET) HOSTE(M)· O·MORS I(M)PAVIDA·CRVDELIS·MORS HO(M)ICIDA· | FEBRIS (ET)·O TRISTIS·Q(VE) GERARDV(M) RAPVISTIS· ISTE BONIS BON(VS)·(ET) REP(RO)BIS ON(VS)·ISTE COLON(VS) PACIS GAUDENTES HILARANS REPARANS | PENITENTES· QVOT DILATARE LOCA SANCTO(RVM) REPARARE· QVOT P(RO)PONEBAT·ET QVOT BONA MENTE GEREBAT· QVOT PIA DONAVIT· | REPARAVIT (ET) HEDIFICAVIT· SI QVISQ(VAM) NOSSET·P(RO)FECTO DICERE POSSET· PER FRAGILES PONTES·MVNDANOS P(RE)TEREVNTES· | AD CELI MONTES·SIC MVNDI P(RE)TEREV(N)TES· HVI(VS) AB HAC ARA·SEDIS DISTANTIA RARA· PONTIFICIS SCVLTAM·GLEBAM TENE[T] ATQ(VE) SEPVLTAM· QVOD PATET INPLETVM·P(RE)SENS REMONENDO (sic) TAPETVM· ACTIS EXEQVIIS·QVE PONTIFICE(M) DECVERV(N)T· DELATV[M] | P(RO)PRIIS HVMERIS·IN HVMO POSVERV(N)T· HVNC IBI SYCILIE REX·(ET) REGVM DVO NATI· TVRBA MILITIE·COMITVM DIVITV(M) SOCIATI | PER TE CONCRESCAT·LECTOR DEVOTE P(RE)CAMEN· HIC Q(VI) PRESVL AMEN IN IVGI PACE QVIESSCAT (sic)·

Auftraggeber und Entstehungskontext Gherardo Bianchi (1220/5-1302) (?) (Testament Gherardos)
Jahrhundert 14. Jahrhundert
Datierung 1302 (?)
 
         
ID 366
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Kardinals Conte Casati (Guissano de Casate) in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

rechtes äußeres Seitenschiff, fünfter Pilaster, an der Wand vor dem Aufgang zum Querhaus

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 220-225.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 13; n. 11.

Die mittelalterlichen Grabmäler in Rom und in Latium vom 13. bis zum 15. Jahrhundert, 2. Band, Die Monumentalgräber, hg. v. Jörg Garms, Andrea Sommerlechner u. Werner Telesko, Wien 1994, S. 37-41; Nr. 7.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 211; tab. 21.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Age, Paris 1877, S. 175-176; 347; 465-466; tab. 28.
Anmerkungen Transkription nach "Die mittelalterlichen Grabmäler", 2. Bd., S. 38; Hexameter; gotische Majuskeln; Inschrift auf der linken Seite weist anderen Schriftcharakter als auf der Vorder- und rechten Seite auf; Inschriftenblock in barocker Rahmung; nicht sicher ist die Zusammengehörigkeit der mittelalterlichen Bestandteile von Schrift-, Bogen- und Reliefplatte (s. "Die mittelalterlichen Grabmäler", 2. Bd., S. 40-41).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; barocker Aufbau mit Stifterrelief
Materialität Inschriftenblock aus Marmor; 60 x 145 x 28 cm

Buchstabenhöhe: 4 cm (linke Seite); 3 cm (Vorderseite u. rechte Seite)
Präsenz im äußeren rechten Seitenschiff zwischen Porta Sancta und den Monumenten Annibaldi und Caracciolo; über die in der Inschrift genannte Grabkapelle (CAPELLA CVM ALTARI ET OMNIBVS) ist jedoch nichts bekannt. (s. "Die mittelalterlichen Grabmäler", 2. Bd., S. 39)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

† ANNO DOMINI MCCLXXX VII MENSE APRIL(IS) DIE VIII † DE·MEDIOLANO·COMES·HOC·REQVIESCIS·IN·ANTRO· PRESBITER·ET·CARDO·VENIAT·TIBI·SPLENDOR·AB·ALTO· LOMBARDIS·CARVS·IPSORVM·GENTE·CREATVS· DE·PATRIA·CLARVS·DE·MAGNO·SANGVINE·NATVS· TV·SAPIENS·PECTVS·IVRIS·VEXILLA·FEREBAS· SIMPLEX·ET·RECTVS·FAVSTV (sic)·POMPA·Q(VE)·CAREBAS· PAVPERIBVS·LARGVS·AD·PRAVA·PER·OMNIA·TARDVS· CONSILIO·MAGNVS·MITIS·DEVOTVS·VT·AGNVS· MVNERIS·ACCEPTOR·RARVS·TV·IVSTVS·OBIISTI· NEMINIS·ILLECTOR·CVR·SIC·CITO·MORTE·RVISTI· HINC·MEDIOLANVM·ROMANA·Q(VE)·CVRIA·PLORET· NE·FLEAT·IN·VANVM·PRO·TE·ROGO·QVILIBET·ORET † DOMINVS· IACOBVS·DE COLVMPNA· CARD(INALIS)·S(AN)C(T)E·M(ARI)E· IN·VIA LATA· PRO·ANIMA· D(OMI)NI COMITIS· CARD(INALIS)·FECIT· FIERI·HANC· CAPELLAM· CVM·ALTARI· ET·OMNIBVS·

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinal Giacomo Colonna (1278-1318) als Testamentsvollstrecker Conte Casatis († 1287)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung "bald nach 1287 oder dann erst wieder nach 1304" (Claussen, S. 220)
 
         
ID 367
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des päpstlichen Notars Riccardo Annibaldi in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

im südlichen Kreuzgangflügel von S. Giovanni in Laterano

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 226-235.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 515; n. 1194.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 211-212.

Die mittelalterlichen Grabmäler in Rom und in Latium vom 13. bis zum 15. Jahrhundert, 2. Bd., Die Monumentalgräber, hg. v. Jörg Garms, Andrea Sommerlechner u. Werner Telesko, Wien 1994, S. 41-49; Nr. 8.

Herklotz, Ingo: "Sepulcra" e "Monumenta" del medioevo. Studi sull'arte sepolcrale in Italia, Rom 1985, S. 179-180.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Âge, Texte, Paris 1877, S. 177-188.
Anmerkungen Transkription nach "Die mittelalterlichen Grabmäler", 2. Bd., S. 42; gotische Majuskel; erster Teil der Inschrift in Hexametern; Rohault de Fleury weist auf den Inhalt der Inschrift hin und bemerkt, dass die Abstammung des Verstorbenen bis auf den Feldherrn Hannibal zurückgeführt wird. Vgl. ID 384, bei welcher Inschrift der der gleichnamige Onkel des Kardinals kommemoriert wird.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; separat erhaltene Inschrift zum Grab des Riccardo Annibaldi († 1289) bestehend aus Grabfigur und Klerikerfrieß
Materialität Tafel aus Marmor; 86 x 139 cm

Buchstabenhöhe: 3,5 cm
Präsenz an der Wand des rechten äußeren Seitenschiffs neben dem Durchgang zum Papstpalast (17. Jh.) (s. "Die mittelalterlichen Grabmäler", S. 41-42); hinter der Apsis am Leoninischen Portikus (s. Forcella, S. 515); Claussen, S. 234-235, vermutet, die Aufstellung des Grabes sei im südlichen Seitenschiff vorgesehen gewesen; für das Grab nimmt er ein nicht mehr vorhandenes Sockelgeschoß an, an welchem auf der Vorderseite die Inschrift angebracht gewesen sein könnte.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

† ILLA STVPENDA DIES MORTIS·QVE PERDERE TALEM· AVSA FVIT·NATVRA SCIVIT PERFICERE QVALEM· SEDIS APOSTOLICE FVIT ISTE NOTARIVS HORIS· OMNIBVS INTVS HABENS·SPECVLVM CELESTIS AMORIS· NOMINE RICCARDVS·SAPIENS·DISCRETVS·HABVNDANS· DOTIBVS INMENSIS·FVIT AREA MESSE REDVNDANS· LICTERA (sic) CVI QVEVIS PATVIT·SIMVL VTRAQVE NOTA· IVRA FVERE SIBI·PROBITAS VBI NVNC SVA TOTA· HVNC ANIBAL GENVIT MAGNVS·PROLEM QVOQ(VE) TOTAM· ROMA TENET·MVNDO FAMOSO NOMINE NOTAM· ANN(O) D(OMI)NI Mo·CCo·LXXXIXo·M(EN)SE AVG(VSTO)·DIE XXVIII·OBIIT DOMINVS RICCARDVS DOMINI PAPE NOTARIVS·SVB PONTIFI CATV DOMINI NICOLAI PAPE·IIII·ANNO·II·P(RO) CVI(VS) ANIMA PRI OR (ET) CAPTVLVM SANCTI IOH(ANN)IS TENENTVR MISSAM COTIDIE CELEBRARE·

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1289 (?)
 
         
ID 368
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Kardinals Pietro da Piperno in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

in der barocken Seitenkapelle (fünfte links) des südlichen Seitenschiffs von S. Giovanni in Laterano

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 240-243.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 18; n. 21.

Die mittelalterlichen Grabmäler in Rom und in Latium vom 13. bis zum 15. Jahrhundert, 2. Bd., Die Monumentalgräber, hg. v. Jörg Garms, Andrea Sommerlechner u. Werner Telesko, Wien 1994, S. 57-59; Nr. 13.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 242.
Anmerkungen Transkription nach "Die mittelalterlichen Grabmäler", 2. Bd., S. 57; gotische Majuskel; Inschrift auf Vorderseite, an der sich drei mosaizierte Wappen befinden.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; am Grabmal des Kardinals Pietro da Piperno († 1302)
Materialität Sarkophag aus Marmor; Frontplatte mit Inschrift 68 x 212 cm

Buchstabenhöhe: 3,5 cm
Präsenz an der Wand des linken äußeren Seitenschiffs in der Nähe zum Chor des Kapitels (Claussen, S. 240)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

† HIC·REQVIESCIT·D(OMI)N(V)S·PETR(VS)·DE·PIP(ER)NO· QVO(N)D(AM)·S(AN)C(T)E·MARIE·NOUE·DIAC(ONVS)·CARD(INALIS)

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 14. Jahrhundert
Datierung 1302 (?)
 
         
ID 369
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künstlersignatur an den Bronzetüren am Magdalenenziboriums in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 198-202.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 593.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 202; Anm. 893; in Lauer, S. 593, wird die Inschrift folgendermaßen wiedergegeben: "† Ciccus Colata de reata sine manticis me fecit"; "sine manticis" bringe den Stolz auf das Herstellungsverfahren der metallenen Türflügel zum Ausdruck; das hier angewandte Gussverfahren komme nämlich ohne Blasbalg aus (Claussen, S. 201); Claussens Datierung stützt sich auf das in der Zeichnung überlieferte Schriftbild.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Reliquiar des Magdalenenziboriums
Materialität Zweiflüglige Tür aus Bronze
Präsenz in Nähe zum Grab des Kardinals Gherardo Bianchi (ID365) im Kapitelchor am südwestlichen Abschluss des Langhauses
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

†CICCVS†COLATA DEREATE SINEME MEFECIT NTACIS

Auftraggeber und Entstehungskontext Honorius III. (1216-1227) (?) (s. Claussen, S. 202; Anm. 894)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung erste Hälfte des 13. Jahrhunderts (s. Claussen, S. 202)
 
         
ID 370
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künstlersignatur auf dem Giebel des Magdalenenziboriums in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

im Kreuzgang von S. Giovanni in Laterano

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 204-208.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum I), Stuttgart 1987, S. 216.

de Blaauw, Sible: Cultus et Decor. Liturgia e Architettura nella Roma tardoantica e medievale, 1. Bd., Vatikanstadt 1994, S. 254.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 14; n. 13.
Anmerkungen Transkription nach Abbildung in Claussen, Kirchen, S. 207; Claussen, Kirchen, S. 204-205, hat erkannt, dass die Signatur wie auch die Wappen als eigenständige Marmorteile an der Giebefläche angebracht worden waren; so sei das Gaetani-Wappen Bonifaz' VIII. nach dessen Tod durch das bis heute angebrachte Colonna-Wappen ausgetauscht worden.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Giebel des Magdalenenziboriums mit Colonna-Wappen
Materialität Marmorplatte
Präsenz in Nähe zum Grab des Kardinals Gherardo Bianchi (ID365) im Kapitelchor am südwestlichen Abschluss des Langhauses
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

MAGR ·FECIT· DEODAT HOC·OP

Auftraggeber und Entstehungskontext Bonifaz VIII. (1294-1303)(?)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1297 (s. Claussen, Kirchen, S. 205, der annimmt, das Ziborium sei zur Weihe des Kapitelaltars (ID 364) fertiggestellt worden)
 
         
ID 371
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künstlersignatur im Kreuzgang der Vassalletti von S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

im Kreuzgang von S. Giovanni in Laterano; am Pfeiler links neben dem Zugang an der südlichen Hofseite

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 259-262.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 196.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 259; zur Familie der Vassalletti s. Claussen, S. 260-261.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kreuzgang
Materialität Marmortafel
Präsenz am Pfeiler links neben dem Zugang an der südlichen Hofseite; unter der Architravinschrift (ID 372) (zur wohl bewussten Positionierung der Inschrift s. auch Claussen, S. 265)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

†NOBILIT' DOCT' HAC VASSALLECTUS I' ARTE CV' PATRE CEPIT OPVS Q'D SOL' PERFICIT IP'E

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1230 - 1235 (s. Claussen, S. 261)
 
         
ID 372
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Architravinschrift am Kreuzgang von S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Südseite des Arkadenhofes am Kreuzgang

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 261-273.

Riccioni, Stefano: Il Mosaico absidiale di S. Clemente a Roma. Exemplum della chiesa riformata, Spoleto 2006, S. 8.
Anmerkungen Transkription sowie Interpunktion nach Riccioni, S. 8, Anm. 65; leoninische Verse; zum nach heutigem Verständnis erstaunlichen Gegensatz zwischen Inhalt und Gestaltung der Inschrift s. Claussen, S. 263; Anm. 1181; S. 264.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kreuzgang
Materialität Goldmosaik vor blauem Grund
Präsenz im untersten Abschnitt des Gebälks an der Südseite des Arkadenhofes und Kreuzganges
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Canon[icam] formam sumentes discite nor[m]am / quam pr[o]misis[tis h]oc c[lau]strum [quando] petistis. / Discite sic e[sse t]ria vo[bis nece]sse: / nil p(ro)prium, morem castum, portare pudorem. / Claustri structura sit vobis docta figura / ut sic clarescant anime moresq(ue) nitescan[t] / et s[tabilian]tur animo qui canonicantur / ut coniunguntur lapidesq(ue) sic poliuntu[r], / gaudeat [in coelis] [- ? -] [Christo]q(ue) [- - -] [fi]delis / qui sua dimisit operi vel m[undi] [- - -].

Auftraggeber und Entstehungskontext möglicherweise der Prior der regulierten Laterankanoniker an ebendiese gerichtet (s. Claussen, S. 263)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1225-1235 (s. Claussen, S. 261, nach dem die Inschrift beim Bau des Kreuzganges angebracht worden sei)
 
         
ID 373
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des päpstlichen Kämmerers Cencio auf einer Bronzetür in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

in der nordwestlichen Ecke des Laterankreuzganges

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 316-318; 378.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 12; n. 7.

Iacobini, Antonio: Le porte bronzee medievali del Laterano, in: Le porte di bronzo dall'antichità al secolo XIII, hg. v. Salvatorino Salomi, Rom 1990, S. 71-96; hier S. 79 Anm. 36.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 186.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 318; Unklarheit besteht zudem über die Herkunft der beiden Magistri und Brüder Ubertus und Petrus: Während eine weitere Inschrift (ID 374) "lausanenis" (Lausanne) nennt, lautet sie hier "placentini" (Piacenza).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Zweiflüglige Tür aus Bronze; jeder Flügel 236 x 87 cm
Präsenz im Lateranpalast
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

(linker Flügel:) INCARNACIO(N)IS D(OMI)NICE ANNO MCXCVI / PONTIFICATV(S) D(OMI)NI CELESTINI P(A)P(E) III ANNO VI CENCIO CAMERARIO MINISTRA(N)TE HOC OP(VS) FACTV(M) EST (rechter Flügel:) UBERT(VS) MAGISTER ET PETRVS EIVS FR(ATER) / PLACENTINI FECERVNT HOC OPVS

Auftraggeber und Entstehungskontext Der päpstliche Kämmerer Cencius (= der spätere Honorius III. 1216-1227) unter Papst Coelestin III. (1191-1198)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1196
 
         
ID 374
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des päpstlichen Kämmerers Cencio auf einer Bronzetür in S. Giovanni in Fonte
Ort

S. Giovanni in Fonte, GND: , Wikipedia:

Eingang in die Kapelle Johannes' des Evangelisten im Lateranbaptisterium

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 377-378.

Iacobini, Antonio: Le porte bronzee medievali del Laterano, in: Le porte di bronzo dall'antichità al secolo XIII, hg. v. Salvatorino Salomi, Rom 1990, S. 71-96; hier S. 77 Anm. 26.

Lauer, Philippe: Le Palais de Latran, Paris 1911, S. 56; 186.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 377; ursprünglich waren an der Tür acht Bronzefiguren angebracht, von der nur noch eine "Ecclesia" im oberen linken Feld erhalten ist (s. Claussen, S. 377); Unklarheit besteht zudem über die Herkunft der beiden Magistri und Brüder Ubertus und Petrus: Während eine weitere Inschrift (ID 373) "placentini" (Piacenza) nennt, lautet sie hier "lausanenis" (Lausanne). Fehl geht Lauer in der Annahme, die Tür habe sich seit dem Bau der Kapelle Johannes des Täufers unter Hilarus (461-468) dort befunden und sei 1195 unter Coelestin III. (1191-1198) und Cencius restauriert worden.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Fonte; Lateranbaptisterium
Materialität Zweiflüglige Tür aus Bronze; jeder Flügel 248 x 83 cm
Präsenz als äußere Eingangspforte zum Obergeschoss des mittelalterlichen Lateranpalastes
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

(rechter Flügel oben rechts:) †ANNO V PONTIF DNI CELESTINI III PP CENCIO CARDIN S LVCIE EIVSDEM DNI PP CAMERA RIO IVBENTE OPVS ISTVD FACTV E (linker Flügel unten links in zwei Bögen:) †HVIV OPIS VBERT ET PETR FRS / MAGISTRI LAVSENEN FVERVT

Auftraggeber und Entstehungskontext Der päpstliche Kämmerer Cencius (= der spätere Honorius III. 1216-1227) unter Papst Coelestin III. (1191-1198)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1195
 
         
ID 375
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift eines Abtes Dominicus für S. Biagio della Pagnotta in S. Giovanni Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

vermauert in der Ostwand im Kreuzgang von S. Giovanni in Laterano

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 324-325.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 10; n. 4.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 151-152.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 324; eine gleichlautende Inschrift existiert in S. Biagio della Pagnotta, die jedoch eine regelmäßigere Verteilung des Inschriftentextes aufweist. Claussen, S. 324-325, deutet die vorliegende Inschrift als erste, aber zurückgewiesene Ausführung für die Inschriftentafel in S. Biagio della Pagnotta (ID 549); könnte man die ursprüngliche mittelalterliche Präsenz der Inschrift in S. Giovanni in Laterano nachweisen, würde dies auf eine dort tätige Steinmetz- und Marmorwerkstatt hinweisen (s. Claussen, S. 325).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Marmortafel; 100 x 210 cm
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

†HOC FVIT INCEPTVM RENOVARI TEMPORE TEMPLVM·VRBIS ALEXANDRI ROMANE PRE (1) SVLIS ALMI·ANNVS ERAT CVIVS DVODENVS ET IPSE SECVNDVS·ANNVS MILLENVS GEMINVS TVNC SEPTVAGENVS·TEMPORE QVO VERBVM CONCEPIT VIRGO SVPERNVM·ANNVS IN AVGVSTO CVRREBAT MENSE PERHVSTO·SEXTA DIES DENA FVERANT INDICTIO DENA·ABBAS DOMINICVS MERITIS ET NOMINE DIGNVS·ISTAM DOMVM QVIDEM (5) CEPIT COMPLEVIT ET IDEM CONDIDIT HIC LIGNVM CRVCIS ET VENERABILE DIGNVM·ET VESTEM DIVE GENITRICIS QVIPPE MARIE·ANDREE SANCTI BLASII DARIEQVE CRISANTI·PAPE SILVESTRI DIONISII NECNE SEVERI·HONORII STEPHANI MARCI MARCELLI QVEANI·TRANQVILLINI NICOSTRATI CESARIIQVE HAC AQVILE NEREI VEL ACHILLEI VEL ERASMI ATQVE CATERINE SEV (10) SANCTORVM XL SANCTE CECILIE PRISCE ZOESQVE SOPHIE HE SVNT RELIQVIE QVIBVS ALMVS FIT LOCVS ISTE NEC NON MVLTORVM NESCIMVS NOMINA QVORVM FELICISSIMVS AGAPITVS SIMVLQVE CALLISTVS HII QVOQVE IAM DICTIS SOCIANTVR DENIQVE SANCTIS

Auftraggeber und Entstehungskontext Abt Dominicus; Bauinschrift für S. Biagio della Pagnotta, die als erste Version zurückgewiesen wurde (s. Claussen).
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1072
 
         
ID 376
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Taufgedicht Sixtus' III. (?) in S. Giovanni in Fonte
Ort

S. Giovanni in Fonte, GND: , Wikipedia:

Lateranbaptisterium; vom südlichen Architrav entlang der restlichen sieben Seiten des oktogonalen Ziboriums

Literatur Bartels, Klaus: Roms sprechende Steine, Darmstadt/Mainz 2012, S. 226-227.

Bruderer Eichberg, Barbara: Die Erneuerung des Lateranbaptisteriums durch Sixtus III. (432-440) als Sinnbild päpstlicher Tauftheologie und Taufpolitik. Die Apsismosaiken des Vestibüls und das Taufgedicht Sixtus' III, in: Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft, 30 (2003), S. 7-34.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 45.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 424; n. 44.

Senekovic, Darko: S. Giovanni in Fonte und S. Croce in Laterano, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 356.
Anmerkungen Transkription nach Bruderer Eichberg, S. 17-18; sie sieht die Inschrift in Zusammenhang mit dem fragmentarisch erhaltenen Mosaikprogramm des Vestibüls; beides zusammen weise auf ein durchdachtes Taufprogramm (S. 11 ; 18-19); die heutige Verteilung der Distichen gehe auf eine Restaurierung zwischen 1624 und 1635 zurück (S. 17); Ähnlichkeit weise u.a. eine Inschrift im im Baptisterium von S. Lorenzo in Damaso auf (S. 18); Bruderer Eichberg nimmt jedoch eine andere ursprüngliche Reihenfolge der Distichen an und glaubt dadurch den Bezug auf die einzelnen Phasen des Tauf-Ordo wiederhergestellt (S. 20-22).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Fonte
Materialität
Präsenz am antiken Spolien-Gebälk über den Säulen am Taufbecken (s. Bruderer Eichberg, S. 21 fig. 8)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

GENS SACRANDA POLIS HIC SEMINE NASCITUR ALMO QUAM FECUNDATITS SPIRITUS EDIT AQUIS MERGERE PECCATOR SACRO PVRGANDE FLVENTO QVEM VETEREM ACCIPIET PROFERET VNDA NOVVM NVLLA RENASCENTVM EST DISTANTIA QVOS FACIT VNVM VNVS FONS VNVS SPIRITVS VNA FIDES VIRGINEO FETV GENETRIX ECCLESIA NATOS QVOS SPIRANTE DEO CONCIPIT AMNE PARIT INSONS ESSE VOLENS ISTO MVNDARE LAVACRO SEV PATRIO PREMERIS CRIMINE SEV PROPRIO FONS HIC EST VITAE QVI TOTVM DILVIT ORBEM SVMENS DE CHRISTI VVLNERE PRINCIPIVM CAELORVM REGNVM SPERATE HOC FONTE RENATI NON RECIPIT FELIX VITA SEMEL GENITOS HEC NVMERVS QVEMQVAM SCELERVM NEC FORMA SVORVM TERREAT HOC NATVS FLVMINE SANCTVS ERIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Sixtus III. (432-440) (?)
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 377
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Hilarus in S. Giovanni in Fonte
Ort

S. Giovanni in Fonte, GND: , Wikipedia:

Lateranbaptisterium; am Eingang zur Kapelle des hl. Johannes des Evangelisten als Gebälk über den beiden Porphyrsäulen

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 53.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 424; n. 48.

Senekovic, Darko: S. Giovanni in Fonte und S. Croce in Laterano, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 356.
Anmerkungen Transkription nach Senekovic, S. 356; Anm. 8. Nach Lauer folgt das Schriftbild damasianischen Inschriften. Jedoch wurden die Wörter "DILIGITE ALTERVTRVM·" später hinzugefügt.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Fonte
Materialität
Präsenz auf dem Türsturz am Eingang zur Kapelle des Johannes des Evangelisten
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

LIBERATORI SVO BEATO IOHANNI EVANGELISTAE HILARVS EPISCOPVS FAMVLVS CHRISTI

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Hilarus (461-468); Bau der Kapelle des hl. Johannes des Evangelisten im Zuge der Baptisteriumserweiterung
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 378
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Inschrift des Hilarus in S. Giovanni in Fonte
Ort

S. Giovanni in Fonte, GND: , Wikipedia:

Lateranbaptisterium; auf dem Türsturz am Eingang zur Kapelle des hl. Johannes des Täufers

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 56.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 424; n. 47.

Senekovic, Darko: S. Giovanni in Fonte und S. Croce in Laterano, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 356-357.
Anmerkungen Transkription nach Senekovic, S. 357; Anm. 11; Lauer spricht von einem "type damasien" der Inschrift. Der heutige Zustand ist auf Eingriffe des späten 16. und frühen 18. Jh.s zurückzuführen. So datiert auch die Zeile "ERVNT ASPERA IN VIAS PLANAS" aus dem 18. Jh. (s. Lauer, S. 54).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Fonte
Materialität
Präsenz auf dem Türsturz am Eingang zur Kapelle des Johannes des Täufers
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ HILARVS EPISCOPVS + SANCTAE PLEBI DEI

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Hilarus (461-468); Bau der Kapelle des hl. Johannes des Täufers im Zuge der Baptisteriumserweiterung
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 379
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Hilarus auf einer Bronzetür in S. Giovanni in Fonte
Ort

S. Giovanni in Fonte, GND: , Wikipedia:

Lateranbaptisterium; am Eingang in die Kapelle des hl. Johannes des Täufers

Literatur Iacobini, Antonio: Le porte bronzee medievali del Laterano, in: Le Porte di Bronzo dall'Antichità al Secolo XIII, hg. v. Salvatorino Salomi, Rom 1990, S. 71-95.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 53.

Senekovic, Darko: S. Giovanni in Fonte und S. Croce in Laterano, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 357.
Anmerkungen Transkription nach Serenkovic, S. 357; Anm. 12; die Inschrift erstreckt sich über beide Türflügel.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Fonte
Materialität Zweiflüglige Tür aus Bronze
Präsenz Tür der Kapelle des hl. Johannes des Täufers
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

IN HONOREM BEATI IOANNIS BAPTISTAE HILARVS EPISCOPVS DEI FAMVLVS OFFERT

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Hilarus (461-468); Bau der Kapelle des hl. Johannes des Täufers im Zuge der Baptisteriumserweiterung
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 380
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an der Vorhalle in S. Giovanni in Fonte
Ort

S. Giovanni in Fonte, GND: , Wikipedia:

an der Marmorschranke im rechten Interkolumnium an der Außenseite der Vorhalle (s. Abbildung)

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 11; n. 5.

Giovenale, Giovanni: Il battistero Lateranense nelle recenti indagini della Pontificia Commissione di Archeologia Sacra, Rom 1929, S. 143-144.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 154.

Senekovic, Darko: S. Giovanni in Fonte und S. Croce in Laterano, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 380-381.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 22, 5.
Anmerkungen Transkription nach Senekovic, S. 380; die Inschrift ist unvollendet geblieben; zur Interpunktion des Inschriftentextes s. auch Abbildung; Auflösung der Inschrift bei Lauer, S. 154; Senekovic, S. 381, versteht die Inschrift als Fixierung eines Urkundentextes der Kleriker von S. Giovanni in Laterano und sieht in ihr einen Reflex auf frühe Reformbestrebungen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Fonte
Materialität Marmor
Präsenz an der Marmorschranke im rechten Interkolumnium an der Außenseite der Vorhalle (s. Abbildung)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

† IN NOMINE DOMINI ANNO HOCTAVO DON HENRICI IMPRIS INDIC SEPTIMA . M . IVNIV . D . V . NOS . Q DE OIBS HOMINIB MANISIONARIOR . VENIS BASILICA SAL DIN NRI IHV XPI Q AP CONSTANTINIANA . MAIORIS GRADIB . ET . MINORIB VIDELI

Auftraggeber und Entstehungskontext Klerus von S. Giovanni in Laterano (?) (s. Senekovic, S. 381)
Jahrhundert
Datierung 1054 (s. Senekovic, S. 381; Forcella, S. 11, datiert dagegen auf 1099; Lauer, S. 154, auf 1114; Giovenale, S. 143, auf 1197)
 
         
ID 381
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift eines Bono zur Zeit Leos IX. in S. Giovanni in Fonte (?)
Ort

S. Giovanni in Fonte, GND: , Wikipedia:

an der Wand im Durchgang zwischen dem Baptisterium und der Venantiuskapelle

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 513; n. 1191.

Senekovic, Darko: S. Giovanni in Fonte und S. Croce in Laterano, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 385-386.
Anmerkungen Transkription nach Senekovic, S. 386, der hierbei versucht hat, den verlorenen ersten Vers der Inschrift zu rekonstruieren; Hexameter
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Fonte (?)
Materialität Marmortafel
Präsenz in Nähe der Apsis in der Lateranbasilika (?) (s. Senekovic, S. 385)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld 0
Text  

[ † MORS FERA DVM CVNCT HOMINES PER SCLA TOLLIT ] LVBRICA QVI CALCAT POST NVNC ABROSIA CAPTAT BONVS ERAT VERBIS PLACIDIS ET NOMINE BONVS BLANDVS ERAT CVNCTIS PLACIDIS ET MORIB APTVS TERRA TENET TERRAM DE TERRE CORPORE FACTAM SPS EXVLTAT PER CAELI GAVDIA MAGNA - QVEM PATER EXALTANS AD CELI FERCVLA DVXIT MORTE IACET TECTVS SET NON EST MORTE PEREMPTVS TV DS OMIPOTENS HVNC PROTEGE MORE BEATO VIVERE QVO POSSIT CVM IVSTIS SORTE PERENNI (im rechten Teil der Tafel:) QVI OB M NOV D XX NONA INDIC V TEP DNN LEO NO PP AN E III

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1051
 
         
ID 382
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des päpstlichen Aktuars Ranaldo Rovari in S. Giovanni in Fonte (verloren)
Ort

S. Giovanni in Fonte, GND: , Wikipedia:

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 239; n. 8.

Senekovic, Darko: S. Giovanni in Fonte und S. Croce in Laterano, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 386.
Anmerkungen Transkription nach Senekovic; laut Inschrift war Ranaldo Rovari Aktuar an der Kurie Gregors X. (1272-1276).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Fonte; S. Venanzio
Materialität
Präsenz an der linken Wand der Venantius-Kapelle (S. Senekovic, S. 386; Anm. 141)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld 0
Text  

† Hic tumulatus adest Ranaldus nomine quondam Robarius dictus quem clara Placentia gessit Qui vir laetus erat prudens multumque benignus Gregorii deni custos secretus et actor Ille suae vitae numerum praedixit eidem Huic fuit Octobonus genitus qui iure refulsit Qui tumulo statuit hoc, illius ossa reponi Hic cum migravit, mundique reliquit habenas Mille ducenteni fuerant septemque decenti Nec non sex anni, mensis dum martius iret Ipsius intrante septena luce per orbem.

Auftraggeber und Entstehungskontext Ottobono, der Sohn Ranaldo Rovaris; Ottobono ist vermutlich mit dem Bischof von Padua und späteren Patriarchen von Aquileia Ottobono Rovari de' Razzi gleichzusetzen (s. Senekovic, S. 386).
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1276
 
         
ID 383
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Kardinals Bernardo Caracciolo in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

im linken Seitenschiff zwischen der zweiten und dritten Kapelle (s. Forcella, S. 12)

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 236-237.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 12; n. 9.

Anmerkungen Transkription nach Forcella; laut Forcella befand sich die Inschrift auf einer Urne, über der sich wiederum eine Relief-Figur des Verstorbenen befand. Bernardo Caracciolo wurde 1244 unter Innozenz IV. (1243-1254) zum Kardinal erhoben und verstarb im Pontifikat Alexanders IV. (1254-1261).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

MEMORIAE BERNARDI CARACCIOLI NEAP. S. R. E. CARDINALIS

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1256
 
         
ID 384
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Kardinals Richardo Annibaldi della Molara in S. Giovanni in Laterano
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

am linken Seitenschiff in der Nähe des Eingangs (s. Forcella)

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 226-235 (Abb. 131! Borrominis Neuinszenierung).

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 13; n. 10.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; vgl. ID 367, wo es sich um den gleichnamigen Neffen des Kardinals handelt (s. Claussen, S. 226).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz an der Wand hinter der "tribuna maggiore" (Forcella)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

MEMORIAE RICHARDI . ANNIBALDENSIS . DE . MOLARIA ROMANI . S . R . E . ARCHIDIACONI CARDINALS . S . ANGELI QVI A . GREGORIO . IX . CREATVS . ROMAE (5) ANNO . M . CC . XL OBIIT . LVGDVNI . IN . CONCILIO . GENERALI ANNO . M . CC . LXXIIII.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1274
 
         
ID 385
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Kardinals Iacobus de Colonna in S. Giovanni in Laterano (verloren?)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 13; n. 12.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; gotische Schrift
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Mosaik
Präsenz an der "tribuna maggiora" (Forcella)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

† DNVS IACOBVS DE COLVMPNA CARD. LIS [?]

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1287 (s. Forcella)
 
         
ID 386
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift eines Archipresbyters Bartholomeus in S. Giovanni in Laterano (verloren?)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

an der rechten Wand im Kreuzgang

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 16; n. 19.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; gotische Schrift
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

. ANO . DNI MILLO . CCC M . S . IANVARII . DIE . XXVII BARTH'OLOMEVS . ARCHIPR ECCLESIE SANCTE AGNETIS FECIT . P . AIA [?] . REQVIESCY (sic) AM

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 14. Jahrhundert
Datierung 1300
 
         
ID 387
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Anaklets II. in S. Lorenzo in Lucina
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

in der Portikus an der linken Wand vermauert

Literatur Mondini, Daniela: S. Lorenzo in Lucina, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 280-281; 307-308.

Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 356.

Blennow, Anna: Inscriptions and graffiti in San Lorenzo in Lucina, in: Olof Brandt (Hg.): San Lorenzo in Lucina. The transformations of a Roman quarter, Stockholm 2012, S. 207-233; hier 226-227.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 5. Bd., Rom 1874, S. 119; n. 343.

Kehr, Paul (Hg.): Italia Pontificia, Bd. 1, Roma, Berlin 1896, S. 84; n. 2.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 23, 6.
Anmerkungen Transkription nach Armellini; Weihinschrift Anaklets II. mit Nennung von im Hochaltar rekondierten Reliquien. Zur mittelalterlichen Präsenz der Inschrift führt Mondini, S. 282, an, dass die vermutete Anbringung in der Vorhalle "die Aufmerksamkeit der Pilger auf den Reliquienschatz der Kirche [...] lenken" sollte. Eine weitere Weihinschrift Coelestins III. von 1196 (ID 518) lässt aufgrund der in ihr aufgeführten Reliquien vermuten, dass die Inschrift Anaklets II. keiner "damnatio memoriae" anheimfiel, sondern weiterhin in S. Lorenzo in Lucino präsent bestehen blieb (s. Mondini, S. 281-282 u. 294 u. Blennow, S. 231).
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo in Lucina
Materialität Marmor
Präsenz vermutlich im Kircheninnern (bspw. an einem der Langhauspfeiler); mit der Neuweihe 1196 in der Nähe des Eingangs in der Vorhalle (?) (s. Mondini, S. 282)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

†ANNO DNI·M·C·XXX· ANNO·VERO·DOPMINI ANACLETI SeCunDI·PAPE PRIMO·INDICTione·VIII· MENSE MADIO Die XX QviNTA·DEDICATA EST HAEC ECLesiA BEATI LaVRentii· ET IN MAIORI ALTARI PER MANVS EIVSDEM PONTIFICIS RECONDI TA SVNT CORPORA SanCtORvm MARtyrvm·ALEXANDRI·PaPe EVENTII·THEODOLI·ET SEVERINE·ET VESTIS SanCtI XISTI MARTIRIS ATQ·PONTIFICIS· ET DVE AMPVLLE VI TREE CVM SANGVI NE ET ADIPE·BEA TISSIMI ATQVE GLORIOSISSIMI MARTIRIS LAV RENTII· †FVRCVLA·CRATI CVLE·FERRVm·CVM COMPEDE IVNCTA· GAVSAPE·PINGVE DO·SVNT HOC IN DOMATE CVNCTA

Auftraggeber und Entstehungskontext Anaklet II. (1130-1138); Hauptaltarweihe
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1130
 
         
ID 388
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriftensäule vor S. Adriano al Foro Romano
Ort

S. Adriano al Foro Romano, GND: , Wikipedia:

Musei Vaticani (?)

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 20-38.

Marucchi, O: I monumenti del Museo Pio Lateranense, (Bd. 1?), Mailand 1910, S. 44; tab. 45.

Mancini, S. 125.

Dattoli: Appunti, S. 327f.

Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 202.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 25 Anm. 16; der Inschriftentext droht einer jeden Person, die S. Adriano spoliieren sollte, mit dem Anathem.
 
       

Artefakt

Kontext S. Adriano al Foro Romano
Materialität
Präsenz vor dem Kirchengebäude von S. Adriano al Foro Romano
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp 0
Textumfeld 0
Text  

S(ANCTUS) ADRIAN(US) QUICUMQUE EA TRAXERINT VEL FRA(N)GERINT ANATHEMA SIT

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 389
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an S. Maria in Trastevere (verloren)
Ort

S. Maria in Trastevere; Rione Trastevere, GND: , Wikipedia:

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 783-796.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae Septimo Saeculo Antiquiores, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 151.
Anmerkungen Transkription nach Armellini, S. 784. Text überliefert in einer Sylloge (Corporis Laureshamensis Sylloge I).
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Trastevere
Materialität
Präsenz am Hauptportal (so de Rossi und Armellini, S. 784).
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

HAEC DOMVS EST XPI SEMPER MANSVRA PVDORI IVSTITIAE CVLTRIX PLEBI SERVAVIT HONOREM

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 390
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift an S. Eustachio (verloren)
Ort

S. Eustachio; Rione S. Eustachio, GND: , Wikipedia:

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 526-530.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 454-465.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 386; n. 1180.
Anmerkungen Transkription nach Armellini, S. 526.
 
       

Artefakt

Kontext S. Eustachio
Materialität
Präsenz am Nebenportal (s. Claussen, S. 459f.)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld 0
Text  

VT MIHI CELESTIS RESERETVR PORTA IOANNI HINC SACRAS EVSTATHI POSTES ET LIMINA STRVXI

Auftraggeber und Entstehungskontext Stiftung des Türpfostens und -sturzes durch einen unbekannten Auftraggeber
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung "Secolo XII. a. inc." (Forcella)
 
         
ID 391
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift im Kreuzgang von S. Prassede (verloren)
Ort

Santa Prassede (Basilika), GND: 4249269-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Prassede

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 494; n. 1491.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 232-259.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext S. Prassede
Materialität
Präsenz im Peristyl (Forcella)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

BENEDICTVS PRESBYTER CARD. TIT. HVIVS FIERI FECIT SVB PONTIFICATV D. GREGORII PP. VII.

Auftraggeber und Entstehungskontext Der Kardinalpriester von S. Prassede Benedetto Caio (s. Krautheimer, S. 235)
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Gregors VII. (1073-1085) (?) / "Secolo XI. a. inc." (Forcella)
 
         
ID 392
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph eines Presbyter Romanus in S. Clemente
Ort

S. Clemente; Rione Coelio, GND: , Wikipedia:

in der rechten Wand des Portikus eingefasst (s. Armellini, S. 170)

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 164-176.

Cecchelli, Carlo: San Clemente (Le Chiese di Roma illustrate 24/25), Rom (1930), S. 185.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 503; n. 1243.

Anmerkungen Transkription nach Cecchelli
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente; Rione Coelio
Materialität
Präsenz im Fußboden der Portikus (?) (s. Forcella)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

ISTI(us) ECCLE(siae) SPECVLV(m) RECTO'(r)Q(VE) B(e)AT(us) Q(ui) FVIT HOC TVMVLO MO'r)TVVS ECCE IAC(et) MO'(r)TVVS ECCE IAC(et) MV(n)DO VIVIT IN(?) ILLI (?) Q(ui) NV(n)Q(u)AM MORITV'(ur) [sic]. NEC MORITVR'(us) ERIT ECCE IACET CLERI SPES CVSTOSQ(ue) PVPILLI (5) PAVP(er)IS AVXILIVM CVRA BENIGNA DEI P(res)B'(yte)R ISTE Q(ui)DE(m) ROMANVS NO(m)I(n)E CVIV(s) CENTENIS ANNIS VITA B(e)ATA FVIT

Auftraggeber und Entstehungskontext ein Presbyter Romanus; Grabinschrift
Jahrhundert
Datierung "Secolo XI. a. inc." (Forcella); "Sec. XII (?)" (Cecchelli)
 
         
ID 393
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Portalinschrift von S. Bartolomeo all'Isola
Ort

San Bartolomeo all’Isola, GND: 4618317-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Bartolomeo_all’Isola

Portal S. Bartolomeo all'Isola (?)

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 132-167.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 531; n. 1286.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 135f. Die Inschrift gibt Hinweis auf bauliche Veränderungen unter Paschalis II. (1099-1118) und bildet die früheste öffentliche Erwähnung der Bartholomeäus-Reliquien. Möglicherweise sollte mit der Inschrift eine Teilweihe nach Aufdeckung der Heiligengebeine memoriert werden (s. ibid.).
 
       

Artefakt

Kontext S. Bartolomeo all'Isola
Materialität
Präsenz auf dem schmalen oberen Rand des waagerechten Rahmenstücks und unteren Streifen des gleichen Rahmenstücks des Portals (s. Claussen, S. 135f.)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

+ TERTIVS ISTORVM REX TRANSTULIT OTTO PIORUM CORPORA QUIS DOMVS HAEC SIC REDIMITA VIGET ANNO D(o)MI(ni)C(e) INC(arnationis) MILL(eno) CXIII IND(ictione) VII M(ensis) AP(ri)L(is) D(ie) IIII + T(em)P(o)RE PASC(a)L(is) II P(a)P(ae) + QVE DOMVS ISTA GERIT SI PIGNERA NOSCERE QUERIS: CORPORA PAVLINI SINT CREDAS BARTHOLOMEI

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Paschalis II. (1099-1118)
 
         
ID 394
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift eines Cencicus bei S. Bartolomeo all'Isola (Fragment) (verloren)
Ort

San Bartolomeo all’Isola, GND: 4618317-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Bartolomeo_all’Isola

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 132-167, hier: S. 139 Anm. 30.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 531; n. 1287.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 139 Anm. 30; Absätze nach Forcella.
 
       

Artefakt

Kontext S. Bartolomeo all'Isola
Materialität
Präsenz im Klosterhof von S. Bartolomeo all'Isola (?) (s. Claussen, S. 139)
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld laikal
Text  

CENCIUS EXCELSAE TIBI CANCELLARIUS URBIS SE PIE COMMENDAT JESSE CLARISSIMA VIRGO QUI BENEDICTORUM FUIT ORTUS STEMMATE ... HUIC PECCATORUM VENIAM DA ... CENCIUS ATQUE BONA GENITOR GENITRIXQUE INSPICIENS ... MINO CUM DICTIS ...

Auftraggeber und Entstehungskontext Stifter der Inschrift ist ein gewisser Cencius, der als "Cancellarius urbis" aufgeführt wird. Er stiftet die Inschrift für sein Seelenheil und das seiner Eltern (s. Claussen, S. 139).
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung "Secolo XII. a. inc." (Forcella)
 
         
ID 395
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift in S. Lorenzo in Lucina
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

Portikus von S. Lorenzo in Lucina

Literatur Blennow, Anna: Inscriptions and graffiti in San Lorenzo in Lucina, in: Olof Brandt (Hg.): San Lorenzo in Lucina. The transformations of a Roman quarter, Stockholm 2012, S. 222-226.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 5. Bd., Rom 1874, S. 118; n. 342.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo in Lucina, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 280-282.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 22, 3.
Anmerkungen Transkription nach der Abbildung in Blennow, S. 225. Die Inschrift nennt die Translation verschiedener Reliquien nach S. Lorenzo in Lucina und deren Rekondierung im Hauptaltar. Zur mittelalterlichen Präsenz der Inschrift führt Mondini, S. 282, an, dass die vermutete Anbringung in der Vorhalle "die Aufmerksamkeit der Pilger auf den Reliquienschatz der Kirche [...] lenken" sollte.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo in Lucina
Materialität Marmorplatte; 194 x 67 cm

Buchstabenhöhe: 3 cm
Präsenz im Kircheninnern (s. Blennow S. 222);
mit der Neuweihe 1196 in der Nähe des Eingangs in der Vorhalle (?) (s. Mondini, S. 282)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

+ ANNO DNI·M·C·XII·INDICT·V·M· OCTVBRI·D XV·ANNO VERO·XII·DOPNI PASCHALIS·II·PP·QVIDA PBR HVIVS ECLE NOMINE BENEDICTVS·DVCENS SECV QVOSDA LAICOS·ADIIT AECLAM SCI STE PHANI·QVE SITA EST IN LOCO QVI DICIT AQVA TRANSVERSA·VBI SVBALTARE IN VENIT CORPORA SCORVM MARTIRVM· PONTIANI·EVSEBII·VINCENTII·ET PE REGRINI·QVE IN DE AVFERENS SVIS CVM SOCIIS IN HANC AECLAM TRANS TVLIT·ET DNO PAPE PASCHALI SICVT RES ACTA FVERAT·FIDELITER INTIMA VIT·QVO AVDITO VENERABILIS PONTI FEX·PRECEPIT VT IN MAIORI ALTARI SCI LAVRENTII IN SEPVLCHRO SVB CRATICVLA CONDERENTVR·QVOD ET FACTVM EST - IN EODEM QVOQ·ANNO IDE PBR INVENIT COR PORA SCORV IN VIA ARDEATINA·GOR DIANI VIDELICET MAR ET FELICV LE VIRGINIS ET MARTIRIS·ET IN MAIORI ALTARI IVSSV PREFATI PONTIFICIS SVPERPOSVIT - TEPORE GELASII SCDI PP·INVENTV EST CORPVS SCI SIMPRONII MARTIRIS IN VIA LATINA·ET TRANSLATV EST IN HANC AECLAM P MANVS BENEDICTI PBRI·ET SVB MAIORI ALTARI EST RECONDITVM - SVB HOC QVOQ· ALTARI SVNT·IIII·DENTES APLOR PHILIPPI ET IACOBI·DE LIGNO CRVCIS DNI·DE PETRA SEPVLCHRI XPI·ET VAS PLNV DE CREMA TA CARNE BEATI LAVR·ET RELIQE SCOR CESARII DIAC ET·M·MARTINI PP·ADRIANI PP IVLIANI·M·MARCELLINI ET PETRI·MAR CI ET MARCELLIANI·ROMANI·EPIPHANII MARTINE·NEMESII·OLIMPII·THEODOLI LVCILLE·EXSVPERIE·AGRIPPINE - ET OCTO BRACHIA SCOR·YPOLITI·MAR IVSTINI PBRI·QVIRINI PBRI·FELICIS· ET AVDACTI·SIMPHOROSE MAR· IVSTINI·MAR·ET EVGENII·MAR -

Auftraggeber und Entstehungskontext Restauration von S. Lorenzo in Lucina nach der normannischen Plünderung Roms 1084 (s. Blennow, S. 222)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Gelasius II. (1118-1119)
 
         
ID 396
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift zur Zeit Paschalis' II. in S. Lorenzo in Lucina
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

Portikus von S. Lorenzo in Lucina

Literatur Blennow, Anna: Inscriptions and graffiti in San Lorenzo in Lucina, in: Olof Brandt (Hg.): San Lorenzo in Lucina. The transformations of a Roman quarter, Stockholm 2012, S. 221-223.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 5. Bd., Rom 1874, S. 117; n. 341.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 105-106.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo in Lucina, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 279-282.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 22, 2.
Anmerkungen Transkription nach Abbildung in Mondini, S. 279. Zur Paläographie der Inschrift, auch im Vergleich zur weiteren Inschrift aus der Zeit Paschalis' II. in S. Lorenzo in Lucina (ID 520), s. Blennow, S. 223.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo in Lucina
Materialität Marmorplatte; 110 x 68 cm

Buchstabenhöhe: 2,5 - 3,5 cm
Präsenz Mondini, S. 282: in der Nähe des Eingangs in der Vorhalle
Blennow, S. 222: im Kircheninnern

Zur mittelalterlichen Präsenz der Inschrift führt Mondini, S. 282, an, dass die vermutete Anbringung in der Vorhalle "die Aufmerksamkeit der Pilger auf den Reliquienschatz der Kirche [...] lenken" sollte.
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ ANNO DNI MILLESIMO CENTE SIMO·XII·INDICTIONE·V· NN·KL·FEB·DEDICATV·EST·HOC ALTARE·P·MANVS·LEONIS HOS TIENSIS·EPI·RELIQVIE SCORVM MARTIRV IN HOC VENERABI LI LOCO HE RECONDITE SVNT SCI CORNELII PP·S STEPHA NI PP·S DIONISII PP·EPYPHA NII ARCHIEPI·PATERNIANI EPI CONCORDII EPI·STEPHANI P TOMAR·LEONARDI·SI SINNII FLORENTII·DIOCLETIANI·PON TIANI·EVSEBII·VINCENTII·PE REGRINI·ROMANI·MARCI·MAR CELLIANI·GERVASII·PTASII· EVSTATHII·AGATHE·CYRIACE MARTINE·SOPHIE·PISTIS·ELPIS· AGAPES· +

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalbischof Leo von Ostia (?) (s. Hüls); Weihe eines Seitenaltars und Rekondierung von Reliquien (vgl. ID 520); Restauration von S. Lorenzo in Lucina unter Paschalis II. (1099-1118) nach der normannischen Plünderung Roms 1084 (s. Blennow, S. 222)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1112
 
         
ID 397
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Portalinschrift von S. Lorenzo in Lucina
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

Portal von S. Lorenzo in Lucina

Literatur Mondini, Daniela: S. Lorenzo in Lucina, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 283-285.
Anmerkungen Transkription nach Mondini, S. 283. Am Portal verläuft die Inschrift über eine Zeile und bildet drei hexametrische Verse. Die Höhe des Portals betrug ursprünglich wohl ca. 5,50 m.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo in Lucina
Materialität Marmor
Präsenz auf der äußersten Leiste des Türsturzes des Eingangsportals
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ PORTE QVAS CERNIS FACTE DE REBVS ADEPTIS PRE(S)BITERI PETRI CONSTANT CV(M) POSTIB(VS) IPSIS QVEM DIGNARE TVIS DEVS ASSOCIARE BEATIS +

Auftraggeber und Entstehungskontext im Rahmen baulicher Maßnahmen an S. Lorenzo in Lucina unter Paschalis II. (?) (s. Mondini, S. 283)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Paschalis' II. (1099-1118) oder Anaklets II. (1130-1138) (s. Mondini, S. 283)
 
         
ID 398
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künstlersignatur an S. Tomaso in Formis
Ort

San Tommaso in Formis, GND: , Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/San_Tommaso_in_Formis

auf dem Torbogen in der Mauer von der Piazza della Navicella zum Arco di Dolabella

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 614-616.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 91-94.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 7. Bd., Rom 1876, S. 193; n. 395.

Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 91. Nach Claussen, S. 93, sollten "die Ziele des Ordens [sc. der Trinitarier] durch deutliche Zeichen an einer repräsentativen Außenseite deutlich" gemacht werden.
 
       

Artefakt

Kontext S. Tomaso in Formis
Materialität Marmorbogen
Präsenz auf dem Torbogen in der Mauer von der Piazza della Navicella zum Arco di Dolabella
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+ MAGISTER IACOBUS CVM FILIO SVO COSMATO FECIT OHC [sic!] OPVS

Auftraggeber und Entstehungskontext Errichtung von Kloster und Hospital für den Trinitarierorden in S. Tomaso in Formis; Werk der Künstler Jacobus (Laurentii) und seines Sohnes Cosmas
Jahrhundert
Datierung 1198 bis 1217 (s. Claussen, S. 93)
 
         
ID 399
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Mosaikumschrift an S. Tomaso in Formis
Ort

S. Tomaso in Formis, GND: , Wikipedia:

auf dem Torbogen in der Mauer von der Piazza della Navicella zum Arco di Dolabella

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 614-616.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 91-94.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 7. Bd., Rom 1876, S. 193; n. 396.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 92. Die Inschrift umrahmt die Figuration Christi und zweier Sklaven. Diese stellt einen Traum des Ordensgründers Johannes von Matha (+1213) sowie Innocenz' III. (1198-1216) dar. Zum weiteren Verständnis des figürlichen Ensembles ist der zeitgenössische Kreuzzugskontext von Bedeutung (s. Claussen, S.92-93). Nach Claussen, S. 93, sollten "die Ziele des Ordens [sc. der Trinitarier] durch deutliche Zeichen an einer repräsentativen Außenseite deutlich" gemacht werden.
 
       

Artefakt

Kontext S. Tomaso in Formis
Materialität Mosaik
Präsenz Ädikula über dem Torbogen in der Mauer von der Piazza della Navicella zum Arco di Dolabella (s. ID 398)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ SIGNVM ORDINIS SANCTAE TRINITATIS ET CAPTIVORVM

Auftraggeber und Entstehungskontext Errichtung von Kloster und Hospital für den Trinitarierorden in S. Tomaso in Formis; Werk der Künstler Jacobus (Laurentii) und seines Sohnes Cosmas
Jahrhundert
Datierung 1198 bis 1217 (s. Claussen, S. 93-94)
 
         
ID 400
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an S. Giovanni della Pigna (verloren)
Ort

S. Giovanni della Pigna; Casa dei Porcari, GND: , Wikipedia:

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 9. Bd., Rom 1877, S. 483; n. 969.

http://www.medievalrome.eca.ed.ac.uk/inscriptions/sanctus-iohannes-de-pinea (zuletzt aufgerufen am 6.12.17)
Anmerkungen Transkription nach Forcella; hexametrische Inschrift
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni della Pigna
Materialität
Präsenz am Architrav des Portals von S. Giovanni della Pigna
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

ISTA DOMVS MAGNI SACRATVR HONORE IOHANNIS QVI BAPTISTA DEI PRAECVRSORIS TRADITVR VERI EST IN PICTVRIS VARIIS DECORATA FIGVRIS SED MAGIS HIS SCRIPTIS SCVLPTIS HIS ET ATQ LAPILLIS QVI VENIAM MVLTIS VENIAE HVC PETITVRVS INVLTIS TE NOSCES MVNDVM QVOD QVERIS HABERE SECVDV

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung "Secolo XII. a. inc." (Forcella)
 
         
ID 401
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph des Iulianus Porcarius in S. Giovanni della Pigna
Ort

S. Giovanni della Pigna; Casa dei Porcari, GND: , Wikipedia:

vermauert in der inneren Eingangswand rechts vom Portal

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 570-571.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 129-131.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 9. Bd., Rom 1877, S. 484; n. 970.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 26, 2.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 130. Das Haus der römischen Adelsfamilie der Porcari lag in unmittelbarer Nähe zur Kirche. Die Figuartion von Kreuz und Familienwappen sowie der Inschriftenrahmen sind nach Forcella in farbiges Mosaik gefasst. Zum Wappen s. auch Claussen, S. 129-130. Die Lesbarkeit der Inschrift wurde durch schwarze Mastixfüllung erhöht. Nachträglich wurden im 14. Jh. im unteren Teil der Platte die dreizeilige Inschrift und die Leuchter-Figur eingemeißelt. Claussen, S. 130, datiert die Inschrift aufgrund ihres epigraphischen Charakters in das späte 13. Jahrhundert und sieht in der angegebenen Datierung einen Versuch der Porcari, die eigene Ahnenreihe vorzuverlegen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni della Pigna; Casa dei Porcari
Materialität Marmorplatte; 169 x 67 cm
Präsenz in der Portikus von S. Giovanni della Pigna (laut Alfonso Chacón (16. Jh.); s. Claussen, S. 129)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+ ANNO DNI M CLXXXII·MESE MAII·DIE XII·OB IIT·IULIANVS D PORCARIS CVI AIA REQESCAT·I PA CE MISSORE [candeliere] ANDREA DE ERAMO

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung 1182 (s. Forcella) oder 1283 (s. Claussen, S. 130)
 
         
ID 402
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Calixts II. in S. Agnese in Piazza Navona (verloren ?)
Ort

S. Agnese in Piazzo Navona, GND: , Wikipedia:

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 46-50.

Eimer, Gerhard: La Fabbrica di S. Agnese in Navona, 2 Bde., Stockholm 1970, S. 716 Doc. XVe.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 9. Bd., Rom 1877, S. 513; n. 1007.
Anmerkungen Transkription nach Forcella. Nach Claussen, S. 46 Anm. 2, handelt es sich bei dem von Forcella wiedergegebenen Inschriftentext lediglich um eine barocke Überlieferung. Die Inschrift wurde nach Claussen, S. 47 beim Abbruch der Kirche 1652 zerstört, aber notariell erfasst
 
       

Artefakt

Kontext S. Agnese in Piazzo Navona
Materialität
Präsenz an der Kirchenfassade in Nähe zum Hauptportal (laut Cassiano dal Pozzo (16. Jh.); s. Forcella)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld 0
Text  

+ A . DOM . M . C . XXIII . INDICTIONE . I . MENSIS IANVARII DIE XXVIII HAEC ECCLESIA SANCTAE AGNETIS DEDICATA EST A DOMPNO KALISTO . II . PP. CVM REMISSIONE ANNVATIM IN DICTA DIE VNI ANNI ET XL . DIERV. HAE SVNT RELIQVIAE IN HOC ALTARI POSITAE SCILICET INDVMENTVM QVOD ANGELVS DETVLIT BEATAE AGNETI DE CAPILLIS ET VELO BEATAE MARIAE VIRGINIS DENS . APOSTOLI PAVLI ET DE PANNO OCVLIS PRAEPOSITO IN DECOLLATIONE EIVSDEM BRACHIV . S . CALIXTI PP . ET MARTYRIS. S . AGNETIS . S . EMERETIANAE S . ANASTASII . S . EVSTACHII DE BALTHEO S . GREGORII PP . S . TRIPHONIS S . SEBASTIANI . S . HERMETIS. S . ALEXANDRI . PP . S . CORNELII . PP.

Auftraggeber und Entstehungskontext Calixt II. (1119-1124) (?); Weihe von S. Agnese in Piazza Navona, an die Indulgenzversprechen geknüpft; Kommemoration der Rekondierung verschiedener Reliquien
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1123
 
         
ID 403
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift in SS. Giovanni e Paolo
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

am Architrav der Vorhalle von SS. Giovanni e Paolo

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 5; n. 2.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo in Lucina, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 69-128.
Anmerkungen Transkription nach Mondini, S. 90.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Giovanni e Paolo
Materialität marmorner Architravbalken
Präsenz am Architrav der Vorhalle von SS. Giovanni e Paolo
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

PRESBITER ECCLESIE ROMANE RITE JOHANNES HEC ANIMI VOTO DONA VOVENDO DEDIT MARTIRIBVS CRISTI PAOLO PARITERQVE JOHANNI PASSIO QVOS EADEM CONTVLIT ESSE PARES

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Johannes von Sutri (+1181)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Hadrians IV. (1154-1159) (s. ID 405) oder 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts (s. Mondini, S. 90-91)
 
         
ID 404
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift Eugens III. in S. Maria Maggiore
Ort

Santa Maria Maggiore, GND: 4228647-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_Maggiore

im Innenhof von S. Maria Maggiore

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 287.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 9; n. 1.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 1-60.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo in Lucina, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 91.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 25, 4.
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer, S. 7. Nach Mondini handelt es sich hierbei um die früheste Inschrift im Gebälk einer hochmittelalterlichen Vorhalle.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria Maggiore
Materialität
Präsenz am Architrav der Vorhalle von S. Maria Maggiore
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

TERCIVS EVGENIVS ROMANVS PAPA BENIGNVS OBTVLIT HOC MVNVS VIRGO SACRATA TIBI QVE MATER XPISTI FIERI MERITO MERVISTI SALVA PERPETVA VIRGINITATE TIBI ES VIA VITA SALVS TOTIVS GLORIA MVNDI DA VENIAM CVLPIS VIRGINITATIS HONOR

Auftraggeber und Entstehungskontext Eugen III. (1145-1153); Wiederaufbau der Portikus von S. Maria Maggiore
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Eugens III. (1145-1153)
 
         
ID 405
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift in SS. Giovanni e Paolo (verloren)
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 6; n. 4.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo in Lucina, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 69-128.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext SS. Giovanni e Paolo
Materialität
Präsenz nicht überliefert (s. Mondini, S. 76 Anm. 48)
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

ANNO D . M . C . LVII . PONTIFICATVS D . HADRIANI IV . PAPAE ANNO IV . II . CALEN . IANVARII PER IOANNES PRESB . CARD . QVI TOTV OPVS SIMVL ET ALTARE CONSTRVXIT CONSECRATVM EST HOC ALTARE A VILIANO PISANO ARCHIEPISCOPO VIRO RELIGIOSO AD HONOREM DEI OMN IPOTENS ET S . CONFESSORIS NICOLAI ET PROTOM . STEPHANI ET S . SILVESTRI ET OMNIVM APOSTOLORVM ET SS . CHRYSANTHI ET DARIAE MM . QVORM RELIQVIAE IBI PLVRIMAE RECONDITAE SVNT FELICITER.

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Johannes von Sutri (+1181); Altarweihe und Rekondierung von Reliquien in SS. Giovanni e Paolo
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1157
 
         
ID 406
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift in S. Agata alla Suburra (verloren)
Ort

S. Agata alla Suburra, GND: , Wikipedia:

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 39.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 345; n. 564.
Anmerkungen Transkription nach Forcella. Claussen, S. 39, führt an, dass für S. Agata alla Suburra erstmals im 11. Jahrhundert Kardinaldiakone bezeugt sind. Vgl. aber die Bezeichnung "presbyter" für den oben genannten Auftraggeber.
 
       

Artefakt

Kontext S. Agata alla Suburra
Materialität
Präsenz über dem Portal von S. Agata alla Suburra (nach Fioravante Martinelli (17. Jh.); s. Forcella)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

PRESBYTER IOHANNES HOC OPVS FIERI FECIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Johannes (del Papa) (?) (s. Forcella)
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1024 (?) (s. Forcella)
 
         
ID 407
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift bei S. Sisto Vecchio (verloren)
Ort

S. Sisto Vecchio, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Sisto_Vecchio

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 539; n. 901.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 163-177.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; zum Dominikaner-Orden und S. Sisto Vecchio s. Krautheimer, S. 165.
 
       

Artefakt

Kontext Kloster von S. Sisto Vecchio
Materialität
Präsenz über dem Portal des Klosters
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

ANNO MCCXXII PONTIF DNI HONORII PAPAE III ANNO VI M AVG

Auftraggeber und Entstehungskontext Bau des Dominikanerinnen-Klosters bei S. Sisto Vecchio; Pontifikat Honorius III. (1216-1227)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1222
 
         
ID 408
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Sixtus' III. in S. Maria Maggiore (verloren)
Ort

Santa Maria Maggiore, GND: 4228647-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_Maggiore

Literatur ILCV 0976

Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 284.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 4.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 5.
Anmerkungen Transkription nach Armellini; Distichen
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria Maggiore
Materialität Mosaik
Präsenz über dem Hauptportal auf der Innenseite von S. Maria Maggiore
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

VIRGO MARIA TIBI XYSTVS NOVA TEMPLA DICAVIT DIGNA SALVTIFERO MVNERA VENTRE TVO TV GENITRIX IGNARA VIRI TE DENIQVE FOETA VISCERIBVS SALVIS EDITA NOSTRA SALVS ECCE TVI TESTES VTERI TIBI PRAEMIA PORTANT SVB PEDIBVSQVE IACET PASSIO CVIQVE SVA FERRVM FLAMMA FERAE FLVVIVS SEVVMQVE VENENVM TOT TAMEN HAS MORTES VNA CORONA MANET.

Auftraggeber und Entstehungskontext Sixtus III. (432-440); Weihinschrift
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Sixtus III. (432-440)
 
         
ID 409
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Sixtus' III. in S. Maria Maggiore
Ort

Santa Maria Maggiore, GND: 4228647-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_Maggiore

auf dem Triumphbogen zentral im Innenraum der Kirche

Literatur ILCV 0975a

Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 282.

Diefenbach, Steffen: Römische Erinnerungsräume, Berlin 2007, S. 241 Anm. 90.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 5.

Anmerkungen Transkription nach Krautheimer
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria Maggiore
Materialität Mosaik
Präsenz auf dem Triumphbogen zentral im Innenraum der Kirche
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

XYSTVS EPISCOPVS PLEBI DEI

Auftraggeber und Entstehungskontext Sixtus III. (432-440); Widmungsinschrift
Jahrhundert
Datierung Sixtus III. (432-440)
 
         
ID 410
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an S. Bibiana
Ort

Santa Bibiana, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Bibiana

im Portikus von S. Bibiana

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 179.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 113; n. 228.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 1, Vatikanstadt 1937, S. 93.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; Photographie der Inschrift online unter http://www.medievalrome.eca.ed.ac.uk/inscriptions/sancta-bibiana-0 (zuletzt aufgerufen am 10.01.2018)
 
       

Artefakt

Kontext S. Bibiana
Materialität
Präsenz im Portikus von S. Bibiana (?)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

+ HEC EST VIA QVA IT AD LOCV QVOD VOCABA TVR ANTIQVO TEPORE VRSI PILEATI ET MO DERNO TEPORE MON ASTERIVM SCE BIBIA NE I QVO LOCO FVERT SEPELLITA QVINQVE MILIA DVCENTA SE XAGINTA ET SEX MI LIA CORPORA SANTOR MARTIRVM ABSQ PV [sic!] IS MVLIERIBVS ET IBIDE E INDVLGENTI A MAXIA PVT IN CRO NITIS VERATIT ENAR RATVR ST ETIA SECTE MILIA ANI I FESTO OIV SCORV VSQ AD OCTAVA

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung "Secolo XIII. a. inc." (Forcella)
 
         
ID 411
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an S. Giorgio in Velabro
Ort

S. Giorgio in Velabro , GND: 4261469-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Giorgio_in_Velabro

Architrav der Vorhalle von S. Giorgio in Velabro

Literatur Claussen, Peter Cornelius: S. Giorgio in Velabro, in: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, hg. v. Peter Cornelius Claussen, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 15-58.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 387; n. 596.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 1, Vatikanstadt 1937, S. 247.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 29; gotische Maiuskel mit unzial wirkenden Zierformen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giorgio in Velabro
Materialität Marmor
Präsenz auf dem Architrav der Vorhalle
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ STEPHANVS EX STELLA CVPIE(N)S CAPTARE SVP(ER)NA ELOQ(VI)O RARVS VIRTVTV(M) LVMINE CLARVS EXPENDENS AVRV(M) STVDVIT RENOVARE P(RO) AVLV(M) SV(M)PTIBVS EX P(RO)PRIIS T(IB)I FECIT S(AN)C(T)E GEORGI CL(ER)IC(VS) HIC CVI(VS) P(R)IOR ECCL(ES)IE FVIT HVI(VS) HIC LOC(VS) AD VELV(M) P(RE)NO(M) I(N)E DICITVR AVRI

Auftraggeber und Entstehungskontext Stephanus ex Stella, Kleriker und Prior von S. Giorgio in Velabro ; Bau der Vorhalle
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts (s. Claussen, S. 28 Anm. 72)
 
         
ID 412
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift an S. Saba
Ort

San Saba, GND: 4589024-9, Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/San_Saba,_Rome

Portal von S. Saba

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 722-724.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatarum 1), Stuttgart 1987, S. 75-76.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 12. Bd., Rom 1878, S. 135; n. 176.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 51-71.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 75.
 
       

Artefakt

Kontext S. Saba
Materialität Marmor
Präsenz über dem Portal im Portikus der Kirche; s. auch den Grundriss von S. Saba bei Krautheimer, S. 53; fig. 48.
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ AD HONOREM DOMINI NOSTRI IHV XPI ANNO VII PONTIFICATVS DOMINI INNOCENTII III PP + HOC OPVS D(OMI)NO IOHANNE ABBATE IVBENTE FACTVM EST P(ER) MANVS MAGISTRI IACOBI

Auftraggeber und Entstehungskontext Abt Johannes von S. Saba; Bau des Portals durch den Magister Iacobus aus der Laurentius-Familie (s. Claussen, S. 75)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1205
 
         
ID 413
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift des Ponte Cestio
Ort

Ponte Cestio (Ponte San Bartolomeo), GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ponte_Cestio

Ponte Cestio

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 13. Bd., Rom 1879, S. 53; n. 89.

Riccioni, Stefano: Rewriting Antiquity, Renewing Rome. The Identity of the Eternal City through Visual Art, Monumental Inscriptions and the Mirabilia, in: Louis Hamilton, Stefano Riccioni (Hgg.): Rome re-imagined. Twelfth-century Jews, Christians and Muslims encounter the eternal city, S. 461-462.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943; tab. 40, 1.

http://www.treccani.it/enciclopedia/benedetto-carushomo_(Dizionario-Biografico)/ (zuletzt aufgerufen am 20.12.2017)
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext Ponte Cestio; Tiberinsel
Materialität
Präsenz auf dem Ponte Cestio
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

BENEDICTVS ALME VRBIS SVMM SENATO R RESTAVRAVIT HUN C PONTEM FERE DIRV TVM

Auftraggeber und Entstehungskontext Senator Benedictus Carushomo; Instandsetzung der Brücke
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1193 (s. Forcella)
 
         
ID 414
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an der Casa dei Crescenzi
Ort

Casa dei Crescenzi (Torre del Monzone) , GND: , Wikipedia:

auf dem Fenstersturz rechts des Hauptportals

Literatur Baggio Rösler, Carmen: Das Bildnis des Nicolaus an der Casa dei Crescenzi in Rom, in: Corsepius, Katharina et al. (Hgg.): Opus Tessellatum. Modi und Grenzgänge der Kunstwissenschaft. Festschrift für Peter Cornelius Claussen, Hildesheim 2004, S. 127-138.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 13. Bd., Rom 1879, S. 536; n. 1340.

http://www.medioevo.roma.it/html/architettura/crescenzi1.htm#05 (zuletzt aufgerufen am 20.12.2017)

Anmerkungen Transkription nach Baggio Rösler, S. 130; Hexameter; in dieser Inschrift "spricht" das Gebäude selbst; Unklarheit besteht über den Verweis auf die "effigies" des Bauherrn (s. Baggio Rösler, S. 130-137).
 
       

Artefakt

Kontext Casa dei Crescenzi (Torre del Monzone)
Materialität
Präsenz auf dem Fenstersturz rechts des Hauptportals
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld laikal
Text  

ADSV(m) ROMANIS GRANDIS HONOR POPVLIS INDICAT EFFIGIES Q(uis) ME P(er)FECERIT AVCTOR

Auftraggeber und Entstehungskontext Senator Nicolaus di Crescenzio (?)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 12. Jh. (s. Baggio Rösler, S. 128)
 
         
ID 415
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Pietro de Conti (?) am Torre dei Conti
Ort

Torre dei Conti, GND: , Wikipedia:

am Torre dei Conti

Literatur Amadei, Emma: Roma turrita, Rom 1943, S. 19-26.

Cecchelli, Carlo: Roma medioevale, in: Ferdinando Castagnoli et al.: Topografia e urbanistica di Roma, Bologna 1958, S. 262.

Cusanno, Anna Maria: Turris Comitum, in: L'Urbe 51 (1988), S. 20-38.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 13. Bd., Rom 1879, S. 534; n. 1335.

http://www.medioevo.roma.it/html/epigrafia/epigrafia01.htm (zuletzt aufgerufen am 20.12.2017)
Anmerkungen Transkription nach Forcella; Auflösung der Abkürzungen unter: http://www.medioevo.roma.it/html/epigrafia/epigrafia01.htm; dort werden die in der Inschrift erwähnten Namen mit Pietro de Conti und Papst Nikolaus I. (858-867) gleichgesetzt.
 
       

Artefakt

Kontext Torre dei Conti
Materialität Marmor
Präsenz am Torre dei Conti (s. medioevo.roma.it) oder an einem weiteren Gebäude der Conti (s. Cecchelli; Cusanno, S. 36)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld laikal
Text  

HAEC DOM E PETRI VALDE DEVOTA NYCOLE STRENVV ILLE FID MILES FORTISSIM ATQ CERNITE Q VULTIS SECV HANC TRANSIRE QRITES QVAM FORTI NT NIMIS COMPOSITA FORIS EST VMQVA NVLLVS VOBISQ DICERE POSSIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Pietro de Conti (?); Bau des Turms
Jahrhundert
Datierung 9. Jh. (s. medioevo.roma.it); 1280 (s. Forcella); für andere Datierungen s. medioevo.roma.it
 
         
ID 416
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Nicolaus an der Casa dei Crescenzi
Ort

Casa dei Crescenzi (Torre del Monzone) , GND: , Wikipedia:

über der heute vermauerten Tür an der Fassade zur Via di Ponte Rotto hin

Literatur Baggio Rösler, Carmen: Das Bildnis des Nicolaus an der Casa dei Crescenzi in Rom, in: Corsepius, Katharina et al. (Hgg.): Opus Tessellatum. Modi und Grenzgänge der Kunstwissenschaft. Festschrift für Peter Cornelius Claussen, Hildesheim 2004, S. 127-138.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 13. Bd., Rom 1879, S. 536; n. 1341.

Nerini, Felice Maria: De templo et coenobio sanctorum Bonifacii et Alexii historica monumenta, Rom 1752, S. 319.

http://www.medioevo.roma.it/html/architettura/crescenzi1.htm#05 (zuletzt aufgerufen am 20.12.2017)
Anmerkungen Transkription nach Baggio Rösler, S. 128; Distichon; auffällig an der Inschrift ist das Formular antiker Epitaphien, die Anrede der Passanten als "Quirites" sowie die Aufforderung an sie, zu fragen, wer der Hausherr Nicolaus ist.
 
       

Artefakt

Kontext Casa dei Crescenzi (Torre del Monzone)
Materialität
Präsenz auf dem Türsturz an der Fassade zur Via di Ponte Rotto hin
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+ VOS Q(ui) TRANSITIS SEC(us) OPTIMA TECTA Q(ui)RITIS HAC TEMPTATE DOMO Q(ui)S NICOLAVS HOMO

Auftraggeber und Entstehungskontext Senator Nicolaus di Crescenzio (?)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 12. Jh. (s. Baggio Rösler, S. 128)
 
         
ID 417
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Nicolaus der Casa dei Crescenzi
Ort

Casa dei Crescenzi (Torre del Monzone) , GND: , Wikipedia:

Türsturz des Hauptportals der Casa dei Crescenzi

Literatur Baggio Rösler, Carmen: Das Bildnis des Nicolaus an der Casa dei Crescenzi in Rom, in: Corsepius, Katharina et al. (Hgg.): Opus Tessellatum. Modi und Grenzgänge der Kunstwissenschaft. Festschrift für Peter Cornelius Claussen, Hildesheim 2004, S. 127-138.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 13. Bd., Rom 1879, S. 535; n. 1339.

Nerini, Felice Maria: De templo et coenobio sanctorum Bonifacii et Alexii historica monumenta, Rom 1752, S. 318.

http://www.medioevo.roma.it/html/architettura/crescenzi1.htm#05 (zuletzt aufgerufen am 20.12.2017)
Anmerkungen Transkription nach Forcella; Auflösung der Abkürzungen nach Forcella, S. 537: (links der Inschrift:) I(stius) C(onstructionis) L(audent) T(antum) N(omini) R(omano) S(ervare) Q(uam) C(ensuit) N(icolaus) S(ibi) T(ribuere) T(urres) R(egales) S(i) H(abitabis) P(erennis) N(on) T(ibi) T(erra) R(egnum) S(i) H(abebis) P(otens) R(emanebit) T(ibi) G(loria) V(ana) B(revis) (rechts der Inschrift:) N(icolaus) T(urrem) S(ublimem) C(onstruxit) L(apident) P(osuit) T(itulum) F(ecit) G(loriam) R(enovavit) S(uorum) NIC(olaus) D(ictam) D(omum) T(ribuit) D(avi)D(i) F(ilio) S(uo); eine davon abweichende Auflösung der einzelnen Buchstaben findet sich online: medioevo.roma.it
 
       

Artefakt

Kontext Casa dei Crescenzi (Torre del Monzone)
Materialität Marmor
Präsenz Türsturz des Hauptportals der Casa dei Crescenzi
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+ NON FVIT IGNARVS CVIVS DOMVS HEC NICOLAVS QVOD NIL MOMENTI SIBI MVNDI GLA SENTIT VERVM QD FECIT HANC NON TAM VANA COEGIT GLA QVAM ROME VETEREM RENOVARE DECOREM + IN DOMIBVS PVLCHRIS MEMORE ESTOTE SEPVLCRIS CONFISIQVE TIV NON IBI STARE DIV MORS VEHIT PENNIS NVLLI SVA VITA PHENNIS MANSIO NRA BREVIS CVRSVS ET IPSE LEVIS SI FVGIAS VENTV SI CLAVDAS OSTIA C LISGOR MILLE IVBES N SINE MORTE CVBES SI MANEAS CASTRIS FERME VICIN ET ASTRIS OCIVS INDE SOLET TOLLE RE QVOSQ VOLLET + SVRGIT IN ASTRA DOM SVBLIMIS CVLMINA CVIVS PRIM DE PRIMIS MAGNVS NICHOVS AB IMIS EREXIT PATRV DEC OB RENOVARE SVORV STAT PATRIS CRESCENS MATRISQ THEODORA NOM + HOC CVLMEN CLARV CARO P PIGNERE GESTV DAVIDI TRIBVIT QVI PATER EXHIBVIT (links der Inschrift:) I C L T N R S Q C N S T T R S H P N T T R S H P R T G V B (rechts der Inschrift:) N T S C L P T F G R S NIC D D T D D F S

Auftraggeber und Entstehungskontext Senator Nicolaus di Crescenzio (?)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung "Secolo XII. a. inc." (Forcella) "Sembra dunque potersi riferire a quel clima di rinnovato interesse per l'antico e alle implicazioni politiche che porteranno alla costituzione del Comune (1144)." (medioevo.roma.it); für eine Datierung in das 12. Jh. s. auch Baggio Rösler, S. 128.
 
         
ID 418
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Leos IV. (?) (Fragmente)
Ort

Leostadt; Leoninische Mauer, GND: , Wikipedia:

Bischofshof Civitavecchia

Literatur Grossi-Gondi, Felice: Excursus sulla Paleografia Medievale Epigrafica del Sec. IX, in: Dissertazioni della Pontificia Accademia Romana di Archeologia, Bd. 13, Rom 1918, S. 158; n. 29.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 15,5a.
Anmerkungen Transkription nach Grossi-Gondi
 
       

Artefakt

Kontext Leostadt; Leoninische Mauer
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ QVAMVIS IN PARVO CON || ISTAT CONDITA || || || VRBS HAEC NVLLA HOMINVM SE || || LA NOCERE VA || || || DESINAT HINC BELLATO || || || || OXIAM DESINAT HOSTIS · NON HANC VTQ || || || || || || || || VRBEM VIOLARE

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo IV. (847-855); Bau der Leoninischen Mauer
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 419
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriftliches Monogramm Leos IV. (Fragmente)
Ort

Leostadt; Leoninische Mauer, GND: , Wikipedia:

Bischofshof Civitavecchia

Literatur Grossi-Gondi, Felice: Excursus sulla Paleografia Medievale Epigrafica del Sec. IX, in: Dissertazioni della Pontificia Accademia Romana di Archeologia, Bd. 13, Rom 1918, S. 158; n. 29.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 15,5b u. 5c.
Anmerkungen Transkription nach Grossi-Gondi; die Fragmente stehen wohl in Zusammenhang mit ID 418.
 
       

Artefakt

Kontext Leostadt; Leoninische Mauer
Materialität Marmor (?)
Präsenz
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Leonis Q(uarti) Papae

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo IV. (847-855)
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 420
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Leos IV.
Ort

Leostadt; Leoninische Mauer, GND: , Wikipedia:

über dem Tor des Castel S. Angelo (?)

Literatur Grossi-Gondi, Felice: Excursus sulla Paleografia Medievale Epigrafica del Sec. IX, in: Dissertazioni della Pontificia Accademia Romana di Archeologia, Bd. 13, Rom 1918, S. 157-158; n. 27, 1.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 15, 8.
Anmerkungen Transkription nach Grossi-Gondi; ID 420, ID 421 u. ID 422 bilden ein Inschriften-Ensemble; aus der Beschreibung Grossi-Gondis geht der ursprüngliche Anbringungsort nicht hervor.
 
       

Artefakt

Kontext Leostadt; Leoninische Mauer
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ CIVITAS LEONIANA

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo IV. (847-855); Bau der Leoninischen Mauer
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung 853
 
         
ID 421
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift Leos IV.
Ort

Leostadt; Leoninische Mauer, GND: , Wikipedia:

über dem Tor des Castel S. Angelo (?)

Literatur Grossi-Gondi, Felice: Excursus sulla Paleografia Medievale Epigrafica del Sec. IX, in: Dissertazioni della Pontificia Accademia Romana di Archeologia, Bd. 13, Rom 1918, S. 157-158; n. 27, 2.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 15, 9.
Anmerkungen Transkription nach Grossi-Gondi; ID 420, ID 421 u. ID 422 bilden ein Inschriften-Ensemble; aus der Beschreibung Grossi-Gondis geht der ursprüngliche Anbringungsort nicht hervor.
 
       

Artefakt

Kontext Leostadt; Leoninische Mauer
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ TEMPORIB DOM LEONIS Q P P HANC PAGINE ET DV AS TVRRES SALTISINE MILITIAE CONSTRVXIT · +

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo IV. (847-855); Bau der Leoninischen Mauer
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung 853
 
         
ID 422
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Bauinschrift Leos IV.
Ort

Leostadt; Leoninische Mauer, GND: , Wikipedia:

über dem Tor des Castel S. Angelo (?)

Literatur Grossi-Gondi, Felice: Excursus sulla Paleografia Medievale Epigrafica del Sec. IX, in: Dissertazioni della Pontificia Accademia Romana di Archeologia, Bd. 13, Rom 1918, S. 157-158; n. 27, 3.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 15, 10.
Anmerkungen Transkription nach Grossi-Gondi; ID 420, ID 421 u. ID 422 bilden ein Inschriften-Ensemble; aus der Beschreibung Grossi-Gondis geht der ursprüngliche Anbringungsort nicht hervor.
 
       

Artefakt

Kontext Leostadt; Leoninische Mauer
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ HANC TVRREM ET PAGINE VNA F ACTA A MILITIAE CAPRACORVM TEM DOM LEONIS QVAR PP EGO ACATHO CV

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo IV. (847-855); Bau der Leoninischen Mauer
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung 853
 
         
ID 423
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift Johannes' VIII. (Fragment)
Ort

San Paolo fuori le Mura, GND: 4262377-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Paul_vor_den_Mauern

Lapidarium von S. Paolo fuori le mura

Literatur Grossi-Gondi, Felice: Excursus sulla Paleografia Medievale Epigrafica del Sec. IX, in: Dissertazioni della Pontificia Accademia Romana di Archeologia, Bd. 13, Rom 1918, S. 160-161; n. 36.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae. Septimo Saeculo Antiquiores, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 326; n. 8.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 15, 11a u. b.
Anmerkungen Transkription nach Grossi-Gondi. Den vollständigen Inschriftentext gibt de Rossi nach der Sylloge des Nicolaus Laurentius an.
 
       

Artefakt

Kontext S. Paolo fuori le mura
Materialität Marmor
Präsenz über dem Tor der Mauer für S. Paolo fuori le mura
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Hic murus ADEST INVICtaque porta Quae reprobos arCET SVSCIPIt atque pios Hanc proceres intraTE SENES IVVENesque togati Plebsque sacrata Dei LIMINA SCA petens Quam Praesul Domini paRAVIT RITE Iohannes Qui nitidis fulsit mORIBVS AC Meritis Praesulis octavi de nomine facta Iohannis Ecce Iohannipolis urbs veneranda cluit

Auftraggeber und Entstehungskontext Johannes VIII. (872-882); Fortifikation von S. Paolo fuori le mura
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 424
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift über dem Sarkophag des Alfanus
Ort

Basilica minor Santa Maria in Cosmedin, GND: 4199099-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Cosmedin

S. Maria in Cosmedin

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, 2. Bd., Wien 1970, S. 600-601.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 306; n. 745.

Giovenale, Giovanni Battista: La Basilica di S. Maria in Cosmedin, Rom 1927, S. 64; n. 11.

Osborne, John: The tomb of Alfanus in S. Maria in Cosmedin, Rome, and its place in the tradition of Roman funerary monuments, in: Papers of the British School at Rome 51 (1983), S. 240-247; Zusammenfassung online unter: https://doi.org/10.1017/S006824620000862X (zuletzt aufgerufen am 10.01.2018).
Anmerkungen Transkription nach Forcella; die Inschrift verläuft auf dem durch vier Säulen gestützten Architrav des Sarkophages in einer Zeile und besteht aus vier Hexametern. Buchowiecki, S. 601, sieht in ihr, Giovenale folgend, "eine gelungene romanische Nachahmung klassischer Vorbilder". Zur Frage von Renovatio und Kontinuität des Monuments s. Osborne.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cosmedin
Materialität
Präsenz auf dem Architrav über dem Sarkophag im Portikus von S. Maria in Cosmedin
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ VIR PBVS ALFANVS CERNENS QA CVNCTA PERIRENT HOC SIBI SARCOFAGVM STATVIT NE TOTVS OBIRET FABRICA DELECTAT POLIET QVA PENITVS EXTRA SED MONET INTERIVS QVIA POST HAEC TRISTIA RESTANT

Auftraggeber und Entstehungskontext Alfanus, Kämmerer des Papstes Calixt II. (1119-1124)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung "Secolo XII. a. inc." (Forcella)
1123 (Giovenale)
 
         
ID 425
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Calixt II. in S. Maria in Cosmedin
Ort

Basilica minor Santa Maria in Cosmedin, GND: 4199099-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Cosmedin

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. ", Rom 1942, S. 741.

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 592.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 306; n. 743.
Anmerkungen Transkription nach Armellini; zu einer weiteren Weihinschrift Calixts II. in S. Maria in Cosmedin s. ID 494.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cosmedin
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

ANNO D MCXXIII IND I DEDICATVM EST HOC ALTARE PER MANVS DNI CALIXTI PAPE SECVNDI V SVI PONTIF ANNO MENSE MAIO DIE VI ALFANO CAMERARIO EIVS DONA PLVRIMA LARGIENTE

Auftraggeber und Entstehungskontext Calixt II. (1119-1124); Weihinschrift
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1123
 
         
ID 426
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Hilarus in S. Giovanni in Fonte (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 56.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 424; n. 46.
Anmerkungen Transkription nach Lauer
 
       

Artefakt

Kontext Baptisterium von S. Giovanni in Laterano
Materialität Mosaik
Präsenz Apsis der Kapelle des Johannes des Täufers
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

BEATO IOHANNI BAPTISTAE HILARVS EPISCOPVS DEI FAMVLVS FECIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Hilarus (461-468)
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Hilarus (461-468)
 
         
ID 427
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Hilarus (?) in S. Giovanni in Fonte (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 57.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 424; n. 45.
Anmerkungen Transkription nach Lauer. Den Inschriftentext bildet ein Zitat aus Psalm 25,8. Zum Verbot für Frauen, die Kapelle zu betreten s. Lauer. Vgl. dazu de Rossi: "post Hostium oratorij in quod intrant mulieres".
 
       

Artefakt

Kontext Baptisterium von S. Giovanni in Laterano
Materialität Porphyr
Präsenz über einem Eingangsportal im Innenraum der Kapelle des hl. Johannes des Täufers
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

DOMINE DILEXI DECOREM DOMVS TVAE

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Hilarus (461-468) (?)
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Hilarus (461-468) (?)
 
         
ID 428
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift in S. Giovanni in Fonte (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 63.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 147; n. 11.
Anmerkungen Transkription nach Lauer; Lauer vermutet, dass der Triportikus des Hilarus als Eingang in das Baptisterium von der Seite des "campus Lateranensis" gedient habe. Demnach bezeichne die Inschrift den Eingang ins Baptisterium.
 
       

Artefakt

Kontext Baptisterium von S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz in der Triportikus des Hilarus (461-468) vor S. Croce; in räumlicher Nähe zu ID 351 (s. Lauer)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

AD FONTEM VITAE HOC ADITV PROPERATE LAVANDI CONSTANTIS FIDEI IANVA XPS ERIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Hilarus (461-468) (?)
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Hilarus (461-468) (?)
 
         
ID 429
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Johannes' IV. (?) in S. Giovanni in Fonte
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Apsis der Kapelle S. Venanzio

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 83-86.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 148; n. 16; S. 425; n. 49.
Anmerkungen Transkription nach Lauer; über der Inschrift am unteren Streifen der Apsis finden sich Darstellungen verschiedener Personen, die figürlich als Heilige ausgewiesen und inschriftlich bezeichnet werden. Einzig nicht nimbierte und nicht gekennzeichnete Figuren finden sich einaml am rechten und einmal am linken Rand der Apsis. Links vermutet Lauer die Darstellung Johannes' IV. (640-642), rechts seines Nachfolgers, Theodors I. (642-649).
 
       

Artefakt

Kontext Baptisterium von S. Giovanni in Laterano
Materialität Mosaik
Präsenz Apsis der Kapelle S. Venanzio
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

MARTYRIBVS XPI DNI PIA VOTA JOHANNES REDDIDIT ANTISTES SANCTIFICANTE DO AC SACRI FONTIS SIMILI FVLGENTE METALLO PROVIDVS INSTANTER HOC COPVLAVIT OPVS QVO QVISQVIS GRADIENS ET XPM PRONVS ADORANS EFFVSASQUE PRECES MITTIT AD AETHRA SVAS (darüber in der Apsis zur Linken der Paulus-Figur:) SCS IOHANNIS EVS SCS VENANTIVS (darüber in der Apsis zur Rechten der Petrus-Figur:) SCS IOHANNIS BAS SCS DOMNIO (an der Stirnwand links der Apsis über den Figuren:) SCS PAVLINIANVS SCS TELIVS SCS ASTERIVS SCS ANASTASIVS (an der Stirnwand rechts der Apsis über den Figuren:) SCS MAVRVS SCS SEPTIMVS SCS ANTIOCHIANVS SCS GAIANVS

Auftraggeber und Entstehungskontext Johannes IV. (640-642) (?); im Zuge der Translation von Reliquien nach S. Venanzio
Jahrhundert 7. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 430
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift Innozenz' II. in S. Maria Trastevere
Ort

S. Maria Trastevere, GND: , Wikipedia:

S. Maria in Trastevere (?)

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 338; n. 1036.

Kuhn-Forte, Brigitte: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 4, Wien 1997, S. 722.

Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, Bd. 2, Vatikanstadt 1970, S. 16.

Montini, Renzo: Le Tombe dei Papi, Rom 1957, S. 190-195; n. 165.
Anmerkungen Transkription nach Montini
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria Trastevere
Materialität
Präsenz im Portikus von S. Maria Trastevere
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

+ HIC REQVIESCVT VENERABILIA OSSA SCISIME MEMORIE DNI INNOCENTII PP II DE DOMO PAPARE SCORVM QVI PRESE TEM ECCAM AD HO NORE DI GENITRICIS MARIE SICVT E A FV DAMET SVTS PPIS RE NOVAVIT S'. A. D. M C XL ET O. A. D. M CXL VIII

Auftraggeber und Entstehungskontext Translation der Gebeine Innozenz' II. (1130-1143) nach S. Maria Trastevere (?)
Jahrhundert
Datierung 1148; Brigitte Kuhn-Forte und Gerhart Ladner datieren die Inschrift dagegen in das 13./14. Jh.
 
         
ID 431
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift Alexanders III. in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Borgolte, Michael: Petrusnachfolge und Kaiserimitation. Die Grablegen der Päpste, ihre Genese und Traditionsbildung, Göttingen 1989, S. 176.

Descriptio Lateranensis Ecclesiae, in: Codice Topografico della Città di Roma, hg. v. Roberto Valentini u. Giuseppe Zucchetti, Bd. 3, FSI 90, Rom 1946, S. 351.

Gregorovius, Ferdinand: Le Tombe dei Pape, Rom 1932, S. 50*; n. 57.

Montini, Renzo: Le Tombe dei Papi, Rom 1957, S. 200-203; n. 171.

Watterich, Johann: Pontificum Romanorum vitae, Bd. 2, Leipzig 1862, S. 649.
Anmerkungen Transkription nach Watterich; Distichen; die Inschrift ist in der Handschrift S. Petri Salzburgensis aus dem 13. Jh. überliefert.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität
Präsenz vor dem Ambo in Richtung Kurie der Kanoniker (s. Descriptio); zur Bedeutung des Grabes- und Bestattungsortes s. auch Borgolte.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld 0
Text  

Lux cleri, decus ecclesiae, pater urbis et orbis, Praesul Alexander clauditur hoc tumulo. Luminis extincti patitur dispendia clerus Cumque suo dolet urbs orbe fuisse patrem. Non tamen ille ruit, quia virtus nescia casus Creditur huic vitam perpetuasse viro. Larga manus, pia cura gregis, pudor almus, honestas Huic inter superos obtinuere locum. Si quaeras, quis et unde fuit. nomen sibi quondam Rulandus, patria Tuscia, Sena domus. Hunc festis iunxere suis Felix et Adauctus, Cum quibus est felix factus, adauctus eis.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 432
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift unter einer Darstellung des hl. Augustinus (?) in der alten Bibliothek des Lateran
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

in situ (?)

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 97 fig. 36.

Wilpert, Joseph (Hg.): Die römischen Mosaiken und Malereien der kirchlichen Bauten vom IV. bis XIII. Jahrhundert, Bd. 1, Freiburg i. Br. 1916, S. 148-153.

https://www.unifr.ch/patr/ah/aug/ea1.html (zuletzt aufgerufen am 31.1.2018)
Anmerkungen Transkription nach Wilpert, S. 150; zum Usus in den Bibliotheken Portraits großer Gelehrter anzubringen s. ibid. Wilpert führt an der Stelle zudem eine Inschrift Agapits I. (535-536)an, die dieser als Stifter einer weiteren Bibliothek anbringen ließ. In ihr verweist der päpstliche Stifter auch auf Darstellungen großer Kirchenlehrer in der Bibliothek.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateransense"
Materialität Fresko
Präsenz alte Bibliothek des Lateran als Teil des sog. "Oratorium des hl. Gregor"; heute unter der Kapelle Sancta Sanctorum
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

+ DIVERSI DIVERSA PATRES sed hic OMNIA DIXIT ROMANO ELOQUIO MYSTICA sSENSA TONANS +

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Gregors I. (590-604) (zur Datierungsfrage s. Wilpert, S. 151-152)
 
         
ID 433
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Apsisinschrift in der sog. "aula concilii" Leos III. (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Bock, Karl: Die beiden Triklinien des Papstes Leo III. in dem lateranischen Palast zu Rom, in: Christliche Kunstblätter 83 (1868), S. 137-138.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 103-104.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Âge, Paris 1877, S. 372.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 425-426; n. 57.
Anmerkungen Transkription nach Lauer; Panvinio fügt seiner Abschrift der Inschrift noch hinzu: "qui vivis et regnas cum Deo patre in unitate et spiritu sancti Deus". Die Inschrift stellt eine Gebetsformel dar und verweist auf die Verwendung des Gebäudes zum feierlichen Empfang von Gästen. Zur Gestaltung der weiteren Apsiden in der "aucla concilii" s. Rohault de Fleury.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateranense"
Materialität Mosaik (s. de Rossi)
Präsenz Hauptapsis der sog. "aula concilii"; s. die Zeichnung Ugonios
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

DEVS CVIVS DEXTERA BEATVM PETRVM AMBVLANTEM IN FLVCTIBVS NE MERGERETVR EREXIT ET COAPOSTOLVM EIVS PAVLVM TER NAVFRAGANTEM DE PROFVNDO PELAGI LIBERAVIT: TVA SANCTA DEXTERA PROTEGAT DOMVM ISTAM ET OMNES FIDELES CONVIVANTES, QVI DE DONIS APOSTOLI TVI HIC LAETANTVR

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo III. (795-816); Bau der beiden leonischen Triklinien
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Leos III. (795-816)
 
         
ID 434
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriftliches Monogramm Leos III. in der sog. "aula concilii" (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 104.
Anmerkungen Transkription nach Lauer
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateranense"
Materialität
Präsenz Hauptapsis der sog. "aula concilii"; s. die Zeichnug Ugonios
Raumbezug
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

..... P L - E - O ..... A

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo III. (795-816); Bau der beiden leonischen Triklinien
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Leos III. (795-816)
 
         
ID 435
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an einem Marmortisch in der sog. "aula concilii" Leos III.
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kreuzgang von S. Giovanni in Laterano; westlicher Flügel

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 339-341.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 104.
Anmerkungen Transkription nach Lauer; er bezeichnet den Gegenstand als "Table dite de la 'mesure du Christ'", der Tisch soll also die Größe Christi spiegeln; evtl. handelt es sich herbei um eine Reliquie des letzten Abendmahles. Keinerlei Inschrift gibt dagegen Claussen an.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateranense"
Materialität Marmor
Präsenz vor der Apsis der sog. "aula concilii"
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

ME[N]SA CHRISTI

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo III. (795-816) (?)
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Leos III. (795-816) (?)
 
         
ID 436
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Apsisinschrift der sog. "aula magna" Leos III. (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 105-117.

Thunø, Erik: The Apse Mosaic in Early Medieval Rome. Time, Network, and Repetition, Cambridge 2015, S. 52-55.
Anmerkungen Transkription nach Lauer, S. 108-116. Das originale Mosaik Leos III. ist verloren. Ein Replik aus dem 18. Jh. findet sich an der Fassade der Kapelle Sancta Sanctorum.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateranense"
Materialität Mosaik
Präsenz Apsis der sog. "aula magna"
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp
Textumfeld
Text  

(entlang des äußeren Bogens:) + Gloria.in.exclesis.Deo.et.in.terra.pax.[H]OMINIBVS.BONE.BOLVNtatis. (am Scheitel der Apsiskalotte:) ....P L - E - O ....A (Darstellung Christi in der Apsiskalotte:) PA..VO X.....BI .......S (im unteren Teil der Apsiskalotte:) + EVNTES DOC[ETE OMNES GE]NTES VAPTIZANTES EOS IN NOMINE PATR. ET F. ET SPIRIT SA... [ET E]CCE EGO VOVISCVM SVM OMNIB. DIEB. VS[QVE AD CONSVMATIONEM SECVLI]. (Figurenensemble an der Stirnwand links neben dem Bogen; Darstellung Christi, der an den hl. Sylvester Schlüssel und an Konstantin das Vexillum übergibt:) ....R COSTA ..NTI ..NV ..S (Figurenensemble an der Stirnwand rechts neben dem Bogen; Darstellung Petri, der an Leo III. das Pallium und an Karl das Vexillum übergibt:) SCS PE TR VS + SCSSIMVS .......D.N. .........LE .........O .........PP + D.N.CARVLVS .................R .................E .................X BEATE.PETRE.DONA VITA.LEONI.PP.TE.BICTO RIA.CARVLO.REGI.DONA

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo III. (795-816); Bau der beiden leonischen Triklinien
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Leos III. (795-816)
 
         
ID 437
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift Leos III. im "Patriarcharium Lateranense" (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Duchesne, Louis (Hg.): Le Liber Pontificalis, Bd. 2, Paris 1892, S. 28.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 118.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Âge, Paris 1877, S. 72.
Anmerkungen Transkription nach Lauer. Der Text in Klammern bildet einen Ergänzungsvorschlag Lauers. Das Oratorium des Erzengels Michaels, an dem die Inschrift angebracht war, wurde 1613 abgerissen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarcharium Lateranense"
Materialität
Präsenz an der Fassade eines von Leo III. errichteten Oratoriums im "Patriarcharium Lateranense"
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

[HOC ORATORIVM A FVNDAMENTIS CURANTE N. LEV]ITA PETRI AD HONOREM ARCHANGELORVM LEO TERTIVS PAPA FIERI IVSSIT (darunter das Monogramm Leos III.)

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Leo III. (795-816)
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Leos III. (795-816)
 
         
ID 438
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Leos III. auf der Truhe in Sancta Sanctorum
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Bibiana

in situ; durch Gitter und Bronzetüren jedoch Präsenz der Inschrift restringiert

Literatur Kessler, Herbert/Zacharias, Johanna: Rome 1300. On the Path of the Pilgrim, New Haven/London 2000, S. 50; fig. 45.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 119-120.

Lauer, Philippe: Le trésor du Sancta Sanctorum, Paris 1906, S. 34-38.
Anmerkungen Transkription nach Lauer (1911), S. 120; die Truhe aus Zypressenholz mit den in ihr enthaltenen Reliquien bildete den eigentlichen Kern der Kapella als Sancta Sanctorum und war für sie namensgebend (s. Kessler/Zacharias); zu den Reliquien in der Truhe s. Lauer (1911)(Verhältnis der Truhe und dem Acheiropoieton?)
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität Zypressenholz
Präsenz im Altar der Kapelle Sancta Sanctorum
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ LEO INDIGNVS || DI FAMVLVS || TERTIVS EPISCOPVS || FECIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo III. (795-816); Translation von Reliquien
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Leos III. (795-816)
 
         
ID 439
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Aufschrift Paschalis' I. an einer "capsa" eines Kreuzreliquiars ("crux gemmata")
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum (?)

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 120.

Lauer, Philippe: Le trésor du Sancta Sanctorum, Paris 1906, S. 62-67; fig. 9 u. 10; tab. 8 u. 9.

Matena, Andreas: Das Bild des Papstes. Der Lateransalvator in seiner Funktion für die päpstliche Selbstdarstellung, Paderborn 2016, S. 112-113.

Thunø, Erik: Image and Relic, 79-117; 83; fig. 65-79!!!
Anmerkungen Transkription nach Lauer (1911); die kreuzförmige Truhe dient zur Aufbewahrung des Kreuzes, in welches als Reliquien die Nabelschnur und Vorhaut Christi eingefasst sind ("umbilicus domini et praeputium circumcisionis"); zum ikonographischen Programm und Bezügen auf das der Laurentius-Kapelle s. Mantena u. Lauer (1906), S. 63-64. In der Literatur finden sich keine expliziten Angaben zur Präsenz der capsa in Sancta Sanctorum; dass diese in irgendeiner Art zugänglich gewesen sein muss, bezeugen zwei hochmittelalterliche Münzen, die sich in ihr fanden und bewusst hinzugegeben sein mussten (s. Lauer (1906), S. 66-67).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität ziselierte Silberplatten; 294 x 25 x 10 cm
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

PASCHALIS || EPISCOPVS || FIERI JVSSIT || PLEBI DEI

Auftraggeber und Entstehungskontext Paschalis I. (817-824)
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Paschalis I. (817-824); zur Datierung s. Lauer (1906), S. 65-66.
 
         
ID 440
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Paschalis' I. an den umlaufenden Seitenflächen der "crux de smalto depicta"
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Musei Vaticani (http://www.museivaticani.va/content/museivaticani/de/collezioni/musei/cappella-di-san-pietro-martire/croce-smaltata-di-pasquale-i--817-824-.html, zuletzt aufgerufen am 7.2.2018)

Literatur Lauer, Philippe: Le trésor du Sancta Sanctorum, Paris 1906, S. 36-45; tab. 6 u. 13.

Matena, Andreas: Das Bild des Papstes. Der Lateransalvator in seiner Funktion für die päpstliche Selbstdarstellung, Paderborn 2016, S. 56.
Anmerkungen Transkription nach Matena; Lauer, S. 40-41, kann lediglich eine Rekonstruktion des Textes leisten; die Buchstaben in Kapitalis bestünden aus goldumrandeten roten Email; die Form des Kreuzes orientiere sich nach Matena an der Architektur der Kreuzoratorien des Hilarus (461-468) im Lateranbaptisterium und des Symmachus (498-514) in Alt-St. Peter; damit greife Paschalis I. bewusst auf spätantike Bildformulare zurück.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität Emailkreuz; 27 x 18 x 3,7 cm
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

ACCIP QUAESO A DOMINA REGINA MUNDI HOC VEXILLUM CRUCIS QUOD TIBI PASCHALIS EPISCOPUS OPTULIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Paschalis I. (817-824); Stiftung zur Aufbewahrung von Kreuzesholzreliquien
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Paschalis' I. (817-824); für eine Datierung in das späte 5. bzw. frühe 6. Jh. s. Lauer, S. 41-45.
 
         
ID 441
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift Leos V. (?) in S. Giovanni in Laterano (Fragment)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kreuzgang von S. Giovanni in Laterano (?)

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 137; fig. 53.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 15,7.
Anmerkungen Transkription nach Lauer; Lauer verweist auf F. M. Mazzanti, der in der Inschrift die Autorschaft Leos V. erkannt haben will (Vortrag Grottaferrata 1904). Aufgrund des kurzen Pontifikats von wenigen Monaten scheint ein Bauprogramm Leos V. und eine in diesem Zusammenhang entstandene Inschrift eher unwahrscheinlich. Silvagni nimmt dagegen auf Leo IV. (847-855) als Auftraggeber an.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano
Materialität Marmor
Präsenz Bogen an einem Ziborium der alten Lateransbasilika (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

... MIRIFICE CONDIDIT AVLAM LEO SANCTVSQVE PRESVL FVLSIT IN ORBE

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo V. (903) (?)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Leos V. (903) (?)
 
         
ID 442
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Fresko im Thomas-Oratorium in S. Giovanni in Laterano (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, Bd. 1, Vatikanstadt 1941, S. 163-167.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 142.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Âge, Paris 1877, S. 97-98; tab. 19.
Anmerkungen Transkription nach Lauer; möglicherweise wurde das Oratorium an Stelle eines Grabmals errichtet, welches ein Erdbeben im 10. Jh. zerstörte; vom Fresko existieren lediglich frühneuzeitliche Zeichnungen und Abbildungen; zur im Fresko figurierten Einkleidung des Papstes s. Rohault de Fleury, S. 98; für eine Rekonstruktion s. Rohault de Fleury, tab. 19.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Thomas-Oratorium
Materialität Fresko
Präsenz über dem Eingang in das Oratorium (Portikus; Ostfassade der Lateransbasilika)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp 0
Textumfeld päpstlich
Text  

+ IOHES PP. XII ...

Auftraggeber und Entstehungskontext Johannes XII. (955-963); Bau des Thomas-Oratoriums
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Johannes' XII. (955-963)
 
         
ID 443
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph Marinus' I. in St. Peter (verloren)
Ort

Basilica di San Crisogono in Trastevere, GND: 4461207-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Crisogono

Literatur Gregorovius, Ferdinand: Le Tombe dei Papi, Rom 1932, S. 33*-34*; n. 35.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 142-143.

Montini, Renzo: Le Tombe dei Papi, Rom 1957, S. 143-144; n. 109.

Rasponi, Cesare: De basilia et patriarchio Lateranensi, Rom 1656, S. 76-77.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 215; n. 79.
Anmerkungen Transkription nach Lauer; Lauer folgt der irrtümlichen Attribution Petrus Mallius' an einen "Ioannes papa" und identifiziert diesen mit Johannes XII. (955-964). So verortet Lauer gegen Petrus Mallius das Epitaph fälschlicherweise in S. Giovanni in Laterano (s. auch Rasponi). Zur Zuweisung des Epitaphs an Marinus I. s. Gregorovius und de Rossi.
 
       

Artefakt

Kontext Alt-St. Peter
Materialität
Präsenz "Inter portam Argenteam et portam Romanam, videlicet in porticali" (Petrus Mallius)
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

QVAM SOLERS DOMINO PLACVIT, QVAM MENTE MODESTA PRAESVL APOSTOLICVS, ORBIS ET OMNE DECVS; HIC STATVIT TVMVLO CLAVDI SVA MEMBRA SVB ISTO HAEC EADEM SPERANS VT SIBI REDDAT HVMVS, ARDVA QVI FVLSIT SVPER SYDERA COELI. AVGVSTIS CARVS GENTIBVS, ET TRIBVBVS; DOCTRINIS COMPOTVS SACRIS, ET DOGMATE CLARO PER PATRIAS SANCTAS SEMINA FVDIT OVANS NAM GRAOIS SVPERANS; EOIS PARTIBVS VNAM SCHISMATE PELLENDO ADDIDIT ECCLESIA. PRINCIPS HINC PETRI SEDI QVISQVIS TENDIS AD AVLAM, DIC SVPPLEX, IDEM REGNAT VT ARCE POLI.

Auftraggeber und Entstehungskontext Marinus I. (882-884) (?); Grabinschrift
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 444
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriftliche Fassung des Wormser Konkordats (1122) in einem der "cubicula" im alten Lateranspalast (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 162.

Panvinio, Onofrio: Le sette chiese principali di Roma, Rom 1570, S. 221.
Anmerkungen Text nach Lauer, der hierbei auf die MGH Const. 1, S. 159-161 rekurriert; Panvinio konnte die Inschrift im 16 Jh. bereits kaum mehr lesen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateranense"; Nikolaus-Oratorium
Materialität Fresko (?) ("Le texte [...] fut peint sur le mur" Lauer)
Präsenz an der Wand in einem "cubiculum", welches an das Nikolaus-Oratorium anschließt
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

(Heinricianum) In nomine sanctae et individuae Trinitatis. Ego Heinricus Dei gratia Romanorum imperator augustus pro amore Dei et sanctae Romanae ecclesiae et domini papae Calixti et pro remedio animae meae dimitto Deo et sanctis Dei apostolis Petro et Paulo sanctaequae catholicae aecclesiae omnem investituram per anulum et baculum, et concedo in omnibus aecclesiis, quae in regno vel imperio meo sunt, canonicam fieri electionem et liberam consecrationem. Possessiones et regalia beati Petri quae a principio hujus discordiae usque ad hodiernam diem sive tempore patris mei sive etiam meo ablata sunt, quae habeo, eidem Sanctae Romanae Aecclesiae restituo, quae autem non habeo, ut restituantur fideliter juvabo. Possessiones etiam aliarum omnium ecclesiarum et principum et aliorum tam clericorum, quae in werra ista amissae sunt, consilio principum vel justicia, quae habeo, reddam, quae non habeo, ut reddantur fideliter juvabo. Et do veram pacem domino papae Calixto Sanctaeque Romanae Aecclesiae et omnibus qui in parte ipsius sunt vel fuerunt. Et in quibus Sancta Romana Aecclesia auxilium postulaverit, fideliter juvabo, et, de quibus mihi fecerit querimoniam, debitam sibi faciam justiciam. Haec omnia acta sunt consensu et consilio principum quorum nomina subscripta sunt: Adelbertus archiepiscopus Mogontinus, F. Coloniensis archiepiscopus, H. Ratisbonensis episcopus, O. Bauenbergensis episcopus, B. Spirensis episcopus, H. Augustensis, G. Trajectensis, O. Constanciensis, E. abbas Vuldensis, Heinricus dux, Fridericus dux, S. dux, Pertolfus dux, marchio Teipoldus, marchio Engelbertus, Godefridus Palatinus, Otto Palatinus comes, Berengarius comes. + Ego Fridericus Coloniensis archiepiscopus et archicancellarius recognovi. (Calixtinum:) Ego Calixtus episcopus, servus servorum Dei, tibi dilecto filio Heinrico, Dei gratia Romanorum imperatori augusto, concedo electiones episcoporum et abbatum Teutonici regni, qui ad regnum pertinent, in praesentia tua fieri, absque simonia et aliqua violentia; ut si qua inter partes discordia emerserit, metropolitani et conprovincialium consilio vel judicio, saniori parti assensum et auxilium praebeas. Electus autem regalia per sceptrum a te recipiat et quae ex his jure tibi debet sceptrum a te recipiat et quae ex his jure tibi debet faciat; exceptis omnibus quae ad Romanam Ecclesiam pertinere noscuntur. De quibus vero mihi querimoniam feceris et auxilium postulaveris, secundum officii mei debitum auxilium tibi praestabo. Do tibi veram pacem et omnibus qui in parte tua sunt vel fuerunt tempore hujus discordiae.

Auftraggeber und Entstehungskontext Calixt II. (1119-1124)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1122 (?)
 
         
ID 445
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bildunterschriften der Wandmalereien in der "camera pro secretis consiliis" im Lateranspalast (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, Bd. 1, Vatikanstadt 1941, S. 195-201.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 150; 170-171.

Matena, Andreas: Das Bild des Papstes. Der Lateransalvator in seiner Funktion für die päpstliche Selbstdarstellung, Paderborn 2016, S. 173.

Rasponi, Caesare: De Basilica et Patriarchio Lateranensi libri quattuor, Rom 1656, S. 287-293.
Anmerkungen Transkription nach Ladner; Lauer, S. 150, schlägt nach Rasponi für die Alexander-Beischrift (Bild 1) "REGNAT ALEXANDER, CADALOVS CADIT ET SVPERATVR, TVM EI HENRICVS OBEDIT ET INCLINATVR" vor. Lauer, S. 178, gibt mit Hinweis die Passage bei Arnulf von Lisieux zu bedenken, dass die Gravuren Rasponis ungenau sein müssen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateranense"
Materialität Fresken
Präsenz an den Wänden der "camera pro secretis consiliis"
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

(Bild 1:) Regnat Alexander Kadolus cadet et superatur .............................................................................nihilatur (Bild 2:) Gregorius Victor Urbanus cathedram tenuerunt Gibertus cum suis tandem destructi fuerunt. (Bild 3:) Ecclesiae decus Paschalis Papa secundus Albertum damnat Maginulfum Theodericum. (Bild 4:) Ecce Kalixtus honor patriae decus imperiale Burdinum nequam damnat pacemque reformat.

Auftraggeber und Entstehungskontext Calixt II. (1119-1124); Sieg über Gegenpäpste; nach Lauer, S. 171, habe erst der spätere Gegenpapst Anaklet II. (1130-1138) diese Ausgestaltung der "camera" vollendet.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Calixt II. (1119-1124) (?); nach 1121/22
 
         
ID 446
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Beischriften im Wandgemälde in der Apsis des Nikolaus-Oratoriums im alten Lateranpalast (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Duchesne, Louis: Le nom d'Anaclet II au palais de Latran, in: Mélanges d'Archéologie et d'Histoire de l'Ecole française de Rome 9 (1889), S. 346-362.

Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, Bd. 1, Vatikanstadt 1941, S. 195-201.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 163-170.
Anmerkungen Transkription nach Ladner, S. 205-206 u. fig. 142; leoninische Verse; "LETVS CALLISTVS" im vorletzten Vers ist eine spätere Überschreibung; Duchesne konnte zeigen, dass stattdessen "PRAESVL ANACLETVS" ursprünglich wiedergegeben war. Somit handele es sich bei den knienden Päpsten um Calixt II. (1119-1124) und Anaklet (II.) (1130-1138). Als gesichert gelten darf, dass die davon rechts stehende Figur Papst Silvester I. (314-335) darstellt. Die linke Figur soll es sich nicht um Papst Anastasius I. (399-401) - wie teils angenommen-, sondern gemäß dem intendierten Patron-Verhältnis um Anaklet I. (77-88 (?)) handeln (s. Ladner, S. 207-208).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateranense"
Materialität
Präsenz Apsis des Nikolaus-Oratoriums
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

(in der Mitte unter der Mutter Gottes:) PRAESIDET AETHEREIS PIA VIRGO MARIA CHOREIS (kniender und stehender Papst rechts der Maria:) SVSTVLIT HOC PRIMO TEMPLVM CALLISTVS AB IMO VIR CELEBRIS LATE GALLORVM NOBILITATE (kniender und stehender Papst links der Maria:) LETVS CALLISTVS PAPATVS CVLMINE FRETVS HOC OPVS ORNAVIT VARIISQVE MODIS DECORAVIT (darunter figuriert eine Reihe von Päpsten um die Abbildung des hl. Nikolaus:) SCS NICOLAVS EPS (rechts davon:) SCS GELASIVS PP II SCS PASCHALIS PP II SCS VRBANVS PP II SCS LEO PP (links davon:) SCS GREGORIVS PP SCS ALEXANDER PP II SCS GREGORIVS PP VII SCS VICTOR PP III

Auftraggeber und Entstehungskontext Anaklet (II.) (1130-1138); Anakletianisches Schisma von 1130-1138
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Anaklets (II.) (1130-1138)
 
         
ID 447
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Beischrift eines Gemäldes im alten Lateranpalast (verloren)
Ort

Santa Croce in Gerusalemme, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, Bd. 1, Vatikanstadt 1941, S. 195-201.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 426; n. 60.
Anmerkungen Transkription nach de Rossi; das hier evozierte Bild eines Löwen will de Rossi mit einem ähnlichen Monument am Kapitolinischen Tor verglichen wissen; die beiden Zeilen bestehen aus einem Penta- und Hexameter; so umfasste die ganze Inschrift ursprünglich wohl mehr Verse.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateranense"
Materialität
Präsenz in der Apsis des Nikolaus-Oratoriums (s. ID 446) (Petrus Sabinius) oder an einer Wand in der "camera pro secretis consiliis" (s. ID 445) (Ladner)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

Parcere prostratis scit Nobilis ira leonis Tu quoque fac simile quisquis Dominaris in orbe.

Auftraggeber und Entstehungskontext Calixt II. (1119-1124) (?); Bau des Nikolaus-Oratoriums; Sieg über Gegenpäpste zur Zeit des Investiturstreits; in dem Fall Calixt II. über Gregor (VIII.) (1118-1121)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Calixts II. (1119-1124)
 
         
ID 448
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Innozenz' II. in einem Saal des alten Lateranpalastes (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, Bd. 2, Vatikanstadt 1970, S. 17-22.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 174-175.

Matena, Andreas: Das Bild des Papstes. Der Lateransalvator in seiner Funktion für die päpstliche Selbstdarstellung, Paderborn 2016, S. 175-176.
Anmerkungen Transkription nach Lauer; für eine abweichende Überlieferung s. Ladner, S. 17, Anm. 8; die Inschrift ist als Teil einer bestimmten Ausgestaltung des Saales durch Innozenz II. zu fassen. Dargestellt waren dort drei veschiedene Szenen des Aufenthalts Lothars III. 1133 in Rom, darunter dessen Krönung (s. Ladner, S. 18-21); im Pontifikat Hadrians IV. (1154-1159) nahm Friedrich I. an der Inschrift Anstoß (s.o.)
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateranense"
Materialität Wandgemälde (s. Ladner, S. 17)
Präsenz an der Wand eines der beiden von Innozenz II. (1130-1143) errichteten Säle; in räumlicher Nähe zum Nikolaus-Oratorium
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

REX STETIT ANTE FORES JVRANS PRIVS VRBIS HONORES; POST HOMO FIT PAPAE, SVMIT QVO DANTE CORONAM

Auftraggeber und Entstehungskontext Innozenz II. (1130-1143); Errichtung der beiden Säle im alten Lateranpalast
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Innozenz' II. (1130-1143); nach 1133, der Kaiserkrönung Lothars III. (s. Ladner , S. 17)
 
         
ID 449
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Innozenz' III. auf dem Reliquiar des Acheiropoieton (3. Restaurierung) in Sancta Sanctorum
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 45.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 190.

Lauer, Philippe: Le Trésor du Sancta Sanctorum, Paris 1906, S. 19-20.

Wilpert, Giuseppe: L'Acheropita ossia l'immagine del Salvatore nella cappella del Sancta Sactorum, in: L'Arte. Rivista di Storia dell'Arte Medievale e Moderna 3 (1907), S. 174-177.
Anmerkungen Transkription nach Lauer (1911)
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität Silberrelief
Präsenz Inschrift am Fuße des Reliquiars zum Acheiropoieton (ID 455); Reliquie am Altar von Sancta Sanctorum; in Prozessionen durch Rom getragen
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ INNOCENTIVS PP III HOC OPVS FIERI FECIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Innozenz III. (1198-1216)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Innozenz' III. (1198-1216)
 
         
ID 450
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Innozenz' III. an den Altartüren zur Truhe Leos III. (ID 438) in Sancta Sanctorum
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 54-56.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 191.

Lauer, Philippe: Le Trésor du Sancta Sanctorum, Paris 1906, S. 24.
Anmerkungen Transkription nach Lauer (1911); gotische Buchstaben; auf den beiden Türflügeln befinden sich zudem die in Relief gearbeiteten Porträts Petrus und Pauls; sie sind mit "S|PE|TRVS" und "S|PAV|LVS" beschriftet. Lauer (1906) macht keine Angaben, ob diese Darstellungen und Umschriften Innozenz III. (ID 450) oder Nikolaus III. (ID 451) zuzurechen sind (s. auch Grisar).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität Bronze
Präsenz Altar von Sancta Sanctorum
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ HOC OPVS FECIT FIERI DN INNOCENTIVS PP TERTIVS

Auftraggeber und Entstehungskontext Innozenz III. (1198-1216)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Innozenz' III. (1198-1216)
 
         
ID 451
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Nikolaus' III. an den Altartüren zur Truhe Leos III. (ID 438) in Sancta Sanctorum
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 54-56.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 201.

Lauer, Philippe: Le Trésor du Sancta Sanctorum, Paris 1906, S. 24.

Anmerkungen Transkription nach Lauer; semi-gotische Buchstaben; auf den beiden Türflügeln befinden sich zudem die in Relief gearbeiteten Porträts Petrus und Pauls; sie sind mit "S|PE|TRVS" und "S|PAV|LVS" beschriftet. Lauer (1906) macht keine Angaben, ob diese Darstellungen und Umschriften Innozenz III. (ID 450) oder Nikolaus III. (ID 451) zuzurechen sind (s. auch Grisar).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität Bronze
Präsenz Altar von Sancta Sanctorum
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ NICOLAVS·PAPA·III | HANC·BASILICA[M]·A·FVN | DAMENTIS·RENOVA | VIT·ET·ALTARE·FIERI· | FECIT·IPSVMQVE ·CVM·EADEM·BA | SILICA·CONSECRAVIT.

Auftraggeber und Entstehungskontext Nikolaus III. (1277-1280)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Nikolaus' III. (1277-1280)
 
         
ID 452
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriftliche Kommemoration des Friedens von Venedig 1177 im alten Lateranpalast (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, Bd. 2, Vatikanstadt 1970, S. 35-36.
Anmerkungen Transkription nach Ladner; die Inschrift könnte auf einen Bilderzyklus, ähnlich wie dem in der "camera pro secretis consiliis" (ID 455), hinweisen, der nach dem Sieg über Friedrich I. im Frieden von Venedig 1177 in Auftrag gegeben worden ist. Eine ähnliche Inschrift und Bilderfolge bezeugt Ende des 14. Jh. der Ritter Jacobus Gradonico in der Lateransbasilika (s. ID 350).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateranense"
Materialität Wandgemälde
Präsenz an der Wand in einem Zimmer im alten Lateranpalast
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Presul Alexander ratibus deuectus ab Urbe Pergit, et innumere ueniunt per litora turbe; Legatos Siculus Grecusque per equora mittunt Qui referant scriptum quos erit sub Caesare dictum.

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Alexander III. (1159-1181) (?); Frieden von Venedig 1177 mit Friedrich I.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1178 (?) (s. Ladner, S. 35)
 
         
ID 453
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künstlersignatur in Sancta Sanctorum
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum

Literatur Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 201.

Lauer, Philippe: Le Trésor du Sancta Sanctorum, Paris 1906, S. 10; fig. 3.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Âge, Paris 1877, S. 174; tab. 58.
Anmerkungen Transkription nach Lauer (1911); Rohault de Fleury liefert eine Genealogie der Cosmaten und kann in dieser den hier relevanten "MAGISTER COSMATUS" verorten.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität Marmor
Präsenz im Vestibül zur Kapelle Sancta Sanctorum
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+ MAGISTER || COSMATUS || FECIT || HOC || OPUS

Auftraggeber und Entstehungskontext Nikolaus III. (1277-1280) (?); Restaurierung von Sancta Sanctorum
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 454
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriftlicher Katalog der Reliquien in Sancta Sanctorum (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 60.

Lauer, Philippe: Le Trésor du Sancta Sanctorum, Paris 1906, S. 27.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 201.
Anmerkungen Transkription nach Lauer; leoninische Verse; in der Inschrift werden die für Sancta Sanctorum berühmten Reliquien in Sancta Sanctorum aufgeführt; von einer "Art Inventar in Versen" spricht Grisar; Lauer und Grisar vermuten, dass ab dem 12. Jh. die Inschrift am Eingang zur Kapelle angebracht war.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität
Präsenz im Vestibül zu Sancta Sanctorum
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

ISTE RELIQVIE SVNT AD SANCTA SANCTORVM ROME: ISTE LOCVS CELEBRIS NOSTRIS SIC VERNAT IN HORIS UT POPVLO VETERI SANCTE DOMVS INTERIORIS CIRCVMCISA CARO CHRISTI SANDALIA CLARA AC UMBILICI VIGET HIC PRECISIO CARA DE VELO MATRIS DOMINI CARISQVE CAPILLIS ET LAC QVOD SACRIS SVXISTI CHRISTE MAMILLIS HIC PANIS CENE SACER EST HVMERVSQUE MATHEI VESTIS BAPTISTE CVM MENTO BARTHOLOMEI HIC (SANCTE) EVFEMIE CAPVD AGNETISQVE BEATE HIC PETRI PAULIQVE CAPVD PARS DE CRVCE SANCTA HIS SOCIATA MANENT CARISSIMA PIGNORA QVANTA

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 455
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Aufschrift am Acheiropoieton in Sancta Sanctorum (Fragment)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum (?)

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 39-54 u. 145.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 93-94.

Matena, Andreas: Das Bild des Papstes. Der Lateransalvator in seiner Funktion für die päpstliche Selbstdarstellung, Paderborn 2016, S. 157-158.

Wilpert, Giuseppe: L'Acheropita ossia l'immagine del Salvatore nella cappella del Sancta Sactorum, in: L'Arte. Rivista di Storia dell'Arte Medievale e Moderna 3 (1907), S. 162-166.
Anmerkungen Transkription nach Wilpert, S. 163; für die drei noch lesbaren Buchstaben "N" sowie "EL" schlägt dagegen Grisar, S. 53, "domiNi dEI" vor und verweist auf eine Inschrift Gregors VII. aus S. Saba ("AD HONORE IMAGINIS DNI DI"), die sich u.U. auf den Acheiropoieton beziehen könnte. Lauer, S. 94, weist Wilperts Lesung zurück.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität auf über Nussbaumholz gespannte Leinwand gemalt (S. Grisar, S. 41 u. 53); Maße der Holzplatte: 142 x 68 cm
Präsenz Reliquie am Altar von Sancta Sanctorum; in Prozessionen durch Rom getragen; zur restringierten Präsenz des Acheiropoieton ab Alexander III. (1159-1181) und Innozenz III. (1198-1216) s. Grisar, S. 41 u. 43; Matena.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp 0
Textumfeld 0
Text  

emmaNuEL

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 6. Jahrhundert
Datierung Zur Datierungsfrage s. Grisar, S. 53. Die erste Erwähung des Acheiropoieton stammt aus dem 8. Jahrhundert (Prozession Stephans II. (752-757) aufgrund der Langobardengefahr 753) (s. ebd., S. 39-40).
 
         
ID 456
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Johannes' X. am Acheiropoieton (1. Restaurierung) in Sancta Sanctorum (Fragment)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum (?)

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 39-54 u. 145.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 93-94.

Wilpert, Giuseppe: L'Acheropita ossia l'immagine del Salvatore nella cappella del Sancta Sactorum, in: L'Arte. Rivista di Storia dell'Arte Medievale e Moderna 3 (1907), S. 168-170.
Anmerkungen Transkription nach Wilpert, S. 168 u. 170; Grisar, S. 145, erklärt "CONAM" aus dem ersten Vers zu "ICONAM"; Lauer, S. 94, spricht - vielleicht versehentlich - von einer Restaurierung unter Johannes XI. (931-935).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität Nussbaumholz (s. Grisar, S. 53 u. ID 455)
Präsenz Rückseite der Holzplatte (ID 455); unter den Armen eines aufgemalten Kreuzes
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp 0
Textumfeld päpstlich
Text  

HANC CONAM DECIMVS RENOVAVIT PAPA IOHANNES EV(?) XPE TIBI CVI TAPIA paRCE(?)

Auftraggeber und Entstehungskontext Johannes X. (911-928); Restaurierung des Acheiropoieton
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Johannes' X. (911-928)
 
         
ID 457
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift auf dem Acheiropoieton (2. Restaurierung) in Sancta Sanctorum (Fragment)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum (?)

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 39-54 u. 145.

Wilpert, Giuseppe: L'Acheropita ossia l'immagine del Salvatore nella cappella del Sancta Sactorum, in: L'Arte. Rivista di Storia dell'Arte Medievale e Moderna 3 (1907), S. 170-174.
Anmerkungen Transkription nach Wilpert, S. 170; bei der Inschrift handelt es sich um ein Paulus-Wort (Phil. 2,10).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität Nussbaumholz (s. Grisar, S. 53 u. ID 455) mit Seitenrändern links, oben (je 2,5 cm) u. rechts (1,5 cm)
Präsenz Seitenränder auf der Vorderseite des Acheiropoieton (ID 455)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp 0
Textumfeld 0
Text  

+ in NoMiNe DmNi n. Iesu XI omNE GEnu fleCTATVR: CaeleSTIVM TErrESTRIVM·ET INFERNORVM:

Auftraggeber und Entstehungskontext Restaurierung nach der Verwüstung Roms durch Robert Guiscard (s. Grisar, S. 145)
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 458
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Figuration der vier Evangelisten im Gewölbe von Sancta Sanctorum
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 32-34.
Anmerkungen Transkription nach Grisar, S. 33; Grisar sieht - trotz der Restauration unter Sixtus V. (1585-1590) - den "aus dem 13. Jahrhundert herrührenden Charakter des Deckengemäldes" gewahrt.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität
Präsenz Gewölbe in Kreuzform; Darstellungen der Evangelisten auf blauem Grund
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

(Matthäus als Engel:) Sequentia sancti Evangelii secundum Mateum (Markus als Löwe:) Anno quintodecimo inperiii Tiberii Cesaris procurante (Lukas als Rind:) Fuit in diebus Herodis regis Iude sacerdos quidam nomine Zacharia (Johannes als Adler:) In principio erat verbum et verbum erat apud Deum et Deus.

Auftraggeber und Entstehungskontext Nikolaus III. (1277-1280) (?); Renovierung von Sancta Sanctorum (?) (s. ID 451)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Nikolaus' III. (1277-1280) (?)
 
         
ID 459
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Beischriften im Mosaikgewölbe über dem Altar in Sancta Sanctorum
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 37-39.

de Rossi, Giovanni: Musaici cristiani e saggi dei pavimenti delle chiese di Roma anteriori al secolo 15, Rom 1899; tab. 21.
Anmerkungen Transkription nach Abb.; der Darstellung der Heiligen entsprechen laut Gisar die in Sancta Sanctorum aufbewahrten Reliquien; als Namenspatron des vermutlichen Auftraggebers figuriert zudem der hl. Nikolaus; zur Darstellung Peters und Pauls bemerkt Grisar eine starke Ähnlichkeit zu päpstlichen Bleibullen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität Mosaik
Präsenz Gewölbe über dem Altar
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

·S· NICO LAUS· SCA ·AGNES· S PAULVS· ·S· ·PETRVS ·S· LAVRENTIVS ·S· STE PHAN

Auftraggeber und Entstehungskontext Nikolaus III. (1277-1280); Restaurierung von Sancta Sanctorum
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Eine Ausnahme im Mosaik bildet die zentrale Darstellung Christi, da sie älter scheint. Grisar datiert sie gegen de Rossi, der sie auf Honorius III. (1216-1227) zurückführt, in das 8. oder 9. Jh.
 
         
ID 460
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Schild an der Truhe Leos III. (ID 438) in Sancta Sanctorum
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum (?)

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 57; fig. 30.

Lauer, Philippe: Le Trésor du Sancta Sanctorum, Paris 1906, S. 34-35.
Anmerkungen Transkription nach Grisar; ders. datiert die Aufschrift in den Pontifikat Innozenz III. (1198-1216), zu der Zeit die Bezeichnung "Sancta Sanctorum" gängig wurde. Vermutlich fand sich an gleicher Stelle ein früheres Täfelchen aus der Zeit Leos III. (795-816).
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität kleine Holztafel; Buchstaben in Gold
Präsenz vorne an der Reliquientruhe im Altar der Kapelle Sancta Sanctorum
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

SCA SCO RV

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Innozenz III. (1198-1216) (s. Grisar)
 
         
ID 461
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Beischrift auf dem Wandgemälde der Hauptwand von Sancta Sanctorum (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 12.

Kessler, Herbert/Zacharias, Johanna: Rome 1300. On the Path of the Pilgrim, New Haven/London 2000, S. 43; fig. 38.

Lauer, Philippe: Le Trésor du Sancta Sanctorum, Paris 1906, S. 35.
Anmerkungen Transkription nach Lauer; bei beiden Texte handelt es sich um direkte Bibel-Zitate (Jes. 7, 14 u. Ps. 131, 11); zum Bildprogramm der Ostfassade u. zur unterschiedlichen Identifikation des dort dargestellten Papstes s. Lauer u. Grisar.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität
Präsenz Ostfassade von Sancta Sanctorum; über dem Altarbereich
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

(Spruchband Jesajas rechts in der Arkadenreihe:) ECCE VIRGO CONCIPIET ET PARIET FILIVM (König David mit Schrift links in der Arkadenreihe:) DE FRVCTV VENTRIS TVI PONAM SVPER SEDEM TVAM

Auftraggeber und Entstehungskontext Nikolaus III. (1277-1280) (?)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Nikolaus' III. (1277-1280) (?)
 
         
ID 462
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Pergamentnotiz bei der Kopfreliquie der hl. Agnes in Sancta Sanctorum
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 103-104; fig. 49.
Anmerkungen Transkription nach Abb.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität Pergament
Präsenz im Silberreliquiar des Agnes-Hauptes (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp 0
Textumfeld 0
Text  

Capud et uestimentum Sce Agnetis. Reliquie et uestimentum Sce Eufemie

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Grisar, S. 103, vermutet die Notiz "aus etwas späterer Zeit" als das Reliquiar Honorius' III. (ID 463).
 
         
ID 463
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Aufschrift auf dem Kopf-Reliquiar der hl. Agnes in Sancta Sanctorum
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Kapelle Sancta Sanctorum (?)

Literatur Grisar, Hartmann: Die römische Kapelle Sancta Sanctorum und ihr Schatz. Meine Entdeckungen und Studien in der Palastkapelle der mittelalterlichen Päpste, Freiburg i. Br. 1908, S. 102; fig. 47 u. 48.
Anmerkungen Transkription nach Grisar
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Kapelle Sancta Sanctorum
Materialität Silber (21 x 17 x 16 cm); schwarz eingelassene Buchstaben
Präsenz im Altar der Kapelle Sancta Sanctorum
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ HONORIVS PP. III FIERI PRO CAPITE BEATE AGNETIS.

Auftraggeber und Entstehungskontext Honorius III. (1216-1227)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Honorius' III. (1216-1227)
 
         
ID 464
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Bonifaz' VIII. im "Patriarchium Lateranense" (verloren)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, Bd. 2, Vatikanstadt 1970, S. 295.

Lauer, Philippe: Le Palais de Lateran, Paris 1911, S. 483.

Panvinio, Onofrio: Le sette chiese principali di Roma, Rom 1570, S. 182.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Âge, Paris 1877, S. 481.

Anmerkungen Transkription nach Panvinio, in: Lauer, S. 483. Laut Panvinio befanden sich um die Aufschrift zahlreiche Wappen der Gaetani, der Familie Bonifaz' VIII.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; "Patriarchium Lateranense"
Materialität mit Malereien versehenes "pulpitum" aus Marmor
Präsenz an einem "pulpitum" auf dem Weg von der "aula concilii" zum Lateranspalast (s. Panvinio)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Dominus Bonifacius Papa VIII fecit totum opus praesentis Thalami anno Domini MCCC.

Auftraggeber und Entstehungskontext Bonifaz VIII. (1294-1303); Restaurierung von S. Giovanni in Laterano (s. ID 363)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Bonifaz' VIII. (1294-1303)
 
         
ID 465
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Beischriften an einem Gemälde über einer früheren Portikus in S. Giovanni in Laterano (Fragment)
Ort

Basilica San Giovanni in Laterano, GND: 4124075-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Depot der Musei Vaticani (Claussen, S. 255 Anm. 1149)

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 254-256.

Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Âge, Paris 1877, S. 458-460.
Anmerkungen Transkription nach Rohault de Fleury, S. 458. Auf dem Fresko ist das Strafwunder des Apostel Petrus an Ananias und Saphira (Apg. 5,1-11) dargestellt. Claussen, S. 255, sieht diese Darstellung als Teil einen größeren verlorenen Petruszyklus an. Rohault de Fleury sieht das Gemälde als Ausschmückung einer früheren Kapelle.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Laterano; Obergeschoss einer früheren Portikus; nördliche Innenwand
Materialität Fresko
Präsenz Obergeschoss einer früheren Portikus; nördliche Innenwand
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

S PETRVS A NA NIAS SA PHI RA

Auftraggeber und Entstehungskontext Innozenz II. (1130-1143) (Rohault de Fleury, S. 460)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Zur Datierung in das frühe 12. Jh. s. Claussen, S. 256-259.
 
         
ID 466
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriften im Oratorium Johannes' des Evangelisten in S. Giovanni in Fonte (verloren)
Ort

S. Giovanni in Fonte, GND: , Wikipedia:

Literatur Rohault de Fleury, Georges: Le Latran au Moyen Âge, Paris 1877, S. 25 u. 424-425.
Anmerkungen Transkription nach Rasponi, in: Rohault de Fleury, S. 421.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Fonte
Materialität
Präsenz Marienaltar
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

(oben:) Gyrum coeli circuivi sola et in profundum abyssi penetravi et in omni populo, et in omni genti primatum tenui. (rechts:) Immaculatam conceptionem Virginis Mariae celebremus (links:) Christum eius filium adoremus Dominum. (unten:) Haec est Virgo in qua nec nodus, nec cortex venialis culpae fuit.

Auftraggeber und Entstehungskontext Hilarus (461-468) (?)
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Hilarus' (461-468) (?)
 
         
ID 467
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künstlersignatur in S. Maria in Aracoeli
Ort

Santa Maria in Aracoeli, GND: 4305824-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Aracoeli

eingelassen in die Kanzel im rechten Querschiff

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 506-507.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatarum 1), Stuttgart 1987, S. 60-63.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 61.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Aracoeli
Materialität mosaikinkrustierte Marmorplatten
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

LAVRENTIVS CVM JACOBO FILIO SVO (H)VIVS OPERIS MAGI'TER FVIT

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung spätes 12. Jh. (s. Claussen, S. 62)
 
         
ID 468
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an einem Altar von S. Maria in Aracoeli
Ort

Santa Maria in Aracoeli, GND: 4305824-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Aracoeli

Kapelle S. Elena

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 664-665.

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 512.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatarum 1), Stuttgart 1987, S. 61-63.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki; der Altar stellt die Legende der Marienvision des Kaisers Augustus dar; zur schwachen Qualität des Marmorreliefs und zur Frage, ob es sich dabei um eine antike Spolie handelt s. Claussen. Eine mögliche Beziehung gibt es zu einer eindeutig antiken Spolie, die einst in der Kanzel (ID 467) angebracht war und Szenen aus dem Leben Achills zeigt (s. Claussen, S. 61). Auf die Augustus-Legende wird in S. Maria in Aracoeli des Weiteren durch die Inschrift "A CVBICVLO AVGUSTORVM", welche sich auf einer Säule im Hauptschiff findet, verwiesen. Aus der Literatur geht nicht hervor, ob es sich bei Säule und Inschrift um eine (fingierte) Spolie handelt. Ebenso fehlen Datierungsvorschläge.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Aracoeli
Materialität Marmor
Präsenz Hochaltar der ursprünglichen Kirche
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

+ LVMINIS HANC ALMAM MATRIS QVI SCANDIS AD AVLAM CVNCTARVM PRIMA QVAE FVIT ORBE SITA + NOSCAS QVOD CESAR TVNC STRVXIT OCTAVIANVS HANC ARA CELI SACRA PROLES CVM PATET EI

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1. Hälfte 12. Jh. (s. Buchowiecki); 2. Hälfte 12. Jh. (s. Claussen, S. 63, Anm. 332)
 
         
ID 469
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Gregors' VII. in S. Cecilia in Trastevere
Ort

Santa Cecilia in Trastevere, GND: 4241348-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Cecilia_in_Trastevere

an einer Wand in der Kapelle vor der Confessio

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 228.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 19; n. 56.
Anmerkungen Transkription nach Forcella (bessere nach Goodson, The Rome of Pope Paschal I, S. 174)
 
       

Artefakt

Kontext S. Cecilia in Trastevere
Materialität
Präsenz am Altar der Confessio (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ DEDICATV EST HOC ALTARE DIE III. MENSIS IVNII PER DOMNV GREGORIV PP. VII ANN DNI MILL LXXX

Auftraggeber und Entstehungskontext Gregor VII. (1073-1085)
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1080
 
         
ID 470
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Paschalis I. in S. Cecilia in Trastevere
Ort

Santa Cecilia in Trastevere, GND: 4241348-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Cecilia_in_Trastevere

Apsis von S. Cecilia in Trastevere

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 828.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 227.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 1, Vatikanstadt 1937, S. 96.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 151, 156 u. 444; n. 26, n. 6 u. n. 170.
Anmerkungen Transkription nach Armellini; von einem ähnlichen Bauprogramm Paschalis' I. zeugt die Apsis von S. Prassede.
 
       

Artefakt

Kontext S. Cecilia in Trastevere
Materialität Mosaik
Präsenz Apsis von S. Cecilia in Trastevere
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

HAEC DOMVS AMPLA MICAT VARIIS FABRICATA METALLIS OLIM QVAE FVERAT CONFRACTA SVB TEMPORE PRISCO CONDIDIT IN MELIVS PASCHALIS PRAESVL OPIMVS HANC AVLAM DOMINI FIRMANS FVNDAMINE CLARO AVREA GEMMATIS RESONANT HAEC DINDIMA TEMPLI LAETVS AMORE DEI HIC CONIVNXIT CORPORA SANCTA CAECILIAE ET SOCIIS RVTILAT HIC FLORE IVVENTVS QVAE PRIDEM IN CRYPTIS PAVSABANT MEMBRA BEATA ROMA RESVLTAT OVANS SEMPER ORNATA PER AEVVM.

Auftraggeber und Entstehungskontext Paschalis I. (817-824); Neubau von S. Cecilia in Trastevere; Translozierung der Gebeine der hl. Cecilia (u.a.)
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Paschalis' I. (817-824)
 
         
ID 471
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph des Theodorus von Byzanz in der Portikus (?) von S. Cecilia in Trastevere (verloren/Fragment?)
Ort

Santa Cecilia in Trastevere, GND: 4241348-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Cecilia_in_Trastevere

Literatur Goodson, Caroline: The Rome of Pope Paschal I. Papal power, urban renovation, church rebuilding and relic translation, 817-824, Cambridge 2010, S. 95.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 1, Vatikanstadt 1937, S. 96.

Marucchi, Orazio: Basiliques et églises de Rome, Rom 1902, S. 443.
Anmerkungen Transkription nach Marucchi; Übersetzung bei Goodson
 
       

Artefakt

Kontext S. Cecilia in Trastevere
Materialität
Präsenz Portikus (?)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld laikal
Text  

HIC REQVIESCIT THEODORVS VC GRECVS VIZAN TEVS QVI FVIT FIDELIS ET CARVS AMICVS MVLTORVM REI PVBLICAE IVDICVM AMICITIAE CVSTVS BENIGNVS PIVS DOMVI SV AE BENE PRAEPOSITVS QVEM ETIAM LOCVM CVMPARAVIT A VV VIC TORE ARCHIPBRO TIT SCAE CECILIAE SOLDOS VI DEPOSITVS DIE QVIN TA DECIMA M AVGVSTI IND SEPTIMA ET FILIVS EIVS THEODORACI QVI BIXIT M VII DEPOSITVS IDVS OCTOBRIS IMPP DD NN PIISSIMIS AVGG HERACLI O ANNO NONO PC EIVSDEM DN ANNO OCTABO ATQVE HERCLIO CONS TANTINO NOVO FILIO IPSIVS ANNO SEPTIMO INDICT SEPTIMA QVI VIXIT ANNOS PLVS MINVS LXXV

Auftraggeber und Entstehungskontext ein gewisser Theodorus von Byzanz; eigenes Epitaph
Jahrhundert 7. Jahrhundert
Datierung 638
 
         
ID 472
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Reliquieninschrift in S. Cecilia in Trastevere
Ort

Santa Cecilia in Trastevere, GND: 4241348-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Cecilia_in_Trastevere

Krypta von S. Cecilia in Trastevere

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 251-252.

Marucchi, Orazio: Basiliques et églises de Rome, Rom 1902, S. 448.
Anmerkungen Transkription nach Marucchi
 
       

Artefakt

Kontext S. Cecilia in Trastevere
Materialität Marmor
Präsenz Krypta von S. Cecilia in Trastevere
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

HANC FIDEI ZELO PASCHALIS PRIMVS AB IMO ECCLAM RENOVANS DVM CORPORA SACRA REQVIRIT ELEVAT INVENTVM VENERANDO MARTYRIS ALME CAECILIAE CORPVS HOC ILLVD MARMORE CONDENS LVCIVS VRBANVS HVIC PONTIFICES SOCIANTVR VOSQVE DEI TESTES TIBVRTI VALERIANE MAXIME CVM DICTIS CON SORTIA DIGNA TENETIS HOS COLIT EGREGIOS DEVOTE ROMA PATRONOS

Auftraggeber und Entstehungskontext Paschalis I. (817-824); Translozierung von Reliquien
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Paschalis' I. (817-824); s. dagegen Marucchi, der die Inschrift in das 12. Jh. datiert
 
         
ID 473
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Alexanders III. in S. Niccolò de Funariis (verloren?)
Ort

S. Niccolo' de Funariis, GND: , Wikipedia:

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 679.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 69; n. 191.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext ehemalige Kirche S. Niccolò de Funariis; Rione Campitelli
Materialität
Präsenz an der Mauer links am Eingang
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ I NOIE· D· ANNO DNICE ICARNATIOIS· M·C·LXXX· ANNO XXII P· D· ALEX· III· PP· IND XIII· PA· DI· G· HORT· EPS CSECRAV ALT· S· NICOLAI DE FVN· I FESTO IPSI' DE RELIQVIIS· B· ANDREE APLI· S· NICOLAI COE· SEBASTIANI· HERMETIS· GG· PP· SILVESTRI· CALIXTI· ANTONINI MAR· MARII· MARTHE· ET BEATORV INNOCETV· MARGARITE VIR· DE CAPITE S THEOD· GGII· PP· ATQ' SILVRI· CALIXTI PP· ET ANTONINI MAR· MARII· MARTHE· ET BEATOR MINO CETV: MARGARITE VIRG· DE SAGVINE SCOR TIBVRTII· VAL· ET CECILIE· DE LIGNO VERO SCISSIME CRVCIS DNI NRI IHV XPI· ITER COSTITVIT VT Q'CVQ' ANNVATI IN HAC FESTIVITATE AD HANC ECCLESIA DEVOTE VENERIT DE PECCATIS VNDE PENITETIA HABE INDVLGETIA VNIVS ANNI ET· XL· DIER' ACCIPIAT· ITE FIRMAVIT EX PARTE DI OIPOTETIS ET BEATE MARIE VIRG ET OMIV SCOR' CV COSENSV IOHIS ARCHIPBI· S· MARCI· ET PBRI MARTINI EIVSD ECCLE· ET TOCIVS POPLI SVB PENA EXCOICATIOIS VT SIQVIS CLICVS VEL LAICVS PSVMERET ET VENDERE AVT PIGNORARE BONA ILLLIVS ECCLE CALICE PLANETA CRVCE· LIBROS· DOMOS· MALEDICTVS SIT I PPET ET HABEAT PARTE CV HOMICIDA HERODE· ET IVDA TRADITORE IIGNE ET NV· FIAT·

Auftraggeber und Entstehungskontext Alexander III. (1159-1181); Altarweihe von S. Niccolò de Funariis
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1180
 
         
ID 474
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Widmungsinschrift der Bibliothek von S. Gregorio al Celio (verloren)
Ort

S. Gregorio al Celio; Rione Celio, GND: , Wikipedia:

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 1, Wien 1967, S. 383-384.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 28; n. 55.

Wilpert, Joseph (Hg.): Die römischen Mosaiken und Malereien der kirchlichen Bauten vom IV. bis XIII. Jahrhundert, Bd. 1, Freiburg i. Br. 1916, S. 150.
Anmerkungen Transkription nach de Rossi; die Inschrift findet sich nur im Codex Einsidlensis verzeichnet; bei dem in der Inschrift genannten Agapet handelt es sich vermutlich um Agapet I. (535-536), der "in Rom eine Art christlicher Universität nach dem Muster der Hohen Schulen zu Alexandria und Nisibis stiften wollte" (Buckowiecki); für eine Inschrift in der Bibliothek in S. Giovanni in Laterano s. ID 432.
 
       

Artefakt

Kontext S. Gregorio al Celio; Rione Celio
Materialität
Präsenz Bibliothek des Klosters von S. Gregorio al Celio
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Scoru veneranda cohors sede ordine . Divine legis . mystica dicta docens . Hos inter residens agapetus iure sacerdos; codicibus pulchru . condidit arte locu; Gratia par cunctis ses labor omnib; unus . Dissona verba quide sed tam una fides .

Auftraggeber und Entstehungskontext Agapet I. (535-536); Stiftung der Bibliothek von S. Gregorio al Celio
Jahrhundert 6. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 475
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift des Johannes von Crema für ein Oratorium in S. Crisogno
Ort

Basilica di San Crisogono in Trastevere, GND: 4461207-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Crisogono

linkes Querschiff von S. Crisogno

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 848.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 387-388.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 169; n. 486.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977.

Kuhn-Forte, Brigitte: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 4, Wien 1997, S. 373.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 24, 1.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; Claussen befindet die Inschrift als sehr sorgfältig ausgeführt; als wichtiger Passus zur Erweiterung der Titelkirche wird "Qua(m) dedicatione(m) rogavit fieri fr(ater) Ioh(anne)s de Crema peccator sacerdos t(i)t(uli) s(ancti) Crisogoni, q(ui) ide(m) oratoriu(m) cu(m) c(on)tinua domo, claustro et cet(er)is officinis construxit et prefatum titulu(m) bonis et possessionib(us) ampliavit..." von Claussen hervorgehoben; zu Johannes von Crema s. Hüls, S. 176-178; zu den auf der Inschrift aufgeführten Vertretern kardinalizischer Ordines s. ders., S. 71. Erstaunlich ist, dass die Weihe "in Anwesenheit dreier Kardinalbischöfe, sechs weiterer Kardinäle und vieler anderer Kleriker memoriert wurde" (Claussen).
 
       

Artefakt

Kontext S. Crisogno; Rione Trastevere
Materialität
Präsenz linkes Querschiff
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ ANNO DNICe INCARN M.C.XXIII. VIII. ID' IVL. INDIC. P.ia DEDICATv E ORAToRIV HOC A VENERABIL·B: EPIS PETrO PORTvENSI. VITaLi ALBANENSI.ET GVILGELMO P NESTrINO. PSENTiB: DNIS CaRDNALIB: IOHE PBRO. TT. S. CeCiLiE PETrO PBRO TT CaL GERARDO PBRO S HIERLM. GG. DIAC S ANGLi. ROMANO DIAC S MARIE IN PORTiCv. GG DIAC SCOR SERGiI. ET BACHI. CVM INGENTi MVLTiTvDINE CLI ET PO PLi. PSIDENTE. IN APLICA SEDE BEATiSSIMO CAL PP. II. ANNO PONTiFICaTv' EIVS. V. QVA DEDICaTiONE ROGAVIT FIERI. FR IOHS DE CREMA PECCaToR SACER DOS. TT. S CRISOGONI. Q IDE ORAToRIV CV CTiNVA DOMO CLAVSTrO. ET CETIS OFFiCiNIS CONSTrVXIT. ET PREFATvM TiTvLV BONIS ET POSSE' SIONB: AMPLIAVIT. VBI RECONDITE ST HEC RELIQVE. DE COSTa S STE PH' PToMAR. DE CAPIT S ANSTaSII MAR. DE CaPIT S SEBASTiANI MAr. DE SANGVINE ET OSSIB: BEATi LAVRENTiI ET CARBONIB DE BRACHIO S CAL MAR DE COSTa S PRISCe. DE SEPVLCHRO ET SPONGiA DNI. DE RELIQIS S IPOLiTi MAR. MAR Ci ET MARCeLLiANI MAR. DE VESTiMTiS S IOHIS EVG. DE RELIQIS. S TaRSILLE. TrIPHO NIS ET RESPICiI: MAR. AGAPITi MAR. DE PEPLO. S BARBARE TINCTo SANGVINE. De RELIQIS. S SIXTi PP · MAR. ADRIANI PP · MR. STEPH. PP. · MR. CiRILLE. VIR. DE CAPITE S RVFINE. · SANGVINE SECDE SORORI' EI'. S CORNELiI. PP · M. DE S NIMFE. VIR · MAR:

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Johannes von Crema; Baumaßnahmen an der eigenen Titelkirche S. Crisogno
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1123
 
         
ID 476
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Memorialinschrift des Johannes von Crema in S. Crisogno
Ort

Basilica di San Crisogono in Trastevere, GND: 4461207-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Crisogono

linkes Querschiff von S. Crisogno

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 389-390.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 169; n. 487.

Kuhn-Forte, Brigitte: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 4, Wien 1997, S. 374.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 24, 5.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; Claussen weist auf den Charakter einer Grabinschrift hin, obwohl Johannes von Crema noch bis 1136/37 lebte.
 
       

Artefakt

Kontext S. Crisogno; Rione Trastevere
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ IN NOE. DNI. ANNO INCARN DNICE. M. C. XXVIIII. INDIC VII. ANN DONI HONORII SCDI PP. V. IOHES DE CREM PATRE OLRICO MTRE RATILDI NATVS. ORDINAT'.AVG PBR CARD' AVEN PASCHALE PP III TiTVLO SCI GRISOGONI A FVNDAMTIS HANC BASILiCA C STRVX. · EREX. TESAVRO · VESTiMTiS ORNAV. EDIFICIIS INTVS · FORIS DECORAV. LIBRIS ARMV. POSSESSIONIBVS AMPLIAV PARROCHIA ADAVX. P CVIVS PECCATIS QCVQVE LEGERITIS. · AVDIERITIS INTCEDITE AD DNM. · DICITE .OBONE SAL VATOR NRAEQVE SALVTIS AMATOR. FILI XPE DI PARCE REDEPTOR EI. AM:

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Johannes von Crema; Vollendung der Baumaßnahmen und Ausstattung der eigenen Titelkirche S. Crisogno
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1129
 
         
ID 477
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift des Hochaltars in S. Crisogno
Ort

Basilica di San Crisogono in Trastevere, GND: 4461207-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Crisogono

Chor von S. Crisogno; in der Nähe des Eingangs in die Sakristei

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 389.

Ghetti Apollonj, Bruno: S. Crisogno (Le Chiese di Roma Illustrate), Rom 1966, S. 72

Kuhn-Forte, Brigitte: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 4, Wien 1997, S. 374.

Mesnard, Maurice: La Basilique de Saint Chrysogoone à Rome, Vatikanstadt 1935, S. 126-127.
Anmerkungen Transkription nach Apollonj Ghetti
 
       

Artefakt

Kontext S. Crisogno; Rione Trastevere
Materialität
Präsenz Chor von S. Crisogno
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

Anno d(omi)nice Incarnationis mille(simo) centesimo uicesimo septimo indic(tione) quinta, anno d(omi)ni Honorii sec(un)di p(a)p(ae) tertio, m(ense) aug(usto) d(ie) septimo, dedicatu(m) e(st) hoc altare p(er) man(us) Ioh(anni)s de Crema p(res)b(ite)ri cardinal(is), a Petro ven(erabili) Portuensi ep(iscop)o sub honore s(an)c(t)oru(m) quor(um) no(mina) subt(er) legunt(ur): de reliquiis s(an)c(t)i Andree, s(an)c(ti) Mathei, s(an)c(t)i Stephani pro(to)mar(tyris), s(an)c(t)i Clementis p(a)p(ae) et mar(tyris), Dionisii p(a)p(ae) et mar(tyris), s(an)c(t)i Cornelii p(a)p(ae) et mar(tyris), s(an)c(ti) Laur(entii) mar(tyris), s(an)c(ti) Sebastiani mar(tyris), s(an)c(t)i Magni mar(tyris), s(an)c(t)or(um) Cosme et Damiani, s(an)c(ti) Vincentii mar(tyris), s(an)c(t)i Anastasii mar(tyris), s(an)c(t)oru(m) Triph(o)nis et Respitii mar(tyrum), s(an)c(t)oru(m) Felicissimi et Agapiti mar(tyrum), s(an)c(ti) G(re)g(roii) p(a)p(ae) p(rim)i, s(an)c(t)e Cecilie, s(an)c(t)e Prisce, s(an)c(t)e Nimphe.

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Johannes von Crema; Weihe des Altars
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1127
 
         
ID 478
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift des Romanus Papareschi in S. Maria in Trastevere
Ort

S. Maria in Trastevere; Rione Trastevere, GND: , Wikipedia:

in einen Pilaster der Portikus gefasst (s. Forcella)

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 169; n. 487.

Kuhn-Forte, Brigitte: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 4, Wien 1997.

Marchetti Longhi, Giuseppe: I Papareschi e i Romani, Rom 1947, tab. 3.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; prominentester Vertreter aus der Familie der Papareschi war Innozenz II. (1130-1143), der nach Ende des anakletianischen Schismas die einstmalige Titelkirche des Gegenpapstes Anaklet II. (1130-1138) umgestalteten ließ (s. Kuhn-Forte, S. 722-729).
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Trastevere; Rione Trastevere
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ DOMIN' ROMANVS DE PAPARESC IS . CANONICVS . PRESENTIS ECC L'IE FECi T . FIERI . ISTAM . CAPPELA . AD HONo NOREM . BEATE . CECILIE

Auftraggeber und Entstehungskontext Kleriker und Mitglied aus der Familie der Papareschi; Weihe einer Kapelle
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung "terminus post quem" muss das Ende des anakletianischen Schismas 1138 sein; für Angehörige der Paperschi mit dem Namen "Romanus" s. die Genealogien bei Marchetti Longhi (tab. 2 u. 5)
 
         
ID 479
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Apsismosaik von S. Maria in Trastevere
Ort

S. Maria in Trastevere; Rione Trastevere, GND: , Wikipedia:

Apsis von S. Maria in Trastevere

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 788-789.

Kuhn-Forte, Brigitte: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 4, Wien 1997.

Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, Bd. 2, Vatikanstadt 1970, S. 9-16; tab. 1 u. 2.
Anmerkungen Transkription nach Armellini u. Abb; zur Neugesaltung der einstmaligen Titelkirche des Gegenpapstes Anaklet II. (1130-1138) s. Kuhn-Forte, S. 722-729. Die Bilder und Beischriften aus dem Leben Mariä in der unteren Hälfte der Apsis gehören nicht zum Programm Innozenz' II., sondern stellen eine Werk Cavallinis aus dem späten 13. Jh. dar.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Trastevere; Rione Trastevere
Materialität Mosaik
Präsenz Apsis
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

(Inschrift im Apsisbogen:) HAEC IN HONORE TVO PRAEFVLGIDA MATER HONORIS REGIA DIVINI RVTILAT FVLGORE DECORIS IN QVA CHRISTE SEDES MANET VLTRA SAECVLA SEDES DIGNA TVIS DEXTRIS EST QVA TEGIT AVREA VESTIS CVM MOLES RVITVRA VETVS FORET HINC ORIVNDVS INNOCENTIVS HANC RENOVAVIT PAPA SECVNDVS. (Inschrift an der Figuration Christi in Form eines offenen Buches:) VENI ELECTA MEA ET PONAM IN TE THRONVM MEVM (Inschrift an der Figuartion der Muttergottes in Form einer Schriftrolle :) LEVA EIVS SVB CAPITE MEO ET DEXTERA ILLIVS AMPLEXABIT(VR) ME (Beischriften der dargestellten Personen zur Rechten der Muttergottes:) INNOCEN PP LAVRENTIVS CALIXTVS PP (Beischriften der dargestellten Personen zur Rechten Christi:) PETRVS CORNELIVS PP IVLIVS PP CALEPODIVS PBR (Banner und Beischrift an der linken Hälfte der Stirnwand:) ECCE VIRGO CONCIPIET ET PARIET FILIVM ISAIAS PPHA (Banner und Beischrift an der rechten Hälfte der Stirnwand:) SPC DNS CAPTVS E IN PECCATIS NRIS HIEREMIAS PPHA (Beischriften an den vier Evangelisten-Symbolen an der Stirnwand über der Apsis:) MARCVS MATHEUS IOHS LVCAS

Auftraggeber und Entstehungskontext Innozenz II. (1130-1143); Erneuerung von S. Maria in Trastevere nach Ende des anakletianischen Schismas
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung nach Ende des anakletianischen Schismas 1138
 
         
ID 480
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Coelestins III. in S. Eustachio
Ort

S. Eustachio; Rione S. Eustachio, GND: , Wikipedia:

über der Tür zur Sakristei in S. Eustachio

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 529-530.

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 1, Wien 1967, S. 694-695.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 455 u. 461-462.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 386; n. 1177.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; die Inschrift behauptet eine bis dahin nicht gekannte Weihefeier ("usque ad haec tempora nulla similis extitit"), was offensichtlich die Aufzählung der anwesenden Kleriker und rekondierten Reliquien zu untermauern sucht. Für eine teilweise Auflösung der Inschrift s. Claussen, S. 461 Anm. 50 u. Armellini.
 
       

Artefakt

Kontext S. Eustachio; Rione S. Eustachio
Materialität Marmor (?)
Präsenz Pfeiler zur Rechten des Altars
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ IN NOMINE DOMINI NOSTRI IESV CRISTI ANNO INCANATIONI' EI'DE . MILL' . C . XCVI . ET ANNO VI . DNI CELESTINI. III. PP. IND'IC. XIIII. IN DNICA Q CANTaT. MODICV. DEDICATa E ECCL'A ISTa CV TRIB' ALTaRIB; Q. S I EA. Q SCECTiO FACTa E AB EODE DNO PP CVI COADIVTOES FVER HII . EPI . OCTaVIANVs HOSTiEN . PE . GALLOCIA POTVEN . IO . ALBANEN PE . ARCHIEPS . AGGEREN . ANASTaSI' CAPAQ: NYCo FOROSLPNIEN . ET SABARISCI' BADE . I MIOI AL TaRI CSECTV HAB IPO DNO PP . CVI ETiA ASTiTiT PDICT O. EPS. S HEE RELiQE. DE LiGNO.+. DNI. DE SANiGNE IPI'. DE SPINEA CORONA. DE VESTiMTi' EI'. DE RELiQIs ET VESTiMTi' APL'OR. PE E PA. DE COSTa S ANDREE DE AVINA ET CABONIB'. S LAV. DE REL'. SOR M. EVSTa THII. VXOIS ET FILiOR EI' . SVB MIOI ALTaI I CCA ONICHINA. S COPOA SCOR C TiTVLO MMOEO . Hi REQESCNT COPOA SCOR MTiR EVSTaTHII ET VXOIS EI' THEOPISTis EORQ. FILiOR AGAPITi ET THE OPISTi EGO CELESTiN' CATHOLiCE ECCL'E EPS Cv PDCTis ePI' COPA SCOR ET OCL'IS ViDI. ET MNIB': TC TaVI ET RECDiDi CV TiTVLO ANTiQo I MVSOLEO SVB ALTaI . AD CVi' CSECTiOI' ANIVSA IVSTaTVIM'. VTQtQT AB IPO DE VsQ: aDOCTa VV PE TECS TEs DEVOTE CVENERIT. DV OR ANOR REMIsSIOEM SVOR PECCAOR HABEAT. HEC CSECTiO ANO ET DIE SVPDICTO FACTa E STVDiO ET LaBORE PETi ACHIPBRI COGMTO SACCOCiA . CLERO EP PPL'O AVXILiAE. CVI' CSECTiOI' CELEBRI TaTi VsQ: AD HEC TPA NVLLA SIMILI' EXTITiT

Auftraggeber und Entstehungskontext Coelestin III. (1191-1198); Weihe von drei Altären für S. Eustachio
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1196
 
         
ID 481
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Alexanders III. in S. Maria in Aquiro (verloren)
Ort

S. Maria in Aquiro; Rione Colonna, GND: , Wikipedia:

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 470.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 433; n. 1333.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Aquiro; Rione Colonna
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

IN NOMINE DNI. ANNO DNICE INCARNATIONIS. M. C. LXXVIIII. INDICTIONE DVODECIMA CONSECRATIO ISTIVS ALTARIS MINORIS IN HONOREM BEATE MARIE FACTA EST IN DNICA. III. PP. IN QVO RECONDITA SVNT MERITA PRECLARA SCOR MARTIRVM SEBASTIANI MAR. PANCRATII MAR. SCI. MATHE (sic) EVANGELISTE S. SIXTI PP. ET MAR. GRISANCTI ET DARIE DE CAR BONIB' S. LAVRENTII. S. BASILII S. DIONISII ET MAXIMI MAR. CORPVS ARTHEMIE XGINIS FILIE DIOCLETIANI. DE VESTIMENTO BEATE MAR XGIN. S. SCIROLE. (sic) VIR. S. QVIRIACE. VIDVE ET SCOR QVADRAGINTA MAR. ET ALIOR SCTOR MARTIRVM QVOR NOMINA DS SCIT IN QVA DIE PREDICTVS PONTIFEX PRO CONSECRATIONE ET STATIONE CVM IIII EPIS AB EODE HIC CONSECRA TIS ET TOTA CVRIA ASSISTENTE ROLANDI ARCHIE (sic) PRBI INPLORATV DVOR ANNOR REMISSIONE CONCESSIT.

Auftraggeber und Entstehungskontext Alexander III. (1159-1181); Weihe eines Seitenaltars zu Ehren der hl. Maria
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1179
 
         
ID 482
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Kardinalpriesters Benedictus in S. Prassede (verloren)
Ort

Santa Prassede (Basilika), GND: 4249269-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Prassede

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 494; n. 1490.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 196.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 235.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext S. Prassede; Rione Esquilino
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

BENEDICTVS PRESBYTER CARD. TIT . HVIVS FIERI FECIT SVB PONTIFICATV D . GREGORII PP . VII.

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Benedictus; Bau des Kreuzgangs von S. Prassede (?)
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Gregors VII. (1073-1085)
 
         
ID 483
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Inschrift des Kardinalpriesters Benedictus in S. Prassede (verloren)
Ort

Santa Prassede (Basilika), GND: 4249269-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Prassede

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 494; n. 1491.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 196.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 235.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext S. Prassede; Rione Esquilino
Materialität
Präsenz Krypta von S. Prassede
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

BENEDICTVS CAO CALARITANVS ANASTASII FILIVS PRAESBYTER CARDINALIS TITVLI HVIVS FIERI FECIT SVB PONTIFICATV DOMINI GREGORII PAPAE SEPTIMI.

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Benedictus; Restaurierung und Ausgestaltung der Krypta (?)
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Gregors VII. (1073-1085)
 
         
ID 484
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Apsismosaik von S. Prassede
Ort

Santa Prassede (Basilika), GND: 4249269-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Prassede

Apsis von S. Prassede

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 609-610.

Goodson, Caroline: The Rome of Pope Paschal I. Papal power, urban renovation, church rebuilding and relic translation, 817-824, Cambridge 2010, S. 149-159.

Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, Bd. 1, Vatikanstadt 1941, S. 130-135.
Anmerkungen Transkription nach Ladner; eine Übersetzung bietet Goodson, S. 151.
 
       

Artefakt

Kontext S. Prassede; Rione Esquilino
Materialität Mosaik
Präsenz Apsis von S. Prassede
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

EMICAT AVLA PIAE VARIIS DECORATA METALLIS PRAXEDIS DNO SVPER AETHRA PLACENTIS HONORE PONTIFICIS SVMMI STVDIO PASCHALIS ALVMNI SEDIS APOSTOLICAE PASSIM QVI CORPORA CONDENS PLVRIMA SCORVM SVBTER HAEC MOENIA PONIT FRETVS VT HIS LIMEN MEREATVR ADIRE POLORVM

Auftraggeber und Entstehungskontext Paschalis I. (817-824)
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Paschalis' I. (817-824)
 
         
ID 485
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Inschrift Paschalis' I. in S. Prassede
Ort

Santa Prassede (Basilika), GND: 4249269-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Prassede

Architrav der Tür in die Zeno-Kapelle von S. Prassede

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 612.

Goodson, Caroline: The Rome of Pope Paschal I. Papal power, urban renovation, church rebuilding and relic translation, 817-824, Cambridge 2010, S. 160-172.

Ladner, Gerhart: Die Papstbildnisse des Altertums und des Mittelalters, Bd. 1, Vatikanstadt 1941, S. 130-135.
Anmerkungen Transkription nach Ladner; eine Übersetzung findet sich bei Goodson, S. 161.
 
       

Artefakt

Kontext S. Prassede; Rione Esquilino
Materialität Marmor (?); Epistyl, bei dem es sich, wie Buchowiecki vermutet, um Spoliengut handelt.
Präsenz Architrav der Tür in die Zeno-Kapelle
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ PASCHALIS PRAESVLIS OPVS DECOR FVLGIT IN AVLA QVOD PIA OPTVLIT VOTA STVDVIT REDDERE DEO. [folgt Namens-Monogramm Paschalis' I.]

Auftraggeber und Entstehungskontext Paschalis I. (817-824)
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Paschalis' I. (817-824)
 
         
ID 486
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Honorius' II. in S. Prassede (verloren)
Ort

Santa Prassede (Basilika), GND: 4249269-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Prassede

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 494; n. 1492.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext S. Prassede; Rione Esquilino
Materialität
Präsenz im Fußboden des Mittelschiffs von S. Prassede
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

HONORIVs PP . II .

Auftraggeber und Entstehungskontext Honorius II. (1124-1130)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Honorius' II. (1124-1130)
 
         
ID 487
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Reliquieninschrift Paschalis' I. in S. Prassede
Ort

Santa Prassede (Basilika), GND: 4249269-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Prassede

eingelassen in den ersten Langhauspfeiler nahe der Zeno-Kapelle

Literatur Goodson, Caroline: The Rome of Pope Paschal I. Papal power, urban renovation, church rebuilding and relic translation, 817-824, Cambridge 2010, S. 166 u. 327-333; fig. 34.

Goodson, Caroline: The Relic Translation of Paschalis I: Transforming City and Cult, in: Andrew Hopkins u. Maria Wyke (Hgg.): Roman Bodies. Antiquity to Eighteenth Century, London 2005, S. 136-137.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 235.

Nilgen, Ursula: Die große Reliquieninschrift von Santa Prassede. Eine quellenkritische Untersuchung zur Zeno-Kapelle, in: Römische Quartalschrift 69 (1974), S. 7-29.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 29, 1.
Anmerkungen Transkription nach Nilgen; für eine Auflösung der Abkürzungen und eine Übersetzung s. Goodson, S. 327-333.
 
       

Artefakt

Kontext S. Prassede; Rione Esquilino
Materialität aus zwei Marmorplatten zusammengesetzte Tafel; zusammen 224 x 89 cm
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ IN N DNI DI SALV NRI IHV XPI. TEMPORIBVS SCIS SIMI AC TER BEATISSIMI ET APOSTOLICI DN PASCHALIS PAPAE INFRADVCTA SVNT VENERANDA SCORVM COR PORA IN HANC SCAM ET VENERABILEM BASILICAM BEATAE XPI VIRGINIS PRAXEDIS. QVAE PRAEDICTVS PONTIFEX DIRVTA EX CYMITERIIS SEV CRYPTIS IACEN TIA AVFERENS ET SVB HOC SACROSCO ALTARE SVMMA CVM DILIGENTIA PROPRIIS MANIBVS CONDIDIT. IN MEN SE IVLIO DIE. XX. INDICTIONE DECIMA. NOMINA VERO PONTIFICVM HAEC SVNT. VRBA NI STEPHANI ANTHERI MELTIADIS FAVIANI IVLII PON TIANI SIRICII LVCII XYSTI FELICIS ANASTASII ET CAELESTIN ITEM NOMINA EPISCOPORVM STRATONICI LEVCII ET OPTATI. QVAMQVAM PRESBITERORVM ET LEVITARV. NICOMEDIS ARCHIPRBRI IVSTIANI ET CYRINI. CYRIACI DIA CONI NEMESII ATQVE IACHEI. ETIAM ET MARTY RVM NOMINA ISTA SVNT. ZOTICI HERENEI IACHIN THI AMANTII MARI AVDIFAX ABBACV AC SCORVM OCTINGENTORVM QVORVM NOMINA SCIT OMPS. CASTVLI FELICIS MILITIS GORDIANI EPIMACHI SERVI LIANI SVLPICII DIOGENIS BASTI ET ALII LXII. MARCEL LIANI MARCI FESTI ET ALII DVO. TERTVLLINI FAVSTI BO NOSI MAVRI CALVMNIOSI IOHANNIS EXSVPERANTII CASTI CYRILLI ET SEPTEM GERMANOS. HONORATI THEODOSII BASILII CRESCENTII LARGI SMARAG DI CRESCENTIONIS IASONIS MAVRI YPPOLITI PONTIANI CHRYSANTI ET ALII LXVI. SIMVL QVE ET ALII MILLE CENTVM VIGINTI QVATTVOR QVORVM NOMINA SVNT IN LIBRO VITAE. MAVRI ARTHEMIII POLIONIS ET ALII SEXAGINTA DVO MAR TYRES. NOMINA QVOQVE VIRGINVM SCILICET ET VIDVARVM. PRAXEDIS PVDENTIANAE IVLIANAE SIMFEROSAE FELICVLAE MARINAE CANDIDAE PAVLINAE DARIAE BASILLAE PAV LINAE MEMMIAE MARTHAE EMERENTIANAE ZOE ET TIBVRTIADIS. QVOCIRCA ET IN IPSO INGRESSV BASILICAE MANV DEXTRA VBI VTIQVE BENEGNISSIMAE SVAE GENETRICIS SCILICET DOM NAE THEODORAE EPISCOPAE CORPVS QVIESCIT CON DIDIT IAMDICTVS PRAESVL CORPORA VENERABILI VM HAEC. ZENONIS PRESBITERI ET ALIORVM DVORVM. PARITERQVE ET IN ORATORIO BEATI IOHANNIS BAPTISTAE MANV LEVA PRAENOMINA TAE BASILICAE QVI ET SECRETARIVM ESSE DINOSCI TVR CONDIDIT CORPORA SCILICET. MAVRI ET ALI ORVM QVADRAGINTA MARTYRVM. SIMILI MODO ET IN ORATORIO BEATAE XPI VIRGINIS AGNETIS QVOD SVRSVM IN MONASTERIO SITVM EST IPSE PASTOR EXIMIVS POSVIT CORPORA PIORVM MARTYRVM VIDELICET. ALEXANDRI PAPAE ATQVE EVENTII ET THEODVLI PRESBITERIS. HOS OMNES DI ELECTOS FREQVENTIVS DEPRE CANS QVATENVS PER EORVM VALEAT PRECES SVAE POST FVNERA CARNIS AD CAELI CONSCEN DERE CVLMEN. AMEN. FIVNT ETIAM INSIMVL OMNES SCI DVO MILIA CCC

Auftraggeber und Entstehungskontext Paschalis I. (817-824); Translation von Reliquien
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Paschalis' I. (817-824); nur noch der obere Teil der Inschrift wird als authentisch ins 9. Jh. datiert; zu den wiederholten Restaurierungen der Inschrift s. Nilgen, S. 8 u. 28.
 
         
ID 488
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an S. Anastasia (verloren)
Ort

Sant’Anastasia al Palatino, GND: 4599677-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sant’Anastasia_al_Palatino

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 54-55.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 68.

Zenker, Barbara: Die Mitglieder des Kardinalkollegiums von 1130 bis 1159, Würzburg 1964, S. 71-72.

Anmerkungen Transkription nach Claussen; zu den in der Inschrift genannten Personen und ihren verschiedenen Funktionen s. Claussen, Magistri.
 
       

Artefakt

Kontext S. Anastasia; Rione Ripa
Materialität Marmor
Präsenz am bzw. über dem Hauptportal von S. Anastasia
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ AZO VENERABILIS PBR CARDINALIS FIERI IVSSIT AMATO FVIT OP'IS DISPENSATOR IOHS PBI (presbyteri) ROMANI PATER ET FILIVS HOC OPVS FECERVNT

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Azo; Neugesaltung der Fassade (?)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung ein Kardinalpriester Azo von S. Anastasia ist für die Jahre 1134/45 bis 1139 belegt; s. Zenker, S. 71-72.
 
         
ID 489
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Kardianldiakons Guido auf einem Architravbalken in SS. Cosma e Damiano
Ort

Basilica dei Santi Cosma e Damiano, GND: 4505889-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Cosma_e_Damiano_(Rom)

am Obergeschoss der Rotunde in der Nähe zum Eingang des Presepe (1975) (s. Claussen, Kirchen, S. 370 Anm. 51)

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 17-18.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 361 u. 370-371.

Zenker, Barbara: Die Mitglieder des Kardinalkollegiums von 1130 bis 1159, Würzburg 1964, S. 146-148.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, Magistri, S. 17; die Datierung, welche das Ende der Inschrift bildete, war bereits im Barock nicht mehr lesbar.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Cosma e Damiano; Rione Campitelli
Materialität Marmor
Präsenz Architravbalken des Ziboriums
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

GVIDO DIAC CARD HVI ECCL'E ET APL'ICE SEDIS CANCELL' HOC OPUS FIERI FECIT IOH'ES PETRVS ANGEL'S SASSO FILII PAULI HUIVS OPERIS MAGISTRI FVERVNT

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardialdiakon Guido (+ 1149); Stiftung des Altarziboriums
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung kurz vor dem Tod Guidos 1149 (s. Claussen, Magistri)
 
         
ID 490
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Kardinaldiakons Guido in SS. Cosma e Damiano (verloren)
Ort

Basilica dei Santi Cosma e Damiano, GND: 4505889-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Cosma_e_Damiano_(Rom)

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 17 u. 104-107.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 378-383.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 64; n. 147.

Zenker, Barbara: Die Mitglieder des Kardinalkollegiums von 1130 bis 1159, Würzburg 1964, S. 146-148.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; elegische Distichen; zum vermuteten Grabesort s. Claussen, S. 17; Claussen, S. 104-105, nimmt eine zur Inschrift gehörige Signatur des ausführenden Künstlers Romanus (?) Vassalletti an; beim Grabmal des Guido handele es sich um "ein - bisher weitgehend unbekanntes - in seiner Architektur höchst bemerkenswertes Grabmal" (Claussen, S. 104).
 
       

Artefakt

Kontext SS. Cosma e Damiano
Materialität
Präsenz Vorhalle von SS. Cosma e Damiano (Rotunde des ehem. Romulus-Tempels) (s. Claussen, S. 105)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

SEDIS APOSTOLICAE GVIDO CANCELLARIVS IN SE QVAM NIHIL EST MVNDI GLORIA MORTE PROBAT PISA VIRVM PEPERIT QVEM DONAT ROMA SEPVLCRO VIX PARITVRA PAREM VIX FRVITVRA PARI. NON OPERA PICTORIS EGET NON MARMORE SCVLPTO NON TITVLO CELEBRI TAM TITVLOSVS HOMO. TERTIA POST IDVS AVGVSTI PEPERIT ILLVM VIRTVTVM TITVLIS INVIDIOSA DIES. HVIC SINE NOCTE DIEM, VITAM SINE MORTE, QVIETEM DET SINE FINE DIES, VITA, QVIESQ DEVS.

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinaldiakon Guido (+1149) (?)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung "bald nach dem Tode des Kardinals (+ 1149)" (Claussen, S. 104)
 
         
ID 491
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift in S. Nicolò in Carcere Tulliano (Fragment)
Ort

S. Nicolò in Carcere Tulliano; Rione S. Angelo/Ripa, GND: , Wikipedia:

vorderes rechtes Kirchenschiff

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 770.

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 380.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 119; n. 261.

Zenker, Barbara: Die Mitglieder des Kardinalkollegiums von 1130 bis 1159, Würzburg 1964, S. 46-48.

Anmerkungen Transkription nach Forcella; die letzte Zeile setzt Forcella kursiv, da sie sich nur in der Abschrift von Terribilini findet. So lässt Armellini diese Zeile ganz aus. In dem "Epo Sabinen", dem Kardinalbischof von Sabina, wäre der spätere Papst Anastasius IV. (1153-1154) zu sehen. Von der Weihe unter Honorius II. (1124-1130) existiert eine weitere Inschrift in moderner Fassung, die von Conrad von Sabina als Auftraggeber ausgeht. Deren Datierung in das Jahr 1127 kann aber kaum zutreffen (s. Forcella, S. 119; n. 260; zur Promotion Conrads zum Kardinalbischof 1128 s. Zenker).
 
       

Artefakt

Kontext S. Nicolò in Carcere Tulliano; Rione S. Angelo/Ripa
Materialität Marmor
Präsenz vorderes rechtes Kirchenschiff (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld 0
Text  

+ ANNO DNICAE INCAR. NATIONIS . M . C . XXVIII . PON TIFICAT: DNI HONORII . PP IIII XII DIE MSIS MADII IND VI . DEDICATA E HAEC ECCL'A IN HONORE SCI . NICOLAI CF. [A . R . P . DNO EPO SABINEN.]

Auftraggeber und Entstehungskontext Honorius II. (1124-1130) oder Kardinalbischof Conradus von Sabina (der spätere Anastasius IV. 1153-1154)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1128
 
         
ID 492
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift eines Presbyter in S. Nicolò in Carcere Tulliano
Ort

S. Nicolò in Carcere Tulliano; Rione S. Angelo/Ripa, GND: , Wikipedia:

vermauert in der Wand des rechten Kirchenschiffs

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 379.

Proja, Giovanni Battista: S. Nicola in Carcere (Le Chiese di Roma illustrate 112), Rom 1970, S. 32.
Anmerkungen Transkription nach Proja; weder bei Proja noch bei Buchowiecki wird die Inschrift vollständig wiedergegeben. Ausgelassen wird anscheinend die Aufzählung des Stiftungs- und Gründungsguts. Wohl ist dieses in Zusammenhang mit der Translozierung der Gebeine des hl. Nikolaus von Myra nach Bari zu sehen, die unter Viktor III. (1086-1088) vorgenommen wurde. Ausgehend davon breitete sich der Kult um den hl. Nikolaus in der lateinischen Welt aus.
 
       

Artefakt

Kontext S. Nicolò in Carcere Tulliano; Rione S. Angelo/Ripa
Materialität
Präsenz rechtes Kirchenschiff (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Ego Romanus presbyter divinae dispensationis gratia sanctissimi confessoris Christi Nicolai et ecclesiae quae in carcere dicitur procurator et rector ... tempore Domini Urbani pape

Auftraggeber und Entstehungskontext Ein "presbyter Romanus"; Aufzählung des Stifungs- und Gründungsgut der Basilika
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Urbans II. (1088-1099)
 
         
ID 493
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift von S. Nicola ai Cesarini (verloren)
Ort

S. Nicola ai Cesarini, GND: , Wikipedia:

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 398.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 289; n. 714.

Zenker, Barbara: Die Mitglieder des Kardinalkollegiums von 1130 bis 1159, Würzburg 1964, S. 25-26.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; ob Innozenz II. (1130-1143) als der Urheber der Inschrift gelten darf, ist fraglich. Innozenz II. musste im Schisma von 1130 bis 1138 aus Rom weichen, wo sich Gegenpapst Anaklet (1130-1138) fast durchgängig behaupten konnte. Lediglich zur Kaiserkrönung Lothars III. im Juli 1133 war die Stadt zu Teilen in der Hand Innozenz' II. Wohl nur mit Mühe lässt sich dieses Datum mit der explizit angegebenen Weihe im Jahr 1132 in Einklang bringen. Ein weiterer Grund gegen Innozenz' Urheberschaft ist die Angabe "PER MAN'B . PORTVEN . EPI". Der Kardinalbischof Petrus von Porto zählte zu den prominentesten Anhängern Anaklets II. und ist noch mindestens bis 1133 als solcher belegt. Mehr spricht also dafür, dass der Name des Gegenpapstes nachträglich getilgt und die Weihe der Kirche Innozenz zugesprochen wurde.
 
       

Artefakt

Kontext ehemalige Kirche S. Nicola ai Cesarini; Rione Pigna
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

IN NOMINE SANCTE TRINITATIS ANNO DOMINICE INCARNATIONIS M . C . XXXII . INDICTIONE XII . PONTIFICATVS DOMINI . I . II . PP . ANNO . II . CONSECRATVM EST HOC TEMPLVM ET ALTARE IN HONORE S . + . ET BEATE MARIAE SEMP VIRGINIS ET BEATI NICOLAI ARCHIEPI ET CONFESSORIS IN IPSA FESTIVITATE S . NICOLAI PER MAN' B . PORTVEN . EPI . IN QVO ALTARI HOR RELIQVIE CONTINENTVR . S . NICOLAI VINCETII . SE . EVSTACHIII . GORDIANI EPIMACHI . ABDON . GENNEN . MARCI . MAR. GRISANTI DARIAE VRBANI PP . PAPIAE . MAVRI MAVRICII MAR . PANTIIANI . EPI . ET ALIOR SACTOR.

Auftraggeber und Entstehungskontext Innozenz II. (1130-1143) oder Anaklet II. (1130-1138); Weihe und Reliquienrekondierung
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1132
 
         
ID 494
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Weihinschrift Calixts II. in S. Maria in Cosmedin
Ort

Basilica minor Santa Maria in Cosmedin, GND: 4199099-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Cosmedin

linke Seitenapsis

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 592.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 305; n. 742.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; semi-gotische Buchstaben; die erste Zeile ist durch ihre kleinere Fassung graphisch von der übrigen Inschrift abgesetzt; zu einer weiteren Weihinschrift Calixts II. in S. Maria in Cosmedin s. ID 425.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cosmedin; Rione Ripa
Materialität Marmor
Präsenz linke Seitenapsis (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ INFRASCRIPTOR . PIA SACRA PATROCINIORV GELASIVS IVSTVS DEDIT ISTIC PAPA SECVNDVS. IN N . DNI . ANN . V . PONTIFICAT' DOMINI CALIXTI . PP . M . MAIO . D . VI. DEDCATV E . HOC . ALTARE P MAN' IPSI' . VBI RECDiTE . S HE RELIQVIAE . DE SEPVLCHRO DNI . DE VESTE ET SEPLVCO S MARIE . DE LAPIDiB: S STEPHANI. DE CRATICVLA ET SANGVINE . S . LAVRENTII . DE RELIQIIS . S SEBASTIANI . VNV DE CAPITIB: SCOR . IIII or . CORONATOR . BRACCHIV S YPPoLITI . M . BRACHIV S BONI FATII IIII . PP . CORNELII . PP . CALIXTI . PP . FELICIS . PP . AGAPITI . MR . ANASTASII . MR SECVNDiANI . M . PIGMENTII PBRI . M . FELICIS . ET AVDACTI . PCESSI . ET MARTINIANI COSME . ET DAMIANI . MARCI . ET MARCELLIANI . CESARII . ET IVLIANI . MARCELLINI . ET PETRI . ABBACIRI . IOHIS . ABVNDI . ET IRENEI . CRISANTI . DARIAE . MARII . ET MARTHE . SCOR . VII . FRM . XL . MARTYRV . CIRIACI ET . SOCIOR . EI . AGNES . VIR CECILIAE . V . SERAPHIAE . V . ARTHEMIAE . V . PRISCE . MR . SABINE . M . MAR MENIAE . M . SCE SVNEME . DE RELIQUIIS CIMITERII . S . MARIAE AD MARTYRES . ET RELIQUIAE DE VETERI ALTARI . ET . ALIOR . PLVRI MOR SCOR . QVORV NOMINA DEVS SCIT . AN . M . C . XX . III . INDC . I

Auftraggeber und Entstehungskontext Calixt II. (1119-1124); Altarweihe
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1123
 
         
ID 495
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift eines "notarius Gregorius" in S. Maria in Cosmedin
Ort

Basilica minor Santa Maria in Cosmedin, GND: 4199099-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Cosmedin

Portikus von S. Maria in Cosmedin

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 741.

Giovenale, Giovanni Battista: La Basilica di S. Maria in Cosmedin, Rom 1927, S. 62; n. 2.

http://www.medioevo.roma.it/html/architettura/chiese-int/chiese-i12.htm (zuletzt aufgerufen am 11.04.2018)
Anmerkungen Transkription nach Armellini; Armellini verweist zudem auf den besonderen Träger der Inschrift ("scultura antica che rappresenta una specie di frontespizio di fabbrica ad otto arcate").
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cosmedin; Rione Ripa
Materialität
Präsenz Portikus von S. Maria in Cosmedin
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

HONORIS DEI ET SANCTE DEI GENITRICIS MARIE PONTIFICATVS DOMINI ADRIANI PAPE EGO GREGORIVS NOTARIVS

Auftraggeber und Entstehungskontext ein "notarius Gregorius"
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Hadrians I. (772-795); für eine frühere Datierung (6. Jh.) s. dagegen Giovenale.
 
         
ID 496
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Mosaikinschrift des Alfanus in S. Maria in Cosmedin
Ort

Basilica minor Santa Maria in Cosmedin, GND: 4199099-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Cosmedin

Flügel der Scholaschranken

Literatur Averincev, Sergej: Eine römische Sophia-Inschrift aus dem 12. Jahrhundert, in: Peter Hauptmann (Hg.): Unser ganzes Leben Christus unserm Gott überantworten. Studien zur ostkirchlichen Spiritualität, Göttingen 1982, S. 240-244.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 306; n. 744.

Giovenale, Giovanni Battista: La Basilica di S. Maria in Cosmedin, Rom 1927, S. 63; n. 7
Anmerkungen Transkription nach Forcella; zum Grabmal des Alfanus s. ID 424.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cosmedin; Rione Ripa
Materialität Mosaik
Präsenz Mosaikboden der Schola Cantorum in der Mitte des Hauptschiffes
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

ALFANVS FIERI TIBI FECIT VIRGO MARIA ET GENETRIX REGIS SVMMI PATRIS ALMA SOPHYA

Auftraggeber und Entstehungskontext Alfanus, Kämmerer des Papstes Calixt II. (1119-1124)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung "Secolo XII. a. inc." (Forcella); Giovenale dagegen führt ohne weitere Begründung das Jahr 1123 an.
 
         
ID 497
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Reliquieninschrift in S. Maria in Cosmedin
Ort

Basilica minor Santa Maria in Cosmedin, GND: 4199099-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Cosmedin

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 742.
Anmerkungen Transkription nach Armellini; die Buchstaben seien "leggermente graffite"
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cosmedin; Rione Ripa
Materialität Bleimetall; 510 x 60 cm
Präsenz in einem der Altäre von S. Maria in Cosmedin
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

+ HIC . HABENTVR . RELIQVIE . APOSTOLORVM . DE . VESTIBVS . ET . CORPORIBVS . CETERORVM . SANCTORVM . S . TIBVRTII . SVBDIACONI . S . AVREE . ET . SOCIORVM . S . CIRIACI . EPISCOPI . ET . RESTITVTE . S . CALIXTI . PAPE . S . TIBVRTII . ET . VALERIANIS . IVLIANI M . CERYNI. PRESBITERI . S . LVCINE . LAPIS STEPHANI . S . FELICIS . PAPE . EMERENTIANE . SS . QVADRAGINTA . MM . DE . LAPIDE . SANCTI . SEPVLCRI . DEMETRII...... ET . OSSA . ALIORVM . SANCTORVM.

Auftraggeber und Entstehungskontext Aufzählung von Reliquien, die im entsprechenden Altar rekondiert wurden (?)
Jahrhundert
Datierung "secolo XII o XIII" (Armellini)
 
         
ID 498
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriftliche Fassung einer Schenkung in S. Maria in Cosmedin
Ort

Basilica minor Santa Maria in Cosmedin, GND: 4199099-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Cosmedin

Portikus von S. Maria in Cosmedin; seitlich des Hauptportals

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 588.

Giovenale, Giovanni Battista: La basilica di S. Maria in Cosmedin, Rom 1927, S. 62; n. 4.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cosmedin; Rione Ripa
Materialität Marmor (?)
Präsenz Portikus von S. Maria in Cosmedin; seitlich des Hauptportals
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+ HAEC TIBI PRAECLARA VIRGO CAELESTIS REGINA SANCTA SVPEREXALTATA ET GLORIOSA DOMINA MEA DEI GENITRIX MARIA DE TVA TIBI OFFERO DONA EGO HVMILLIMVS SERVVLVS TVVS EVSTATHIVS IMMERITVS DVX QVEM TIBI DESERVIRI ET HVIC SANCTAE TVAE DIACONIAE DISPENSATOREM EFFICI IVSSISTI TRADENS DE PROPRIIS MEIS FACVLTATIBVS IN VSV ISTIVS SANCTAE DIACONIAE PRO SVBSTENTATIONE CHRISTI PAVPERVM ET OMNIVM HIC DESERVIENTIVM DIACONITARVM OB MEORVM VENIAM DELICTORVM HAEC INFERIVS ADSCRIPTA LOCA ID EST FVNDVM POMPEIANVM CVM CASIS ET VINEIS FVNDORVM TREA SCROFANVM ET MERCVRIANVM SEV CAMPIS CVM CASIS ET VINEIS NEC NON OLIBETIS FVNDVM ANTIQVVM VNCIARVM IIJ SEMIS CVM CASIS ET BINEIS NEC NON OLIBETIS SIMVL BINEAS QVI SVNT IN PORTIS ... TABVLAS VI + ITEM ET EGO GEORGIVS GLORIOSISSIMVS OFFERO VNC. IIJ FVNDVM ANTICVM CVM CASIS ET BINEIS SEV OLIVETIS FVNDVM AGELII IN INTEGRO CVM OMNIBVS AD SE PERTINENTIBVS QVOD VISVS SVM EGO QVI SVPRA OFFERERE VNA CVM GERMANO MIO ... DAVIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Schenkung von Gütern an die Diakonie durch die Brüder Eustathius und Georg
Jahrhundert 7. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 499
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriftliche Fassung einer weiteren Schenkung in S. Maria in Cosmedin
Ort

Basilica minor Santa Maria in Cosmedin, GND: 4199099-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Cosmedin

Portikus; seitlich des Hauptportals

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 590.

Giovenale, Giovanni Battista: La Basilica di S. Maria in Cosmedin, Rom 1927, S. 62-63; n. 5.
Anmerkungen Transkription nach Giovenale; Buchowiecki hebt hervor, dass in der Inschrift erstmals der sonst nicht erwähnte "Monte Testaccio" Nennung findet.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cosmedin; Rione Ripa
Materialität Marmor (?)
Präsenz Portikus; seitlich des Hauptportals
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+ Et Bu... nec non ... et Bineas qui sunt in Pincis Bersurarum iij. seu alias · Bersuras Bubaricas qui sunt in fundo Ariani cum Casis et Bineis simul ·. Bersuras in suprascripto fundo quod data sunt ab Eredibus Germanae meae Mola quem data est ab Eredibus Pauli iuxta aedem Dei iij. uncias Molae qui datae sunt Bineas Tabularum XI. qui sunt in Agere· Item Bineas Tabularum 115. qui sunt in Testacio nec non Tabulas XVIII. qui sunt in Sancto Gordiano nec non Tabulas II. qui sunt in Sancto Epulum. De bere diptico Presbiter qui pro tempore fuerit faciens quotidiana Missa accipiat a Patre solidos iij. et si quis praesumpserit tam de his locis quae a me offerta sunt et ordinata bel a caeteris Christianis oblata sunt bel in posmodum offerta fuerint ab usu et potestate huius Sanctae Diaconiae alienare, aut monitizionem exinde cuiquam facere sciat se districtus ratziones redditurum esse eidem Dei Genitricis in futuro judicio insuper et anathemis binculo sit innodatus et a regno Dei alienus atque cum diabulo et omnibus impiis aeterno incendio deputatus.

Auftraggeber und Entstehungskontext Aufzählung verschiedener Güter der Diakonie; Poenformel für eine mögliche Nichtanerkennung dieses Besitzstandes
Jahrhundert 8. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 500
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift über dem Hauptportal von S. Maria in Cosmedin
Ort

Basilica minor Santa Maria in Cosmedin, GND: 4199099-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Cosmedin

Architrav des Hauptportals in der Portikus

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 600.

Giovenale, Giovanni Battista: La Basilica di S. Maria in Cosmedin, Rom 1927, S. 63; n. 6.
Anmerkungen Transkription nach Giovenale; Buchowiecki charakterisiert die Ausführung des Reliefs als "derb". Auf diesem sind ein Lamm, Widder, eine Taube und ein Drache, sowie die Symbole der Evangelisten dargestellt.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cosmedin; Rione Ripa
Materialität Marmor (?)
Präsenz Architrav des Hauptportals in der Portikus
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

IOANNES DE VENETIA ME FECIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Signatur des Architrav-Reliefs
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 501
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Alfanus in S. Maria in Cosmedin
Ort

Basilica minor Santa Maria in Cosmedin, GND: 4199099-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Cosmedin

an der Wand hinter dem Bischofsstuhl bzw. Papstthron in der Apsis

Literatur Giovenale, Giovanni Battista: La Basilica di S. Maria in Cosmedin, Rom 1927, S. 63; n. 8.
Anmerkungen Transkritpion nach Giovenale
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cosmedin; Rione Ripa
Materialität Marmor
Präsenz an der Wand hinter dem Bischofsstuhl bzw. Papstthron in der Apsis
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

ALFANUS FIERI TIBI FECIT VIRGO MARIA

Auftraggeber und Entstehungskontext Alfanus, Kämmerer des Papstes Calixt II. (1119-1124)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1123 (Giovenale)
 
         
ID 502
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Kardinalpriesters Gilbertus in S. Marco (verloren)
Ort

S. Marco; Rione Pigna, GND: 4765082-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Marco_(Rom)

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 365.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 18.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 345; n. 818.

de Rossi, Giovanni: Il pavimento di Santa Maria in Castello di Corneto-Tarquinia, in: Bullettino di Archeologia Cristiana 6 (1875), S. 85-131; hier 125.

Zenker, Barbara: Die Mitglieder des Kardinalkollegiums von 1130 bis 1159, Würzburg 1964, S. 85.
Anmerkungen Transkription nach Claussen. Die Stifterinschrift muss postum durch die Paulus-Söhne Johannes, Petrus, Angelus und Sasso ausgeführt worden sein.
 
       

Artefakt

Kontext S. Marco; Rione Pigna
Materialität
Präsenz Altarziborium von S. Marco
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

IN N.D. MAGISTER GIL PBR CARD S MARCI IVSSIT HOC FIERI PRO REDEMPTIONE ANIME SVE ANN. DNI M C L III IND. II FACTUM EST PER MANVS IOHIS PETRI ANGELI ET SASSONIS FILIOR PAVLI

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Gilbertus (1143-1149); Stiftung des Altarziboriums
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1154 (Forcella; de Rossi)
 
         
ID 503
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift des Presbyters Mercurius in S. Clemente
Ort

Basilica San Clemente al Laterano , GND: 4215847-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

als Sockelstein im westlichen Bereich der Vorchorschranken eingemauert

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 167-168.

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 1, Wien 1967, S. 566.

Cecchelli, Carlo: San Clemente (Le Chiese di Roma illustrate 24/25), Rom (1930), S. 167.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 299 Anm. 4.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 1, Vatikanstadt 1937, S. 118.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 11,3.
Anmerkungen Transkription nach Claussen; bei dem Stifter Mercurius handelt es sich nach Armellini um den späteren Papst Johannes II. (533-535).
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente; Rione Celio
Materialität Marmor (?)
Präsenz über dem Altar
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

ALTARE TIBI D'S SALVO HORMISDA PAPA + MERCVRIVS P'B CVM SOCIIS OF... + MERCVRIVS P'B SCE EC...S DNI

Auftraggeber und Entstehungskontext Presbyter Mercurius; Stiftung eines Altarziboriums
Jahrhundert 6. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Hormisdas' (514-523)
 
         
ID 504
Kategorie Inschriftenspolie
Kurzinfo Rom. Inschrift des Kardinalpriesters Anastasius in S. Clemente
Ort

Basilica San Clemente al Laterano , GND: 4215847-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Apsis von S. Clemente

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 175.

Barclay Lloyd, Joan: The Medieval Church an Canonry of S. Clemente in Rome, Rom 1989, S. 60-61.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 303-304, Anm. 17 u. S. 342-343.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 161-162.
Anmerkungen Transkription nach Claussen; wie weit die Neubau- und Restaurierungsmaßnahmen des Anastasius reichten ist - nicht zuletzt in Hinblick auf die Grabinschrift des Petrus Pisanus (ID 506) - in der Forschung umstritten; schon die Iunktur "CEPIT ET PERFECIT" als Vorgang des Neubaus mutet ungewöhnlich an. Claussen, S. 343, sieht einen inhaltlichen Bezug der Stifterinschrift zu den Apsismalereien im Apsisrund. Die Fassung des Thrones mit seiner Nibendorsale gilt für das 12. Jh. in Rom und Umgebung als geradezu typisch (Throne von SS. Quattro Coronati, S. Maria in Cosmedin, S. Lorenzo in Lucina, S. Maria in Trastevere). Das in große Kapitalis gefasste "MARTYR" (5. Jh.) weist die Rückenlehne als spätantike Spolie aus.
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente; Rione Celio
Materialität Marmor
Präsenz auf dem Apsisthron
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

ANASTASIVS PRESBITER CARDINALIS HVIVS TITVLI HOC OPVS CEPIT ET PERFECIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Anastasius; Neubau und Restaurierung von S. Clemente
Jahrhundert
Datierung Der Kardinalpriester Anastasius von S. Clemente ist von 1102-1125 belegt (s. Hüls); teils wird die Meinung vertreten, die Inschrift sei erst postum angefertigt worden (s. Claussen, 304 Anm. 25); für eine ausführlichere Diskussion s. ebd., S. 342-343.)
 
         
ID 505
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Kardinalpriesters Anastasius in S. Clemente (verloren)
Ort

Basilica San Clemente al Laterano , GND: 4215847-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 171.

Barclay Lloyd, Joan: The Medieval Church an Canonry of S. Clemente in Rome, Rom 1989, S. 61.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 303 Anm. 18.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 161-162.
Anmerkungen Transkription nach Barclay Lloyd; die Inschrift "seems to indicate that he rebuilt the church" (Barclay Lloyd); expliziter kommt dies in Anastasius' Inschrift auf dem Apsisthron (ID 504) zum Ausdruck; s. dagegen die Grabinschrift des Petrus Pisanus (?) (ID 506).
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente; Rione Coelio
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

dudum IS SANCTE PATER CLEMENS TUA TEMPLA NOVAVIT CUIUS IN HOC TUMOLO PULVIS ET UMBRA IACENT MORIBUS EGREGIUS ET VITA PRESBYTER URBIS FULSIT ANASTASIUS NOMINE DICTUS ERAT VITA DECENS STUDIUMQ. PIUM VIS RELLIGIONIS CONSPICUUM MERITIS EFFICIEBAT EUM HUNC QUICUMQ. LEGIS TUMULUM ESTO LEGENDO DICERE NATE DEI SUBSIDIERIS EI

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Anastasius
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Der Kardinalpriester Anastasius von S. Clemente ist von 1102-1125 belegt (s. Hüls)
 
         
ID 506
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Petrus Pisanus (?) in S. Clemente (Fragment)
Ort

Basilica San Clemente al Laterano , GND: 4215847-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 168-172.

Barclay Lloyd, Joan: The Medieval Church an Canonry of S. Clemente in Rome, Rom 1989, S. 61-62.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 304 Anm. 23.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 210-211.
Anmerkungen Transkription nach Claussen; die Inschrift setzt sich aus zwei Fragmenten zusammen, die in Rom zwischen der Via Arenula und der Piazza Cenci gefunden wurden und der Kirche S. Clemente zugeordnet werden konnten. Lediglich der erste Hexameter-Vers der Inschrift sei verloren. Ein nicht weiter bestimmter "Petrus" beansprucht für sich, die unter dem Kardinalpriester Anastasius durchgeführten Neubau zu Ende gebracht zu haben. Damit steht dieses Zeugnis in Widerspruch zum Wortlaut der Anastasius-Inschrift (ID 504), in der es von Anastasius zum Kirchbau heißt: "CEPIT ET PERFECIT".
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente; Rione Coelio
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld 0
Text  

HOC PETRUS TUM(ulo cla)UDITUR IN DOMINO CEPIT ANASTASI(us que ce)RNIS TEMPLA CLEMENTIS ET MORIENS CURA(m detulit) HUIC OPERIS. QUE QUIA FINIVIT P(ost vite f)UNERA VIVIT, CUI DUM VIVEBA(t subdit)US ORBIS ERAT. POST MORTEM CA(rnis dabit)UR TIBI GLORIA CARNIS SAN(c)TIS IUDICIO V(ivifica)NTE DEO

Auftraggeber und Entstehungskontext Petrus Pisanus (?); Fertigstellung der Neubau- u. Restaurierungsarbeiten von S. Clemente
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung nach kalligraphischen Gesichtspunkten (Quadrata) wird die Inschrift in das 11./12. Jh. datiert
 
         
ID 507
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Apsismosaik von S. Clemente
Ort

Basilica San Clemente al Laterano , GND: 4215847-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Apsis von S. Clemente

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 173-175.

Barclay Lloyd, Joan: The Medieval Church an Canonry of S. Clemente in Rome, Rom 1989, S. 43-51 u. 65-70.

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 1, Wien 1967, S. 559-561.

Cecchelli, Carlo: San Clemente (Le Chiese di Roma illustrate 24/25), Rom (1930), S. 183.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 161-162.

Riccioni, Stefano: Il mosaico absidale di S. Clemente a Roma. Exemplum della chiesa riformata, Spoleto 2006.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki u. Ergänzung durch Cecchelli; in der Inschrift werden auch die im Apsis-Bereich rekondierten Reliquien aufgeführt.
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente; Rione Coelio
Materialität Mosaik
Präsenz Apsis
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

(Schriftband um den Triumphbogen:) GLORIA IN ESCLESIS DEO SEDENTI SVP(er) THRONVM - ET IN TERRA PAX HOMINIBVS BONE VOLVNTATIS (Unterhalb des Bodenstreifens:) + ECCLESIAM CHRISTI VITI SIMILABIMVS ISTI / + DE LIGNO CRVCIS IACOBI DENS IGNATIIQVE / IN SVPRASCRIPTI REQVIESCVNT CORPORE CHRISTI / QVAM LEX ARENTEM SET (!) CRVS (!) FACIT ESSE VIRENTEM (Darstellung des hl. Paulus; linke Triumphbogenwand:) AGIOS PAVLVS (Unterhalb der Inschrift:) DE CRVCE LAVRENTI PAVLO / FAMVLARE DOCENTI (Spruchband Isaias:) ISAIAS VIDI DOMINVM / SEDENTEM SVP(er) SOLIVM [Is. VI,1] (Darstellung des hl. Petrus; rechte Triumphbogenwand:) AGIOS PETRVS (Darstellung des hl. Clemens:) RESPICE P(ro) MISSVM / CLEMENS A ME TIBI XVM (Spruchband Jeremias:) IEREMIAS HIC EST D(eu)S N(oste)R ET N(on) ESTI / MABIT(ur) ALIVS ABSQ(ue) ILLO [Baruch III,36] (weitere Beischriften:) S(anctus) AGV[stinus] [sic?] S(anctus) ERONIMVS S(anctus) AMBROSIVS (auf der Buch-Darstellung:) EP[iscopu]S BETHLEEM HIERVSALEM

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Anastasius; Bau der Oberkirche von S. Clemente
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Der Kardinalpriester Anastasius von S. Clemente ist von 1102-1125 belegt (s. Hüls); zum Weihedatum von S. Clemente vor 1119 bzw. 1128 s. Barclay Lloyd, S. 65-66 u. S. 70.
 
         
ID 508
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift für Siricius in S. Clemente (Fragmente)
Ort

Basilica San Clemente al Laterano , GND: 4215847-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Lapidarium der Basilika S. Clemente; im Stiegenhaus zwischen Ober- und Unterkirche

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 1, Wien 1967, S. 571.

de Rossi, Giovanni: I monumenti scoperti sotta la basilica di S. Clemente studiati nella loro successione stratigrafia e cronologia, Bullettino di Archeologia Cristiana 2/1 (1870), S. 147-148.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente; Rione Coelio
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

S(alvo?) SIR(icio) EP(isc)OPO ECCL(esiae sanctae) GA(udentius?, -binus?, -llus?) PRA(e?)SBYTER (sancto?) MARTYR(i Clementi [?] h)OC V(oluit dedicatum)

Auftraggeber und Entstehungskontext Presbyter von S. Clemente; Weihinschrift für Siricius (384-399)
Jahrhundert
Datierung Pontifikat des Siricius (384-399)
 
         
ID 509
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Beischrift Leos IV. zu einem Fresko in S. Clemente
Ort

Basilica San Clemente al Laterano , GND: 4215847-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

auf einer Bogensäule zwischen Mittelschiff und Narthex in der Unterkirche (?)

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 166.

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 1, Wien 1967, S. 576-577.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 1, Vatikanstadt 1937, S. 119.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki; das Fresko ist als Altarbild zu verstehen; möglicherweise ist auf disem Mariä Himmelfahrt abgebildet
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente; Rione Coelio
Materialität Fresko
Präsenz auf einer Bogensäule zwischen Mittelschiff und Narthex in der Unterkirche
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ SA / NC / T / ISSIMVS. DOM. LEO / Q(ua)RT(us) / PP / ROMA / NVS QVOD HAEC PRAE CVNCTIS SPLENDET PICTV(ra) DECORE. COMPONERE HANC STVDVIT PRESBYTER ECCE LEO.

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo IV. (847-855); Ausgestaltung von S. Clemente
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Leos IV. (847-855)
 
         
ID 510
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift zu einem Fresko in S. Clemente (Fragment)
Ort

Basilica San Clemente al Laterano , GND: 4215847-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

rechtes Seitenschiff der Unterkirche (?)

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 1, Wien 1967, S. 581-582.

Cecchelli, Carlo: San Clemente (Le Chiese di Roma illustrate 24/25), Rom (1930), S. 178.
Anmerkungen Transkription nach Cecchelli; Beischrift zu einem Fresko, das einen thronenden Christus zeigt.
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente; Rione Coelio
Materialität Fresko
Präsenz rechtes Seitenschiff der Unterkirche
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

...LV(m) Q(uu)M... ...PREFIC... ...IG... ...DSI... p(er) EP...RES... A(t) ANTHE MEM... QVISQVIS HAS MEI NOMINIS LITTERAS LEGERIS LECTOR DIC INDIGNO JOH(anni) MISERERE D(e)VS

Auftraggeber und Entstehungskontext ein Johannes, der mit einem Papst oder Mönch identifiziert wird (s. Buchowiecki, S. 582)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung 9. bzw. 10. Jh. (s. Buchowiecki, S. 582)
 
         
ID 511
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph für mehrere Presbyter in S. Clemente
Ort

Basilica San Clemente al Laterano , GND: 4215847-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Unterkirche von S. Clemente

Literatur Cecchelli, Carlo: San Clemente (Le Chiese di Roma illustrate 24/25), Rom (1930), S. 178-179.
Anmerkungen Transkription nach Cecchelli; auffällig ist die Wiederholung des "MERCVRIVS" am Anfang von b). Bei "ROSA BITALIS" in a) handelt es sich vermutlich um eine laikale Person.
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente; Rione Coelio
Materialität Graffiti im Putz
Präsenz in der Unterkirche; a) in Nähe der Nische von Maria Regina; b) am Fresko der "Assunzione"
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

(a) + JOAN. PRESB.(yter) ROSA BITALIS + SABBIO PRESB.(yter) (b) HIER. EGO MERCVRIVS, MERCVRIVS PRESB(yter) . PETRVS LVRISSA. VRSVS PRESB. XXX NOVEMBRIS OBIIT KALALEO + SALBIVS PRESB. FLORI. FLORVS PRESB. S. S. THEODORI JOANNES PRESB. DE TITV(lo). EGO RVFINVS PRESB. VEN. DOM(inici). CLEMENS PRESB . GEORGIVS . EGO MERCVRIVS PRESB.

Auftraggeber und Entstehungskontext mehrere Presbyter verschiedener Kirchen zum Gedenken an weitere Presbyter (?)
Jahrhundert
Datierung "Sec. IX-X?" (Cecchelli)
 
         
ID 512
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriftliche Fassung einer Schenkung in S. Clemente
Ort

Basilica San Clemente al Laterano , GND: 4215847-3, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lateranbasilika

Oberkirche; nahe der Kapelle von S. Caterina

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 176.

Cecchelli, Carlo: San Clemente (Le Chiese di Roma illustrate 24/25), Rom (1930), S. 168.
Anmerkungen Transkription nach Ceccheli; der letzte Vers nimmt den späteren sog. Leoninischen Vers vorweg
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente; Rione Coeli
Materialität Marmor (?)
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

HHISRAHELITICVS DO OFFEREBAT POPVLVS RVRI· (1) ALIVS QVIDEM AVRVM ALIVS NAMQVE ARGENTVM· QVIDAM COQVE AES QVIDAM VERO PILOS CAPRARVM· INFELIX AVTEM EGO GREGORIVS PRIMVS PBR ALMAE· S . EDIS APOSTOLICAE HVIVSQVE TITVLI GERENS· (5) CVRAM AC BEATI SVPREMVS CLIENS CLEMENTIS· O FFERO DE TVIS HAEC TIBI XPE THESAVRIS· TEMPORIBVS SCISS ZACCHARIAE PRESVLIS SVMMI· P ER MARTVREM ET SCM PARVA MVNVSCVLA TVVM· CLEMENTEM CVIVS MERITIS MEREAR DELICTIS CARERE· (10) A TQVE AD BEATAM AETERNAM INGREDI VITAM· AISTI QVANTVM HABES REGNVM VALET COELORUM· S VSCIPE HOS DOMINE VELVT MINVTA VIDVAE QVESO· VETERIS NOVIQVE TESTAMENTORVM DEINQ(VE)LIBROS· O CTATEVCHVM REGVM PSALTERIVM AC PROFETARVM· (15) S ALMONEM ESDRAM STORIARVM ILICO PLENOS· REQVIRE SYLLABARVM LECTOR SEQENTIAM HARVM· (b:) STAMB ELIBRVm SaCRAMEntorum (?)

Auftraggeber und Entstehungskontext ein Presbyter Gregorius von S. Clemente; Schenkung von Büchern
Jahrhundert 8. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Zacharias' (741-752)
 
         
ID 513
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Reliquienkatalog in S. Cesareo/S. Paolo alla Regola
Ort

S. Cesareo/S. Paolo alla Regola; Rione Regola, GND: , Wikipedia:

in der Wand rechts des Hauptaltar von S. Paolo alla Regola

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 486.

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 534.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 517; n. 1265.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; Forcella verweist auf eine mangelhaft kalligraphische Ausführung sowie auf mehrere orthographische Fehler im Text.
 
       

Artefakt

Kontext S. Cesareo/S. Paolo alla Regola; Rione Regola
Materialität Marmor
Präsenz in (?) S. Cesareo
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld 0
Text  

+ IN N DNI ANNO MILLENO DNI NONACESIMO [sic] SEXTO QVARTA NC CVRRENTE ANTIQVE INDICTIO SEP VACVA QIESEDE NON CERT SESSOR I [sic] ABERET MSIS QS NC AGAR FEBRVARIVS VLTIM' ADAR MARTIR SITQ DECVS TIBI XPI LEVITE CESARI RETINENS SCOR NOTA BVYAR NOA QVOR SCILICET RELIQE OIV APLOR NEC N DE VESTIMTIS DNI NRI IEIV XPI ET DE EIVS SANDALIIS ET DE LIGNO ALMIFICE CRVCIS ITE DE VLO VIRGINIS MARIE ET DE CARO ET SANCVINE [sic] LEO NIS QVARTI PP NEC N DIGITV ET DENTE SCI ANDREE API ICNSVP [sic] RETIQE [sic] SCOR SERGII ET TRACHI VIN CENTII ET ANASTASII RELIQE BEATOR PONTIFICV CLEMTIS VRBANI ATQ, FELICIS RL' MARTIR COSMAE ET DAMIANI RE SCI LAVRENTII MIRCI [sic] EVG RL' S IOCHI ET ANNE PROFETISSE SCRQ VIRG PETRONILLE EVGENIE ATQ ACATHE RE SCOR QVADRAGINTA MAR' RL' NEREI ARCHLEI [sic] ATQ ALEX PP MARCI ET MARCELLIANI ABVDII ET ABVNDANTII RE S PP STEFANI RL' TRAQVILILINI [sic] ET S CECILIE VR GRISATI ET DARIE S FELICITATIS CV FILII EIVS RE TIBIRTII ET VALERIANI ET DE CRVRA S CIRIACI SIMILIT ET DCS SC DIANI ET BRACHIO S MARCIANI ET EVTICIANI

Auftraggeber und Entstehungskontext aus dem Inschriftentext geht kein Auftraggeber explizit hervor; eine zumindest klerikale Provenienz ist wohl anzunehmen, da neben Christus- und Marien-Reliquien die von frühchristlichen Märtyrern und ehemaligen Päpsten genannt werden
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1096
 
         
ID 514
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an einer Brunnenmündung (Pozzo) in S. Bartolomeo all'Isola
Ort

San Bartolomeo all’Isola, GND: 4618317-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Bartolomeo_all’Isola

eingebaut in die Treppe zum Presbyterium

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 1, Wien 1967, S. 442.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 152-163.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 153 u. 156; im Brunnenrelief sind vier Figuren dargestellt, die mit Christus, dem hl. Bartholomäus, dem hl. Paulinus von Nola und Kaiser Otto III. identifiziert werden.
 
       

Artefakt

Kontext S. Bartolomeo all'Isola; Rione Ripa
Materialität Marmor (aus einer antiken Säulentrommel geschlagene Brunnenmündung)
Präsenz in der Nähe des Altars (s. Claussen, S. 153 Anm. 80)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ OS PV/TE(I)/SCI,/CIRCV,DANT/ORBE ROTANTI (über dem Kaiserbild:) progenies Otonis... (am oberen Rand der Lippe:) Corpora Sanctorum Paulini (atque Bartholomaei/ Caelestis astra) gemina clara diei qui sitit ad fontem veniat cupiens haurire fluenta

Auftraggeber und Entstehungskontext eine Person des "kaisernahen Klerus der Tiberkirche" (Claussen, S. 163); im Zuge des aufkommenden Bartholomäuskultes, der schließlich zu einer dahingehenden Änderung des Patroziniums führte (s. Buchowiecki, S. 438); zur liturgischen Funktion des Brunnens s. Claussen, S. 153 Anm. 80.
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 2. Hälfte des 12. Jh. (nach 1156) (s. Claussen, S. 163); für eine ausführliche Diskussion zur Datierung s. Claussen, S. 156-163.
 
         
ID 515
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift von S. Bartolomeo all'Isola (verloren)
Ort

San Bartolomeo all’Isola, GND: 4618317-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Bartolomeo_all’Isola

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 27.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 139, 165.
Anmerkungen Transkription der Signatur nach Claussen, S. 165; die vollständige Weihinschrift mit 30 Versen ist bei Tarugi, Visita Apostolica 1601 (Cod. Vallic. O. 26) überliefert
 
       

Artefakt

Kontext S. Bartolomeo all'Isola; Rione Ripa
Materialität
Präsenz an einer Presbyteriumsschranke
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Nella cappelle sinistra di S. Bartolomeo, credo fusse al tempo di Alessandro III Anno milleno centeno bis 4... (wohl quadrageno)A.R...Xpi domus inclyta fulsit... NICOLAUS DE ANGELO FECIT HOC OPUS

Auftraggeber und Entstehungskontext Alexander III. (?) (s. dazu Claussen 2002); Erneuerung der liturgischen Inneneinrichtung und Weihe von S. Bartolomeo all'Isola
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1180
 
         
ID 516
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriftliche Fassung einer Urkunde Anaklets II. in S. Bartolomeo all'Isola (verloren)
Ort

San Bartolomeo all’Isola, GND: 4618317-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Bartolomeo_all’Isola

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 136.

Dini, Francesco: Dissertatio Historico-Critica De Translatione et Collocatione Corporis S. Bartholomaei Apostoli Romae in Insula Lycaonia, Rom 1700, S. 13.
Anmerkungen Transkription nach Claussen; nicht eindeutig bestimmen lässt sich der eigentlich epigraphisch gefasste Teil des bei Tarugi und Dini überlieferten Textes; leichte Abweichungen in der Transkription nach Dini; Passagen, die eine stark narrative Struktur aufweisen waren wohl kaum inschriftlich wiedergegeben und sind deshalb wahrscheinlich von Claussen in Klammern gesetzt. Claussen geht zugleich von einer Vollendung und Weihe von S. Bartolomeo durch Anaklet II. aus. Nach Beendigung des Schismas 1139 sei dies dann auf Gelasius II. (1118-1119) zurückdatiert worden. Der Text zeigt auch das im Wandel begriffene Patrozinium der Kirche von S. Adalbert zu S. Bartholomäus.
 
       

Artefakt

Kontext S. Bartolomeo all'Isola; Rione Ripa
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Anacletus episcopus servuus [sic] servorum Dei. Dilecto [sic] in Domino filiis Angelo et Brisotto presbiteris ecclesiae sancti Christi martiris Adalberti quae sita est in insula Lychaonia, quae modo vocatur sanctus Bartholomaeus. (Et ipse pontifex et una cum toto clero Romano accesserunt ad dictam ecclesiam sancti Bartholomaei cum debita reverentia, viderunt corpora sanctorum Bartholomaei apostoli et Paulini confessoris, et concessit omnibus et singulis qui in dicta ecclesia sepelirentur, quod nullus sit ausus impedire sicut continet in privilegiis. Tenor privilegii talis est:) Sepulturam quoque eiusdem ecclesiae liberam esse sancimus ut eorum qui illic sepeliri deliberaverint, devotioni et extremae voluntati nullus obsistat. (Et concessit illis qui in dicta ecclesia sepelirentur, maximam indulgentiam) Dat. Romae anno Domini MCXXXIII, pontificatus sui anno quinto.

Auftraggeber und Entstehungskontext Anaklet II. (1130-1138); Verleihung von Indulgenzen für in S. Bartolomeo Bestattete und des Begräbnisrechtes für zwei Kardinalpriester
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Anaklets II. (1130-1138)
 
         
ID 517
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift in S. Pantaleo/S. Maria del Buon Consiglio
Ort

S. Pantaleo/S. Maria del Buon Consiglio; Rione Monti, GND: , Wikipedia:

Altar von S. Maria del Buon Consiglio

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 186-187.

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 525.

Claussen, Peter Cornelius: Renovatio Romae. Erneuerungsphasen römischer Architektur im 11. und 12. Jahrhundert, in: Bernhard Schimmelpfennig u. Ludwig Schmugge (Hgg.): Rom im hohen Mittelalter. Studien zu den Romvorstellungen und zur Rompolitik vom 10. bis zum 12. Jahrhundert, Sigmaringen 1992, S. 87-125.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 4. Bd., Rom 1874, S. 515; n. 1311.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki; aus der Inschrift geht kein Auftraggeber explizit hervor; wohl ist die Weihinschrift aber im Zusammenhang mit der von Claussen 1992 postulierten "Renovatio Romae" des 11. und 12. Jh. zu sehen (s. dazu auch ID 396); weiterhin liegt eine zumindest klerikale Urheberschaft nahe.
 
       

Artefakt

Kontext S. Pantaleo/S. Maria del Buon Consiglio; Rione Monti
Materialität Marmorcippus
Präsenz Mensa des Hochaltars
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld 0
Text  

ANN DNICE INCARNATIOnis M. CXIII. INDIC VI DIE KL MAR V HOC ALTAR CSECRATV E IN ONORE DNI NRI IHV X ET BEATE MARIE SE PER VIRG ET B.M. ET B.P. ET S. IOAIS BEATQV EVANGELISTE ET OMIV APLO ET SCOR MR SEBASTIANI ET PAN TALEONIS TEPE DONI P. SCDI PP EX HIS RELIQIS DITATV E DE LIGNO SCE + ET DE SINDONE DNI ET DEN TE BEATI PT ET DE COSTA S IOS BB ET DE TVNICA S. IOHIS EVANG ET DE OSSIBVS SI SEBASTIANI ET PANTALEONIS MARTIRIS

Auftraggeber und Entstehungskontext Weihe von S. Pantaleo; zur Urheberschaft s. Anmerkungen
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1113; Pontifikat Paschalis' II. (1099-1118)
 
         
ID 518
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Coelestins III. in S. Lorenzo in Lucina
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

vermauert in der Portikus

Literatur Blennow, Anna: Inscriptions and graffiti in San Lorenzo in Lucina, in: Olof Brandt (Hg.): San Lorenzo in Lucina. The transformations of a Roman quarter, Stockholm 2012, S. 207-233; hier 227-231.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 5. Bd., Rom 1874, S. 119; n. 344.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo in Lucina, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 280-282; 309.
Anmerkungen Transkription nach Mondini, S. 309; die Inschrift muss in Beziehung zur Weihinschrift Anaklets II. (ID 387) gesetzt werden. Weitere Weihinschriften Coelestins III. sind ID 248 und ID 480.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo in Lucina; Rione Colonna
Materialität Marmor; 144 x 101 cm; Buchstabenhöhe: 3,5 cm
Präsenz in der Nähe des Hauptaltars
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ ANNO D(OMI)NICE I(N)CARNATIO(N)IS MILL(ESIMO) C XCVI PO(N)TIFICAT(VS) D(OM)NI CELESTINI T(ER)TII P(A)P(E) ANNO EI(VS) VI INDIC(TIONE) XIIII M(EN)SE MADII DIE XXVI | DEDICATA FVIT HEC EC(C)L(ESI)A P(ER) MAN(VS) EI(VS)DEM CELESTINI CV(M) QVO I(N)T(ER) FVER(VNT) ARCHIEP(ISCOP)I EBORACE(N)SIS ACCER(V)NTIN(VS) SIPO(N)TIN(VS) EP(ISCOP)I | AL(BINVS) ALBANEN(SIS) OCT(AVIANVS) HOSTIEN(SIS) PETRVS PORTVEN(SIS) IOH(ANN)ES BIT(ER)BIEN(SIS) NICOLAVS SI(N)FORONIENSI(S) PAVLVS ORTAN(VS) SABARISCIV(S) | BATONIE(N)SIS CAPVAQ(VE)NSIS A REATIN(VS) B NARNIENSIS IACOB(VS) AMELIENSIS ET TOTA CVRIA CARDINALIV(M) P(RE)SID(E)NTE | HVIC EC(C)LE(SIE) CINTHIO CARDINALI FACTA E(ST) AVT(EM) HEC DEDICATIO AD HONORE(M) D(E)I ET BEATI LAVR(E)NTII MARTIRIS CV(M) | DEVOTIO(N)E TOTI(VS) POPVLI ROMANI ET ADIAC(E)NTIV(M) POP(V)LORV(M) CV(M) TA(N)TA SOLLE(M)PNITATE ET GL(ORI)A QVA(N)TA HACTEN(VS) NEC RECO | GNITA NEC VISA FVIT · HEE S(VNT) REL(IQVIAE) Q(VAE) S(VNT) REC(ON)DITE I(N) ALTARI MAIORI II A(M)PVLLE CVM ADIPE ET SA(N)G(VI)NE BEATI LAVR(ENTII) ET VAS PLENV(M) DE | C(RE)M(A)TA CARNE BEATI LAVR(ENTII) GAVSAPE Q(VO) A(N)G(E)L(V)S T(ER)SIT CORP(VS) EI(VS) C(RA)TIC(V)LA S(VPE)R Q(V)A ASSAT(VS) FVIT ET CORP(OR)A B(E)ATOR(VM) M(ARTIRVM) ALEXA(N)D(RI) P(A)P(E) | EVE(N)TII THEODOLI SEVERINE PO(N)TIANI EVSEBII VI(N)C(E)NTII ET PEREG(RI)NI GORDIANI ET FELICVLE VIR(GINIS) ET M(A)R(TIRIS) S(IM)P(RO)NII ET VESTIS S(ANCTI) | SISTI ET IIII D(E)NTES AP(OSTO)LOR(VM) PHILIPPI ET IACOBI DE LIG(NO) C(RV)CIS X(RISTI) DE PET(RA) SEPVLC(RI) ET REL(IQVIE) S(AN)C(T)OR(VM) CESARII M(A)R(TIRIS) MARTIN(I) P(A)P(E) AD(RI)AN(I) IVLIAN(I) M(A)R(TIRVM) | MARCELL(INI) ET PET(RI) MARCI ET M(A)RCELLIAN(I) RO(M)AN(I) EPIFANII MARTIN(I) NE(M)MESII OLI(M)PII THEODOL(II) LVCILLE ET SVPERIE AG(RI)PPINE ABDON | ET SEN(NE)S ET OCTO BRACHIA S(AN)C(T)OR(VM) YPOLITI IVSTINI P(RES)B(ITE)RI Q(VI)RINI P(RES)B(ITE)RI FELICI(S) ET AVDACTI SI(M)PHOROSE IVSTINI ET EVGENII MARTIRV(M)

Auftraggeber und Entstehungskontext Coelestin III. (1191-1198); Hauptaltarweihe von S. Lorenzo in Lucina
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1196
 
         
ID 519
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph des Diakons (?) Paulus Levita in S. Lorenzo in Lucina (Fragmente)
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

vermauert in S. Lorenzo in Lucina ("on the wall of the corridor leading to the excavations" Blennow, S. 220)

Literatur Blennow, Anna: Inscriptions and graffiti in San Lorenzo in Lucina, in: Olof Brandt (Hg.): San Lorenzo in Lucina. The transformations of a Roman quarter, Stockholm 2012, S. 207-233; hier 220-222.

Marucchi, Orazio: Basiliques et églises de Rome (Éléments d'Archéologie Chrétienne 3), Paris/Rom 1902, S. 408.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 14,6.
Anmerkungen Transkription nach Blennow, S. 220; Hexameter; akrostichisch ist der Name des Bestatteten "Paulus Levita" wiedergegeben; zur Paläographie und zur für die Zeit beachtlichen Einheitlichkeit der jeweiligen Buchstaben s. ebd.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo in Lucina; Rione Colonna
Materialität Marmor; 138 x 60 cm; Buchstabenhöhe 3,5 - 4,5 cm
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ Parce praecor Paulo sanct[oru]M MAXIM[e praesul], alta patere poli fac illi culmina Chr[iste]. Vivat in aetherio felix per secla [senatu], luce fruatur ovans [re]gno laetetur O[lympi]. Vita sequatur eum mortis sic vincula vincat semper in aeterna caelesti floreat aula. Pauso sepultus ego Paulus, praesentib(us) exul. Dep(ositus) Id(ibus)Mart(iis) ind(ictione) VI temp(ore) d(omini) n(ostri) Hadriani papae.

Auftraggeber und Entstehungskontext Grabinschrift für den Diakon (?) Paulus Levita (zur Frage nach der Person des Paulus Levita s. Blennow, S. 220-222)
Jahrhundert 8. Jahrhundert
Datierung 783
 
         
ID 520
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Weihinschrift zur Zeit Paschalis' II. in S. Lorenzo in Lucina
Ort

San Lorenzo in Lucina, GND: 4357179-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Lorenzo_in_Lucina

Apsis von S. Lorenzo in Lucina; von mehreren Herausgebern wurde die Inschrift übersehen, da sie hinter dem hölzernen Chorgestühl verdeckt wird.

Literatur Blennow, Anna: Inscriptions and graffiti in San Lorenzo in Lucina, in: Olof Brandt (Hg.): San Lorenzo in Lucina. The transformations of a Roman quarter, Stockholm 2012, S. 207-233; hier 223.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 105-106.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo in Lucina, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 290-295.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943, tab. 23, 2.
Anmerkungen Transkription nach Mondini; zur Gesamtgestaltung der Kathedra, die teils aus antiken reliefierten Marmorplatten besteht, s. Mondini, S. 290 u. Abb. 239-241; zur Interpretation des Inschriftentextes sowie zur Einordnung unter vergleichbare Dorsale-Inschriften Roms s. Mondini, S. 294-295. Sollte die Inschrift tatsächlich aus dem Jahr 1113 stammen, handelt es sich bei der Kathedra um "das früheste erhaltene datierte Beispiel eines hochmittelalterlichen Papstthrons in Rom." (Mondini, S. 294). Für einen paläographischen Vergleich mit der anderen Inschrift aus der Zeit Paschalis' II. in S. Lorenzo in Lucina (ID 396) s. Blennow.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo in Lucina; Rione Colonna
Materialität Marmor-Dorsale der Kathedra; 104 x (max.) 72 cm; Buchstabenhöhe 3,4 - 4 cm
Präsenz in einer Nische in der Apsismauer
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ TEMPO | RE DOMNI PAS | CALIS II PAPE ANNO | EIVS XIII MILLESIMO | CENTESIMO XII INDICTIONE V VI KALENDAS FEBRVARII P | MANVS EIVSDEM PONTIFICIS CRATICVLA SVPER QVAM PRO | CVL DVBIO BEATVS LAVRENTI | VS EMISIT SPIRITVM DE QVODA | ALTARI VETERI EDVCTA EST CV | DVAB AMPVLLIS VITREIS ME | DIIS SANGVINE EIVSDEM MARTIRIS QVE CVM NON | NVLLIS DIEB VIDERETVR | A ROMANO POPVLO CORAM | EIVS MVLTITVDINE P MA | NVS LEONIS HOSTIENSIS EPI | SVB HOC NOVO ALTARI NONO | KL FEBRVARII RECONDITA EST

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalbischof Leo von Ostia (?) (s. Hüls); Reliquienerhebung und -rekondierung in S. Lorenzo in Lucina (vgl. ID 396)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1113; zum Datierungsfehler innerhalb des Inschriftentextes ("VI. KALENDAS FEBRUARII" gegenüber "NONO KAL. FEBRUARII") s. Hüls, S. 106 Anm. 9; zur davon abgeleiteten These, es handele sich bei der Inschrift um eine rückdatierte "Fälschung" s. Mondini, S. 293-294.
 
         
ID 521
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift in SS. Michele e Magno (Fragment)
Ort

Santa Prassede (Basilika), GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Prassede

an der Wand des rechten Seitenschiffs im Eingangsbereich

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 6. Bd., Rom 1875, S. 267; n. 967.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 125.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 448; n. 208.
Anmerkungen Transkription nach de Rossi; de Rossi gibt die Inschrift nach Petrus Sabinus wieder, der sie im 15. Jh. noch vollständig gesehen hat. Eine Umschrift des noch erhaltenen Fragments gibt Forcella.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Michele e Magno; Rione Borgo
Materialität
Präsenz an der Wand des rechten Seitenschiffs im Eingangsbereich (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

(de Rossi nach Petrus Sabinus:) In nomine anno eiusdem M·C·XLI Temporis Do- mni N·O·C·S· aii pp anno eius XI · mense Jan · Die XXX · Indic · iiij · Haec Ecclesia Consecrata est a praedicto Domno Et Venerabili summo pont. Innocentio Cum duabus Altarib. In maiori siqui- dem altari, Celebravit Idem dns pont·missam ad honorem Beati Michaelis : Ibiq· recondita sunt de ligno Crucis·De lapide sepulchri·De pane ordeacio·Ubi sunt reliquiae·s·Andreae·s· Dionysij·s·Cosmae et Damiani·s·Cesarij· Tunicam de Crate·s·Laurentij·Sulpiciae· Ser- viliani·et·s·magni·et·s·Agathe·Secundum vero altare consecratum est a Dno Currado Sa- viniensi Romanae ecclesiae Vicario ad honorem Beatae Mariae semper Virginis et beati Nicolai IIII·Coronatorum et Sanctorum XXXX·Et s· Damasi:praesentibus Venerabilib:patribus Dom- no Almerigo Cancellario et Gerardo Cardinale Sce Crucis et GG ·s· Mar· et octaviano ·s· Nicolai·Rainerio s· Priscae· Ottone · s · Georgij· Haec et cetera studio et Industria Dni Stephani Venet·Archipresbyteri Ibidem praesidente facta sunt. (Transkription des noch erhaltenen Fragments nach Forcella:) .................................... ...........S MARIE.SE........ BEATI NICOLAI.QVATvor....sanc TORV.TE SCOR XL'TA.E SD ..... PSENTIBVS VENABILIB.......... DOMNO AIMERIGO CAN........... ET GERARDO CARDINALI.SCRV.... EGG S MAR.TE OCTAVIANO SCI NIco LAI. RAINEIO S PRISSCE . OTTONE S GEORGII.HEC ECCL'A STVDIO TE INDV STRIA DOMNI STEPHANI VENABI LIS ARCHIPBRI IBIDE PSIDENTE FACTA ST

Auftraggeber und Entstehungskontext Innozenz' II. (1130-1143); Weihe der Kirche und Rekondierung von Reliquien mit Hilfe des Kanzlers Haimerich und weiterer Kardinalkleriker
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1141
 
         
ID 522
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stiftungsinschrift in S. Giacomo alla Lungara (verloren)
Ort

S. Giacomo alla Lungara; Rione Trastevere, GND: , Wikipedia:

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 11-13.

Favreau, Robert: Études d'épigraphie médiévale, Limoges 1995, S. 178.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 6. Bd., Rom 1875, S. 323; n. 1060.

Zenker, Barbara: Die Mitglieder des Kardinalkollegiums von 1130 bis 1159, Würzburg 1964, S. 154-155.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; eine davon teils abweichende Version gibt Claussen, S. 12. Der Inschriftentext wurde von Panvinio abgeschrieben. Eine Beschreibung der Anbringung liefert Giacomo Grimaldi von 1620. Kritisch dazu Claussen, S. 11. Claussen charakterisiert die Inschrift des Cinzio, der hierin seine Verwandtschaft zu Innozenz II. und Familienzugehörigkeit deutlich macht, als "adelsstolz" (Claussen, S. 12). Zur Person des Cinzio ders., S. 13. Favreau hebt in der Inschrift vor allem die erste Zeite hervor ("Le donateur (...) 'fait savoir à tous ceux qui sont instruits dans l'art de lire'").
 
       

Artefakt

Kontext S. Giacomo alla Lungara; Rione Trastevere
Materialität Marmor
Präsenz an einer Frontseite des Ambos
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

NOTVM SIT CVNCTIS INSTRVCTIS NORMA LEGENDI QVOD PRESENS OPVS AD LAVDEM VIRGINIS ALMAE ATQVE NICOLAI BEATISSIMI NOMINE FACTVM CONFICI MANDAVIT CINTHIVS VOCABVLO DICTVS QVEM DNS PETRVS PAPA RATIONE DONAvIT MORIBVS ET VITA NOBILI DE SANGVINE NATVS ORIGINEM SVMPSIT DE STIPITE PONTIFICATVS EN FVIT NEPOS INNOCENTII PAPAE II. HOC OPVS FIERI FECIT CINTHIVS DNI PETRI PAPAE DE FILIIS IOANNIS GVIDONIS PAPAE CLERICVS SANTI HADRIANI AD HONOREM DEI ET BEATAE MARIAE ET S . NICOLAI

Auftraggeber und Entstehungskontext Cinzio, der spätere Kardinaldiakon von S. Adriano und Kardinalpriester von S. Cecilia, aus der Familie der Papareschi (s. Zenker); Stiftung des heute ebenso verlorenen Ambos für die Jungfrau Maria und den hl. Nikolaus
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung vor 1158 (Claussen, S. 13)
 
         
ID 523
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Eugens II. in S. Sabina (verloren)
Ort

Santa Sabina (Basilika), GND: 4470616-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Sabina

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 773-774.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 75.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki, S. 774
 
       

Artefakt

Kontext S. Sabina; Rione Ripa
Materialität Bronzegitter
Präsenz Bronzegitter der Chorschranken
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

EVGENIVS SECVNDVS PAPA ROMANVS

Auftraggeber und Entstehungskontext Eugen II. (824-827); Bau der Schola-Umgrenzung in Rahmen einer größeren Renovierungsphase von S. Sabina
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Eugens II. (824-827)
 
         
ID 524
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Mosaik-Inschrift in S. Sabina
Ort

Santa Sabina (Basilika), GND: 4470616-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Sabina

Eingangswand von S. Sabina

Literatur ILCV 1778

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 792-793.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 7. Bd., Rom 1876, S. 291.

Thunø, Erik: The Apse Mosaic in Early Medieval Rome. Time, Network, and Repetition, Cambridge 2015, S. 186; tab. 24.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki; Hexameter; nach Buchowiecki gilt Paulinus von Nola als Verfasser der Inschriftenverse; darin fänden sich Bezüge auf das Konzil von Ephesos (431), auf dem der Primat des Bischofs von Rom durchgesetzt werden sollte. Über der Inschrift sollen sich einst weitere Mosaikbilder befunden haben, s. hierfür Buchowiecki, S. 793.
 
       

Artefakt

Kontext S. Sabina; Rione Ripa
Materialität Mosaik; 13,3 x 3,1 m; goldene Capitalis auf blauem Grund
Präsenz Eingangswand
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

CVLMEN APOSTOLICVM CVM CAELESTINVS HABERET PRIMVS ET IN TOTO FVLGERET EPISCOPVS ORBE HAEC QVAE MIRARIS FVNDAVIT PRESBYTER VRBIS ILLYRICA DE GENTE PETRVS VIR NOMINE TANTO DIGNVS AB EXORTV CHRISTI (!) NVTRITVS IN AVLA. PAVPERIBVS LOCVPLES SIBI PAVPER QVI BONA VITAE PRAESENTIS FVGIENS MERVIT SPERARE FVTVRAM (Frauengestalt rechts:) ECLESIA (!) EX GENTIBVS (Frauengestalt links:) ECLESIA EX CIR CVMCISIONE

Auftraggeber und Entstehungskontext ein Presbyter Petrus Illyricus (ein kurzer biographischer Abriss bei Buchowiecki, S. 772); Stiftung der Basilika
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Coelestins I. (422-432); Konzil von Ephesos (431) als terminus post quem (?)
 
         
ID 525
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrit Eugens II. (?) in S. Sabina
Ort

Santa Sabina (Basilika), GND: 4470616-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Sabina

in der rekonstruierten Schola (Buchowiecki)

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 774.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 75.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki; hinsichtlich der mangelhaften Ausführung von Versmaß und Schrift geht Buchowiecki von einer Fälschung aus (s. Datierung); Krautheimer spricht von einer Überführung der Reliquien "to the high altar", während Buchowiecki diese in der Krypta verortet. In der Inschrift findet sich ein Bezug auf die Stiftung von S. Sabina durch den Presbyter Petrus (s. ID 524).
 
       

Artefakt

Kontext S. Sabina; Rione Ripa
Materialität Marmordeckel eines Sarkophags
Präsenz als Altar der Krypta
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Summa papatus Eugenius arce locatus Corpus Alexandri praesulis egregii Nec non Theodoli simul et te martyr Eventi Iuxta Savinam Seraphiamque piam Aede sub hac posuit quam Petrus praesbiter edit Sub Coelestino praesule Roma tuo Illis et cunctis sacro baptismate lotis Vos sancti Dominum esse rogate pium

Auftraggeber und Entstehungskontext Eugen II. (824-827) (?); Translozierung verschiedener Reliquien
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Eugens II. (824-827); Buchowiecki dagegen geht von einer Fälschung aus dem 10. oder 11. Jh. aus (s. Anmerkung)
 
         
ID 526
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift einer Altarweihe in SS. Bonifacio ed Alessio
Ort

Santi Bonifacio e Alessio, GND: 4505861-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Bonifacio_e_Alessio

in der Rückenlehne des barocken Abtthrones

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 203; Abb. 156.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 13. Bd., Rom 1879, S. 497; n. 1210.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext SS. Bonifacio ed Alessio; Rione Ripa
Materialität Marmor
Präsenz am Altar (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld 0
Text  

+ IN HOC ALTARE BEATI ALEXII SVB QVO EIVS CORPVS REQVIESCIT · SVNT RELIQE. ID EST. VENRBL. SAN GVIS BEATI BONIFATII. REI.QE QVOQVE APLOR PETRI ET PAVLI ET BRACCHIV BEATI ANA TASII MART. RELIQE VO SCOR XL MRTR · COSME ET DAMIANI EVTICHII. ERMETI SPFECTI. ET ALIOR SCOR

Auftraggeber und Entstehungskontext Honorius III. (1216-1227) (?); Altarweihe und Reliquienrekondierung
Jahrhundert
Datierung zur Datierung in das 12. oder 13. Jh. s. Claussen, S. 203 Anm. 78.
 
         
ID 527
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph des byzantinischen Metropoliten Sergius von Damaskus in SS. Bonifacio ed Alessio
Ort

Santi Bonifacio e Alessio, GND: 4505861-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Bonifacio_e_Alessio

Kreuzgang von SS. Bonifacio ed Alessio

Literatur Degrassi, Attilio: La Raccolta Epigrafica del Chiostro di S. Alessio, in: Patrizio Pensabene: Frammenti antichi del convento di S. Alessio, Rom 1982, S. 76-77; n. 4; tab. 3.

Ferrari, Guy: Early Roman Monasteries, Vatikanstadt 1957, S. 78 u. 81–87.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 7. Bd., Rom 1876, S. 355.

Lilie, Ralph-Johannes [u.a.] (Hgg.): Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit, Bd. 2,5 (867-1025), Berlin 2013; n. 27036.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; die Inschrift dokumentiert die Gründung des Klosters von SS. Bonifacio ed Alessio durch den aus Damaskus geflohenen Sergius. Gemäß der Inschrift wird die Gründung auf das Jahr 977 angesetzt. Neben dem Doppelpatrozinium hatte das Kloster eine doppelte Observanz. So lebten griechische und lateinische Mönche in ihm zusammen.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Bonifacio ed Alessio; Rione Ripa
Materialität Marmortafel; 67 x 202 cm
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ SERGIVS HIC RECVBAT METROPOLITA SEPVLTVS QVI QVONDAM FVERAT DAMASCI TEMPORE LONGO: NVMINE PERDVCTVS AD SACRI CVLMINA PETRI: TEMPORIBVS PII BENEDICTII PRAESVLIS ALMI: MARTYRIS HOC TEMPLVM CESSIT MONACHOSQ . LOCAVIT: COENOVIVM SCI BENEDICTI CONDIDIT HICCE PRIMO QVI STATVIT NRAE CERTAMINA VITAE QVATVOR HIC ANNOS VIXIT SVB TRAMITE RECTO. ANN. DNIC INCARNAT DCCCCLXXXI . INDIC . VIIII . VIX . AN . LXXIIII . IN PACE III IDVS NOVEMBER C . PX . R.

Auftraggeber und Entstehungskontext Sergius von Damaskus (?); Grabinschrift
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung 981
 
         
ID 528
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph Benedikts VII. in S. Croce in Gerusalemme
Ort

Santa Croce in Gerusalemme, GND: 4198535-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Croce_in_Gerusalemme_(Rom)

auf der rechten Seite in der Nähe des Hauptportals

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 987.

Duchesne, Louis: Le Liber Pontificalis, Bd. 2, Paris 1892, S. 258 Anm. 4.

Ferrari, Guy: Early Roman Monasteries, Vatikanstadt 1957, S. 78.

Die lateinischen Dichter des deutschen Mittelalters, hg. v. Karl Strecker, MGH Poeta 5,1, Leipzig 1937, S. 335-336.
Anmerkungen Transkription nach Duchesne; die Inschrift spielt auf den Gegen- und später rechtmäßigen Papst Bonifaz VII. (974 u. 984-985) an. Duchesne sieht in dem "MONASTERIVM" (Vers 13) SS. Bonfacio ed Alessio (vgl. ID 527) gemeint. Die Grabinschrift ist ein Cento. Wohl nicht zuletzt deshalb ist ihre Authentizität umstritten (s. Strecker, S. 355 Anm.).
 
       

Artefakt

Kontext S. Croce in Gerusalemme; Rione Esquilino
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ HOC BENEDICTI PP QVIESCVNT MEMBRA SEPVLCHRO SEPTIMVS EXISTENS ORDINE QVIPPE PATRVM. HIC PRIMVS REPPVLIT FRANCONIS. SPVRCA SVPERBI CVLMINA QVI INVASIT SEDIS APOSTOLICAE. QVI DOMINVMQVAE SVVM CAPTVM IN CASTRO HABEBAT CARCERIS INTEREA VINCLIS. CONSTRICTVS IN IMO. STRANGVLLATVS VBI EXVERAT HOMINEM. CVMQVE PATER MVLTVM CERTARET. DOGMATE SCO.RVM EXPVLIT A SEDE INIQVVS. NAMQVE INVASOR HIC. QVOQVE PREDONES SCORVM. FALCE SVBEGIT ROMANE ECCLESIE. IVDICIISQVAE PATRVM. GAVDET AMANS PASTOR AGMINA. CVNCTA SIMVL. HICCAE MONASTERIVM STATVIT. MONACHOSQ. LOCAVIT QVI LAVDES DNO NOCTE DIEQVAE CANVNT. CONFOVENS VIDVAS. NEGNON ET INOPESQ. PVPILLOS VT NATOS PROPRIOS. ASSIDVE REFOVENS. INSPECTOR TVMVLI. COMPVNCTO DICITO CORDE CV XPO REGNES. O BENEDICTE DO: D.X.M. IVL IN APLA SEDE RESIDENS. VIIII ANN. OBIIT AD XPM INDIC. XII

Auftraggeber und Entstehungskontext Benedikt VII. (975-983) (?); Grabinschrift
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung 988
 
         
ID 529
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph des Crescentius in SS. Bonifacio ed Alessio
Ort

Santi Bonifacio e Alessio, GND: 4505861-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Bonifacio_e_Alessio

Kreuzgang von SS. Bonifacio ed Alessio

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 716.

Degrassi, Attilio: La Raccolta Epigrafica del Chiostro di S. Alessio, in: Patrizio Pensabene: Frammenti antichi del convento di S. Alessio, Rom 1982, S. 78-79; n. 5; tab. 4.

Ferrari, Guy: Early Roman Monasteries, Vatikanstadt 1957, S. 78 u. 81–87.
Anmerkungen Transkription nach Armellini; die Inschrift bezeugt die starke Anziehungskraft, die das Kloster bereits kurz nach der Gründung ausgeübt hat. Neben Eintritten in das Kloster sind Schenkungen bezeugt (s. Ferrari, S. 82-83).
 
       

Artefakt

Kontext SS. Bonifacio ed Alessio; Rione Ripa
Materialität Marmortafel; 38 x 57 cm
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

CORPORE HIC RECVBAT CRESCENTIVS INCLI TVS ECCE EXIMIVS CIVIS ROMANVS DVX QVOQVE MAGNVS EX MAGNIS MAGNA PROLES GENERATVR ET ALTA IOH. PATRE THEODORA MATRE NITESCENS QVEM XPS ANIMAR . AMANS MEDICVSQVE PERITVS CORRIPVIT LANGORE PIO LONGEVO VT AB OMNI SPE MVNDI LAPSVS PROSTRATVS LIMINA SCI MARTIRIS INVICTI BONIFATII AMPLEXVS ET ILLIC SE DNO TRADIDIT HABITV MONACHO RVM ADEPTVS QVOD TEMPLVM DONIS ............... DITAVIT ET AGRIS HIC OMNIS QVICVMQVE LEGIS COGITARE MEMENTO VT TANDEM SCELERVM VENIAM MEREATVR HABERE ET OBIIT DIE VII MENS. IVL. ANN. DNICE INCARN. DCCCCLXXXIV . C. R . M IAM ANTE ANNOS DVODECIM.

Auftraggeber und Entstehungskontext Crescentius, Mönch von SS. Bonifacio ed Alessio (?); Grabinschrift
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung 984
 
         
ID 530
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph des Johannes Canaparius (?) in SS. Bonifacio ed Alessio
Ort

Santi Bonifacio e Alessio, GND: 4505861-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Bonifacio_e_Alessio

Kreuzgang von SS. Bonifacio ed Alessio

Literatur Degrassi, Attilio: La Raccolta Epigrafica del Chiostro di S. Alessio, in: Patrizio Pensabene: Frammenti antichi del convento di S. Alessio, Rom 1982, S. 79-81; n. 6; tab. 5.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 7. Bd., Rom 1876, S. 357; n. 726.

http://www.geschichtsquellen.de/repPers_100948596.html (zuletzt aufgerufen am 30.05.2018)
Anmerkungen Transkription nach Degrassi; Degrassi sieht in dem in der Inschrift genannten Johannes ("IOHS") den Mönch und späteren Abt von SS. Bonifacio ed Alessio Johannes Canaparius. Dieser ist zugleich Biograph des Adalbert von Prag (+ 997), der ebenfalls Mönch von SS. Bonifacio war (988). Auffällig ist jedoch, dass der Johannes ("IOHS") der Inschrift in keiner Form als Kleriker ausgewiesen ist.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Bonifacio ed Alessio; Rione Ripa
Materialität Marmor; 101 x 57 cm
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

XPE DS RERV PVL · HERRIME FACTOR ET AVTOR SVSCIPE ME INDIGNV SALVS ET OME BONVM OBSECRO FLAGITO SERVVS POSTVLO QVESO IOHS CONFITEOR CVLPAM DA CLEMENS VENIA OME MALV MERVI CVMVLV ·· ATIB' · AUXI TARDVS AD OME BONV PROMPTVS AD OME MALV A CAPITE VSQ PEDES MACVLANT MEMBRA OMIA SORDES SED TV SCE DS RES MISERERE PIVS DA IN REGI······V SVNT SVNT VEI CASTRA VIRORVM AURIC····S VBI REGNAT AVREA SECVLA XPS PRECOR··S ONS Q HIC POST ME ········ESTIS···ME PRECES FVNDATIS ET PROPTER KARITATE QVA VIOLARE NON LICET NE MO SVV NEC ALIENV CADAVER SVPER ME MITTAT QVOD SI ALIQVIS HOC PRESVMP SERI SIT MALEDICTVS ATQ·IN PER PETVV ANATHEMATE CONSTRIC TVS·CREDO QVOD REDEPTOR MS VIVIT E IN CARNE MEA VIDEBO DM SALVATORE MEVM AB INCARNATIONE DNI N ··· RI IHV XPI · ANNI SVNT MILLE · IIIII · OBIIT ···· ·XII INDIC III·

Auftraggeber und Entstehungskontext Johannes (?) (zur Person s. Anmerkung); Grabinschrift
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1004 (Degrassi); 1005 (Forcella)
 
         
ID 531
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph des Kardinalbischofs Petrus von Silva Candida in SS. Bonifacio ed Alessio (verloren)
Ort

Santi Bonifacio e Alessio, GND: 4505861-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Bonifacio_e_Alessio

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 7. Bd., Rom 1876, S. 359; n. 729.

Klewitz, Hans-Walter: Die Entstehung des Kardinalkollegiums, in: Reformpapsttum und Kardinalkolleg, Darmstadt 1957, S. 32 Anm. 80.

Nerini, Felice Maria: De templo et cenobio sanctorum Bonifacii et Alexii, Rom 1752, S. 176-178.

Ughelli, Ferdinando: Italia Sacra, Bd. 1, Venedig 1717, Sp. 107.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; zum Verwandschaftsverhältnis Petrus' s. ebd.; in auffälliger Weise wird im Epitaph die bereits verstorbene Mutter Marozza beklagt; das Epitaph dient somit zugleich der Memoria an die Mutter und zeigt ihren konkreten Bestattungsort an (HIC REQVIESCIT MAROZZA EXPECTANS FILIVM SVVM). Aus der Angabe Ughellis, der Petrus' Epitaph noch im 17 Jh. sah, geht nicht klar hervor, ob die Mutter Marozza zusätzlich eine eigene Grabinschrift in SS. Bonifacio ed Alessio besaß.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Bonifacio ed Alessio; Rione Ripa
Materialität Marmor (s. Ughelli)
Präsenz "in Ecclesia Sancti Alexii" (Ughelli)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

LECTOR AD HVNC TVMVLVM LACHRVMANTIA LVMINA SOLVE NATVS CVM CARA MATRE SEPVLTVS VBI INFELIX PLANCTV, NON POSSVM DICERE TOTVM ILLA MAROZZA SOLO, NOMINE PETRVS EGO. PETRVS EGO SANCTAE, NON DIGNVS SEDE RVFINAE QVEM SINE MATRE MEA VIVERE TARDET EHEV: ISTHIC CVRA DOMVS RERVM CVMVLATIOR AVCTVS, IN HAC GAVDEBAM, MOX VBI TRISTIS ERO. SEMPER TRISTIS ERO NVNC DVM CARNE MANEBO, QVANDO MIHI MATRIS MORS REDIT IN ANIMVM. QVINQVAGIES CASTOS EVOLVIT SEXIES ANNOS TVRTVR POST VNVM FACTA PVDICA VIRVM. PAVPER HABET QVOD CORDE GEMAT QVOD VOCE REQVIRAT VICIVM, VESTITVM NON MODO PAVCA DABAT CVM SIS MORTALIS TIBI NATVM CONSOCIABIS, VT SIBI SIC VNVM, VINDICET VNA LOCVM AVDEAT HAVD QVISQVAM MISCERE LICENTIVS VNQVAM SIT ANATHEMA DEO SI TEMERATOR ERIT F. F. F. RESPICITE O SANCTI. QVOS ELIGIMVS DVO SERVI HORVM TV, PRECIBVS NOS MISERERE DEVS. HIC REQVIESCIT MAROZZA EXPECTANS FILIVM SVVM PETRVM EPISCOPVM S. RVFINAE, QVAE OBIIT TEMPORIBVS DOMINI BENEDICTI PAPAE KAL. IVLII FERIA TERTIA. INDI CTIONE III. ANNO DOMINI MXXXV . OBIIT DOMINVS PETRVS EPISCOPVS MENSE OCTOBRIS DIE ANNO DOMINI MXXXV

Auftraggeber und Entstehungskontext Petrus von Silva Candida (s. Klewitz); Grabinschrift
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1035 (s. hingegen Klewitz, der Petrus noch für 1137 nachweist)
 
         
ID 532
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Fälschung (?) einer Inschrift in SS. Bonifacio ed Alessio (verloren?)
Ort

Santi Bonifacio e Alessio, GND: 4505861-1, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Bonifacio_e_Alessio

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 189.

Duchesne, Louis: Notes sur la Topographie de Rome au Moyen-Âge, in: Mélanges d'Archéologie et d'Histoire de l'Ecole française de Rome 10 (1890), S. 226-250.
Anmerkungen Transkription nach Claussen; wahrscheinlich handelt es sich um einen Inschriftentext, der für die Chronik des Abtes Angelus fingiert wurde. Ob es die Silberplatte, auf der sich die Inschrift laut Chronik befunden haben soll, überhaupt gab, ist zweifelhaft. Zu stilistischen und inhaltlichen Argumenten gegen die Echtheit der Inschrift s. Duchesne, S. 247-249.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Bonifacio ed Alessio; Rione Ripa
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

Ego Leo abbas, tempore Gregorii Papae V et Octonis Imperatoris, mutavi in loco isto Corpus Beati Alexii Confessoris de capsa argentea et aurea, ubi collocatum fuerat, et quia tunc locus iste pauper erat, dedimus illud in agros, villas, et alias posessiones, Anno Incarnationis DCCCCXCIX Indictio XII

Auftraggeber und Entstehungskontext Abt Leo oder Abt Angelus von SS. Bonifacio ed Alessio; Verkauf eines Reliquiars (999) bzw. Nachweis von Reliquienbesitz (1215)
Jahrhundert
Datierung 999 oder 1215
 
         
ID 533
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift eines Archipresbyter Johannes in S. Stefano del Cacco (verloren)
Ort

S. Stefano del Cacco; Rione Pigna, GND: , Wikipedia:

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 7. Bd., Rom 1876, S. 489; n. 982.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; weder bei Buchowiecki noch bei Armellini finden sich in den Abschnitten zu S. Stefano del Cacco Hinweise auf diese von Forcella aufgeführte Inschrift.
 
       

Artefakt

Kontext S. Stefano del Cacco; Rione Pigna
Materialität
Präsenz am Hauptaltar
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

IOANNES ARCHIPRESBITER BONORVM VIRORVM AVXILIO HOC OPVS A LAVRENTIO FILIO THEBALDI FIERI FECERVNT ANNO DNI MCLXII . INDICT . X

Auftraggeber und Entstehungskontext ein Archipresbyter Johannes; Bau des Hauptaltars (?)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1162
 
         
ID 534
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Innozenz' II. in S. Tommaso in Parione
Ort

S. Tommaso in Parione; Rione Parione, GND: , Wikipedia:

an der Eingangswand in S. Tommaso in Parione

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 471.

Kuhn-Forte, Brigitte: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 4, Wien 1997, S. 55.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 7. Bd., Rom 1876, S. 535; n. 1091.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; semigotische Schrift
 
       

Artefakt

Kontext S. Tommaso in Parione; Rione Parione
Materialität Marmor
Präsenz rechtes Seitenschiff am Eingang (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ ANN . DNIC INCAR . MCXXXVIIII . ANN . VIIII . PONT . DNI INNOC PP II . M . DEC D XXI . INDIC II . CSECTV E HOC TEPLV · ALTARE AD HONORE DNI N'IHV X · BE MARIE SEP VIRGI · BI THOME AP . P MAN' EI'DE DDI INOC . II PP . · FVLCERII TYRENSIS ECCLE' ARCHIEPI . AC CORADI SABINENSIS EPI . · CLVSIENSIS EPI . RELIQE V HEC ST . BRACH S DAMSI PP . CALIXTI PP . COR NELII PP . VRBANI PP . STEPANI PP . SILVRI PP . GGI PP . DE VESTIMTO BE MARIAE VG . DE PANE ORDEACIO . DE LA PIDE S STEPHANI . DE SANGVINE S LUCIE. VIRG . S . NYCOLAY CF . VALENTINI EPI . SEBASTIANI MAR . TRANQLLI NI MR . FOCE MAR SCOR or IIII CORO NATOR . SCOR IOHIS · PAVLI. SCORVM GRISANTI · DARiE SCCq COSME · DAMI NI . ATQVE SCAR' NIM PHE VIRG · MAR. SOPHIAE . BALBINE VIRG ET MAR . ATQ. BEATE MARTHE ET PETRONILLE VIRG H CSECRA TIO IN EIDEM APOSTOLICE FESTIVI TATIS DI E FAC TA ES T GVELTOb'R... FRANCOPh'R...

Auftraggeber und Entstehungskontext Innozenz II. (1130-1143)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1139
 
         
ID 535
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Apsismosaik in S. Maria in Domnica
Ort

S. Maria in Domnica; Rione Celio, GND: 4540686-8, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_in_Domnica

Apsis von S. Maria in Domnica

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 173.

Goodson, Caroline: The Rome of Pope Paschal I. Papal power, urban renovation, church rebuilding and relic translation, 817-824, Cambridge 2010, S. 91, 100-101, 153.

Thunø, Erik: Decus suus splendet ceu Phoebus in orbe. Zum Verhältnis von Text und Bild in der Apsis von Santa Maria in Domnica in Rom, in: Bernd Janowski u. Nino Zchomelidse (Hgg.): Die Sichtbarkeit des Unsichtbaren. Zur Korrelation von Text und Bild im Wirkungskreis der Bibel, Stuttgart 2003, S. 147-164.

Thunø, Erik: The Apse Mosaic in Early Medieval Rome. Time, Network, and Repetition, Cambridge 2015; tab. 9; 10; 17.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; für die Anordnung der Wörter in Zeile 2 vgl. Abb.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Domnica; Rione Celio
Materialität Mosaik
Präsenz Apsis von S. Maria in Domnica
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

ISTA DOMVS PRIDEM FVERAT CONFRACTA RVINIS NVNC IVGITER [!] RVTILAT VARIIS DECORATA METALLIS ET DECVS ECCE SVVS SPLENDET CEV PHOEBVS IN ORBE QVI POST FVRVA FVGANS TETRAE VELAMINA NOCTIS VIRGO MARIA TIBI PASCHALIS PRAESVL HONESTVS CONDIDIT HANC AVLAM LAETVS PER SAECLA MANENDAM

Auftraggeber und Entstehungskontext Paschalis I. (817-824); Neubau der Kirche
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Paschalis' I. (817-824)
 
         
ID 536
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift am Ziborium von S. Croce in Gerusalemme (verloren)
Ort

Santa Croce in Gerusalemme, GND: 4198535-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Croce_in_Gerusalemme_(Rom)

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 14-16.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 436-437.

Zenker, Barbara: Die Mitglieder des Kardinalkollegiums von 1130 bis 1159, Würzburg 1964, S. 132.
Anmerkungen Transkription nach Claussen 2002; für eine Auflösung der Inschrift s. ebd. Anm. 106. Die Stiftungsinschrift ist im Reim, die Künstlersignatur dagegen in Prosa abgefasst. Für weitere Altarziborien der Paulus-Söhne s. Claussen 1987, S. 16-19. Das Ziborium von S. Croce in Gerusalemme ist das früheste unter ihnen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Croce in Gerusalemme; Rione Esquilino
Materialität Marmorarchitrav
Präsenz Altarziborium; Inschrift auf der Innenseite des Architravs
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ TEGM ID HVBALDUS FORE FECIT CARDIQ: NA VIR PRVDENS CLEMENS DISCRETVS ET SPVA + + IOHES DE PAVLO CVM + FRIB' SVIS ANGLO ET SASSO HVIVS OP'MAGISTRI FVERVNT R

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Ubaldo Caccianemici (s. Zenker); Stiftung des Ziboriums
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1144-1148 (s. Claussen 2002)
 
         
ID 537
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an der Rückenlehne eines Thrones in S. Croce in Gerusalemme (Fragmente)
Ort

Santa Prassede (Basilika), GND: 4249269-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Prassede

Chiostro di S. Elena

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 985-986.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 117-118.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 438.
Anmerkungen Transkription nach Claussen 2002; zur Biegung der Inschriftenzeile s. ebd.; zur Marmorari-Familie der Vassalletti s. Claussen 1987, S. 101-144.
 
       

Artefakt

Kontext S. Croce in Gerusalemme; Rione Esquilino
Materialität Marmor
Präsenz Apsis von S. Croce in Gerusalemme
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld laikal
Text  

...SALECTUS ME FECIT.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung "vor oder um 1220" (Claussen 1987, S. 117); 1263 (Armellini)
 
         
ID 538
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift auf dem Reliquientabernakel in S. Croce in Gerusalemme (verloren)
Ort

Santa Croce in Gerusalemme, GND: 4198535-7, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Croce_in_Gerusalemme_(Rom)

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 431-432.

Zenker, Barbara: Die Mitglieder des Kardinalkollegiums von 1130 bis 1159, Würzburg 1964, S. 129-131.

http://leidenmedievalistsblog.nl/articles/fake-news-in-fifteenth-century-rome-the-miraculous-discovery-of-the-titulus (zuletzt aufgerufen am 13.06.2018)
Anmerkungen Der Bleibehälter war (in Pergament?) eingeschlagen und mit drei Siegeln gesichert, die die Aufschrift "Gerardus Cardinals S. Crucis" trugen (s. Burchard); Transkription nach Claussen; zur Entdeckung des vergessenen Reliquientabernakels im 15. Jh. s. Link.
 
       

Artefakt

Kontext S. Croce in Gerusalemme; Rione Esquilino
Materialität Marmorplatte auf einer Bleikassette
Präsenz in einer Wandnische über dem Triumphbogenscheitel; zur restringierten Präsenz des Reliquientabernakels s. Claussen.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

HIC EST TITULUS VERAE CRUCIS

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Gerardo Caccianemici (?) (s. Zenker)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1123-1144 (?)
 
         
ID 539
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Felix' III. in S. Stefano Rotondo (verloren)
Ort

Basilica minor Santo Stefano Rotondo, GND: 4302056-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santo_Stefano_Rotondo

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 157-158.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 201.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 152; n. 29.
Anmerkungen Transkription nach de Rossi
 
       

Artefakt

Kontext S. Stefano Rotondo; Rione Monti
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Opus quod basilicae beati martyris stephani defuit a iohanne epo marmoribus inchoatum iuuante dno felix papa addito musiuo splendore scae plebi di perfecit.

Auftraggeber und Entstehungskontext Felix III. (526-530); Ausgestaltung der Kirche mit Mosaik und Marmor
Jahrhundert 6. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Felix' III. (526-530)
 
         
ID 540
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Inschrift Felix' III. in S. Stefano Rotondo (verloren)
Ort

Basilica minor Santo Stefano Rotondo, GND: 4302056-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santo_Stefano_Rotondo

Literatur Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 201.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 152; n. 32.
Anmerkungen Transkription nach de Rossi
 
       

Artefakt

Kontext S. Stefano Rotondo; Rione Monti
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Dno iuuante felix eps di famulus forum basilicae beati martyris stephani musiuo & marmoribus decorauit.

Auftraggeber und Entstehungskontext Felix III. (526-530); Ausgestaltung des "forum basilicae"
Jahrhundert 6. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Felix' III. (526-530)
 
         
ID 541
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Theodors I. in S. Stefano Rotondo (verloren)
Ort

Basilica minor Santo Stefano Rotondo, GND: 4302056-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santo_Stefano_Rotondo

Literatur Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 202.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 152; n. 30.
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer
 
       

Artefakt

Kontext S. Stefano Rotondo; Rione Monti
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Exquirens pietas tectum decorare sacratum pastoris summi Theodori cordem erexit qui studio magno sanctorum corpora cultu hoc dedicauit, non patris neglectu reliquit.

Auftraggeber und Entstehungskontext Theodor I. (642-649); Translozierung von Reliquien
Jahrhundert 7. Jahrhundert
Datierung 648 (?) (s. de Rossi mit dem Verweis auf den Liber Pontificalis)
 
         
ID 542
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Apsismosaik Theodors I. in S. Stefano Rotondo (Fragment)
Ort

Basilica minor Santo Stefano Rotondo, GND: 4302056-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santo_Stefano_Rotondo

Ost-Apsis von S. Stefano Rotondo

Literatur Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 202.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 152; n. 31.
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer; eine Restaurierung der Inschrift wurde 1735 vorgenommen. Als Vorlage hierfür diente der von de Rossi edierte Text der Lorscher Sylloge.
 
       

Artefakt

Kontext S. Stefano Rotondo; Rione Monti
Materialität Mosaik
Präsenz kleine Ost-Apsis
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ SCS PRIMUS + SCS FELICIANUS (Aspicis au)RATVM CAELESTI (culmine tectum astrife)RVM(qu)E MICANS PRECLARO LVMINE FVLTVM

Auftraggeber und Entstehungskontext Theodor I. (642-649); Bau und Ausgestaltung der Apsis
Jahrhundert 7. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Theodors I. (642-649)
 
         
ID 543
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift eines Bischofs Palumbus in S. Stefano Rotondo (verloren)
Ort

Basilica minor Santo Stefano Rotondo, GND: 4302056-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santo_Stefano_Rotondo

Literatur Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 202.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 152-153; n. 33.
Anmerkungen Transkription nach de Rossi
 
       

Artefakt

Kontext S. Stefano Rotondo; Rione Monti
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Pulchra patris splendet baptiste mensa iohannis Martyris in stephani uenerabilis aede sacrata In qua sca simul conduntur pignora summi Egregiiq. sabastiani multisq. aliorum Tempnentum mundi mortalem principe uitam Cum xpo caelis meliorem uiuere semper Optantes potius pastor quam struxit honestus Aeternam ut requiem mereatur habere palumbus Quorum gessit amor repentibus ista tonante.

Auftraggeber und Entstehungskontext ein nicht weiter bekannter Bischof Palumbus; Altarweihe
Jahrhundert 7. Jahrhundert
Datierung vor 700 (s. Krautheimer)
 
         
ID 544
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Epitaph des Archipresbyters Benedictus in S. Maria Domnica/S. Stefano Rotondo
Ort

Basilica minor Santo Stefano Rotondo, GND: 4302056-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santo_Stefano_Rotondo

eingelassen in den Boden in der Nähe des Altars

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 162.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 207; n. 537.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 202.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext S. Stefano Rotondo; Rione Monti
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ HIC REQVIESCIT CORPVS DEVOTVS XPI FAMVLVS ARCHIPBR BENEDICTVS DIAC SCE MA RIE QA DOMICA · OMS . Q . AD HANC BASILICA IN GREDITIS DIGNEMINI ORARE PRO ME PECCA TORE P XPI NOMEN OMS CONIVRANS VT NVLLVS HOC TVMVLO VIOLARE AVDEAT SIQVIS AVTE VIOLARE PSVPSERIT A PATRE ET FILIO ET SPS SCI ANATHEMATE IN PP DANATVS EXISTAT.

Auftraggeber und Entstehungskontext Archipresbyter und Diakon von S. Maria Domnica Benedictus (?); Grabinschrift
Jahrhundert
Datierung "IX century (?)" (Krautheimer); "Secolo XI (?)" (Forcella)
 
         
ID 545
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Paschalis' II. in SS. Quattro Coronati
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

linke Seite an der Eingangstür zur Sakristei

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 696.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 289; n. 717.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 3-4.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; zur Rekondierung der Reliquien unter Leo IV. (847-855), auf die in der Inschrift Bezug genommen wird, s. Krautheimer, S. 3. Die Erneuerung unter Paschalis II. führt des Weiteren eine neuzeitliche Inschrift Urbans (1623 -1644) in SS. Quattro Coronati aus (s. Forcella, S. 292; n. 725). Eine weitere Inschrift aus dem 17. Jahrhundert ("VETVS HIC LAPIS IN ARA MAXIMA / SANCTORVM CORPORIBVS ERAT IMPOSITVS"), die sich unterhalb von ID 545 findet, verweist auf den ursprüngliche Anbringungsort (s. Buchowiecki).
 
       

Artefakt

Kontext SS. Quattro Coronati; Rione Celio
Materialität
Präsenz am Hochaltar
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

(linke Hälfte:) + BEATVS LEO . IIII . PAPA. PARITER SVB HOC SACRO ALTR RECDENS COLLOCAVI CORPOR SCOR MR : CLAVDII . NICOSTI . SIMPRONI. COST . ET SIMP . ET HII FRM . SEVERI. SEVERIANI . CARPOFORI . ET VICTO RINI . MARII AVDIFAX . CABBA CV FELiCiSSIMO . ET AGAPITO . YPPOLT. QViDE CV SVA FAML NVO . X . ET VIIII. AQVILINI . ET PRISCI . ARSEI. AQViNI . NARCISI . ET MARCELLI NI. FELICIS . SIMETRII . CANDI DAE . ATQ . PAVLINAE . ANASTASII. ET FELICIS . APOLLIONIS. ET BENEDICTI . VENANTII. ATQ . FELICIS . DIOGENIS . ET LI BERALIS . FESTI . ET MARCELLI. ATQ . SVPERANTII . PVDENTIANE ET BENEDICTI . FELICIS . ET BENE DICTI . NEC N CAPITA SANCTOR PROTI . SCEQ . CECILIA . E . (sic) SCI ALEXANDRI . SCTIQ . XISTi. ET SCI SEBASTIANI . ATQ . SACRATISSIME VIRGINIS PRAXEDIS . ET ALIA MVLTA CORPORA SANCTORVM QVORM NOMINA DEO SVNT COGNITA. (rechte Hälfte:) + ANNO AB INCARNATIONE DNI NRI IHV XPI . MILLESIMO CENTESIMO XI . INDICTIONE IIII . V . IDVS IVNII DOMINVS PAPA PASCHALIS SECVNDVS . XII PONTIFICATVS SVI ANNO . IVSIT (sic) CAVARE SVB ALTARE QVOD PRIVS COMBVSTVM ET CONFRACTVM FVERAT. ET INVENIT DVAS CONCAS VNAM PORPHERETICAM ET ALIAM EX PROCONISSO IN QVIBVS ERANT RECONDI TA SACRA CORPORA SV PRADICTORVM SANTORVM (sic) IN TERTIA VERO DIE IVSIT (sic) VNDIQVE MVNIRE CON CAS . ET DESVPER ALTA RE RENOVARE . AD MEMORIAM . ET ONO REM SANCTORVM . ET LAVDEM DOMINI NOTRI IHV XPI.

Auftraggeber und Entstehungskontext Paschalis II. (1099-1118); Renovierung in SS. Quattro Coronati nach der Normannen-Zerstörung unter Robert Guiscard
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1111
 
         
ID 546
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Aufschrift Gregors IV. auf einem Silber-Reliquiar in SS. Quattro Coronati
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

Museo Sacro des Vatikan (Buchowiecki 1974, S. 696)

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 681 u. 695-696.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 4, Vatikanstadt 1970, S. 3.

Liebaert, Paul: Le reliquaire du chef de Saint Sébastien, in: Mélanges de l'école française de Rome 33 (1913), S. 479-492.

Lucatelli, Gianpietro: Notizie istoriche concernenti la testa di S. Sebastiano Martire che si custodisce, e si venera nella chiesa de' SS. Quattro Coronati di Roma, Rom, 1757, S. 39.
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer; für eine Übersetzung s. ebd.; eine abweichende Transkription gibt Liebaert, S. 485, der "OPT" statt "OP.F." am Reliquiar erkennen will. Diese Lesart stelle die Urheberschaft Gregors IV. für das Reliquiar in Frage (s. ders., S. 488). Zur mangelhaften Gestaltung der Buchstaben s. ders., S. 485).
 
       

Artefakt

Kontext SS. Quattro Coronati; Rione Celio
Materialität Silber
Präsenz Nische unter dem Altarbild (Buchowiecki, S. 695)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

AD DECOREM CAPITIS B. SEBASTIANI GREG. IIII. EPS. OP. F.

Auftraggeber und Entstehungskontext Gregor IV. (827-844)
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Gregors IV. (827-844)
 
         
ID 547
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Coelestins III. in S. Salvatore delle Coppelle
Ort

S. Salvatore delle Coppelle; Rione Sant'Eustachio, GND: , Wikipedia:

in S. Salvatore delle Coppelle

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 810.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 499; n. 1156.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext S. Salvatore delle Coppelle; Rione Sant'Eustachio
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ IN NOMINE DOMINI . ANN . DNICE . INCARN. M . C . XCV . ET ANNO . V . PONTIFICAT' . DNI. CELESTINI . III . PP . INDICTIONE . XIIII . MENS NOVEB. DIE XXVI . FACTA EST CONSECRA TIO ISTIVS ECCLE' . IN QVA TRIA CON SISTVNT ALTARIA . MARVS QVORV A MANI BVS DICTI PONTIFICIS AD HONORE SAL VATORIS EST CONSECRATVM . IN QVO HEC ST POSITE RELIQVIE . SCORV APLORV PHILIP PI ET IACOBI . SCI ANDREE APL DE CARNIBVs A PLORV PE . ET . PA . ET DE VESTIMTIs EORVDE . S. FELICIS . SCORV ABDON ET SENNEN . CA LIXTI . PP . STEPHANI . PP . CORNELII . PP. SATVRNINI . XYSTI . ET LAVRENTII . NE MESII . CRISANTI . ET . DARIE . TYMOTHEI. NYCOLAI . MARCI . ET MARCELLIANI . HER METIS . FELICISSIMI . ET . AGAPITI . S . SEBA STIANI . MAIORI PARs CORPOR SCOR ABVDII . ET ABV DATII . SCOR . IO . ET PA . ET DE SANGVINE DNI ...· ALIVD QVOD EST AD HONORE BATE MAR ViGINIS CSTITVTV . A MANIB' DNI . PE . POTvENSI' EPI CSTAT FORE SACRATV . IN QVO ST RELIQe HE . DE VELO ET VE STIMTO ET CINGVLO . S . MAR . Vi . ET DE MANNA S . IO. EVGLISTE . S . CESARII . S . BARBARE Vi . MARGARITE . SA VINE . PRISCE . FELICVLE . SECVDINE . FELICITATI' . VICTORIE MVNDE . ET . S HELENE ViGINV . || TERTIV QVOD AD HO NORE . BATI . IO . BBE . EST CSECRATV A MANIB' DNI ALE XADRI . EPI CAPAQNSI' . IN QVO ST RELIQE . CAP . CRE SCETIANI . M . DE RELIQiI' . S . ZENONI' . PATNIANI . VIC TORI' . SILVANI . ARGENI . SECVD . DONATI ET REMEDII

Auftraggeber und Entstehungskontext Coelestin III. (1191-1198); Weihe der Kirche
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1195
 
         
ID 548
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Abtes Petrus in der Portikus von S. Silvestro in Capite
Ort

S. Silvestro in Capite; Rione Colonna, GND: 7600039-4, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Silvestro_in_Capite

Portikus von S. Silvestro in Capite

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 363-364.

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 847.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 9. Bd., Rom 1877, S. 79; n. 149.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; für die Zuwiderhandlung des durch die Inschrift gesetzten Rechts wird das Anathem angedroht; augenfällig ist die angegebene Rechtsbekräftigung durch die (Kardinal-)Bischöfe, weiteren Kardinalklerus sowie durch Laien.
 
       

Artefakt

Kontext S. Silvestro in Capite; Rione Colonna
Materialität
Präsenz in der Portikus von S. Silvestro in Capite (?)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ QM COLVPNA ANTONINI IVRIS MON SCI SILVRI ET ECCLA S ANDREE Q. CIRCA EA SITA E CV OBLATIONIBVSQ. OBLATIONIBVS Q. IN SVPERIORI ALTARI ET INFE RIORI A PEREGRINIS TRIBVVN TVR LONGO IAM TPR LOCATIOE A NRO FVIT ALIENATA MON . NE IDE CONTINGAT . ACTORITATE (sic) PETRI APLOR PRINCIPIS ET STE PHANI ET DIONISII ET CONFES SORIS SILVRI MALEDICIMVS ET VINCVLO LIGAMVS ANATHEMA TIS ABBATE ET MONACHOS . Q CVQ . COLVPNA ET ECCLAM LO CARE VL BENEFICIO DARE PSVP SERIT . SIQS EX HOMINIB . CO LVPNA P VIOLENTIAM A NRO MON . SVBTRAXERIT PPETVE MALEDICTIONI SICVTI SACRI LEGVS ET RAPTOR ET SCARVM RERV INVASOR SVBIACEAT . ET ANATHEMTIS VINCVLO PPE TVO TENEATVR FIAT. HOC ACTV E ACTOBITATE (sic) EPO BV ET CARDINALIVM ET MVL TOR CLERICOR ATQV LAICO RVM QVI INTERFVERVNT PETRVS DI GRA HVMILIS ABBAS HVIVS SCI CENOBII CV FRIB. SVIS FECIT ET CONFIRMAVIT ANN . DNI MIL . CXVIIII INDIC . XII

Auftraggeber und Entstehungskontext Abt Peter von S. Silvestro; Besitzregelung der Mark-Aurel-Säule, die sich in der Nähe der Kirche befindet, und der Kirche von S. Silvestro selbst
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1119
 
         
ID 549
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Abtes Dominicus in S. Biagio della Pagnotta
Ort

San Biagio della Pagnotta, GND: 4688915-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Biagio_della_Pagnotta

in der Portikus von S. Biagio della Pagnotta

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 435.

Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 1, Wien 1967, S. 458.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 177-178.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., S. Giovanni in Laterano (Corpus Cosmatorum II,2), Stuttgart 2008, S. 324-325.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 8. Bd., Rom 1876, S. 10; n. 4.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 9. Bd., Rom 1877, S. 403; n. 818.
Anmerkungen Transkription des ersten Teils nach Claussen; Transkription des zweiten Teils nach Buchowiecki; eine fast gleich lautende Inschrift findet sich in S. Giovanni in Laterano (ID 375); die textuellen Unterschiede zwischen beiden Inschriften finden bei Forcella (Bd. 8 Nr. 4 und Bd. 9 Nr. 818) nur unzureichend Niederschlag. Diese Abweichungen betreffen die Verwendung von Synonymen ("HANC AEDEM" (Z. 9) statt "ISTAM DOMVM" in ID 375) sowie die Auslassung von Wörtern im Vergleich zu ID 375 (dort zusätzlich: "TVNC" (Z. 3), "CVIVS" (Z. 2), "QVIDEM" (Z. 5), u.a.). Claussen, S. 178, gibt ein möglicherweise kirchenreformerisches Programm der Inschrift zu bedenken. Unklar ist, um wen es sich bei dem genannten Abt Dominicus handelt (s. ID 550). Für eine Erklärung zur doppelten Ausführung der Inschrift s. die Anmerkung zu ID 375 u. Claussen, S. 324-325.
 
       

Artefakt

Kontext S. Biagio della Pagnotta; Rione Ponte
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

HOC FVIT INCEPTVM RENOVARI TEMPORE TEMPLVM (1) VRBIS ALEXANDRI ROMANE PRESVLIS ALMI ANNVS ERAT DVODENVS ET IPSE SECVNDVS ANNVS MILLENVS GEMINVS TVNC SEPTVAGENVS TEMPORE QVO VERBVM CONCEPIT VIRGO SVPERNVM (5) ANNVS IN AVGVSTO CVRREBAT MENSE PERVSTO SEXTA DIE DENA FVERAT INDICTIO DENA ABBAS DOMINICVS MERITIS ET NOMINE DIGNVS HANC AEDEM CEPIT PLENE COMPLEVIT ET IDEM HICQVE CRVCIS LIGNVM POSVIT VENERABILE DIGNVM (10) ET VESTEM DIVE GENITRICIS QVIPPE MARIE ANDREE S. BLASII DARIEQVE CHRISANTHI PAPE SILVESTRI DIONYSI NEC NON SEVERI HONORI STEPHANI MARCI MARCELLIQVE TRANQVILLINI NICOSTRATI CESARISQVE (15) AC AQVILE NEREI VEL ACHILLEI VEL ERASMI ATQVE CATHARINAE SEV SANCTORVM XL S. CECILIE PRISCE ZOESQVE SOPHIE HE SVNT RELIQVIE QVIBVS ALMVS FIT LOCVS ISTE NEC NON MVLTORVM NESCIMVS NOMINA QVORVM (20)

Auftraggeber und Entstehungskontext Abt Dominicus (s. Anmerkung u. ID 550); Bau der Kirche und des Klosters
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1072
 
         
ID 550
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Abtes Dominicus in S. Biagio della Pagnotta (verloren)
Ort

San Biagio della Pagnotta, GND: 4688915-2, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Biagio_della_Pagnotta

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 178.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 445; n. 191.
Anmerkungen Transkription nach de Rossi; zur mutmaßlichen Beschaffenheit des Paviments s. Claussen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Biagio della Pagnotta; Rione Ponte
Materialität Marmor (?); Opus Sectile Boden (?)
Präsenz im Paviment von S. Biagio della Pagnotta ("in circulo pavimenti" de Rossi)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

DOMINICUS ABBas HOC PAVIMENTVM FIERI IVSSIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Abt Dominicus; Stiftung des Paviments beim Neubau von S. Biagio della Pagnotta
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 551
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Leos III. in S. Susanna (verloren)
Ort

S. Susanna; Rione Trevi, GND: 4595875-0, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Susanna_(Rom)

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 998.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 9. Bd., Rom 1877, S. 531.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki; zu den Erneuerungsarbeiten unter Hardian I. (772-795) und Leo III. (795-816) s. ebd.
 
       

Artefakt

Kontext S. Susanna; Rione Trevi
Materialität
Präsenz unter dem Apsismosaik
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

DVDVM HAEC BEATE SVSANNAE MARTYRIS AVLA COANGVSTO ET TETRO EXISTENS LOCO MARCVERAT QVAE DOMINVS LEO TERTIVS PAPA A FVNDAMENTIS ERIGENS CONDENS CORPVS BEATAE FELICITATIS MARTYRIS COMPTE EDIFICANS ORNABIT ATQVE DEDICABIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo III. (795-816); Erneuerung von S. Susanna
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Leos III. (795-816)
 
         
ID 552
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Kardinalpriesters Theobald in SS. Giovanni e Paolo (Fragment)
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 130-131.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 5; n. 1.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 167-168.

Mondini, Daniela: SS. Giovanni e Paolo, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 69-128.

Anmerkungen Transkription nach Forcella; zum bei Ausgrabungen entdeckten Inschriftenfragment s. Buchowiecki, S. 131
 
       

Artefakt

Kontext SS. Giovanni e Paolo; Rione Celio
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ SEDIS APOSTOLICAE THEOBALDVS PRESBYTER IMPLET MARTYRES VSQVE SACRIS OPVS HOC ASSIGNAT HONORI

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpriester Theobaldus von SS. Giovanni e Paolo (s. Hüls); zur Restaurierung als möglichen Entstehungskontext s. Buchowiecki, S. 130
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 553
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Leos I. (?) in SS. Giovanni e Paolo (verloren)
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 130.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 1, Vatikanstadt 1937, S. 270.

Mondini, Daniela: SS. Giovanni e Paolo, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 72.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 150; n. 20.
Anmerkungen Transkription nach de Rossi; de Rossi konjiziert den Namen Leos zwischen "domini" und "celsa", was die Zustimmung Krautheimers und Buchowieckis findet.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Giovanni e Paolo; Rione Celio
Materialität
Präsenz in der Portikus von SS. Giovanni e Paolo
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Antistes dni celsa sacraria xpi Vestibulum decorat gratia pulchra loci Quae quia compta nitet primaq. in fronte renitet, Ostendit quantum numinis intus inest Quis tantas xpo venerandas condidit edes Si quaeris cultor Pammachius fidei.

Auftraggeber und Entstehungskontext Leo I. (440-461) (?); Renovierung von SS. Giovanni e Paolo
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Leos I. (440-461) (?)
 
         
ID 554
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschriftliche Fassung einer Schenkungsurkunde Konstantins I. (?) in SS. Giovanni e Paolo
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

westlicher Durchgang zum nördlichen Seitenschiff

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 619-620.

Favreau, Robert: Épigraphie médiévale (L'Atelier du Médiéviste 5), Turnhout 1997, S. 33-39.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 1, Vatikanstadt 1937, S. 271.

Mondini, Daniela: SS. Giovanni e Paolo, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 74-75.
Anmerkungen Transkription nach Favreau; bei der Inschrift handelt es sich um ein Musterbeispiel der "chartes lapidaires", die Favreau zusammen mit der Inschrift Gregors VII. (?) (ID 228) in SS. Giovanni in Laterano diskutiert. Zur Gleichsetzung des "Constantinus" der Inschrift mit dem gleichnamigen Papst s. Favreau, S. 38.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Giovanni e Paolo; Rione Celio
Materialität Stein; 61,5 x 105 cm
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ TERRITORIO BELTRENSI MILLIARIO XXII + FUNDUS MUCIANUS IN INTEGRO FUNDUS COSCONIS IN INT[E]GRO UBI SUPRA F[U]NDUS. PRETORIOLUS IN INTEGRO UBI SUPRA FUND[US] CASA CATELLI IN INTEGRO UBI SUPRA FUND[US] PROCLIS IN INTEGRO VIA APPIA MILLIARIO XIII F[U]NDUS VIRGINIS IN INTEGRO VIA APPIA MILLIARIO II CUM PANTANIS FUND[US] CAPITONIS VIA ARDEATINA MILLIARIO III F[U]NDUS FONTEIANUS IN INTEGRO VIA. SUPRASCRIPTA. MILLIARIO V F[U]ND[US] FAUSIANUS IN INTEGRO VIA SUPRASCRIPTA MILLIARIO PLUS MINUS XII F[U]ND[US] LAUSIANUS IN INTEGRO VIA. SUPRASCRIPTA. MILLIARIO SUPRA SCRIPTO F[U]NDUS CARBONARIORUM IN INTEGRO VIA SUPRASCRIPTA MINUS PLUS VIIII F[U]ND[US] PUBLICA IN INT[EGRO] VIA LATINA MILLIARIO PLUS MINUS XI F[U]ND[US] CASA QUINTI IN INTEGRO VIA LATIN[A] MILLIARIO PLUS MINUS XI F[U]NDUS LACITIANUS IN INTEGRO VIA LAVICANA. MILLIARIO XV F[U]NDUS SERGIANUS IN INTEGRO UBI SUPRA FUND[US] SEPTEMINIS IN INTEGRO VIA FUNDUS CAESARIANUS IN INTEGRO VIA PENESTRINA. MILLIARIO XXX FUNDUS STAGNIS IN INTEGRO VIA LATINA. MILLIARIO PLUS MINUS XXX FUNDUS CASALUCI. IN INTEGRO UBI SUPRA FUNDUM CASACELLENSEM. VIA APPIA . MILLIARIO . XIII . VESTRE . AECCLESIE CONFIRMAREMUS ET NOS ITA CONFIRMAMUS UT SI QUISDAM TEMERATOR EXTITERIT . ANATHE MATIS VINCULO SUBJACEAT IN PERPETUUM (in der Vertikale links:) NOTITIA FUNDORUM JURIS TITULI HUJUS (in der Vertikale rechts:) + CONSTANTINUS SERVUS SEROORUM

Auftraggeber und Entstehungskontext Konstantin I. (708-715) (?); Schenkung von Gütern an SS. Giovanni e Paolo
Jahrhundert 8. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Konstantins I. (708-715) (?); 7. oder 8. Jahrhundert aufgrund des Schriftcharakters (s. Armellini, S. 620)
 
         
ID 555
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künstlersignatur am Ziborium von SS. Giovanni e Paolo (verloren)
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 95-96.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 5; n. 3.

Mondini, Daniela: SS. Giovanni e Paolo, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 112-114.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 95; weiteres Element des Ziboriums ist die Stifterinschrift des Cencio Camerario (ID 556)
 
       

Artefakt

Kontext SS. Giovanni e Paolo; Rione Celio
Materialität Marmor
Präsenz Altarziborium
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ MAGR COSMAS FECIT HOC OP

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpresbyter Cencio Camerario von SS. Giovanni e Paolo; Bau des Ziboriums
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung "letzte[n] Jahre[n] des 12. Jahrhunderts" (Claussen, S. 96)
 
         
ID 556
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift des Cencio Camerario am Ziborium von SS. Giovanni e Paolo (Fragment)
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

Vorraum der Sakristei in SS. Giovanni e Paolo

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 95-96.

Mondini, Daniela: SS. Giovanni e Paolo, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 112-114.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 96; weiteres Element des Ziboriums ist die verlorene Künstlersignatur (ID 555)
 
       

Artefakt

Kontext SS. Giovanni e Paolo; Rione Celio
Materialität Marmor
Präsenz Altarziborium
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ CINTHIVS INDIGNVS PRESBYTER FIERI FECIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalpresbyter Cencio Camerario von SS. Giovanni e Paolo; Bau des Ziboriums
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung "letzte[n] Jahre[n] des 12. Jahrhunderts" (Claussen, S. 96)
 
         
ID 557
Kategorie Inschriftenspolie
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Kardinalpriesters Lucas in SS. Giovanni e Paolo (Fragment)
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

Klostergarten

Literatur Mondini, Daniela: SS. Giovanni e Paolo, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 121-122.
Anmerkungen Transkription nach Mondini, S. 121, Anm. 228. Zu Lucas von Agdes, dem Kardinalpriester von SS. Giovanni e Paolo (1132-1140/41), s. Mondini, S. 121.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Giovanni e Paolo; Rione Celio
Materialität Marmorsarkophag
Präsenz in der Portikus von SS. Giovanni e Paolo (?) (s. Mondini, S. 122)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

Hic dormit Lucas Agatensis Gentis alumnus functus in hac Aula Cardinis officio iustitiae fons, munditiae Vas, lex pietatis Lux ceco, claudo pes via spes miseris. ut... Deus hunc mundi finire labores sustulit ad se animam, credidit ossa mihi.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung 1140/41 (?)
 
         
ID 558
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift eines Subdiakons Anastasius in SS. Giovanni e Paolo (verloren)
Ort

Santi Giovanni e Paolo, GND: 4576683-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santi_Giovanni_e_Paolo_(Rom)

Literatur Mondini, Daniela: SS. Giovanni e Paolo, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 122, Anm. 231.
Anmerkungen Transkription nach Mondini; für alternative Transkriptionen s. ibid., Anm. 231. Die heute verlorene Inschrift wurde um 1800 im Klostergarten von SS. Giovanni e Paolo gelesen und transkribiert. Ob es sich hierbei auch um den ursprünglichen Aufstellungsort handelte, bleibt unklar.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Giovanni e Paolo; Rione Celio
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ IC REQ(VIESCIT) IN PACE ANAST(ASIVS) SVBD(IACONVS) I REG(IONIS) S(AN)C(T)E ECCL(ESI)E ROM(ANE) QVI BIXIT ANNO(S) PLVS MINVS [---]

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung Inschrift "zu einem hochmittelalterlichen Grabmal"
 
         
ID 559
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Architravinschrift am Altar des Hl. Hieronymus in S. Anastasia
Ort

Sant’Anastasia al Palatino, GND: 4599677-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sant’Anastasia_al_Palatino

am Ende des nördlichen Seitenschiffs von S. Anastasia

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 73-77.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 75; zum Aufbau des Altars, ibid., S. 75-76.
 
       

Artefakt

Kontext S. Anastasia; Rione Ripa
Materialität
Präsenz am Ende des nördlichen Seitenschiffs von S. Anastasia
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

+ IN ISTO LOCO PROMISSIO VERAX EST ET PECCATORVM REMISSIO/

Auftraggeber und Entstehungskontext für am Altar zelebrierte Messen war bereits seit Gregor I. (590-604) ein besonderer Sündenablass garantiert
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung "12. oder frühe[s] 13. Jahrhundert" (Claussen, S. 75)
 
         
ID 560
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Alexanders II. in S. Cosimato
Ort

S. Cosimato; Rione Trastevere, GND: , Wikipedia:

S. Cosimato

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 816.

Barclay Lloyd, Joan/Bull-Simonsen Einaudi, Karin: SS. Cosma e Damiano in Mica Aurea. Architettura, storia e storiografia di un monastero romano soppresso, Rom 1998, S. 132-133.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 321; n. 540.

Kuhn-Forte, Brigitte: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 4, Wien 1997, S. 350.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; für eine davon abweichende Transkription s. Armellini. Da die Datumsangabe der Inschrift nur in indirekter Form wiedergegeben wird, bereitet die Datierung Schwierigkeiten. Sie wird als 1066 oder 1069 ausgelegt.
 
       

Artefakt

Kontext S. Cosimato; Rione Trastevere
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

PRESVL ALEXANDER ROMANE SEDIS IN ARCE RITE SECVNDVS ERAT PRECIBVSQ . FLEXVS HONESTIS PATRIS ODMVNDI RECTORIS TVNC DOMVS HVIVS HANC TERNIS AVCTA SACRAVIT SEDIBVS AVLA ANNORV DNI CICLVS MLVS IBAT SEXAGINTA SIMVL SEX DVCENS ANNOS VOLVEBAT TERNOS INDICTIO TER QVIA CVRSVS MENSE NOVEBRE DIES TER QVI NOS FORTE GERENTE AD HONORE IGITVR SPECIALI TER VESTV O INCLITI MARTIRES COSME ET DAMIANE DEDICATA EST VOBIS BASILICA ET COMVNI TER CVNTORV QVORV VEL SACRA HIC RECONDVNTVR PIGNORA VEL SVBNOTATA NOMINA RECENSENTVR SCILICET SCE DI GENI TRICIS AC VIRGINIS MARIE SCORV COSME ET DAMIANI SCIQ BENEDICTI AC EMERENTIANE HN PYBXO . ΠBP AΔ AXΠBP . ΣΘMN

Auftraggeber und Entstehungskontext Alexander II. (1061-1073); Restaurierung, Kirchenerweiterung und Neuweihe von S. Cosimato
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1069 (Kuhn-Forte/Buchowiecki, Forcella) 1066 (Armellini)
 
         
ID 561
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Abtes Odimundus in S. Cosimato
Ort

S. Cosimato; Rione Trastevere, GND: , Wikipedia:

im mittelalterlichen Kreuzgang (?)

Literatur Barclay Lloyd, Joan/Bull-Simonsen Einaudi, Karin: SS. Cosma e Damiano in Mica Aurea. Architettura, storia e storiografia di un monastero romano soppresso, Rom 1998, S. 133-134.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 322; n. 541.

Kuhn-Forte, Brigitte: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 4, Wien 1997, S. 350.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943; tab. 20,4.
Anmerkungen Transkription nach Forcella und der Abbildung bei Silvagni
 
       

Artefakt

Kontext S. Cosimato; Rione Trastevere
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

SPES QVIBVS EST MVNDI STVDEANT MEMINISSE ODIMVNDI. COENOBII PATRIS PAVLI COSME ET DAMIANI. ILLE SPREVIT MVNDVM CLARA DE STIRPE ORIVNDVS. A PATRE DONATVS EX PCTO CVM PATRE SACRATVS. SIC QVOQVE DEVOTA NITVIT GENERATIO TOTA RELIGIONE PIA FARFENIS VIRGO MARIA. INSTRVCTVS ROME DIGNO DECVSAVIT HONORE. INTER MAGNATES PALATINOS NEG NE PRIMATES. EXTITIT INSIGNIS NIMIVM DILECTVS AB ILLIS PARVVS ERAT PARVSI PAREBAT MAXIMVS ALTIS. DISCRETVS RECTOR DVLCIS FORTISQ PROTECTOR CVIVS OB EXEMPLVM MICAT HEC DOMVS INTVS ET EXTRA TERRA TEGIT MEMBRA SIT SPIRITVS EIVS IN ETHRA. OBIIT NI PACE III IDVS IANVARIAS MILL . LXXV INDIC . XIII

Auftraggeber und Entstehungskontext Grabinschrift des Abtes Odimundus von S. Cosimato
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1075
 
         
ID 562
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift zur Weihe von S. Matteo in Merulana durch Paschalis II. (verloren)
Ort

S. Matteo in Merulana (abgerissen); Rione Monti/Esquilino, GND: , Wikipedia:

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 305.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 449; n. 727.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext S. Matteo in Merulana (abgerissen); Rione Monti/Esquilino
Materialität Marmor
Präsenz am Hauptaltar von S. Matteo in Merulana
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

IN NOMINE DOMINI IESV CRISTI AMEN. ANNO INCARNATIONIS DOMINICAE MCX . INDICT. III FERIAE SEXTAE IIII DOMINICAE IN QVADRAGESIMA DIE INCARNATIONIS EIVSDEM DOMINI NOSTRI IESV CHRISTI PONT . DNS PASCHALIS PP . ANNO XI . DEDICATA EST VENERABILIS HAEC ECCLESIA IN HONOREM DEI ET BEATAE MARIAE VIRGINIS ET BEATI APOSTOLI ATQVE EVANGELISTAE MATTHAEI CVM IIII . ALTARIBVS QVAE SVNT IN EA, QVAE CONSECRATIO FACTA EST A PRAEDICTO DOMI NO ET VENERABILISSIMO PONTIFICE PASCHALI II . PP . IN MAIORI SIQVIDEM ALTARI CELEBRAVIT IDEM DNS PP MISSAM IN HONOREM BEATI MATTHAEI . ADIVTORES VERO EIVS FVERVNT VII . EPI . VIDE LICET RAINERIVS DE OSTIA, RICHARDVS DE PORTV PETRVS DE TIBVRE IVLIANVS DE FERENTINO ANASTASIVS DE ALBA PETRVS DE TVSCVLANO ANTONIVS DE AMELIA PNTIBVS OMNIBVS CARDINALIBVS PRESBYTERIS ET DIACONIBVS NEC NON INNVMERA CLERI ET POPVLI ROM . MVLTITVDINE. IN MAIORI AVTEM ALTARI CONSECRATO A PRAEFATO DNO PP . CVI ETIAM DICTI EPI ADISTITERVNT FVERVNT HAE RELIQVIAE COLLOCATAE . ET PRIMO DE LIGNO S. CRVCIS . BRACHIVM S. MATTHAEI DE LAPIDE SEPVLCRI CHRISTI DE PANE ORDEACEO. DE RELIQVIIS VESTIMENTORVM PETRI ET PAVLI. ITEM DE RELIQVIIS S. ANDREAE, S. DIO NYSII, COSMAE ET DAMIANI, MARCELLI PP. IVLIANI, FLORENTI, CALIXTI PP. ALEXANDRI PP. DE CRATE S. LAVRENTII NEC NON DE RELIQVIIS MVLTORVM SANCTORVM MARTYRVM QVORVM NOMINAL LICET A NOBIS IGNORENTVR, SCRIPTA TAMEN SVNT IN LIBRO VITAE . ET EGO PASCHALIS PP. VNIVERSALIS ECCLESIAE CVM PRAE DICTIS EPISCOPIS HAS SANCTORVM RELIQVIAS OCVLIS PROPRIIS VIDI, MANIBVSQVE MEIS ATTRECTAVI ET RECONDIDI CVM . ANTIQVO TITVLO IN ARCA MARMOREA SVB ALTARI MAIORE AD CVIVS CONSECRATIONIS ANNIVERSARIVM DECREVIMVS ET STATVIMVS ET ORDINAVIMVS VT OMNES VTRIVSQVE SEXVS FIDELES QVI AB IPSA DEDICATIONIS DIE S. OCTAVO KAL. APRILIS VSQVE AD OCTAVAM PENTECOSTES ITEM QVI DIE S. MATTHAEI ECCLESIAM DEVOTE VISITAVERINT SVORVM PCTORVM REMISSIONEM OBTINEANT. HAEC AVTEM CONSECRATIO FACTA EST EX INDVSTRIA ATQVE STVDIO ANASTASII SERVI DEI EIVSDEM ECCLESIAE PRESBYTERI.

Auftraggeber und Entstehungskontext Anastasius, Kardinalpriester von S. Matteo in Merulana, oder Paschalis II. (1099-1118) (?); Weihe von S. Matteo in Merulana und Rekondierung von Reliquien
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1110
 
         
ID 563
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift in S. Agata dei Goti (verloren)
Ort

Sant’Agata dei Goti, GND: 4211628-4, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sant’Agata_dei_Goti

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 345; n. 565.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 108.
Anmerkungen Transkription nach Forcella. Da der Inschriftentext lediglich auf Pergament überliefert war, ist zu fragen, ob er überhaupt epigraphisch ausgeführt war. Die von Forcella angegebene Datierung von 1024 deckt sich nicht mit den für Praeneste/Palestrina belegten Kardinalbischöfen mit dem Namen Johannes (1039-1039; 1044).
 
       

Artefakt

Kontext S. Agata dei Goti; Rione Monti
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

AD HONOREM DOMINI NOSTRI IESV CHRISTI IOANNES EPISCOPVS PRAENESTINENSIS ECCLESIAE HOC ALTARE DEDICAVIT IOANNES EPISCOPVS PETRVS DIACONVS ANDREAS IVDEX PAVLVS SVBDIACONVS LEO PRESBYTER ET MONACHI GRE GORIVS ABBAS LEO PRESBYTER ET MONACHVS CRESCENTIVS PRESBYTER PETRVS PRESBYTER ET MONACHVS

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalbischof Johannes von Praeneste (?); s. Hüls, S. 108, Anm. 1.
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1024 (?) (Forcella)
 
         
ID 564
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Kardinalbischofs Johannes von Palestrina in S. Agata dei Goti (verloren)
Ort

Sant’Agata dei Goti, GND: 4211628-4, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sant’Agata_dei_Goti

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 346; n. 566.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 108.

Ughelli, Ferdinando: Italia Sacra, Bd. 1, Venedig 1717, Sp. 194-195.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; Distichen
 
       

Artefakt

Kontext S. Agata dei Goti; Rione Monti
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

ACTA LICET SPATIIS HEV NEC PLVRIBVS APTA SED SATIS ISTA DOM' FRATRIBVS VNA TIBI. CONGELATVS LAETO PATER COMPLECTERE FRATRES NEC TIBI TV CARIS HOSPITA TECTA NEGA. VT CARO VVLVA SATOR SIC VOBIS SPVS IDE (5) QVO SIC DISTABAS VITA PVDORIS ERAT. TE MEDIVM DVXIT NOVENDI FLORE'vs ORDO SED PRIVS ADDVXIT MORS AQVILONE FERO QVAE PLVS TE VIVIT QVOD SPIRITVS ASTRA SVBIVIT QVOD ROSEIS CAMPIS CARCERE LIBER OVAT. (10) MIRA DIE FRVCTV RES MONSTRAT VIVERE SVRSV NAM MORIENS ISTI RAPTVS AD VSQ DEV. VNDE REDVX MVLTIS MYSTERIA MVLTA RETE XES ARDEBAS HVIVS PONERE CARNIS ONVS. ANXIVS ET VITAE SITIEBAS PRAEMIA VITAE (15) CERVVS VT AD FONTIS VIVA FLVETA SITIT HOC ERAT EPHEBVS QVOD INDE TORRE COLLEBAS QVI SACRA DIVINO LVMINE CORDA REPLET. HOC ERAT INTACTA Q VIRGINITATE NITEBAS QVOD FRAGILI MVNDO TAM GRAVIS HOSTIS ERAS. (20) HOC ERAT HOC ALMA Q IN ALMAE VIRGINIS AVLA SPARSISTI IN OMNE SEMINA CASTA NOVA. O DOLOR INVIDIT REBVS FORTVNA SECVNDIS HIC NISI SEX MENSES NON TIBI VITA FVIT ET MOX ANTISTES PRAENESTAI FVNCTVS OBISTI (25) ANNO SEX ORTVS CIRCITER OCTO QVATER SIC AETATE SVA TE CHRISTVS IN ASTRA LEVATV. HINC ITERVM VIVAS SVRGERE CARNE DABIT O SI TE IN DIVV TVNC IVGAT CARE IOANES PETRVS ET ANDREAS FRATER VTERQ TVVS. (30) PETRVS ET ANDREAS LEVITES ATQ SECVNDI CLARIVS AD FRATRES SVAVITER OSSA IACENT CONSTAT AVI CRETA SICONIS SANGVINE PAPAE CLARA NIHIL SED NIHIL ALTVS HONOR. STEMMATA HOS TVOS VIRGO TVTOS AGATHA SALVA (35) SEMP ET A CVNCTIS CAVTA TVERE MALIS. FAC TECVM VIVAT CHRISTOQ. PERENITER ASTET ET VALEAT DNO TRES SINE FINE DEO. DECESSIT XVIII . KAL . IANVARII ANNO D . MXL . INDICTIONE XIII. (40) VALE IN CHRISTO BONE PRAESVL IOANNES.

Auftraggeber und Entstehungskontext Grabinschrift für Johannes del Papa, den einstigen Kardinaldiakon von S. Agata dei Goti und späteren Kardinalbischof von Palestrina (s. Forcella, S. 346, Anm. 1)
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1039 (s. Hüls, S. 108, Anm. 1)
 
         
ID 565
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Honorius' III. in S. Bibiana (verloren)
Ort

Santa Bibiana, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Bibiana

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 179, Anm. 5.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 114; n. 229.
Anmerkungen Transkription nach Claussen
 
       

Artefakt

Kontext S. Bibiana; Rione Esquilino
Materialität
Präsenz über einem der Seitenportale von S. Bibiana
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

HONORIUS II [sic] PONT MAXIMVS TEMPLVM HOC IN HONOREM S. BIBIANAE VIRGs ET M(ARTYRIS) CONSECRAVIT ANNO POST CHRISTVM NATVM MCCXXIII PONT SVI VIIo MENSE MARTIO FERIA ANTE DOMINICAM PASSIONIS VIIA ET HVIVS CONSECRATIONIS MEMORIAM III ANTE EAMDEM DOMINICAM DIE IN POSTERUM CELEBRANDAM CONSTITVIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Honorius III. (1216-1227); Weihe des Neubaus von S. Bibiana
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1224
 
         
ID 566
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Inschrift Honorius' III. in S. Bibiana (Fragment) (verloren)
Ort

Santa Bibiana, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Bibiana

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 995.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 179, Anm. 6.

Waetzoldt, Stephan: Die Kopien des 17. Jahrhunderts nach Mosaiken und Wandmalereien in Rom, Wien/München 1964, S. 30.
Anmerkungen Transkription nach Claussen
 
       

Artefakt

Kontext S. Bibiana; Rione Esquilino
Materialität Inschrift zu einer Wandmalerei an der Außenmauer
Präsenz an der Außenmauer von S. Bibiana
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

FELICIS RECORDATIONIS HONORIVS PP. TERTIVS/ANNO PONT.IN HONOREM BEATAE BIBIANAE/VIRGINIS ET MARTYRIS CONSEC...

Auftraggeber und Entstehungskontext Honorius III. (1216-1227); Weihe des Neubaus von S. Bibiana
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1224
 
         
ID 567
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift der Äbtissin Eufrosina in S. Bibiana (verloren)
Ort

Santa Bibiana, GND: , Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Bibiana

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 2, Rom 1942, S. 994.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 180, Anm. 8.

Ferrari, Guy: Early Roman Monasteries, Vatikanstadt 1957, S. 68.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 114; n. 230.
Anmerkungen Transkription nach Claussen
 
       

Artefakt

Kontext S. Bibiana; Rione Esquilino
Materialität
Präsenz Paviment des Mittelschiffs; vor dem Hauptaltar (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ AD HONOREM S. SIMPLICII EGO EVFROSINA HVMILIS ABBATISSA HOC OPVS FIERI IVSSI

Auftraggeber und Entstehungskontext Stiftung des Hauptaltars (?)
Jahrhundert
Datierung 10. Jh. (Ferrari); 13. Jh. (Armellini)
 
         
ID 569
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Apsismosaik von S. Pudenziana (teilweise verloren)
Ort

Santa Pudenziana al Viminale, GND: 4357118-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Pudenziana

teils in der Apsis

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 658.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 277-302.

de Rossi, Giovanni: I monumenti del secolo quarto spettanti alla chiesa di S. Pudenziana, in: Bullettino di Archeologia Cristiana 4 (1867), S. 49-60.
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer, S. 279; den Versuch einer Rekonstruktion des heute verlorenen und in Zeichnungen überlieferten Inschriftentextes hat de Rossi, S. 53-54, unternommen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Pudenziana; Rione Monti
Materialität Mosaik
Präsenz Apsis
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

(auf dem Buch in der Hand Christi:) DOMINVS CONSERVATOR ECCLESIAE PVDENTIANAE (auf dem Buch in der Hand des Paulus:) (verloren) FVNDATA A LEOPARDO ET ILICIO VALENT. AVG. ET (Eutropio conss. perfecta Honorio Aug. IIII et) EVTYCIANO CONSVLIBVS

Auftraggeber und Entstehungskontext die Presbyter Leopardus und Ilicius (?); Restaurierung und Umgestaltung von S. Pudenziana
Jahrhundert
Datierung 387; 390-401/417 (s. Krautheimer, S. 279)
 
         
ID 570
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift (?) in S. Pudenziana (Fragmente)
Ort

Santa Pudenziana al Viminale, GND: 4357118-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Pudenziana

Peterskapelle von S. Pudenziana

Literatur Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 277-302.

de Rossi, Giovanni: I monumenti del secolo quarto spettanti alla chiesa di S. Pudenziana, in: Bullettino di Archeologia Cristiana 4 (1867), S. 49-60.
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer; die Fragmente wurden Anfang des 13. Jahrhunderts in den Seiten einer Kanzel, die der Kardinalpriester Petrus Sassonis 1210 in Auftrag gab, weiterverwendet (s. Krautheimer, S. 281). Hierzu ist inschriftlich an einem Fragment "PETRVS SASSONIS CARD. S. PVDENTIANAE FIERI F. ANNO EIVS III; ANNO XII INNOCENCII PAPAE III" vermerkt. (s. de Rossi, S. 51). De Rossi, S. 53, versteht die Inschrift folgendermaßen: "lavori furono fatti nell'ecclesia pudentiana salvo (cioè vivente) Siricio episcopo et Ilicio, Leopardo et Maximo presbyteris."
 
       

Artefakt

Kontext S. Pudenziana; Rione Monti
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

SALVO SIRICIO ECCLESIAE SANCTE ET ILICIO LEOPARDO ET MAXIMO (p)RESB

Auftraggeber und Entstehungskontext Umgestaltung von S. Pudenziana durch die Presbyter Leopardus, Ilicius und Maximus
Jahrhundert
Datierung 387; 390-401/417 (s. Krautheimer, S. 279); Pontifikat Siricius (384-399) (s. de Rossi, S. 53)
 
         
ID 571
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Bauinschrift in S. Pudenziana (verloren)
Ort

Santa Pudenziana al Viminale, GND: 4357118-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Pudenziana

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 660.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 277-302.
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer; zum Presbyter Maximus s. auch ID 570.
 
       

Artefakt

Kontext S. Pudenziana; Rione Monti
Materialität Mosaik
Präsenz Kapelle S. Pastore
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Maximus fecit cum suis

Auftraggeber und Entstehungskontext Presbyter Maximus; Mosaizierung der kleinen Apsis des Oratoriums des hl. Pastor oder der Kapelle des hl. Petrus (S. Buchowiecki, S. 670)
Jahrhundert
Datierung 387; 390-401/417 (s. Krautheimer, S. 279)
 
         
ID 572
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift in S. Pudenziana (verloren)
Ort

Santa Pudenziana al Viminale, GND: 4357118-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Pudenziana

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 658.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 277-302.

Ugonio, Pompeo: Historia delle stationi di Roma che si celebrano la Quadragesima, Rom 1588, S. 160-166.
Anmerkungen Transkription nach Ugonio, S. 162. Zu den beiden Presbytern Leopardus und Maximus s. auch ID 569-671.
 
       

Artefakt

Kontext S. Pudenziana; Rione Monti
Materialität Marmorsarkophag
Präsenz in einem kleinen Hof ("cortiletto") vor S. Pudenziana
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Leopardo et Maximo

Auftraggeber und Entstehungskontext Grabinschrift für die Presbyter Leopardus und Maximus
Jahrhundert
Datierung 387; 390-401/417 (s. Krautheimer, S. 279)
 
         
ID 573
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Bauinschrift in S. Pudenziana (verloren)
Ort

Santa Pudenziana al Viminale, GND: 4357118-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Pudenziana

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 658.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 277-302.

Petrignani, Antonio: La basilica di S. Pudenziana in Roma. Secondo gli scavi recentemente eseguiti, Vatikanstadt 1934, S. 6.
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer, S. 280. Zu den in der Inschrift genannten Presbytern s. auch ID 569-572.
 
       

Artefakt

Kontext S. Pudenziana; Rione Monti
Materialität
Präsenz entlang des unteren Randes des Apsismosaiks in S. Pudenziana
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Sal(vo) Innocen(tio episcopo Ili)cio Maximo et ... pre(sby)teris Le(opardus presb. sumptu propio ... marm)oribus et pict(uris) decoravi(t)

Auftraggeber und Entstehungskontext Presbyter Leopardus; Widmungsinschrift des Apsismosaiks; Neubau und Umgestaltung von S. Pudenziana
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Innozenz' I. (401-417)
 
         
ID 574
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift eines Presbyters Hilarus in S. Pudenziana
Ort

Santa Pudenziana al Viminale, GND: 4357118-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Pudenziana

linkes Seitenschiff von S. Pudenziana

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 658.

Ferrua, Antonio: Nuove iscrizioni di S. Pudenziana, S. Prassede e S. Maria in Domnica, Rivista di Archeologia Cristiana 44 (1968), S. 139-160.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 277-302.

http://www.edb.uniba.it/epigraph/34287 (zuletzt aufgerufen am 20.08.2018)
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer, S. 280.
 
       

Artefakt

Kontext S. Pudenziana; Rione Monti
Materialität 18 x 90 x 15-20 cm; Buchstabenhöhe 3,5 cm
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ SALVO BEAT. PAPA SILVERIO HILARVS PB. FECIT +

Auftraggeber und Entstehungskontext Presbyter Hilarus; Weihe des zur Inschrift gehörigen Baus (wahrscheinlich eine "Pergula")
Jahrhundert 6. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Silverius' (536-537)
 
         
ID 575
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Coelestins III. in S. Giovanni a Porta Latina
Ort

S. Giovanni a Porta Latina, Monte Celio, GND: 4589011-0, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Giovanni_a_Porta_Latina

Teil der Kanzelanlage

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 137-138.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 161; n. 297.
Anmerkungen Transkription nach Claussen; zum Verhältnis von S. Giovanni a Porta Latina zu S. Giovanni in Laterano und den damit zusammenhängenden Reliquientranslationen s. ibid., S. 136 u. 138.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni a Porta Latina, Monte Celio
Materialität
Präsenz Vorhalle von S. Giovanni a Porta Latina (?) (s. Claussen, S. 137, Anm. 21)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ ANN(O) D(OMI)NIC(E) INCA(R)N(ATIONIS) M C LXXXX EC|CLESIA S(AN)C(T)I IOH(ANN)IS ANTE PORTA(M) LATINA(M) DEDICA|TA E(ST) AD HONORE(M) DEI (ET) BEATI IOH(ANN)IS EVAN(GELISTE) P(ER) MAN(VS)|D(OM)NI CELESTINI III P(A)P(E) P(RE)SENTIB(VS) FERE OM |NIB(VS) CARD(INALIBVS) TA(M) EPIS(COPIS) QVA(M) ET ALIIS CARD(INALIBVS) MEN(SE) MA|DIO DIE X FESTIVIT S(AN)C(T)OR(VM) GORD(IANI) ET EPIMACHI|E(ST) ENIM IBI REMISSIO VERE PENITENTIB(VS) XL DIER(VM)|DE INIVNCTA SIBI PENI(TENTI)A SINGVLIS ANNIS

Auftraggeber und Entstehungskontext Coelestin III. (1191-1198); (Neu-)Weihe von S. Giovanni a Porta Latina
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 10. Mai 1191 (zum auf der Inschrift angegebenen Datum von "MCLXXX" als wahrscheinlichen Fehler des Steinmetz s. Claussen, S. 137, Anm. 22)
 
         
ID 576
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an einem Brunnen im Vorhof von S. Giovanni a Porta Latina
Ort

S. Giovanni a Porta Latina, Monte Celio, GND: 4589011-0, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Giovanni_a_Porta_Latina

vor S. Giovanni a Porta Latina

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 120.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 133.

Melucco Vaccaro, Alessandra: La II regione ecclesiastica (Corpus della scultura altomedievale. La Diocesi di Roma 3), Spoleto 1974, S. 97-99.
Anmerkungen Transkription nach Claussen; zum paläographischen Befund s. Melucca Vaccaro, S. 99.
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni a Porta Latina; Rione Celio
Materialität Marmor
Präsenz Vorhof von S. Giovanni a Porta Latina
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+ IN NOMINE PAT(RIS) ET FILII ET SP[(iritu)s s(an)c(t)i] OMNES SITIENTES VENITE AD AQVAS + EGO STEPHANVS

Auftraggeber und Entstehungskontext ein nicht weiter bekannter Stephanus (Buchowiecki, S. 120, versteht darunter einen Künstlernamen); Brunnenbau (?)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung zur umstrittenen Datierung vom 8. bis in das 10. Jahrhundert s. Melucco Vaccaro, S. 98-99.
 
         
ID 577
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Portalinschrift von S. Pudenziana
Ort

Santa Pudenziana al Viminale, GND: 4357118-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Pudenziana

Portal von S. Pudenziana

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 664-666.

Petrignani, Antonio: La basilica di S. Pudenziana in Roma. Secondo gli scavi recentemente eseguiti, Vatikanstadt 1934, S. 10-11 u. 14-15.
Anmerkungen Transkription nch Buchowiecki. Ursprünglich waren die fünf Clipei im Türrahmen eingefasst. S. die Skizze Panvinios bei Petrignani, S. 10. Die Umschriften bestehen aus leoninischen Versen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Pudenziana; Rione Monti
Materialität Marmor
Präsenz Portal von S. Pudenziana
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

(oberste Leiste des Architrav:) AD REQVIEM VITAE CVPIS O TV QVOQVE VENIRE EN PATET INGRESSVS FVERIS SI RITE REVERSUS ADVOCAT IPSE QVIDEM VIA DVX ET IANITOR IDEM GAVDIA PROMITTENS ET CRIMINA QVAEQVE REMITTENS (Clipeus mit der Darstellung des Lamm Gottes:) + MORTVVS ET VIVVS IDEM SVM PASTOR ET AGNVS + HIC AGNVS MVNDV(m) RESTAVRAT SANGVINE LAPSVM (Clipeus mit der Darstellung der hl. Praxedis:) + NOS PIA PRAXEDIS PRECE S(an)C(t)A S(an)C(tas) FER AD (a)EDIS + OCCVRRIT SPONSO PRAXEDIS LVMINE CLARO (Clipeus mit der Darstellung des hl. Pudens:) + TE ROGO PVDENS S(an)C(t)E NO(s) PVRGA CRIMINA TRVDENS + ALMVS ET ISTE DOCET PVDENS AD SIDERA CA(e)LES (Clipeus mit der Darstellung der hl. Pudentia:) + (Pro)TEGE PRAECLARA NOS VIRGO PVDENQ(ue)TIANA + VIRGO PVDENQ(ue)TIANA CORA(m) STAT LA(m)PADE PLENA (Clipeus mit der Darstellung des hl. Pastor:) + SA(n)C(t)E PRECOR PASTOR P(ro) NOBIS ESTO ROGATOR + HIC CVNCTIS VIT(a)E PASTOR DAT DOGMATE S(an)C(t)E

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung Datierungsvorschläge erstrecken sich vom 8. bis in das 12. Jahrhundert. S. Buchowiecki, S. 665.
 
         
ID 578
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift (?) in S. Pudenziana (?) (Fragmente)
Ort

Santa Pudenziana al Viminale, GND: 4357118-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Pudenziana

letzte Kapelle des linken Seitenschiffs

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 658.

Ferrua, Antonio: Nuove iscrizioni di S. Pudenziana, S. Prassede e S. Maria in Domnica, Rivista di Archeologia Cristiana 44 (1968), S. 146-147.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 280.

http://www.edb.uniba.it/epigraph/34288 (zuletzt aufgerufen am 27.08.2018)
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer; pseudo-philocalische Buchstaben. Der Wortlaut "confessorum ornatu" deutet für Krautheimer auf die ursprüngliche Herkunft der Inschrift aus den Katakomben (des Hippolyt (?)) und die Weiterverwendung in S. Pudenziana. Unter http://www.edb.uniba.it/epigraph/34288 wird die Inschrift als "Titulus dedicatorius" gelistet. Ferrua hält es für wahrscheinlich, dass die komplette Marmortafel mit einer Länge von mehr als zwei Metern vor einem Altar, an einem Ziborium oder unter einem Mosaik angebracht war.
 
       

Artefakt

Kontext S. Pudenziana (?); Rione Monti
Materialität Marmortafel; 10 x 115 x 2,5 cm

Buchstabenhöhe: 6,5 cm
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld 0
Text  

+ SALVO PAPA BONIF(atio) ... (confe)SSORVM ORNATV

Auftraggeber und Entstehungskontext zum Entstehungskontext s. Anmerkungen
Jahrhundert
Datierung Pontifikat Bonifaz' I. (418-422)
 
         
ID 579
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift des Kardinalpriesters Petrus Sassonis in S. Pudenziana (verloren?)
Ort

Santa Pudenziana al Viminale, GND: 4357118-9, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Pudenziana

"deve essere ora al Museo Laterano" (Petrignani)

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 659.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 281.

Petrignani, Antonio: La basilica di S. Pudenziana in Roma. Secondo gli scavi recentemente eseguiti, Vatikanstadt 1934, S. 9.

de Rossi, Giovanni: I monumenti del secolo quarto spettanti alla chiesa di S. Pudenziana, in: Bullettino di Archeologia Cristiana 4 (1867), S. 51.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki; weiterverwendet werden in dem Neubau des Petrus die Siricius-Inschriften aus S. Pudenziana (ID 570). In die Zeit Innozenz' III. (1198-1216) wird auch die Errichtung des Campanile von S. Pudenziana datiert.
 
       

Artefakt

Kontext S. Pudenziana; Rione Monti
Materialität Marmor
Präsenz an der Kanzel vor dem Hauptaltar
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

ANN. XII. INNOCEN. PP. III ... PETRVS SASSONIS SCE. PVDENTIANAE CARD. FIERI FECIT ANNO EIVS III

Auftraggeber und Entstehungskontext Petrus Sassonis, Kardinalpriester von S. Pudenziana (ab 1205); Einbau eines Lettners mit Ambonen
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1210
 
         
ID 580
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stiftungsinschrift eines Presbyters Romanus in S. Lucia della Tinta (verloren)
Ort

S. Lucia della Tinta; Rione Campo Marzio, GND: , Wikipedia:

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 237; n. 374.

Senekovic, Darko: S. Lucia della Tinta, in: Claussen, Peter Cornelius (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd: G-L (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 543-549.
Anmerkungen Transkription nach Senekovic. Die handschriftliche Überlieferung des Inschriftentextes weist gerade auf der linken Seite erhebliche Lücken auf, die Forcella in seiner Edition zu ergänzen sucht. Senekovic, S. 543-544, erläutert die von ihm in das Jahr 1122 gesetzte Datierung der Inschrift.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lucia della Tinta; Rione Campo Marzio
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

IN DNI TEPORE DONI N P II ANNO PONTIFICATVS IIII INDICTIONE XV EGO MANVS INDIGNVS PBR FERE A CVNABV OCT A DO NVTRIT IN ECCLA SCE LV TA POSTERVLA IIII PRTAR POSITA VLTIMV IBI PBR ORDINAT HOC BREVE MEMORA FACIO DE BONIS QVAE DEO CCEDENTE PARTI ABORE FACIENT IBI ACQVISIVI INPRIMIS E CCLA Q VELVT ANCILLA MVLTIS DOMINIS A DI GRA AD LIBERTATEM DVXI POSTEA VERO HAS TATES CVM ADIVTORIO BONORV HOMINV ACQVISIVI QVA POTVI EA DOTAVI TERRA DE PORCARICIA NPSS ED ALIVD PETIV DE VINEA POSITV IVSTA EA IN LOCO Q DR CARCER ET TERTIA PARTE VINEE INT ECE

Auftraggeber und Entstehungskontext Kommemoration von Landschenkungen eines Presbyters Romanus für S. Lucia della Tinta
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1122 (s. Senekovic, S. 543-544) 1002 (s. Forcella)
 
         
ID 581
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift zur Zeit Paschalis' II. in S. Salvatore in Primicerio
Ort

S. Salvatore in Primicerio; Rione Ponti, GND: , Wikipedia:

Museo Lateranense (?)

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 179; n. 321.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 105-106.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943; tab. 23, 4.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; kein Verweis auf diese Inschrift findet sich bei Hüls, der nur Weihinschriften Leos in S. Lorenzo in Lucino angibt (s. ID 396 u. ID 520).
 
       

Artefakt

Kontext S. Salvatore in Primicerio; Rione Ponti
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ PERLEGAT ISTA LEGENS OCVLO PVRGAT VTROQ ANNO MILLENO CENTENO TREDECIMQVE ADVENTVS DOMINI . PASCALIS PP BEATVS. CVM REGERET CELSI FASTIGIA PONTIFICATVS ET QVARTO DECIMO PIVS ANNO IAM RESIDERET (5) QVINQ NVMEQ DIES INDICTIO QVINCTA TENERET HOC ALTARE LEO ViR DICTVS HONORE SAGRAVIT (sic) HOSTIA QVE PATRE VITA MERITISQ PROBAVIT IN QVO SANCTORVQ PIGNORA CONTINEANTVR SCIRE VOLENS AVDI QVONA BREVITER RECITANTVR (10) AGATHES SACRE DE VIRGINIS OSSIBVS ATQVE IPSIVS ROSEO DE SANGVINE PELLICIAQVE SANCTE LVCIE DE CORPORE DE QVE CRVORE IN QVARVM D'S HANC ARAM SACRAVIT HONORE DE CRVCIS ALMIFICE LIGNO DNIQ SEPVLCHRO (15) SEBASTIANI SANCTI DE CORPORE PVLCHRO VNA SAGITTARVM QVIBVS EST ITA MIRIPICATVS (sic) ET LAPIS EX ILLIS QVIBVS EST STEFANVS LAPIDAT' VIRGINIS ELECTI SACRA DE VESTE IOHANNIS A QVO POST TONITRV DIVINIS DEFLVIT ANNIS (20) MARTIRIS YPOLITI PARS FELICISQ BEATI PARVA SED EST AVRI MELIORQ VAMASSA PBATI EVGENIE NYMPHE SCARV PIGNORA CARA HIC EST THESAVR QVE PRESENS CONTINET ARA . M . P . F . (25)

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalbischof Leo von Ostia (s. Hüls); Altarweihe und Reliquienrekondierung
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1113
 
         
ID 582
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift Honorius' I. in S. Pancrazio (verloren)
Ort

S. Pancrazio; Gianicolense/ Q.XII, GND: 4505829-5, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Pancrazio_(Rom)

Literatur ILCV 1786

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 3, Vatikanstadt 1967, S. 155.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 24; n. 28.
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer
 
       

Artefakt

Kontext S. Pancrazio; Gianicolense/ Q.XII
Materialität
Präsenz in der Apsis von S. Pancrazio
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

ob insigne meritu et singulare beati pan chratii martyris beneficium basilicum vetustate confecta extra corpus mar tyris neglecti antiquitatis extructa Honorius eps, di famulus abrasa uetustatis mole ruinq. minante. a fundamtis noviter plebi di construxit et corpus martyris, quod ex obliquo aulae iacebat, altari insignibus ornato metallis loco proprio collocavit

Auftraggeber und Entstehungskontext Honorius I. (625-638); Renovierung und Neubau von S. Pancrazio
Jahrhundert 7. Jahrhundert
Datierung Pontifkat Honorius' I. (625-638)
 
         
ID 583
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift Paschalis' II. in S. Maria del Buon Consiglio
Ort

S. Maria del Buon Consiglio; Rione Monti, GND: , Wikipedia:

Mensa des Hochaltares

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 2, Wien 1970, S. 525.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 477; n. 704.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria del Buon Consiglio; Rione Monti
Materialität Marmorcippus
Präsenz Mensa des Hochaltares
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

ANN DNICE INCARNATIOnis M . CXIII . INDIC VI DIE KL MAR . V HOC ALTAR CSECRATV E IN ONORE DNI NRI IHV X ET BEATE MARIE SE PER VIRG ET B . M . ET B . P ET S IOAIS (5) BEATQV EVANGELISTE ET OMIV APLO ET SCORV MR SEBASTIANI ET PAN TALEONIS TEPE DONI P . SCDI PP EX HIS RELIQIS DITATV E DE LIGNO SCE + ET DE SINDONE DNI ET DEN (10) TE BEATI PT ET DE COSTA S . IOS BB ET DE TVNICA . S . IOHS EVAG ET DE OSSIBVS SI SEBASTIANI ET PANTALEONIS MARTIRIS.

Auftraggeber und Entstehungskontext Paschalis II. (1099-1118); Weihe des Altares und Rekondierung von Reliquien
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1113
 
         
ID 584
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift zur Zeit Urbans II. in S. Maria in Cappella
Ort

S. Maria in Cappella; Rione Trastevere, GND: , Wikipedia:

S. Maria in Cappella (?)

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 537; n. 766.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 125-126 u. 139-140.

Kuhn-Forte, Brigitte: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 4, Wien 1997, S. 576.
Anmerkungen Transkription nach Forcella. Eine Auflösung der Inschrift bietet Kuhn-Forte. Dieselbe macht auf die frühe Weihe vor dem Pontifikat Paschalis' II. (1099-1118) aufmerksam, in welchem das Gros der 1084 im Normannensturm zerstörten Kirchen wiedererrichtet wurde.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cappella; Rione Trastevere
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ ANN DNI MILL . XC . IND XIII . MEN MAR . D'XXV . DEDiCATA E HEC . ECCLa SCE MARIE QVE APPELL AD PINEA . P EPOS . VB'LDV SAVINEN . ET IOH M TVSCOLANS . TEP DMI VRBANI . II . PAPAE . IN QVA SVNT RELIQE . EX VESTiMENTIS SCE MARIE ViRG . RE E PETi APLi . CORNELiI PP . CALISTI PP . FELICIS PP . YPPOLITI MAR . YNAS [sic] TASII MAR . MELiX . MARMENIAE MARTIRIS . DA DAMASO ViTAM POST MORTE . XPE REDEMPTOR

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Kardinalbischöfe Ubald von Sabina und Johannes von Tusculum (s. Hüls); Weihe von S. Maria in Cappella
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1090
 
         
ID 585
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift zur Zeit Paschalis' II. in S. Maria in Cappella
Ort

S. Maria in Cappella; Rione Trastevere, GND: , Wikipedia:

S. Maria in Cappella (?)

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 538; n. 767.

Hüls, Rudolf: Kardinäle, Klerus und Kirchen Roms 1049-1130, Tübingen 1977, S. 113-116, 127-128 u. 137-138.

Kuhn-Forte, Brigitte: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 4, Wien 1997, S. 577.
Anmerkungen Transkription nach Forcella
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Cappella; Rione Trastevere
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

ANN DNICE INCARNATIOIS M CXIII INDIC . VI . DIE VIII . MAR CSECRATV E H'ALTARE IN HONOR DNI NRI IHV XPI ET BTE MARIE VIRG . ET OIV APLORV ET SCOR MR STEPHI ET LAVRI TEPE DONI PASCHALIS SECDI PP ET RECDITE ST IN EO RELIQ SCOR APLOR PETRI ET PAVLI NEC NON BI THOME APLI ET SCOR BLASII MARTINI MAR. ET BTE QVIRIACE VIDVE PER MAN'EPI SABINENSIS ET PRENESTINI NEC NO EPI ASCVLAN' ET TYBVRTIN'

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinalbischöfe (Crescentius) von Sabina, (Cono) von Palestrina und (Manfredus) von Tivoli (s. Hüls) sowie der Bischof von Ascoli; Altarweihe und Reliquienrekondierung
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1113
 
         
ID 586
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Gregors IV. (?) in S. Saba
Ort

San Saba, GND: 4589024-9, Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/San_Saba,_Rome

Krypta von S. Saba

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 761-762.

Lestocquoy, Jean: Notes sur l'église de St. Saba, in: Rivista di archeologia cristiana 6 (1929), S. 313-358.
Anmerkungen Transkription nach Buchowiecki
 
       

Artefakt

Kontext S. Saba; Rione S. Saba
Materialität Marmor (?)
Präsenz in der "Cella Muraria" des Klosters oberhalb der Porta S. Paolo/Kirche S. Salvatore de Porta
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+ GreGoriuS EPiscopuS SERVVS SERVORVm DeI DILECTO FILIO NostRO EVGENIO A NOBIS ConSECRATO EGVMENO In SVBSCRIP/TO LOCO Qui NOMINATur CELLA MVRONIANA SVPRA PORTA BE/ATI PAVLI APostoLI VBI Est AECCL(esi)A REConDITA AD HONOREm IMAGINIS DomiNI DeI

Auftraggeber und Entstehungskontext Gregor IV. (827-844) (?); Widmung an den Abt Eugenius des Klosters bei der Porta S. Paolo
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Uneinigkeit herrscht darüber, um welchen Papst Gregor es sich in der Inschrift handelt. Buchowiecki macht anhand der griechischen Abtsbezeichnung "Hegumen" eine Datierung vor dem 11. Jahrhundert geltend. Für Lestocquoy, S. 328-329, dagegen weist die Paläographie der Inschrift in das 11. Jahrhundert.
 
         
ID 587
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künstlersignatur an der Schrankenanlage in S. Saba
Ort

San Saba, GND: 4589024-9, Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/San_Saba,_Rome

an der Wand im südlichen Seitenschiff von S. Saba

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 760.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 115-117.

Lestocquoy, Jean: Notes sur l'église de St. Saba, in: Rivista di archeologia cristiana 6 (1929), S. 313-358.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 116-117. Nach Claussen, S. 116, ist die inschriftlich wiedergegebenen Fürbitte "QUI SIT BENEDICTVS" im römischen Kontext ungewöhnlich. Rätsel gibt gerade die zweite Inschrift in der noch erhaltenen Anlage auf, die von Buchowiecki als "CAPVT CNM" gelesen und von Lestocquoy, S. 356-357, als "CAPVT C(osmati) N(ostri) M(agistri)" aufgeschlüsselt wird. Zu den weiteren Arbeiten des Petrus Vassalletus s. Buchowiecki.
 
       

Artefakt

Kontext S. Saba; Rione S. Saba
Materialität Marmor (?)
Präsenz in S. Saba (?); (zur Artefaktbiographie der Schrankenanlagen s. Claussen, S. 116)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+ MAGISTER BASSALETTUS ME FECIT QUI SIT BENEDICTVS CAPVT CAM

Auftraggeber und Entstehungskontext Bau einer Schrankenanlage durch den Cosmaten-Künstler Vassalletus
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung vor oder um 1220
 
         
ID 588
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Bischofs Johannes von Nepi in S. Saba (Fragmente)
Ort

San Saba, GND: 4589024-9, Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/San_Saba,_Rome

Fragmente a) und b) in der Wand des rechten Seitenschiffs vermauert

Literatur Bresslau, Harry: Handbuch der Urkundenlehre für Deutschland und Italien, Bd. 1, Leipzig 1889 ND Berlin 1969, S. 216.

Lestocquoy, Jean: Notes sur l'église de St. Saba, in: Rivista di archeologia cristiana 6 (1929), S. 313-358.

Silvagni, Angelo: Per la datazione di una iscrizione romana medievale di S. Saba, in: Archivio della Società Romana di storia patria 31 (1908), S. 433-445.
Anmerkungen Transkription nach Lestocquoy, S. 330
 
       

Artefakt

Kontext S. Saba; Rione S. Saba
Materialität
Präsenz im linken Seitenschiff von S. Saba (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

HOC HVMATA IACENT IOHANNIS MEMBRA SEPVLCHRO. QVI NEPE FVERAT PRAESVL IN VRBE QUIDEM. NE NEPA SAEVA SIBI NOCEAT SVCCVRRE REDEMPTOR. ET QVE CONTRAXIT CRIMINA TERGE PIVS. ANTE LOCO SANCTO VOLVIT SEPELIRIER ISTO. (5) QVO PER HOS SANCTO IN VENIAT REQVIEM. EXTENSVM PER Θ P K ET Δ CONEXA. (sic) CHRISTI ANNVM MONSTRANT QVO TRANSIIT ISTE SACERDOS. OBIIT IN PACE II KAL NOV (10) E . Λ . O . I .

Auftraggeber und Entstehungskontext Grabinschrift für den Bibliothekar in der päpstlichen Kanzlei Johannes von Nepi (983-993) (s. Bresslau)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung 994
 
         
ID 589
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift in SS. Vincenzo ed Anastasio (verloren)
Ort

Santi Vincenzo e Anastasio a Trevi, GND: , Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Santi_Vincenzo_e_Anastasio_a_Trevi

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 12. Bd., Rom 1878, S. 321; n. 443.

Galletti, Pier Luigi: Inscriptiones Romanae infimi aevi Romae exstantes, Bd. 1, Rom 1760, S. 355.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; eine Erklärung für die Datierung in das 11. Jahrhundert bleibt ders. schuldig. Besonderes Interesse verdient die Nennung der "GENS AGARENA" in der Inschrift (Erinnerung von Kulturkontakt mit Muslimen bspw. in Süditalien?).
 
       

Artefakt

Kontext SS. Vincenzo ed Anastasia; Rione Trevi
Materialität
Präsenz Kloster von SS. Vincenzo ed Anastasia (?)
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ ISTE SALVS POPVLI DVM VIXIT PRAESVL HONORQ. CREVITQVE METVIT · GENS AGARENA NIMIS CVIVS IN HOC TVMVLO REQVIESCIT CORPVS HVMATVM SPIRITVS ......... REGNA BEATA PETENS HIC VELVT ......... MQVAM DVXIT AGEBAT TENDE .........QVA PARADYSVS INEST· FECERAT ......... ONSTANTE GRATIA XPI VINCER ......... TELANO GENTIS HEROS· NEC VACVV ......... OMNEN HABEBAT CVI SVA VITA FVIT · VALDE PLACERE DEO· SIC FRATRVM REXIT MENTES ET CORPORA SEPER VT FVGERET QVISQVIS · VELLET OBESSE SVIS· QVE DS OMNIPOTENS DIC LECTOR VT ILLVM

Auftraggeber und Entstehungskontext Grabinschrift für einen nicht weiter genannten Vorsteher
Jahrhundert
Datierung "Secolo XI" (Forcella)
 
         
ID 590
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Memorialinschrift für eine Übergabe Innozenz' II. an die Zisterzienser in SS. Vincenzo ed Anastasio (verloren?)
Ort

Santi Vincenzo e Anastasio a Trevi, GND: , Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Santi_Vincenzo_e_Anastasio_a_Trevi

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 12. Bd., Rom 1878, S. 321; n. 444.

Dijkstra, Roald/van Espelo, Dorine: Anchoring Pontifical Authority: A Reconsideration of the Papal Employment of the Title Pontifex Maximus, in: Journal of Religious History 41/3 (2017), S. 312-325.
Anmerkungen Transkription nach Forcella. Auszuschließen ist, dass der vorliegende Inschriftentext 1140 so in Stein wiedergegeben war. Auf die neuzeitliche Fassung der Inschrift ("a caratteri dello scorso secolo") weist bereits Forcella hin. Grundsätzlich zu fragen ist dabei, ob diese eine tatsächlich von 1140 stammende Inschrift Innozenz' II. (1130-1143) ersetzt haben könnte. Die Datierung der Inschrift problematisieren auch Dijkstra und Van Espelo, S. 321-322, in ihrer Untersuchung zum Aufkommen der "Pontifex-Maximus"-Titulatur der Päpste.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Vincenzo ed Anastasio; Rione Trevi
Materialität
Präsenz Portikus von SS. Vincenzo ed Anastasio
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

INNOCENTIVS II PONT. MAX. EX FAMILIA ANICIA PAPIA ET PAPARESCA NVNC MATTAEIA S. BERNARDI OPERA SVBLATO ANACLETI SCHISMATE EIDEM AC SVIS CISERCIENSIBVS HOC A SE RESTAVRATAM MONASTERIVM DONO DEDIT ANNO DOM. M. C. XL.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung 1140 (Forcella) (?)
 
         
ID 591
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Memorialinschrift zur Übergabe Alexanders II. von S. Sebastiano al Palatino an Montecassino
Ort

S. Sebastiano al Palatino; Rione Campitelli, GND: 4795399-8, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/San_Sebastiano_al_Palatino

im linken Seitenschiff (?)

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 12. Bd., Rom 1878, S. 415; n. 505.

Dijkstra, Roald/van Espelo, Dorine: Anchoring Pontifical Authority: A Reconsideration of the Papal Employment of the Title Pontifex Maximus, in: Journal of Religious History 41/3 (2017), S. 312-325.
Anmerkungen Transkription nach Forcella. Der Inschriftentext kann seinem Inhalt nach kaum im 11. Jahrhundert bereits so wiedergegeben worden sein. Ob es sich um eine Rekonstruktion einer früheren aus der Zeit Alexanders II. (1061-1073) stammenden Inschrift in S. Sebastiana al Palatino handelt, bleibt unklar. S. Dijkstra und Van Espelo, S. 321-322.
 
       

Artefakt

Kontext S. Sebastiano al Palatino; Rione Campitelli
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

ECCL : HVIC IAM A SAECVLO XI NOMEN ERAT MONASTERIVM S. SEBASTIANI EAM SIQVIDEM ALEXANDER II PONT : MAX : RICHERIO ABB : MONACHORVM CASINATVM COLENDAM DONO DEDIT VVLGO AVTEM A SITV PALLARIA DICEBATVR

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung "Secolo XI" (Forcella)
 
         
ID 592
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift in S. Cecilia de Turre Campi (verloren?)
Ort

S. Cecilia de Turre Campi; Rione Parione, GND: , Wikipedia:

Literatur Armellini, Mariano: Le Chiese di Roma. Dal Secolo IV al XIX, Bd. 1, Rom 1942, S. 483.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 12. Bd., Rom 1878, S. 459; n. 539.
Anmerkungen Transkription nach Armellini
 
       

Artefakt

Kontext S. Cecilia de Turre Campi; Rione Parione
Materialität Marmor
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

ANNO MILLESIMO CENTESIMO DOMINICE INCARNATIONIS XXIII ANNO V. PONTIFICATVS DOMNI CALIXTI II. PP. INDIC. I MENSIS MAI D. VIII DEDICATVM EST HOC ALTARE PER MANVS CINTII EPISCOPI IARINI RECONDIVITQVE IN EO RELIQVIAS SANCTORVM SANCTARVMQVE COSME AC DAMIANI TRIFONIS ET RESPITII MAMILIANI EPISCOPI AGAPITI M ARTEMIE. V. NIMPHE QVIRIACE VIDVE RELIQVIE SANCTORVM.

Auftraggeber und Entstehungskontext Altarweihe und Reliquienrekondierung durch den Bischof Cintius Iarinus
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1123; Pontifikat Calixts II. (1119-1124)
 
         
ID 593
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Apsisinschrift eines Presbyters Leopardus in S. Lorenzo fuori le mura (verloren)
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

Literatur Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 2, Vatikanstadt 1959, S. 8.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 155; n. 3.
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer. De Rossi und Krautheimer setzen den hier genannten Leopardus mit dem um 400 in S. Pudenziana bezeugten Presbyter gleich. S. ID 569, 570, 572 u. 573.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität Mosaik oder Fresko
Präsenz Apsis
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Succedunt meliora tibi miranda tuenti quae Leopardi labor, cura et vigilantia fecit Sumptibus haec propriis ornavit moenia Christi Respice et ingressu placido nova quaeque revisa: caelestis manus ecce Dei praemia reddit quae cumulata vides digna in aecclesia Christi.

Auftraggeber und Entstehungskontext Presbyter Leopardus (s. Anm.); Ausgestaltung und Restauration des Kirchenbaus
Jahrhundert
Datierung um 400 (s. Krautheimer)
 
         
ID 594
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift Pelagius' II. in S. Lorenzo fuori le mura (verloren)
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

Ostseite der Triumphbogenwand von S. Lorenzo fuori le mura (Rekonstruktion)

Literatur Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 2, Vatikanstadt 1959, S. 10.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo fuori le mura, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 322-331.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 63-64; n. 10.
Anmerkungen Transkription nach Krautheimer; für eine inhaltliche Paraphrasierung der Inschrift s. ibid. Mondini, S. 322, charakterisiert die Inschrift als "eloquente Versinschrift".
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität Mosaik (s. Krautheimer)
Präsenz im Apsismosaik am Fuß der Apsiskalotte (s. Mondini, S. 322)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

DEMOVIT DOMINVS TENEBRAS VT LVCE CREATA HIS QVONDAM LATEBRIS SIC MODO FVLGOR INEST ANGVSTO ADITVS VENERABILE CORPVS HABEBAT HVC VBI NVNC POPVLVM LARGIOR AVLA CAPIT ERVTA PLANITIES PATVIT SVB MONTE RECISO ESTQVE REMOTA GRAVI MOLE RVINA MINAX PRAESVLE PELAGIO MARTYR LAVRENTIVS OLIM TEMPLA SIBI STATVIT PRETIOSA DARI MIRA FIDES GLADIOS HOSTILES INTER ET IRAS PONTIFICEM MERITIS HAEC CELEBRASSE SVIS TV MODO SANCTORVM CVI CRESCERE CONSTAT HONORES FAC SVB PACE COLI TECTA DICATA TIBI.

Auftraggeber und Entstehungskontext Pelagius II. (579-590); Restauration von S. Lorenzo fuori le mura um das Grab des Heiligen
Jahrhundert 6. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Pelagius' II. (579-590)
 
         
ID 595
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weitere Inschrift Pelagius' II. in S. Lorenzo fuori le mura
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

Ostseite der Triumphbogenwand von S. Lorenzo fuori le mura (Rekonstruktion)

Literatur Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 2, Vatikanstadt 1959, S. 10.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo fuori le mura, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 322-331.

de Rossi, Giovanni: Inscriptiones Christianae Urbis Romae, Bd. 2,1, Rom 1888, S. 63; n. 9 u. S. 106; n. 47.
Anmerkungen Transkription nach Mondini, S. 324. Inhaltlich (starke Lichtsymbolik) steht die Inschrift in enger Beziehung zu längeren Bauinschrift Pelagius' II. (s. ID 594). Die verlorenen Seitenteile der Inschrift wurden nicht gemäß dem in den Syllogen überlieferten Text restauriert, sodass sich geringfügige Unterschiede zwischen beiden Fassungen finden.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität Mosaik
Präsenz Apsisbogen (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

Martirium flammis olim LEVVITA SVBISTI IVRE TVIS TEMPLIS LVX BEneranda redit

Auftraggeber und Entstehungskontext Pelagius II. (579-590); Restauration von S. Lorenzo fuori le mura um das Grab des Heiligen
Jahrhundert 6. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Pelagius' II. (579-590)
 
         
ID 596
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift aus der Zeit Johannes' XIX. in S. Lorenzo fuori le mura (Fragmente)
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

nordöstliche Ecke des Kreuzganges von S. Lorenzo fuori le mura

Literatur Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 2, Vatikanstadt 1959, S. 10.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo fuori le mura, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 331,489-490 u. 522.
Anmerkungen Transkription nach Mondini, S. 522. Die überlieferte Transenne setzt sich aus möglicherweise zwei verschiedenen Inschriften zusammen. So lässt sich die von Mondini und Senekovic angenommene Nennung der verschiedenen Auftraggeber erklären. Mondini, S. 489-490, sieht die Inschrift im Zusammenhang einer vom Tuskulanergrafen Alberich III. gestifteten Familiengrablege in S. Lorenzo fuori le mura.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität zweiteilige Stucktransenne; Lünette 60 x 140 cm; rechteckige Platte 72 x 140 cm; in Gips eingeritzte Buchstaben, die vom grünen Grund mit roter Farbe abgehoben wurden
Präsenz zum Mittelschiff weisendes Narthexfenster (?); Westempore
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld laikal
Text  

SI MVL QVE DOMNO LIVTOL FO GER MANIS FR(ATR)IB(VS) TEMPORIB[us] FRA(TR)IS[eius] DOM(NI) IOH(ANN)I(S) X VIIII PAPAE [in sa]CRATIS SIMA B [---]BS [---]SEDE [beati p]ETRI APOSTOLI simulque domno Liutolfo, germanis fratribus. temporib[us] fratris [eius] domni Iohannis XVIIII papae [in sa]cratissima b[---] bs [---] sede [beati P]etri apostoli

Auftraggeber und Entstehungskontext ein aus Kampanien oder Benevent stammender Liutolf und der Tuskulanergraf Alberich III. (-1044), ein Bruder Johannes' XIX.
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Johannes' XIX. (1024-1032)
 
         
ID 597
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Presbyters Atto in S. Lorenzo fuori le mura
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

eingemauert im südlichen Seitenschiff

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 12. Bd., Rom 1878, S. 509; n. 564.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo fuori le mura, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 490-491.
Anmerkungen Transkription nach Mondini
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität Marmortafel (?); 55 x 77 cm
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ OREM(VS) D(EV)S QVI DANIELE(M) A FE RIS MORSIB(VS) AC A MEDIO FLAM MARV(M) PVEROS LIBERASTI LIBE RA D(OMI)NE FAMVLV(M) TVV(M) ACTONIS P(RES)B(ITE)RO ET MONACHVS VNC A B INFERNI TORVIS RICTIB(VS) ERIPE ET MI(SERICORDI)E TVE GR(ATI)A I(N) LVCIS ET(ER)NE(M) PLO C(ON)STITVE AMEN OBIIT M(ENSE) MAR(TII) DIE VIII IND(ICTIONE) VI AN(NO) D(OMI)NI M LX VIII TE(M)PORIB(VS) DOMNI ALEXANDRI II P(A)P(E)

Auftraggeber und Entstehungskontext Grabinschrift für den Presbyter und Mönch Atto
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung 1068
 
         
ID 598
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift und Künstlersignatur am Ziborium in S. Lorenzo fuori le mura
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

Ziborium von S. Lorenzo fuori le mura

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 12. Bd., Rom 1878, S. 510; n. 565.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Corpus Cosmatorum 1), Stuttgart 1987, S. 16-17.

Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 2, Vatikanstadt 1959, S. 13.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo fuori le mura, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 411-416.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943; tab. 26,1.
Anmerkungen Transkription nach Mondini
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität Marmorarchitrave (?)
Präsenz Innenseite des Ziboriums
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+ ANN D MCXL VIII EGO HVGO HVMILIS ABBS HOC OPVS FIERI FECI + IOHS. PETRVS . ANGLS . ET SASSO FILII PAVLI MARMOR . HVI' OPIS MAGISTRI FVER

Auftraggeber und Entstehungskontext Abt Hugo; Stiftung des Ziboriums für S. Lorenzo fuori le mura
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1148
 
         
ID 599
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift des Abtes Paulus in S. Lorenzo fuori le mura
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

als Transenne im achten südlichen Obergadenfenster der Westbasilika weiterverwendet

Literatur Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 2, Vatikanstadt 1959, S. 14.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo fuori le mura, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 339-341.
Anmerkungen Transkription nach Mondini
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität
Präsenz
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

IN N(OMI)N(E) D(OMI)NI TEMPORIBVS CELESTINI III ET INNOCE NTII ROMANORVM PONTIFI CV(M) D(OM)N(V)S PAVLVS ABBAS S(AN)C(T)I LAVRENTII FORIS MVR(OS) FECIT HOC CASTELLVM PER MA TH[eu]M MONACHVM [v(enerabilem)] V(IRVM) P(RE)LATV(M) S(AN)C(T)I BENEDICTI

Auftraggeber und Entstehungskontext Abt Paulus; Bau einer Befestigung für das Kloster in einer Zeit allgemeiner Bautätigkeit in S. Lorenzo fuori le mura am Ende des 12. Jahrhunderts (s. Mondini)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung um 1200 (s. Krautheimer)
 
         
ID 600
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Cencius Camerarius in S. Lorenzo fuori le mura
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

Confessio von S. Lorenzo fuori le mura

Literatur Krautheimer, Richard: Corpus Basilicarum Christianarum Romae. The Early Christian Basilicas of Rome, Bd. 2, Vatikanstadt 1959, S. 14.

Mondini, Daniela: S. Lorenzo fuori le mura, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 337-339.
Anmerkungen Transkription nach Mondini; für alternative Ergänzungsvorschläge der durch die eckigen Klammern gekennzeichneten Leerstelle s. ibid., S. 338, Anm. 83. Für weitere Stiftungen des Cencius Camerarius s. ibid., Anm. 84, ID 373 u. ID 556. Ausgehend von Cencius' Amtsbezeichnung als "cancellarius" in der Inschrift schlagen Mondini und Krautheimer unterschiedliche Datierungen vor. Wie ungewöhnlich diese Selbstbezeichnung für Cencius ist, kann Mondini, S. 338, Anm. 86, im Vergleich zu Unterschriften und weiteren Stiftungen des päpstlichen Kämmerers deutlich machen. Auf der Deckplatte der Confessio findet sich zudem folgender inschriftlicher Hinweis auf das Heiligengrab "[LA]VRENTIVS ALMVS ET PROTOMARTYR STEPHANVS" (s. Mondini, S. 442).
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität
Präsenz oberes Abschlussgesims der Confessio
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

CENCIVS HOC FIERI CVM CANCELLARIVS ESSET DE[que suof]ECIT LAV[r]ENTI STEPHANE VOBIS

Auftraggeber und Entstehungskontext Cencius Camerarius, der spätere Honorius III. (1216-1227); Erneuerung des Grabes des hl. Laurentius
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1194-1198 (Mondini); 1191/92 (Krautheimer)
 
         
ID 601
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift auf der Platte des hl. Justinus in S. Lorenzo fuori le mura
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

eingemauert in der nördlichen Seitenschiffwand der Ostbasilika von S. Lorenzo fuori le mura

Literatur Mondini, Daniela: S. Lorenzo fuori le mura, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 337-441.
Anmerkungen Transkription nach Mondini, S. 337. Dies. versucht anhand der Inkrustation der Marmorplatte die Entstehungszeit der Inschrift zu bestimmen (s. oben Datierung). Zur Transferierung der Gebeine innerhalb der Basilika s. ibid., S. 439-440.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität inkrustierte Marmorplatte
Präsenz rechte Seitenschiffwand der Krypta (?) (s. aber Mondini, S. 439-440: "Die Platte mag ursprünglich im Boden [sc. der Ostbasilika] eingelassen gewesen sein.")
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

NAM LICET OFFICIO SIT TE PRESTANTIOR ARAE TV TAMEN ES CRATIS CELSIOR IGNIBVS HOC ET QVAMVIS MAGE TV TAMEN EXTITIT ILLE PERVSTVS VSSIT TE CRATES VSSIT ET ALMA FIDES QVAE FERVORE PARI IVSTINI PECTVS ADVSSIT CVIVS IN HOC SACRO MEMBRA MANENT LOCVLO

Auftraggeber und Entstehungskontext Kennzeichnung des Grabes des hl. Justinus
Jahrhundert
Datierung 9. Jahrhundert oder um 1100 (s. Mondini, S. 439, Anm. 426)
 
         
ID 602
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Landolfus aus dem Haus der Tuskulaner in S. Lorenzo fuori le mura (Fragmente)
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

eingemauert in der südlichen Seitenschiffwand der Pelagius-Kapelle in S. Lorenzo fuori le mura

Literatur Mondini, Daniela: S. Lorenzo fuori le mura, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 488-491.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943; tab. 16,3.
Anmerkungen Transkription nach Mondini, S. 488. Versinschrift im Distichon. Die Inschrift ist Beispiel dafür, dass die Abtei von S. Lorenzo fuori le mura im 10. und 11. Jahrhundert einigen der Grafen von Tuskulum als Familiengrablege diente. S. auch ID 603.
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität Marmorplatte (?); 210 x 125 cm
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld laikal
Text  

[+pr]ECLV[is] HIC RECVBAT LA[nadolfus vulnere f[OSSVS QVEM FLE[vi]T NIMIVM CON[---] CARA SEN[at]RICIS THEODO[re atque ioha]NNIS CONSVL[is] ATQVE DVCIS [inclyta progenies] CVM FLOR[e]RET ENIM PRIME[vo flore iu]VENTE EFFVDIT VITAM SANG[uine purpu]REO [---]ENITVIT CV[---]NIOR AEVO [---]PEREMIT EVM HVNC SIBI FECIT ADOPTIVV[m m]AROZA [se]NATRIX AC NVTRIVIT EVM DELIC[iis] VARIIS [c]VI TVMVLVM LVGENS [mate]R CONS[t]RVXIT AB IMO [i]N QVO MEMBRA SVA PV[lchr]A NIMIS [p]OSVIT MARTYRIS AD TEMPLVM PR[oper]ANTES D[ici]TE CIVES LANDOLFO IVVENI PAR[ce b]ENIGNE D[eu]S [d]EP(OSITVS) XV K(A)L(ENDAS) AVG(VSTI) TEM[p(ore) do]M(NI) IOH(ANN)I(S) XII P(A)P(E) INDIC(TIONE) VI [a]NNO D(OMI)NICE INCARNATIONIS D(OMI)N[i] DCCCC LXIII

Auftraggeber und Entstehungskontext Theodora Senatrix, die Mutter des Landolfus, oder Marozia II., die Tante des Landolfus (S. Mondini, S. 489, Anm. 617, zur Genealogie)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung 963
 
         
ID 603
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift der Maria Senatrix in S. Lorenzo fuori le mura (Fragment) (verloren)
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

Literatur Mondini, Daniela: S. Lorenzo fuori le mura, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 489-490.
Anmerkungen Transkription nach Mondini, S. 489. Bei der hier kommemorierten Maria Senatrix handelt es sich entweder um eine Tochter des Johannes II., Herzog von Gaeta (934-962), und der Theodonanda, Schwester des Landolufs (s. ID 602), oder um die Mutter Alberichs III. sowie der Päpste Benedikt VIII. (1012-1024) und Johannes XIX. (1024-1032) (s. ID 596).
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld laikal
Text  

---m]EMBRA S[epulta---] [---tum]VLI DV[m---] [---ma]RIAE SENATRICI[s---] AEV[um---

Auftraggeber und Entstehungskontext Epitaph der Maria Senatrix (zur möglichen Identifikation der Maria und der damit zusammenhängenden Datierung der Inschrift s. Mondini, S. 489)
Jahrhundert
Datierung 10. oder 11. Jahrhundert (s. Mondini, S. 489)
 
         
ID 604
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabplatte einer unbekannten Person mit Nennung des Abtes Bonizo in S. Lorenzo fuori le mura (Fragment)
Ort

San Lorenzo fuori le mura, GND: 4461209-6, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Laurentius_vor_den_Mauern

eingemauert in der Nordostecke des Kreuzgangs von S. Lorenzo fuori le mura

Literatur Mondini, Daniela: S. Lorenzo fuori le mura, in: Peter Cornelius Claussen (Hg.): Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., S. Giacomo alla Lungaria bis S. Lucia della Tinta (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 490.
Anmerkungen Transkription nach Mondini
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo fuori le mura; Campo Verano
Materialität
Präsenz Boden der Südvorhalle (?)
Raumbezug 0
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld laikal
Text  

---t]VIS MANEAT [---at]QVE VOCANTE D(E)O [---dominu]M K(ARISSI)ME LECTOR VT CONCEDAT [ei --- qui vi]X(IT) ANN(IS) PL(VS) M(INVS) XXII M(ENSEM) I D(IES) XII D(E) P(OSITA) N(ONAS) FEB(RVARII) [---tempore] IOH(ANN)I(S) XVII P(A)P(E) [---]ITE BONIZO ABB(AS) ISTV(M) MON(ASTERIVM?)

Auftraggeber und Entstehungskontext Epitaph einer nicht weiter bekannten Person
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung Pontifikat Johannes' XVIII. (1003/4-1009). Eine Erklärung für die Zählung dieses Papstes in der Inschrift als Johannes XVII. gibt Mondini.
 
         
ID 605
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an der Torre della Mura/Torre della Marana
Ort

Torre della Mura/Torre della Marana; Porta Metronia; Rione Monti, GND: , Wikipedia:

an der Innenseite (?) der Aurelianischen Mauer an der Torre della Mura

Literatur Cozzi, Laura: Le porte di Roma, Rom 1968, S.257-270.

Riccioni, Stefano: Rewriting Antiquity, Renewing Rome. The Identity of the Eternal City through Visual Art, Monumental Inscriptions and the Mirabilia, in: Louis Hamilton, Stefano Riccioni (Hgg.): Rome re-imagined. Twelfth-century Jews, Christians and Muslims encounter the eternal city, Leiden/Boston 2011, S. 439-463.

Silvagni, Angelo: Monumenta Epigraphica Christiana 1, Vatikanstadt 1943; tab. 25, 5.

http://www.medioevo.roma.it/html/storia/storia002-marana.htm (zuletzt aufgerufen am 17.09.2018)
Anmerkungen Transkription nach Riccioni, S. 457. Eine andere Auflösung der Abkürzung "R...SAGL" der ersten Zeile schlägt nach Cozzi, S. 267, Anm. 1, Nibby vor. Letzterer gibt in Ergänzung "RDN FRIDERICO S A L URBIS" an, was für ihn aufgelöst "regnante domino nostro Frederico semper Augustus liberator urbis" ergibt. Da die Porta Metronia im Mittelalter zur Rione Sant'Angelo gezählt habe, gebe es aber für Cozzi kaum Zweifel an der gängigen Auflösung der Abkürzung (s. Text).
 
       

Artefakt

Kontext Torre della Mura/Torre della Marana; Porta Metronia; Rione Monti
Materialität
Präsenz an der Innenseite (?) der Aurelianischen Mauer an der Torre della Mura
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

R(EGIO) S(ANCTI) A(N)G(E)L(I) ANNO MCLVII INCARNAT(IONIS) D(OMI)NI N(OST)RI IH(ES)U CHR(ST)I S(ENATUS) P(OPULUS)Q(UE) R(OMANUS) HEC MENIA VETUSTATE DILAPSA RESTAURA VIT SENATORES SASSO, IOH(ANNE)S DE AL BERICO, ROIERI BUCCACANE, PINZO, FILIPPO, IOH(ANNE)S DE PARENZO, PETRUS D(EU)STESALVI, CENCIO DE ANSOINO, RAINALDO ROMANO, NICOLA MANNETTO.

Auftraggeber und Entstehungskontext verschiedene Senatoren Roms; Restaurierung der Aurelianischen Mauer
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1157
 
         
ID 606
Kategorie Inschriftenspolie
Kurzinfo Rom. Inschrift Gregors VII. in S. Maria in Portico in Campitelli
Ort

S. Maria in Portico in Campitelli; Rione Sant'Angelo, GND: , Wikipedia:

Santa Galla; Rom

Literatur Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 13. Bd., Rom 1879, S. 338-339; n. 785 u. 786.

Riccioni, Stefano: Gli altari di S. Galla e di S. Pantaleo. Una "Lettura" in chiave riformata dell'antico, in: Hortus Artium Medievalium 11 (2005), S. 189-200.

Riccioni, Stefano: Rewriting Antiquity, Renewing Rome. The Identity of the Eternal City through Visual Art, Monumental Inscriptions and the Mirabilia, in: Louis Hamilton, Stefano Riccioni (Hgg.): Rome re-imagined. Twelfth-century Jews, Christians and Muslims encounter the eternal city, Leiden/Boston 2011, S. 439-463.
Anmerkungen Transkription nach Riccioni 2005, S. 191-192; zur paläographischen Gestaltung der Inschrift s. Riccioni 2011, S. 447, der die Schriftart zu Bibel-Manuskripten (Admonter Bibel u.a.) aus der Zeit in Verbindung bringt.
 
       

Artefakt

Kontext S. Maria in Portico in Campitelli; Rione Sant'Angelo
Materialität Marmorcippus
Präsenz in der Nähe des Hauptaltares (s. Forcella)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

SEPTIMVS HOC PRAESVL ROMA NO CVL(M)INE FRETVS GREGORIVS TEM PLVM CHR(IST)O SACRAVIT IN EVVM AD HONOREM D(OMI)NI N(OST)RI IH(ES)V CHR(IST)I ET BEATAE MARIAE VIR GINIS GENITRICIS EI(VS) D(OMI)NE N(OST)RE ET OM(N)IV(M) S(AN)C(T)ORVM CONSECRATV(M) E(ST) HOC ALTARE TE(M)PORE DOM(I)NI GRE GORII VII P(A)P(AE) ANNI D(OMI)NI MIL(LESIMO) LXXIII INDIC(TIONE) XI M(EN)SE IVLIO DIES VIII IN HOC PREDICTO ALTARE Q(VI)E SCVNT S(AN)C(T)OR(VM) VENERABILES RELI Q(VI)E VIDELICET PARS CRVCIS EIVS ET SPONGIE NEC N(ON) ET CRVCIS B(EAT)I AN DREE ET EX OSSIB(VS) EI(VS) ET S(AN)C(T)OR(VM) MAR(TIRVM) SETPHANI LAVREN(TII) MARCI IACOBI SEBASTIANI DIONISII CHROMATII MENNE VALENTINI BONIFATII ANASTASII LEVDICII DONATI YPOLITI ET IOHANNI(S) P(RES)B(ITE)RI AGNETI(S) CECILIAE AGATHAE C(ON) CORDIAE CYRILLAE VEBROBIAE

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts (s. Riccioni, S. 446)
 
         
ID 607
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift des Stephanus in S. Adriano al Foro Romano (verloren)
Ort

, GND: , Wikipedia:

Literatur BAV, Vatl. lat. 11886, fol 270 v.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 20-38.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 49; n. 139.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; Die Inschrift war im 19. Jahrhundert nur in Teilen erhalten und wurde von Forcella durch ältere Abschriften ergänzt. Den Hauptteil der Inschrift macht ein Katalog der Reliquien aus. Die Inschrift wurde bei der Reantikisierung der Curia 1936 zerstört (s. Claussen, S. 36).
 
       

Artefakt

Kontext S. Adriano al Foro Romano
Materialität
Präsenz rechts vom Eingang der Sakristei (s. Forcella, S. 49)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

Auftraggeber und Entstehungskontext Stephanus (Kardinaldiakon von S. Adriano); Neuweihung der Kirche durch Gregor IX. (1227-1241)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1228
 
         
ID 608
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift des Gotti-fredus Castiloneus (?) in S. Adriano al Foro Romano (verloren)
Ort

, GND: , Wikipedia:

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die Römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Forschungen zur Kunstgeschichte und Christlichen Archäologie 14), Stuttgart/Wiesbaden 1987, S. 236.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 20-38.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 50; n. 140.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; Es bestehen Zweifel, ob Altar und Inschrift in der überlieferten Form aus dem Jahr der Stiftung 1244 stammen. Eine Künstlersignatur datiert Forcella auf das 15. Jahrhundert. Die Inschrift wurde bei der Reantikisierung der Curia 1936 zerstört (s. Claussen 2002, S. 36). In Gualdis Scheden ist daneben ein Wappen abgezeichnet, das heraldisch rechts Schrägstriche und einen Löwen zeigt (s. BAV, Vat. lat. 8253, I, S. 71).
 
       

Artefakt

Kontext S. Adriano al Foro Romano
Materialität
Präsenz Altar an der rechten Seitenwand
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ + + + ANNO IESV CHRISTI NATI MILLESIMO DVCENTESIMO QVARTO QVADRAGENO TEMPORE. SS. PATRIS INNOCENTII PAPAE QVAR. DNVS GOTTIFREDVS DICTVS CASTILONEVS SPECTABILIS VIRI IOANNIS DE GOTTIFREDIS EX DOMINIS FRISINONIS ET IVLIAE PETRI LEONIS FILIVS DE REGIONE PARIONIS HVIVS ECCLESIAE S. ADRIANI DIACONVS CARDINALIS HONORII TERTII OLIM IN SARDINEAM LE GATVS. AD HONOREM S. AGNETIS SVAE DO MVS ADVOCATE (sic) ARAM HANC MARMORE AM MAGNIFICE CONSTRVI MANDAVIT ROGATE DEVM PRO EO MAGISTER IVLIANVS REFECIT HOC OPVS.

Auftraggeber und Entstehungskontext Gotti-fredus Castiloneus (Kardinaldiakon) (?); Innozenz IV. () hat der hl. Agnes einen Altar gestiftet
Jahrhundert 15. Jahrhundert
Datierung 1244 (?); 15. Jahrhundert
 
         
ID 609
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift in S. Adriano al Foro Romano
Ort

, GND: , Wikipedia:

Antiquarium forense

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 20-38.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 50; n. 141.

Koch, Walter: Zur stadtrömischen Epigraphik des 13. Jahrhunderts - mit Rücblick auf das Hochmittelalter, in: Epigraphik 1988. Fachtagung für mittelalterliche und neuzeitliche Epigraphik (Graz 1988), hg. von Walter Koch (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Phil.-Hist. Klasse, Denkschriften 213), Wien 1990, S. 271-280, Abb. 10.
Anmerkungen Transkription nach Forcella; zu Ehren der Madonna und des Erzengels Michael
 
       

Artefakt

Kontext S. Adriano al Foro Romano
Materialität
Präsenz Seitenaltar
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

+ IN NOMINE DNI. ANNO DOMINI M.CCXLVIII. MESE MARTII PONTIFICATVS DOMINI INNOCENTII. IIII. PP. ANNO EI. V. VENERABILIS PR. DNS DNS RANALDVS HOSTIENSIS EPS VNA CVM VERVLANO ET OLEBIEN. EPIS. DE MAN DATO VENERABILIS PATRIS DNI STEPHANI. S. MARIAE TRANSTIBERIM PRESBYTERI CARDINALIS DNI PP. INNO CENTII IN VRBE VICARII DEDICAVIT HOC ALTARE AD HONORE BEATAE MARIAE VIRGINIS ET BEATI MICHAELIS ARCHANGELI ET SANCTAR VIRGINV IN QVO RELIQVIAS SVBSCRIPTOR SANCTOR RECONDIDIT VIII. CAL APLIS OMNIB' VERE POENITENTIB' ET CONFESSIS QVI AD HOC TEMPLVM IN FESTO ANNVCIATIONIS BEATAE VIRGINIS GLORIOSAE VSQ AD. VIII. DIEM SEQVENTEM VNV ANNV XL. DIES DE INIVNCTA SIBI POENITETIA DE SPECIALI LICENTIA DNI PP. MISERICORDI TER RELAXAVIT. HAE SVNT RELIQUIAE RECODITAE IN HOC ALTARI VIDELICET DE LIGNO CRVCIS DOMINI IN VASE NIGRO VITREO EST DE LACTE ET VESTE BEATAE MARIAE VIRGINIS ET SANCTAE AGATHAE VIRGINIS ET MARTYRIS. ITEM DE RELIQVIIS SANCTAE ANDREAE APOSTOLI IN CRINIO MARVOREO DE RELIQVIIS SACTI STEPHANI. PP. ET MARTYRIS SANCTAR VIDELICET ELPIS ET AGAPES ET SANCTAE EMERETIANAE VIRGINIS ITEM IN VASE VITREO DE RELIQVIIS SANCTI XISTI PP. ET MARTYRIS IN VASE VITREO DE VNCTO ET SANGVINE ET CARBONIB' SANCTI LAVRETII MARTYRIS IN CAPPELLA NIGRA EST BRACHIVM SANCTI BRICII CONFESSORIS ET DE RELIQVIIS SANCTI EVGENII PP SANCTAE IVLITAE SANCTAE PRAXEDIS ET ALIOR SANCTOR ATQ SANCTAR IN LAMPADE VITREA MAGNA SVNT ALIAE MVLTAE RELIQVIAE SANCTOR

Auftraggeber und Entstehungskontext Weihung eines Seitenaltars
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1248
 
         
ID 610
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift der Äbtissin Restituta in S. Agnese fuori le mura (verloren)
Ort

, GND: , Wikipedia:

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 51-65.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 11. Bd., Rom 1877, S. 349; n. 541.

Gualdi: Epitaphia et insignia nobilium familiarum ecclesiis Urbis, in: BAV, Vat. lat. 8253 I, fol. 91v.
Anmerkungen Tranksription nach Forcella; Dieser hat die Transkription von Gualdi übernommen. Die Inschrift ging bei der Neugestaltung des Paviments 1728 oder im 19. Jahrhundert verloren (s. Claussen, S. 56 Anm. 22).
 
       

Artefakt

Kontext S. Agnese fuori le mura
Materialität
Präsenz Eingang zur Schola Cantorum (s. Claussen, S. 56)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

HIC REQVIESIT RESTITVTA VENERABILIS ABBATISSA S . AGNETIS VIRGO DEO DICAT X . KALEND . SEPTEMBRIS MCCXLII

Auftraggeber und Entstehungskontext Martinelli, für die Äbtissin Restituta des Benediktinerinnenkonvents S. Agnese fuori le mura (s. Claussen, S. 56)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1242
 
         
ID 611
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift in S. Agnese fuori le mura (verloren)
Ort

, GND: , Wikipedia:

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 51-65.
Anmerkungen Transkription nach Claussen (dieser nach Ugonio); fragmentiert
 
       

Artefakt

Kontext S. Agnese fuori le mura
Materialität Mosaikbuchstaben, Marmor
Präsenz Marmorarchitrav über den beiden Säulen des Zugangs zum Presbyterium, Mittelachse des Langhauses
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld Stifterinschrift
Text  

+GAVDEAT IN CELIS.....EST.....VT......DEDIT OP'HOC DEVOTA RcSITA (sacrista?)... SISSA (abatissa?).. CVDIG(?) ...ERE ... OLET .... E ...... EG...... TV..... HONOR

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 612
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift der Jacoba in S. Agnese fuori le mura
Ort

, GND: , Wikipedia:

ein Fragment im Treppenabgang erhalten geblieben

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 51-65.
Anmerkungen Es ist unklar, wo sich das Paviment mit der Inschrift ursprünglich befand. Laut Claussen handele es sich wahrscheinlich um das Fragment eines verlorenen Ausstattungsstückes, das schon im 16. Jahrhundert bei Reperaturen in den Boden gekommen ist. (s. Claussen S. 61)
 
       

Artefakt

Kontext S. Agnese fuori le mura
Materialität
Präsenz im Mosaikboden rechts gegen den Hauptaltar (s. Claussen S. 61)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Odericius Stephani fecit hoc opus Dom Jacoba devota sacrista.

Auftraggeber und Entstehungskontext gemeinsame Signatur des Künstlers Oderisio Stefani und der Stifterin Jacoba; Jacoba, eine Adelige einer bislang nicht identifizierten Familie und Amtsinhaberin des Nonnenkonvents; Wappenscheibe der Familie neben der Inschrift: Die obere Hälfte ist durch drei Streifen eines waagerechten Wellenbandes gefüllt, die in den Farben Gold und Rot alternierten; Die untere Hälfte war durch Diagonalstreifen in den gleichen Farben gegliedert, die von links oben nach rechts unten verliefen. (s. Claussen S. 61)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1256
 
         
ID 613
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Signatur einer Marienikone in S. Angelo in Pescheria
Ort

, GND: , Wikipedia:

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 78-82.

GFN E 65149. I. Toesca, L'antica Madonna di S. Angelo in Pescheria a Roma, in: Paragone 20, 1969, S. 3-18.

Matthiae, G.: Pittura Romana del Medioevo. Vol. II, secoli XI-XIV. Aggiornamento scientifico di Francesco Gandolfo, Rom 1988, S. 268ff.
Anmerkungen Transkription nach Claussen
 
       

Artefakt

Kontext S. Angelo in Pescheria
Materialität
Präsenz auf einer Marienikone
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

PETRVS DE BELIZO PICTor PB' BELLVSHOMO PICTor

Auftraggeber und Entstehungskontext gemeinsame Signatur der Maler Petrus de Belizo und des Presbyter Bellushomo
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 614
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift auf dem Portal in S. Apollinare (Fragment)
Ort

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Grotten von St. Peter

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 93-109.

Fratini, C: Considerazioni e ipotesi nella "Cornice di Sant' Apollinare" nelle Grotte Vaticane, in: San Pietro. Arte e storia nella Basilica Vaticana, a cura di G. Rocchi Coopmans de Yoldi, Bergamo 1996, S. 51-68.
Anmerkungen Transkription nach Claussen (dieser nach Severano und Ugonio); 1935-36 kamen Fragmente des Portales wieder ans Licht. Die Fundumstände sind nicht genau dokumentiert, aber große Teile des Protalrahmens hatten wohl beim Neubau von St. Peter Verwendung gefunden. Seitdem wird darüber diskutiert, ob die Fragmente wirklich zur verlorenen mittelalterlichen Basilika S. Apollinare gehören (s. Claussen, S. 97-103).
 
       

Artefakt

Kontext S. Apollinare
Materialität Marmor
Präsenz Verse, die verschiedene Bilder auf dem Portal umgeben
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

um das Christusbild: +AD ME PONDERIBVS PRESS (i recre)EABO VENITE; SVM REQVIES TRA(nqvill)A DEVS SVM VITA BEATA um das Bild des Petrus (Beischrift: S'/PETRVS): XPI IAM FIDEI DOCTO SATIS APOLENA(ri, sume ra)VENN(atum Petrus inquit p)ON(tificatum) um das Rundbild des hl. Apollinaris (Beischrift: S/APO/LEnaris): (Tu qui cum Petro Deus omnipotens operaris), PRECEPTORE MEO MECVUM NEC NON OPERARE unter dem Abschlussgesims ursprünglich noch die Portalinschrift: Currite Christicolae, templum ingredite cuncti Sit pax intranti, redeunti gratia sancti.

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 11. Jahrhundert
Datierung Es ist kein Entstehungsjahr überliefert. Durch den Vergleich mit anderen Portalen datiert Claussen das Portal auf das späte 11. Jahrhundert, wohl zwischen 1080 und 1084 (s. Claussen, S.104-108).
 
         
ID 615
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künsterlinschrift am Altarziborium in SS. Apostoli (verloren)
Ort

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Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die Römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Forschungen zur Kunstgeschichte und Christlichen Archäologie 14), Stuttgart/Wiesbaden 1987, S. 60.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 110-120.

Giovannoni, G.: Note sui marmorari romani, in: A.S.R.S.P. 27, 1904, S. 5-26.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 112
 
       

Artefakt

Kontext SS. Apostoli
Materialität
Präsenz Altarziborium
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Ciborium arae maioris SS. apostolorum: +Laurentius com Jacobo filio suo huius operis magistri

Auftraggeber und Entstehungskontext gemeinsame Künstersignatur des Laurentius und seines Sohnes Jacobus
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung wahrscheinlich Ende des 12. Jahrhunderts (s. Claussen, S. 113)
 
         
ID 616
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift im Portikus von SS. Apostoli
Ort

, GND: , Wikipedia:

eingemauert im Portikus

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirche Roms. Der römische Sakralbau in Geschichte und Kunst von der altchristlichen Zeit bis zur Gegenwart I, Wien 1967, S. 653.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 110-120.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext SS. Apostoli
Materialität
Präsenz eingemauert im Portikus, rechte Schmalseite, unterhalb eines Adlers, oberhalb einer Inschrift Sixtus V. aus dem Jahr 1586
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

TOT. RVINIS SEVATAM IVL CAR SIXTI. IIII. PONT. NEPOS HIC STATVIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Die Inschrift wurde bei der repräsentativen Aufstellung des Adlers über dem Hauptportal von Giuliano della Rovere angebracht. Der Adler ist eine Spolie und stammt ursprünglich vom Trajansforum, befand sich danach aber zunächst am Ambo in SS. Apostoli. Erst 1702 wurde das Relief an die Schmalseite der Vorhalle verbracht (s. Claussen, S. 114-115).
Jahrhundert 15. Jahrhundert
Datierung 1474
 
         
ID 617
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift in S. Balbina
Ort

, GND: , Wikipedia:

Dachbalken

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 121 Anm. 3.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext SS. Balbina
Materialität
Präsenz auf einem Dachbalken des offenen Dachstuhls
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld kardinalizisch
Text  

MARCUS BARBUS VENETUS EPIS.PRAENE.CARD. S.MARCI PATRIARCHA AQUIL.AN.D MCCCCLXXXIX

Auftraggeber und Entstehungskontext Kardinal Marco Barbo, Erneuerung des Dachstuhls
Jahrhundert 15. Jahrhundert
Datierung 1484
 
         
ID 618
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Signatur auf einer Löwenskulptur in SS. Apostoli
Ort

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rechte Schmalseite der Vorhalle von SS. Apostoli

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirche Roms. Der römische Sakralbau in Geschichte und Kunst von der altchristlichen Zeit bis zur Gegenwart I, Wien 1967, S. 653.

Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die Römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Forschungen zur Kunstgeschichte und Christlichen Archäologie 14), Stuttgart/Wiesbaden 1987, S. 113ff.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 110-120.

Montorsi, P.: Su alcuni leoni di Vassalletto che derivanp da un modello egiziano, in: Roma Anno 1300 (Atti della IV settimana di studi di storia dell'arte medievale dell' Università di Roma 1980), Rom 1983, S. 655-674.
Anmerkungen Die Löwenskulptur wurde vor 1879 wieder aufgestellt. Ursprünglich war die Skulptur der Träger des Osterleuchters am Ambo (s. Claussen, S. 116-119).
 
       

Artefakt

Kontext SS. Apostoli
Materialität Marmor
Präsenz an der Plinthe der Löwenskulptur an der rechten Schmalseite der Vorhalle von SS. Apostoli
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+BASSALLECTVS

Auftraggeber und Entstehungskontext Der Stifter der Statue war der Presbyter Andreas, der Künstler Vassalletto (s. Claussen, S. 116-119).
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Durch den Vergleich mit der Datierung auf einem Leuchter Vassallettos, der wahrscheinlich für SS. Apostoli gedacht war, schließt Claussen auf eine Entstehung um 1220 (s. Claussen, S. 118-119).
 
         
ID 619
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Giovanni di Cossi in S. Balbina (verloren)
Ort

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Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 123 Anm. 11.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 6. Bd., Rom 1875, S. 331; n. 1071.
Anmerkungen Transkription nach Claussen (dieser nach Gualdi und Martinelli)
 
       

Artefakt

Kontext S. Balbina
Materialität Marmor
Präsenz an der linken Wand der ursprünglichen Vorhalle, auf einem Sarkophag
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+HEC EST SEPVLTRA IOHA'NS COSSE DE VRBE DE REGIONE SANCTOR' LAVRENTII ET DAMASI CVIVS ANIMA BENEDICATVR

Auftraggeber und Entstehungskontext Grab des römischen Adeligen Giovanni di Cossi
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 620
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Stefano de Surdi in S. Balbina
Ort

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linke Seite der inneren Eingangsseite von S. Balbina

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die Römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Forschungen zur Kunstgeschichte und Christlichen Archäologie 14), Stuttgart/Wiesbaden 1987, S. 223.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 128-131.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 6. Bd., Rom 1875, S. 332.
Anmerkungen Transkription nach Claussen und nach Brutio ergänzt
 
       

Artefakt

Kontext S. Balbina
Materialität
Präsenz auf dem Wandgrab vor der linken Seite der inneren Eingangsseite
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+IOHS, FILIVS MAGRI COSMATI FECIT HOC OPUS (unleserliche Stelle) DOMIN' STEPHAN D'CURD'DNI PP CAPLAN' Die Fehlstelle lautet nach der frühsten, aber schwer leserlichen Kopie der Inschrift von 1567: ...sepulchri (?) hic iacet mat... Nach Brutio steht dort ... hic iacet tumulatus...

Auftraggeber und Entstehungskontext Grab des Stefano de Surdi, signiert von Giovanni di Cosma
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung um 1295 (s. Claussen, S. 129)
 
         
ID 621
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künstlerinschrift in S. Bartolomeo all'Isola
Ort

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Chorgestühl der Apsis in SS. Bonifacio ed Alessio (seit dem 18. Jh.)

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die Römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Forschungen zur Kunstgeschichte und Christlichen Archäologie 14), Stuttgart/Wiesbaden 1987, S. 37.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 132-167.
Anmerkungen Transkription nach Claussen, S. 139
 
       

Artefakt

Kontext S. Bartolomeo all'Isola
Materialität
Präsenz inkrustierte Säulen
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+IACOBVS LAVRENTII FECIT HAS DECEM ET NOVEM COLUMPNAS CUM CAPITELLIS SVIS

Auftraggeber und Entstehungskontext Erneuerung der liturgischen Inneneinrichtung der Kirche, Künstler Giacopo di Lorenzo (s. Claussen, S. 139)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung 1180
 
         
ID 622
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Pietro Savelli in SS. Bonifacio ed Alessio
Ort

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SS. Bonifacio ed Alessio

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 211-220.
Anmerkungen Transkription nach Claussen
 
       

Artefakt

Kontext SS. Bonifacio ed Alessio
Materialität
Präsenz auf der Grabplatte Petro Savellis im Paviment des Presbyteriums axial vor dem Marienaltar an der nördlichen Stirnwand des Querhauses
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld Stifterinschrift
Text  

HIC IACET DNS PETRVS DE SABELLO TESARARIVS TVRON' QVI SEPULTUS EST HIC ANNO DNI MCCLXXXVIII MSE DECEB'DIE ULTIMA

Auftraggeber und Entstehungskontext Stiftergrab für Pietro Savelli, den Schatzmeister von Tours (s. Claussen, S. 213)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1288
 
         
ID 623
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift des Pandolfo Savelli in SS. Bonifacio ed Alessio (verloren)
Ort

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Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 211-220.

Monaci, Alfredo: Regesto dell'abbazia di Sant'Alessio all'Aventino, in: A.S.R.S.P. 28 (1905), S. 395-449.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext SS. Bonifacio ed Alessio
Materialität
Präsenz auf dem Kenotaph an der südlichen Seitenschiffswand in der Jakobus-Kapelle (heutige Cappella di S. Alessio) im linken Seitenschiff (s. Grundriss nach Nerini 1752 unter F)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld Stifterinschrift
Text  

ORTOGRAPHIA CENOTAPHII HONORII IV.ROMANI PONTIFICIS APANDULPHO SABELLIO EXTRUCTI ANNO DOMINI MCCXCVI.

Auftraggeber und Entstehungskontext Stiftung des Pandolfo Savelli, um sich die Fürsprache des hl. Alexius, dessen Holzstiege in der Jakobus-Kapelle verehrt wurde, zu sichern (s. Claussen, S. 213f.).
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1296
 
         
ID 624
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrifift auf dem Altarcippus in S. Cecilia in Campo Marzio (zum Teil verloren)
Ort

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Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirche Roms. Der römische Sakralbau in Geschichte und Kunst von der altchristlichen Zeit bis zur Gegenwart, Bd. 2, Wien 1970, S. 325.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 224-226.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext S. Cecilia in Campo Marzio
Materialität
Präsenz auf der Vorder- und Rückseite des Altarcippus
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Vorderseite: HAEC EST DOMUS IN QUA ORABAT S. CAECILIA Rückseite (verloren): MCXXXI CONSECRAVIT

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Panciroli datiert wegen der rückwärtigen Inschrift auf 1131. Nach Claussen spricht der Buchstabencharakter eher für das 13. Jahrhundert (s. Claussen, s. 226).
 
         
ID 625
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift im Portikus in S. Cecilia in Trastevere
Ort

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Wand am Ende des rechten Seitenschiffs in S. Cecilia in Trastevere

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 232-240.

Pace, Valentino: Riforma della chiesa e visualizzazione della santità nella pittura romana. i casi di sant' Alessio e di santa Cecilia, in: Wiener Jahrbuch für Kunstgeschichte 46/47, Wien 1993/1994, S. 547.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext S. Cecilia in Trastevere
Materialität
Präsenz unterhalb des Freskos an den Wänden der Portikus
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

MONVMENTVM VETVSTISSIMVM INVENTIONIS ET DEPOSITIONIS S·CHRISTI EPONSAE ET INCIYTAE MARTYRIS CAECILIAE NE AERIS INIVRIA PRORSVS INTERIRET HVO E PORTICV IOSEPHVS MARIANVS PARTHENIVS PRO SVO ERGA S·VIRGINEM.ET MARTYRI[.] [--]ENIAM CVRAVIT A D CD [--]

Auftraggeber und Entstehungskontext Paschalis II. (1099-1118) (s. Pace, S. 547) (?); Erweiterung der Basilika um einen Campanile und eine Vorhalle (s. Claussen, S. 232)
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung Claussen datiert das Fresko und die Inschrift auf das Pontifikat Paschalis II. (s. Claussen, S. 239).
 
         
ID 626
Kategorie Inschriftenspolie
Kurzinfo Rom. Inschrift in der Cäcilienkapelle in S. Cecilia in Trastevere
Ort

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Cäcilienkapelle in S. Cecilia in Trastevere

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 247-252.
Anmerkungen Von der antiken Inschrift ist nur noch der obere Text lesbar.
 
       

Artefakt

Kontext S. Cecilia in Trastevere
Materialität Porphyr
Präsenz Auf einer Porphyrplatte, die in den Paliotto des Altars in der Cäcilienkapelle inseriert ist.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp 0
Textumfeld 0
Text  

VICTORIANVS

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung Altarpaliotto: 1073 (?) (s. Claussen, S. 250)

Inschrift: antik
 
         
ID 627
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Bauinschrift in S. Cecilia in Trastevere
Ort

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rückwärtige Seite des ehemaligen Postaments unter der rechten hinteren Säule des Altarzimboriums in S. Cecilia in Trastevere

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 260-263.

Pace, Valentino: Il ciborio di Arnolfo a S. Cecilia. una nota sul suo stato originario e sulla sua commitenza, in: Studi di storia dell' arte sul medioevo e il rinascimento nel centenario della nascità di Mario Salmi (atti del convegno intern. Arezzo/Firenze 1989), Florenz 1993, S. 389-400.
Anmerkungen Die Inschriftenplatte wurde bei der Neuaufstellung 1600 an der Rückseite angebracht (s. Pace, S. 389).
 
       

Artefakt

Kontext S. Cecilia in Trastevere
Materialität
Präsenz Frontseite einer Säule des Altarziboriums des Hauptaltars (s. Pace, S. 389)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+hOC OPVS FECIT ARVLFVS ANN' DNI' M CC LXXXXIII M' NOVE'BER D' XX

Auftraggeber und Entstehungskontext Auftraggeber aus dem Umfeld der Kurie, am ehesten Kardinal Jean Cholet (Kardinal von S. Cecilia 1281-1292) (s. Claussen, S. 262) (?); Neuanfertigung des Zimboriums durch Arnolfo di Cambio
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1293
 
         
ID 628
Kategorie Inschriftenspolie
Kurzinfo Rom. Trajanische Inschrift in S. Clemente
Ort

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Hauptportal von S. Clemente

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 315-316.

Lawlor, Paul: Appendice II. An Inscription of Trajan in the 12th Century Basilica, in: Guidobaldi,Federico: San Clemente. gli edifici romani, la basilica paleocristiana e le fasi altomedievali (San Clemente miscellany 4), Rom 1992, S. 327-332.
Anmerkungen Bei Restaurierungen in den 1980er Jahren wieder unter einer barocken Putzschicht freigelegt. Im Mittelalter war die Inschrift wohl sichtbar (s. Claussen, S. 315). Transkription nach Claussen
 
       

Artefakt

Kontext S. Clemente
Materialität Bronze
Präsenz Innenseite des Türsturzes des Hauptportals
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

(CA)ESAR DIVI NERVAE FIL

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert
Datierung Ursprünglich aus der Regierungszeit Kaiser Trajans (98-117), angebracht bei der Errichtung des Portals im frühen 12. Jahrhundert (s. Claussen, S. 315)
 
         
ID 629
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künstlerinschrift in SS. Cosma e Damiano (verloren)
Ort

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Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 373-378.
Anmerkungen Ob die Signatur und die dazu notierte Grabinschrift (ID 630) wirklich zum Baldachingrab an der Fassade der Rotunde gehören, ist nicht zu belegen. Womöglich stammen die Inschriften auch aus der liturgischen Innenausstattung von SS. Cosma e Damiano (s. Claussen, S. 378). Tranksription nach Claussen, S. 378 Anm. 78.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Cosma e Damiano
Materialität
Präsenz Baldachingrab an der Fassade der Rotunde von SS. Cosma e Damiano (?)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

vassalectus me fecit

Auftraggeber und Entstehungskontext Künstler: Vassalletto
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung wahrscheinlich zwanziger Jahre des 13. Jahrhunderts (s. Claussen, S. 378)
 
         
ID 630
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift in SS. Cosma e Damiano (verloren)
Ort

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Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 373-378.
Anmerkungen Die Grabinschrift ist zusammen mit einer Signatur Vassallettos (ID 629) vermerkt. Es ist jedoch unklar, ob diese wirklich zusammengehören. Weiterhin ist nicht zu belegen, ob die Signatur und die Grabinschrift wirklich zum Baldachingrab an der Fassade der Rotunde gehören. Womöglich stammen die Inschriften auch aus der liturgischen Innenausstattung von SS. Cosma e Damiano (s. Claussen, S. 378). Tranksription nach Claussen, S. 378 Anm. 78.
 
       

Artefakt

Kontext SS. Cosma e Damiano
Materialität
Präsenz Baldachingrab an der Fassade der Rotunde von SS. Cosma e Damiano (?)
Raumbezug außen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld 0
Text  

Marmora forma... viator... surgit... sub tegumentum... sepulti... claudit mortua ossa

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung Sollten die Grabinschrift und die in BAV, Vat. lat. 5241 fol. 244 dazu notierte Signatur Vassallettos (ID 629) zusammengehören, stammt die Grabinschrift ebenfalls aus den zwanziger Jahren des 13. Jahrhunderts (s. Claussen, S. 378).
 
         
ID 631
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift im Paviment von S. Croce in Gerusalemme (verloren)
Ort

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Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 432-435.

Glass, Dorothy F.: Studies on Cosmatesque Pavements (British Archaeological Reports Series 82), Oxford 1980, S. 89-90.
Anmerkungen Erneuerung des Paviments im 18. und im 20. Jahrhundert; Transkription nach Besozzi
 
       

Artefakt

Kontext S. Croce in Gerusalemme
Materialität weißer Marmor
Präsenz im Langhauspaviment
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

HIC TELLUS SANCTA CALVARIAE SOLImAE A B.HELENA IN INFERIOREM FORNICEM DEMISSA SERVATA EST, ATQUE INDE NOMEN HIERUSALEM CAPELLAE INDITUM

Auftraggeber und Entstehungskontext Laut Panvinio wurde das Paviment durch Papst Eugen IV. (1431-47) erneuert. Dabei sei Erde vom Kalvarienberg, auf die sich die Inschrift bezieht, unter das Paviment transportiert worden.
Jahrhundert 15. Jahrhundert
Datierung Sofern Eugen IV. das Paviment erneuert hat, stammt die Inschrift aus dessen Amtszeit 1431-47. Das Langhauspaviment stammt ansonsten aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts (zur Diskussion der Datierung s. Claussen, S. 435 Anm. 101).
 
         
ID 632
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Reliquieninschrift in S. Eusebio all'Esquilino (verloren)
Ort

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Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 444-453.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 405; n. 640.
Anmerkungen Transkription nach Panvinio
 
       

Artefakt

Kontext S. Eusebio all'Esquilino
Materialität Eisengitter im Marmorpaviment
Präsenz auf Eisengittern über einer Öffnung zu den Reliquien im erhöhten Paviment zwischen der Apsis und der rechten Seite des Hauptaltars (s. Pavinio)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

+ IN HOC TVMVLO RQUIECUNT CORPORA SANCTORVM MARTIRVM EVSEBII OROSI PAVLINI ATQUE MEDIA PARS BEATI VINCENTII MARTIRIS

Auftraggeber und Entstehungskontext Reliquien des heiligen Eusebios, des heiligen Orosius und des heiligen Paulinus
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 633
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift in S. Eustachio (verloren)
Ort

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Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 457.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 386-387.
Anmerkungen Laut Claussen wäre Stephania durch eine Identifizierung mit der Gräfin des 10. Jahrhunderts nicht nur Renovatorin eines bestehenden Baus, sondern Miststifterin eines Neubaus. Dies wäre dann ein einzigartiges Zeugnis für die Tradition der karolingischen Renovatio in "dunkler Zeit" (s. Claussen, S. 457).
 
       

Artefakt

Kontext S. Eustachio
Materialität
Präsenz auf einem Gesims über den Säulen auf der linken Seite des Langhauses
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld Stifterinschrift
Text  

EGO STEPHANIA P(ro) A(n)I(m)A M(e)a ET VIRI MEI ET FILIORVM AD DVAS COLVMPNAS ERIGERE FECIT

Auftraggeber und Entstehungskontext womöglich Gräfin Stephania, Frau des Alberich II., Graf von Tusculum (zur Diskussion um die Identifizierung der Stephania s. Claussen, S. 457)
Jahrhundert 10. Jahrhundert
Datierung Handelt es sich bei Stephania um die Frau des Alberich II., der im Jahr 991 Graf von Tusculum war, so stammt die Inschrift aus dem späten 10. Jahrhundert. Die drei Apsiden des Baus sprechen auch für das späte 10. Jahrhundert, gab es aber auch im Rom des 12./13. Jahrhunderts (s. Claussen, S. 457).
 
         
ID 634
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift in S. Francesca Romana
Ort

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S. Francesa Romana

Literatur Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 469-475.

Nilgen, Ursula: Maria Regina - Ein politischer Kultbildtypus?, in: Röm. Jb. f. Kg. 19 (1981), S. 30-33.

Snyder, James: The Mosaic of Santa Maria Nova and the Original Apse Decoration of Santa Maria Maggiore, in: Enggass, Robert/Stockstad, Marilyn (Hrsg.): Hortus Imaginum. Essays in Western Art, Kansas 1974, S. 1-9.
Anmerkungen Die Inschrift ist durch Restaurierung leicht verunklärt; Transkription nach Claussen
 
       

Artefakt

Kontext S. Francesca Romana/S. Maria Nova
Materialität
Präsenz Fuß der Apsiskalotte
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp 0
Textumfeld 0
Text  

CONTINET IN GREMIO COELVUM TERRAMQVE REGENTEM/SANCTA DEI GENITRIX PROCERES COMITANTVR ERILEM

Auftraggeber und Entstehungskontext
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung vor der Weihe 1161
 
         
ID 635
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Signatur des Drudus de Trivio in S. Francesca Romana (verloren)
Ort

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Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die Römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Forschungen zur Kunstgeschichte und Christlichen Archäologie 14), Stuttgart/Wiesbaden 1987, S. 147-148.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 1. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II,1), Stuttgart 2002, S. 478-479.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 2. Bd., Rom 1873, S. 5, Nr. 11.

Giovannoni, Gustavo: Drudus de Trivio marmorario romano, in: Miscellanea per nozze Hermanin-Hausmann, Rom 1904, S. 8.
Anmerkungen Transkription nach Claussen
 
       

Artefakt

Kontext S. Francesca Romana/S. Maria Nova
Materialität Marmor
Präsenz in der ersten Seitenkapelle links
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+DRVDVS DE T' VIO H' OP'IS MAGR FVIT

Auftraggeber und Entstehungskontext neues liturgisches Mobiliar durch den Künstler Drudus de Trivio bei der Erneuerung der Kirche nach dem Brand von 1216, finanziert durch den Kämmerer Sinibaldus (?)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung nach 1216 (?)
 
         
ID 636
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Künstlersignatur in S. Giacomo alla Lungara (verloren)
Ort

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Literatur Claussen, Peter Cornelius: Magistri Doctissimi Romani. Die Römischen Marmorkünstler des Mittelalters (Forschungen zur Kunstgeschichte und Christlichen Archäologie 14), Stuttgart/Wiesbaden 1987, S. 212-213.

Claussen, Peter Cornelius/ Mondini, Daniela/ Senekovic, Darko: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., G-L (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 13-14.

De Rossi, Giovanni Battista: Raccolta di iscrizioni romanae relative ad artisti ed alle loro opere nel Medio Evo, compilata alla fine del secolo XVI (Cod. Angel. 1729), in: B.A.C. Ser. V, 2 (1891), S. 75-76.
Anmerkungen Transkription nach De Rossi; andere Satzstellung bei Crescimbeni
 
       

Artefakt

Kontext S. Giacomo alla Lungara
Materialität Marmor
Präsenz im Paviment der Kirche über einem Wappen
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

FILIVS COSMAT FECERV'T HOC OPVS DEODAT'S IACOBVS

Auftraggeber und Entstehungskontext Signatur der Künstler Deodatus und Jacobus, Neuausstattung des liturgischen Raums
Jahrhundert 14. Jahrhundert
Datierung 1305
 
         
ID 637
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift in S. Giacomo alla Lungara (verloren)
Ort

, GND: , Wikipedia:

Literatur Claussen, Peter Cornelius/ Mondini, Daniela/ Senekovic, Darko: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., G-L (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 13-14.
Anmerkungen Transkription nach Claussen
 
       

Artefakt

Kontext S. Giacomo alla Lungara
Materialität
Präsenz auf einem Grab im Paviment
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

Tumulatus hic iacet clericali diademate dotatus Cynthius nominatus nobili prosapia natus, Et sublimatus in antiana Domo locatus. M. CCC. V.

Auftraggeber und Entstehungskontext Grab des Cynthius aus der Adelsfamilie der Papareschi
Jahrhundert 14. Jahrhundert
Datierung 1305
 
         
ID 638
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Reliquieninschrift in S. Giovanni Calibita
Ort

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Museo Cristiano (Musei Vaticani)

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, 2. Bd., Wien 1970, S. 68-69.

Claussen, Peter Cornelius/ Mondini, Daniela/ Senekovic, Darko: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., G-L (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 59-63.

Huetter, Luigi/Montini, Renzo Umberto: S. Giovanni Calibita (Le chiese di Roma illustrate 37), Rom o.J., S. 7.
Anmerkungen Transkription nach Claussen; auffällig kleine Buchstaben, die unsystematisch eingraviert sind; der Sarkophag stammt aus der Antike und wurde wiederverwendet
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni Calibita
Materialität
Präsenz im unteren Drittel des Clipeus auf einem Sarkophag
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

+HIC REQVIESCVNT CORPORA S(AN)C(T)OR(VM) MARTYRV(M) YPPOLITI TAVRINI HERCVLIANI ATQ(VE) IOHANNIS CALIBITIS FORMOSVS EP(ISCOPV)S CONDIDIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Formosus (891-896); nach Claussen war Formusus zum Zeitpunkt der Niederlegung der Reliquien des Johannes Kalybites noch Bischof von Porto und noch nicht Papst (s. Claussen, S. 59)
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung während Formosus' Amtszeit 891-896
 
         
ID 639
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Reliquieninschrift in S. Giovanni in Oleo
Ort

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S. Giovanni in Oleo, über dem westlichen Portal

Literatur Claussen, Peter Cornelius/ Mondini, Daniela/ Senekovic, Darko: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., G-L (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 65.
Anmerkungen Die Inschrift stammt aus dem unbekannten Vorgängerbau des heutigen Rennaisancebaus (1509) von S. Giovanni in Oleo (s. Claussen, S. 65); Transkription nach Claussen
 
       

Artefakt

Kontext S. Giovanni in Oleo
Materialität
Präsenz
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Memorialinschrift
Textumfeld 0
Text  

+Martirii calicem bibit hic athleta Iohannes, Principii Verbum cernere qui meruit. Verberat hunc fuste proconsul, forfice tondet, Quem fervens oleum ledere non valuit. Conditur hic oleum, dolium, cruor atque capilli, Que consecrantur, inclita Roma, tibi.

Auftraggeber und Entstehungskontext Reliquien des Evangelisten Johannes
Jahrhundert 12. Jahrhundert
Datierung
 
         
ID 640
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift in SS. Giovanni e Paolo (Fragmente)
Ort

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SS. Giovanni e Paolo

Literatur Claussen, Peter Cornelius/ Mondini, Daniela/ Senekovic, Darko: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., G-L (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 69-82.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 10. Bd., Rom 1877, S. 6; n. 5.
Anmerkungen Transkription nach Martinelli; verwittert
 
       

Artefakt

Kontext SS. Giovanni e Paolo
Materialität
Präsenz unterhalb des Freskos am Kopfende des südlichen (linken) Seitenschiffes
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

ANNO D. M. CC LVI. IND. XIV. PONTIFIC D. ALEXANDRI IV. PAPAE ANNO II heute nicht mehr lesbar, nach Martinelli: Consecratum est hoc altare in die Palmarum ad honorem Dei omnipotentis, Petri & Pauli, & aliorum Apostolorum per ipsum Papam, qui annis singulis ad hanc ecclesiam accedentibus in Assumptionis B. Mariae die, & usque ad 15. sequentes, duodecim annos de vera indulgentia concessit.

Auftraggeber und Entstehungskontext zweite Weihe, Papst Alexander IV. (1254-1261)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1256
 
         
ID 641
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Grabinschrift in S. Lorenzo in Panisperna
Ort

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S. Lorenzo in Panisperna

Literatur Blittersdorff, Tassilo/ Garms, Jörg/ Juffinger, Roswitha/ Ward-Perkins, Bryan (Hrsg.): Die Mittelalterlichen Grabmäler in Rom und Latium vom 13. bis zum 15. Jahrhundert, 1. Bd: Die Grabplatten und Tafeln, Rom 1981, S. 99-101.

Claussen, Peter Cornelius/ Mondini, Daniela/ Senekovic, Darko: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., G-L (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 529-532.

Forcella, Vincenzo: Iscrizioni delle Chiese e d'altri edifici dal secolo XI fino ai giorni nostri, 5. Bd., Rom 1874, S. 417.
Anmerkungen
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo in Panisperna
Materialität
Präsenz in der Sakristei in der Wand eingelassen
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Grabinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+hic iacet DNS Matheus Filius DNI ODDONIS DE COLVPNA CANONICVS DNI M.CCC.XVIII

Auftraggeber und Entstehungskontext für Kaplan Matheus Colonna
Jahrhundert 14. Jahrhundert
Datierung 1318
 
         
ID 642
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Weihinschrift in S. Lorenzo in Panisperna
Ort

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S. Lorenzo in Panisperna, in der Unterkirche in der Wand rechts der neuzeitlichen Confessio-Nische eingemauert

Literatur Buchowiecki, Walther: Handbuch der Kirchen Roms, 2. Bd., Wien 1970, S. 293.

Claussen, Peter Cornelius/ Mondini, Daniela/ Senekovic, Darko: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 3. Bd., G-L (Corpus Cosmatorum II,3), Stuttgart 2010, S. 530-533.
Anmerkungen Ugonio hatte das Weihedatum falsch gelesen und mit 1300 angegeben, was seitdem in der Forschung tradiert wurde. Transkription nach Claussen
 
       

Artefakt

Kontext S. Lorenzo in Panisperna
Materialität
Präsenz Krypta (nach Ugonio) oder Hauptaltar (nach Bruzio) (?)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld klerikal
Text  

+A.D.MCCCLXXXVI MEs. IVLII. XXIIII.D H.ALTARE.ESTE.COS ECRATVM.I.HONO RE.S.LAVRENTII+

Auftraggeber und Entstehungskontext Neubau und Neuweihe der Kirche
Jahrhundert 14. Jahrhundert
Datierung 1386
 
         
ID 643
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Stifterinschrift des Theodotus in S. Angelo in Pescheria (S. Angelo in Piscibus)
Ort

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S. Angelo in Pescheria, im Kircheninneren, auf der linken Seite des Eingangstores.

Literatur Armellini, Mariano: Le chiese di Roma dal secolo VI al XIX, 2. Bd., Rom 1942, S. 44.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II, 1), Stuttgart 2002, S. 80.

Marucchi, Horace: Éléments d'archéologie chrétienne, 3. Bd., Basiliques et églises de Rome, Paris 1909, S. 257.
Anmerkungen Transkription nach Armellini.
 
       

Artefakt

Kontext S. Angelo in Pescheria (S. Angelo in Piscibus)
Materialität Marmor
Präsenz Im Kircheninneren, auf der linken Seite des Eingangs. (s. Marucchi, S. 257)
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld Stifterinschrift
Text  

THEODOTVS OLIM DVX NVNC PRIMICERIVS SANCTE SEDIS APOSTOLICE ET PATER HVIVS BEN. DIAC. A SOLO EDIFICAVIT PER INTERCESSIONEM ANIME SVE ET REMEDIVM OMNIVM PECCATORVM.

Auftraggeber und Entstehungskontext Dux Primicerius Theodotus, ein Onkel Hadrians I. (772-795) (s. Claussen S. 80).
Jahrhundert 8. Jahrhundert
Datierung Ende des 8. Jahrhunderts (s. Claussen S. 80; s. Armellini S. 44).
 
         
ID 644
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Inschrift an einer Glocke in S. Angelo in Pescheria (S. Angelo in Piscibus)
Ort

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Im Glockenturm der Kirche S. Angelo in Pescheria.

Literatur Armellini, Mariano: Le chiese di Roma dal secolo VI al XIX, 2. Bd., Rom 1942, S. 44.

Claussen, Peter Cornelius: Die Kirchen der Stadt Rom im Mittelalter 1050-1300, 2. Bd., A-F (Corpus Cosmatorum II, 1), Stuttgart 2002, S. 80.

Vendittelli, Marco: SAVELLI, Pandolfo, in: Dizionario Biografico degli Italiani, Bd. 90, 2017.
Anmerkungen Transkription nach Claussen.
 
       

Artefakt

Kontext S. Angelo in Pescheria (S. Angelo in Piscibus).
Materialität Bronze (?)
Präsenz Am Rand der Glocke.
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Bauinschrift
Textumfeld laikal
Text  

+Anno Domini MCCXCI AD HONOREM DeI ET BeaTE MARIE VIRGinIS ET SanCtI ANGELI + MENTEM SANCTAM SPONTANEAM HONOREm + DeO ET PATRIE LIBERATIONEM DomiNuS PANDULFUS DE SABELLO FECit FIERI HOC OPUS GUIDOCTUS ME FECIT

Auftraggeber und Entstehungskontext Pandolfo Savelli (Erste Hälfte des 13. Jahrhunderts. - 1306), Politiker aus der Adelsfamilie Savelli. (s. SAVELLI, Pandolfo, in: Dizionario Biografico degli Italiani)
Jahrhundert 13. Jahrhundert
Datierung 1291
 
         
ID 645
Kategorie neu geschaffene Inschrift
Kurzinfo Rom. Apsismosaik mit Weihinschrift Gregors IV. in S. Marco.
Ort

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S. Marco, im Apsisbereich.

Literatur Armellini, Mariano: Le chiese di Roma dal secolo VI al XIX, 1. Bd., Rom 1942, S. 559-560.

Bolgia, Claudia: The Mosaics of Gregory IV at S. Marco, Rome: Papal Response to Venice, Byzantium, and the Carolingians, in: Speculum. A Journal of Medieval Studies, 81. Bd., N. 1, Chicago 2006, S. 1-34.

Krautheimer, Richard/ Frankl, Wolfgang/ Corbett, Spencer: Corpus Basilicarum Christianarum Romae, 2. Bd., Città del Vaticano 1959, S. 218.
Anmerkungen Transkription nach Bolgia. Krautheimer liest "SITV" (Zeile 2) und "CVI" (Zeile 4). Armellini liest "SYDERA" (Zeile 6).
 
       

Artefakt

Kontext S. Marco
Materialität Mosaik
Präsenz Am unteren Rand des Apsismosaiks (s. Bolgia, S. 15).
Raumbezug innen
 

Inschrift

Inschriftentyp Weihinschrift
Textumfeld päpstlich
Text  

VASTA THOLI FIRMO SISTVNT FVNDAMINE FVLCHRA QVAE SALOMONIACO FVLGENT SVB SIDERE RITV HAEC TIBI PROQVE TVO PERFECIT PRAESVL HONORE GREGORIVS MARCE EXIMIO CVM NOMINE QVARTVS TV QVOQVE POSCE DEVM VIVENDI TEMPORA LONGA DONET ET AD CAELI POST FVNVS SIDERA DVCAT

Auftraggeber und Entstehungskontext Papst Gregor IV. (827-844)
Jahrhundert 9. Jahrhundert
Datierung Amtszeit Gregors IV. (827-844)